Fortnite erzählt vom Weltmeister – Kids sind neidisch wegen seiner Eltern

Fortnite erzählt vom Weltmeister – Kids sind neidisch wegen seiner Eltern

Bei Fortnite ist der Weltmeister 2019 der 16-jährige Kyle „Bugha“ Giersdorf. Epic hat mit viel Aufwand jetzt eine Heldengeschichten um den US-Amerikaner gestrickt. Viele Kids in den Kommentaren sind nun neidisch, wie der von seinen Eltern unterstützt wurde.

Wer ist Bugha? Bugha war relativ unbekannt vor dem Sommer 2019. Dann aber kam seine große Stunde bei der Fortnite-Weltmeisterschaft. Denn der Teenager konnte erstaunlich souverän die Solo-WM in Fortnite gewinnen.

Titelbild WM Gewinner
Wm-Gewinner Bugha.

Er erwischte im Juli 2019 einen Sahnetag, spielte die perfekte Balance zwischen „aggressiv“ und „kontrolliert“, erarbeitete sich früh einen großen Vorsprung und brachte den dann ins Ziel. Während einige bekannte Namen bei dem großen Live-Event doch Nerven zeigten und es irgendwie blöd für sie lief, blieb Bugha souverän, erzwang nichts und holte sich den Titel und 3 Millionen $ Preisgeld mit großem Vorsprung.

Bugha war „in der Zone“ und hatte das Matchglück auf seiner Seite: eine beeindruckende Leistung, die mit viel Arbeit verbunden war.

Bugha hat, laut dem Fortnite-Tracker, insgesamt 9.349 Matches in Fortnite bestritten. Mittlerweile unterhält er 1,2 Millionen Follower auf Twitch. Er hat sein Hobby klar zum Beruf gemacht.

Fortnite-Bugha-Familie

“Normaler” Teenager mit großen Erfolg

So zeigt Epic den Star: In einem aktuellen YouTube-Video gibt sich Epic zu Beginn Mühe, Bugha als typischen US-Teenager darzustellen:

  • Er spielt zusammen mit seinen Kumpel Basketball, unterhält sich mit dem über Lehrer
  • Die Familie feiert mit ihm zusammen den WM-Titel, Papa wendet Burger, die Großeltern sind zu Besuch, eine Sieges-Torte wird angeschitten
Fortnite-Burger
  • zur Feier wird der riesige WM-Pokal ausgepackt, die Familie klatscht im Hintergrund

Dieses Familien-Idyll wird mit der Aufregung um die Fortnite-WM in Kontrast gestellt, bei der Bugha konzentriert und fokussiert auf den Sieg hinarbeitet.

Nach einer starken ersten Runde schwächelt Bugha in Runde 2, kommt dann aber umso stärker zurück.

Epic zeigt immer wieder den Vater, der das Spiel seines Sohnes kommentiert.

Fortnite-Bugha-WM

Was ist so besonders am Video? Das Video erzählt, dass Bugha intensiv von seinem Vater gefördert wurde. Der ist selbst Gamer und hat Bugha erst mit Fortnite zusammengebracht. Der Vater mochte den PvE-Teil „Rette die Welt“ – Bugha gefiel dann aber „Battle Royale“ etwas besser.

Super-Vater coacht Sohn in Fortnite Weltmeisterschaft und zu 50.000$

Im Video sieht man, wie der Vater mit seinem Sohn während der Fortnite-WM fiebert und im Rückblick mit einigem Stolz das Spiel seines Sohnes analysiert.

Auch die Mutter unterstützt ihren Sohn voll. Sie sagt:

Manchmal, wenn ich nachts die Treppen hochsteige, höre ich Geräusche aus seinem Zimmer. Er spricht mit seinen Freunden und lacht. Ich denke einfach: Das ist schon was Besonderes.

Die Mutter von Bugha
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Meine Eltern sind ganz anders!

So reagieren die Zuschauer: In den Kommentaren sind die Fans völlig baff von den Eltern.

  • Einer sagt: „Sein Vater hat dem Fortnite gezeigt. Meine Eltern raffen nicht mal, dass man bei Online-Spiele nicht Pause drücken kann.“
  • Ein anderer sagt: „Seine Eltern unterstützen ihn total. Meine sagen: Schalt das Ding aus und mach was aus deinem Leben.“
  • Ein dritter ergänzt: “Seine Mutter sagt, das wär was Besonderes, wenn der mit seinen Freunden lacht und spielt. Meine Mutter ruft: ‘Schalt den Kram aus, das ist viel zu laut. Lies mal ein Buch!'”

Eltern mit solcher Begeisterung und Verständnis für das Gaming sind wohl rar gesät. Wobei es einen Fall von einem Vater gibt, der es übertreibt: Der erzieht seinen Sohn von frühester Jugend an zum “Super-Gamer”.

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Silver Cro

Super Reportage”Bugha- Stories from the Buttle Bus”, Habe zum Teil Gänsehaut bekommen. Bei dem Jungen stimmt alles, insbesondere auch seine Eltern. So konnte er diese enorme Leistung vollbringen. Idealer Weise noch zu einem Zeitpunkt wo Fortnite am höchsten Stand. Hut ab vor diesem Spieler. Für mich der ideale Typ, mit einer wundervollen Austrahlung.
Bin 51, spiele selbst begeistert Fortnite und habe es geliebt als meine Tochter 15 noch spielte. Sie war die Stärkste Ihrer Clique.

Awaisha

Wir Eltern haben uns auf langes Bitten (vielleicht ein halbes oder ganzes Jahr) unseres Ältesten hin entschlossen, uns mit ihm Fortnite anzuschauen, eigene Accounts erstellt und den Spaß darin entdeckt. Daraufhin haben wir es als ein Familienspiel etabliert, auch der nächstgeborene durfte dann mit einsteigen, haben zusammen die Challenges gemacht. Natürlich sind die Kinder in ihren Fähigkeiten schnell über uns hinausgewachsen und haben auch ihre eigene Clique. Wir werden unseren Kindern nicht die Highend Gaming PCs kaufen, denn was sie haben, geht gerade über die Performance einer Konsole hinaus und das reicht.
Ich bin auch begeistert, dass die Kinder zB. sehr daran interessiert sind, sich mit anderen auf englisch zu unterhalten.
Zusammen mit Ihnen zu spielen, stärkt die Bindung, man kann sich Ziele setzen und lernen fokussiert daraufhin zu arbeiten und Strategien zu verfolgen. Ich versuche das positive daraus zu machen. Natürlich gibt es auch Kämpfe um schlechte Charakterzüge wie “Ausrasten” in den Griff zu bekommen. Das wird meiner Meinung nach nämlich viel zu viel von Youtubern und anderen Streamern vorgelebt. Und da bekomme ich Zweifel und verstehe, wenn andere Eltern eher das im Vordergrund sehen und anfangen, das Spiel dafür verantwortlich zu machen.
Silver Cro, FA Awaisha. ? Wir sind nicht weit entfernt 😉 als urgestein.

MaLoProject

Achja, bei solchen Artikeln, weiss ich wieder, warum mein Verhältnis zu meinen Eltern so verrüttet ist. War bei mir nämlich noch genau andersrum. Es gab Tage wo ich als Kind dachte, wenn ich jetzt mit Drogen dealen anfangen würde, würde es meine Eltern weniger stören als wenn ich damals ne Runde Maplestory spielen wollte. Zocken war bei meinen Eltern, DAS HASSOBJEKT schlechthin. Macht nur dumm, man lernt absolut nichts, das Internet hat ja absolut keine Zukunft, in Papier und Stift liegt der Schlüssel zum Erfolg blablabla. Wohlgemerkt war dass zu der Zeit, wo das Internet grad erst richtig geboomt ist.

Wie war das nochmal, wenn man älter wird, fällt einem auf, wieoft Eltern Recht hatten? Mir wird nur von Jahr zu Jahr mehr klar, wass meine Eltern für Stuss von sich gegeben haben^^

Naja ich gönns dem Jungen, solange er sein Leben auf die Reihe kriegt.

Flezie Arschling

Mein Mann und ich sind Gamer, unsere Tochter zockt auch gern aber hat trotzdem ihre “Phasen” in denen sie nicht spielt sondern lieber liest, malt usw… Eine gute Balance eben ????

MaLoProject

Gute Eltern.

Meine Eltern haben mir auf Teufel komm raus alles mit Videospielen aus Prinzip und Unwissenheit verboten, was in jungen Jahren nur zur Videospielsucht geführt hat (bin jz 24) gelegt hat sich diese Sucht auch erst nach meinem.18ten Lebensjahr, da mir meine Eltern es nichtmehr verbieten konnten, und ich meine Sucht quasi weggespielt habe…:) Heutzutage, habe ich kaum noch Lust zu zocken.

Denn auch heute gilt noch : Nimm es deinem Kind weg, dann will es dass nur umso mehr.

Matthias W (Ayato)

Ich denke es wird noch eine oder zwei Generationen dauern bis es normal ist. Wenn ich damals überlege wie gaming damals gesehen wurde. Und nun da sind Welten was noch verpönt wurde und als aussenseiter Hobby gesehen wurde ist nun in der Gesellschaft angekommen.

Ich bin nun 33 Jahre alt und werde nie vergessen wie meine mutter mir zum Geburtstag ein PC Spiel geschenkt hat nur doof das ich nur nes hatte.. Und sie meinte nur aber das ist doch auch ein Video spiel…..

Flezie Arschling

Das ist aber extrem süß von deiner Mom. ????

Alzucard

Irgendwie schon 😀

Kuba

Coole Family, dann machts doppelt soviel Spass wenn man solchen Support kriegt 🙂

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