In FIFA 22 gibt es zahlreiche Ziele, die man für Belohnungen erfüllen kann. Allerdings können die sehr zeitaufwändig werden, was einige Spieler nervt.
Wenn ihr euch bei Ultimate Team einloggt, findet ihr nach wenigen Klicks die Ziele und Meilensteine, die man in FIFA 22 abschließen kann. Die bringen unterschiedlichste Belohnungen – von XP über Packs bis hin zu Spielern.
Gerade beim aktuellen TOTS-Event gibt es jede Menge spannende Karten, die ihr euch da sichern könnt: Beispielsweise die Team-of-the-Season-Version von Dante, Ajorque oder Maxim.
Das Gute daran ist, dass man sich die Karten durch Spielen holen kann, ohne Packs zu kaufen. Allerdings gibt es Kritik, wie viel Aufwand die Spieler teilweise bedeuten.
Kein Platz für die Extra-Aufgaben in FIFA 22?
Das ist das Problem: Große Teile der Wochenziele und Meilensteine mit Spielerbelohnungen in FIFA 22 finden in Freundschaftsspiel-Modi statt. Das heißt, sie bekommen bisweilen besondere Voraussetzungen und können abgeschlossen werden, ohne dass eure Spieler Verträge verlieren.
Außerdem wirken sich Niederlagen nicht auf eure Bilanz oder euren Münz-Boost pro Spiel aus – man kann also auch ohne Konsequenzen vorzeitig aufgeben. Dieses “Golden-Goal-System” ist beliebt und sogar ein eigener Modus geworden.
Dass die Ziele in Freundschaftsspielen stattfinden, bringt also gewisse Vorteile mit sich und war eine neue Lösung in FIFA 22, nachdem sie früher in den kompetitiven Modi wie Division Rivals oder Weekend League stattgefunden hatten. Das brachte das Problem mit sich, dass starke Spieler sich in den Rängen fallen ließen, um dort einfacher die Ziele abschließen zu können – was Spielern in den unteren Ligen den Spaß verdarb.
Nun gibt es aber ein neues Problem mit den Aufgaben: Denn da die nun in den Freundschaftsspielen stattfinden, hat man ein weiteres Feld, das man beackern muss. Man kann nich mehr gleichzeitig in Rivals spielen, sich Punkte für die Weekend League verdienen, und nebenbei die Aufgaben lösen. Und dann gibt es ja auch noch die Squad Battles und eben FUT Champions, die man im Zweifel auch noch spielen möchte.
Das sagt die Community: Im FIFA-Subreddit wird gerade diskutiert, dass einige Spieler den Aufwand in den Zielen als zu hoch empfinden. So schreibt ein User:
Ist noch jemand der Meinung, dass die Anzahl der Spiele, die man für Ziele spielen muss, lächerlich ist?
Im Ernst: 20 Spiele mit Teams, die größtenteils aus schwachen Ligen bestehen, 10-15 potenziell für Dante, 8 für Ajorque. Und das ist vor den 8 Spielen für “gute” Rivals-Belohnungen, Icon Swaps, FUT Champs Qualifikation und bis zu 20 Spiele in Champs.
reddit-User JayTeeYGO123 (via reddit)
Der Post brachte eine ordentliche Diskussion mit über 100 Kommentaren ins Rollen. Dort thematisieren einige Spieler, dass es ihnen einfach zu viel geworden ist:
- “Ja, deshalb spiele ich sie auch nicht. Rivals, WL und das gelegentliche Squad-Battles-Spiel ist genug für mich”, findet ein User (via reddit).
- “Seitdem sie die Ziele aus den Rivals in die Freundschaftsspiele verlegt haben, habe ich sie fast vollständig aufgegeben. Ich spiele so gut wie nur am Wochenende, und ich kann nicht all diese Spiele einer nutzlosen Playlist opfern”, beschreibt ein anderer (via reddit): “Außerdem war es in Rivals möglich, Ziele passiv zu erfüllen (z. B. ein brasilianisches Ziel zu erreichen, wenn man eine brasilianische Mannschaft hat, was jetzt nicht mehr der Fall ist).
Es gibt auch Gegenstimmen. So merkt einer an, man müsse ja nur bestimmte Ziele erfüllen – und nicht alle. Eben nur die, die einem wirklich gefallen. Allerdings finden andere Spieler wiederum, dass sich der Aufwand auch dann nicht unbedingt lohnt:
Für mich hängt das irgendwie davon ab. Zum Beispiel sind Karten wie Ajorque, mit den Saudi/Belgian Pro/Turkish League-Ziele zu viel für das, was diese Karten sind. Diese Karten sind mittelmäßige Karten, die viele Leute nicht benutzen werden. Karten wie Dante oder Fati sind für mich etwas anderes, weil sie tatsächlich brauchbare, solide bis gute Karten sind. Bei denen stört mich der Grind nicht, weil sie es wirklich wert sind.
User mrspiffyhimself (via reddit)
Auch andere betonen, dass einfach das Verhältnis stimmen müsse. Allerdings würden etwa bestimmte Aufgaben, etwa für die aktuellen TOTS-Token, hier einfach nicht mithalten. Die seien einfach zu aufwendig für die Belohnungen, die sie letztlich bringen.
Sowieso ist das Belohnungssystem in FIFA 22 immer wieder ein Anstoß für Diskussionen. Denn: Auch in den anderen Modi muss man eine Menge spielen, um letztlich gute Belohnungen zu kriegen.
Das wurde mit der Weekend League zwar heruntergefahren, die in diesem Jahr nur noch 20 statt 30 Spiele verlangt, doch mit Division Rivals und der Qualifikation ist es immer noch jede Menge Zeit, die man reinstecken muss.
Die Alternative zum Grind ist, dass man sich viele Packs in FIFA 22 kauft. Doch da ist das Risiko aufgrund des Glücksfaktors hoch, dass man am Ende nicht den Gegenwert bekommt, auf den man gehofft hat.
Wie seht ihr die Aufgaben in FIFA 22? Findet ihr die Anforderungen angemessen, oder sind sie zu viel? Erzählt es uns in den Kommentaren.
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