Activision Blizzard hat im Rahmen der neusten Quartalszahlen auch über das Spiel Diablo Immortal gesprochen. Nach eigenen Angaben sollen die ersten Tester sehr zufrieden sein. Bald sollen zudem neue Regionen zu diesen Tests eingeladen werden.
Was tut sich bei Diablo Immortal?
- Das Mobile-Game zu Diablo wurde 2018 auf der BlizzCon angekündigt
- Verantwortlich für die Entwicklung ist neben Blizzard die chinesische Firma NetEase, laut der das Spiel im November 2019 bereits fertig sein sollte. Das wurde jedoch später von Blizzard dementiert.
- Im August 2020 fanden die ersten internen Tests statt, bei denen Mitarbeiter der Firmen, die nicht an der Entwicklung beteiligt waren, Diablo Immortal ausprobieren konnten.
Was sagen diese Tester? In dem “Earnings Call” zu den Quartalszahlen sprach Daniel Alegre, der COO von Activision, über die internen Tests. Diese fanden im dritten Quartal 2020 statt und die ersten Tester sollen “schwer begeistert” sein.
Was genau die Tester so begeistert, verriet Alegre nicht. Bei diesen Testern handelte es sich zudem um Mitarbeiter von Blizzard selbst.
Allerdings wurde im Rahmen von Diablo Immortal immer wieder betont, dass es die “gewohnte Blizzard-Qualität” haben soll. Das deutet Aktionen wie die Aussage zur Fertigstellung im November 2019 und die Anstellung von Rod Fergusson an. Er ist bekannt als “Closer” – und soll Diablo 4 und Immortal fertigstellen.
Erste Externe sollen bald spielen dürfen
Wie geht es mit Diablo Immortal weiter? Ebenfalls im Earnings Call teilte Alegre mit, dass Blizzard “bald” die Tests zu Diablo Immortal erweitert. Dann dürfen auch externe Spieler aus verschiedenen Regionen der Welt Hand anlegen.
Diese Tests sollen jedoch nicht öffentlich stattfinden. Videos und Livestreams der aktuellen Version wird es also nicht geben.
Wie die Tester eingeladen und welche Regionen freigeschaltet werden, wurde jedoch noch nicht verraten.
Fans aus dem Westen müssen jedoch erfahrungsgemäß eher länger warten. Beim neuen LoL-Mobile “Wild Rift” durften zuerst Tester aus Südkorea, Indonesien und Thailand ran. Europa startet dort erst im Dezember 2020 und damit rund 6 Monate nach den ersten Testgruppen.
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Ich bin fest davon überzeugt das dieses Game ein richtiger Erfolg wird.
Auch wenn ich damals genauso enttäuscht und wütend war das sie D:I als Highlight gezeigt haben und nicht D4.
Worauf ich gespannt bin,wie sie damit Geld verdienen wollen.
Wirklich nur über Outfits?
Oder doch lieber Stamina System wie in GI,
wo man mit Echtgeld Einsatz weiterspielen darf?
Waffen upgraden ginge auch,
wobei man die benötigten Materialien für Echtgeld kaufen kann.
Glaube Lost Ark zeigte wie das geht.
Der mobile Markt hat viele Beispiele wie man den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen kann.
Die Chinesen tuen sich halt damit hervor,
das sie die gierigsten Publisher sind.
Outfit/Mount für 150€ im Sale ist der Standart.
Da könnte Blizzard Punkte sammeln,wenn sie die Preise human gestalten.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen auf dem Smartphone stundenlang zu grinden und das auch noch auf einem kleinen Display.
Blizzard Mitarbeiter sind begeistert, was, echt jetzt, man, da muss das Game ja echt gut sein, muss ich unbedingt haben, wo kann man das vorbestellen?.
Nach allem, was ich weiß, haben die Entwickler einen Heiden-Respekt vor diesen Testrunden bei Blizzard, weil es da ganz schön zur sache geht.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass wir so lange auf Diablo Immortal warten, weil bei ersten internen Testrunden das Feedback nicht so enthusiastisch war und die jetzt lange nachgebessert haben.
Das sollte man bei Blizzard nicht so unterschätzen: Es ist ja bekannt, dass da desöfteren Projekte eingestellt werden, die nichts werden.
Ich gehe davon aus: Wenn in den letzten Jahren Blizzard “qualität egal” gewesen wäre, dann hätten wir jetzt gut 3-5 Mobile-Spiele mehr von Blizzard und vielleicht noch 1-3 PC-Titel. Das Zeug ist bei denen schon ewig in Entwicklung, aber das meiste haben sie nicht mal vorgestellt.
Dieser eine Riesen-Missgriff mit dem Warcraft Remastered war halt wieder ein Image-Schaden … aber das ist eigentlich nicht typisch für Blizzard. Das ist ja die große Kritik von Activision an Blizzard, dass die sich viel zu viel Zeit mit neuen Spielen lassen.
“Dieser eine Riesen-Missgriff mit dem Warcraft Remastered war halt wieder ein Image-Schaden”
Also wenn man nur von einen Missgriff redet und Image schaden dann muss man echt gepennt haben die letzten Jahre da war schon einiges mehr was dazu beigetragen hat.
Ja, klar. Aber Warcraft Reforged war jetzt das größte, was danebenging, oder?
die gesamte führungsriege wurde in den letzten ~3 jahren ausgetauscht
von lead designer über management bis finanzmanager
dieses gesamte “alte blizzard” zieht nicht mehr als argument, reforged war da nur ein symptom
Ja, das ist schon klar. Dennoch: Mobile-Titel sind seit Ewigkeiten bei Blizzard in Entwicklung und noch nicht draußen.
Wenn die einfach “Schnell, schnell Geld machen wollen”, wie Leute es ihnen vorwerfen, dann hätten wir Diablo Immortal seit 2019. Da bin ich mir sicher. Die Realität, dass Spiele so lange brauchen, passt nicht zu der Narrative, “Blizzard ist jetzt doof – das alte Blizzard ist tot.”
Die Interviews, die ich gelesen habe, zu Diablo Immortal passen da auch nicht dazu.
Das “alte Blizzard” ist sicher weg, ja. Die Leute sind weg. Das heißt aber nicht, dass Diablo Immortal/Diablo 4/Overwatch 2 jetzt miese Spiele werden. “Warcraft Reforged war nur ein Symptom” -> Das weiß ich echt nicht. Warcraft Reforged hatte einfach null Priorität. Wenn das wirklich ein Symptom ist, dann werden die nächsten Jahre von Blizzard übel. Ja. Hoffentlich ist es anders. Ich finde die Vorstellung, dass Diablo 4 richtig mies wird, echt unangenehm. Ich kann und will mir das nicht vorstellen.
ob sie gut werden, wissen wir erst bei release und das ist der punkt, ähnlich wie bei bioware
früher hatte kaum jemand zweifel daran, ob die spiele gut werden
bei d3 oder overwatch war ich mir sicher, dass ich sie direkt bei release spielen werde
bei d4 werde ich abwarten bis es genügend informationen gibt, und das werden deutlich mehr spieler so machen als vor 5 jahren
Na ja, früher waren Spiele auch einfach nicht so komplex wie heute. Ich finde man verklärt da total die Vergangenheit. Die Ansprüche an die Spiele sind tierisch nach oben geschossen. Da muss man sich auch mal selbst hinterfragen, ob man heute mit Diablo 3 zufrieden wäre oder mit Warcraft 3.
Man kann das schön am Beispiel von Paradox sehen, die seit Jahrzehnten “dieselben” Spiele machen, wenn man da mal Crusader Kings 1 neben Crusader Kings 2 und jetzt Crusader Kings 3 legt. Das ist 3-mal im Kern dasselbe Spiel, aber es ist der Wahnsinn, wie die sich weiterentwickelt haben.
Ich hab jetzt nach x hundert Stunden mit CK3 mal wieder in Ck2 reingeschaut, da kam ich gar nicht mehr drauf klar.
Also von Blizzard zu erwarten, dass die ein mega-komplexes Spiel wie DIablo 4 machen und das soll aber 100% ein Hit sein, eil früher Warcraft 2 war ja auch 100% ein Hit … ist halt unfair.
Genauso, mit BioWare. Also der Schwierigkeitsgrad, “sowas wie Anthem” hinzukriegen ist halt viel höher als den 3. Teil von Mass Effect.
Ich weiß, dass will man als Spieler nicht hören, man will sich lieber über die unfähigen Entwickler ärgern. Aber es ist doch einfach so, dass Spiele immer größer und komplexer werden und damit auch die Möglichkeiten steigen, was zu vermasseln. Blizzard ist da aber noch gut dabei, verschiebt Release-Daten und stellt Fehlschläge ein. Das muss man schon honorieren.
Ja man erinnere sich an die Diablo 3 Family+Friends Beta.
Alle waren begeistert und zum Release kam das böse erwachen im Infernomodus.^^
Von mir aus können sie es genau in einem Jahr erscheinen lassen.
“dass es die „gewohnte Blizzard-Qualität“ haben soll.”
so wie reforged?
WoW BFA soll ja auch nicht sonderlich gewesen sein
Blizzard Mitarbeiter finden ihr eigenes Spiel super. Na wer hätte es gedacht.