Spieler ignoriert Build-Guides und hat damit den Spaß seines Lebens – „Teil von Diablo 4, den viele verpassen“

Spieler ignoriert Build-Guides und hat damit den Spaß seines Lebens – „Teil von Diablo 4, den viele verpassen“

Builds sind in der Regel dazu da, das Bestmögliche aus einem Charakter zu holen. Dadurch kann das Leveln und Meistern von schwierigen Herausforderungen zum Kinderspiel werden. Ein Spieler in Diablo 4 hat ebenfalls auf Builds gesetzt, doch er wurde damit nicht glücklich.

Um welche Builds geht es?

Der Spieler hat sich zu Beginn an die Builds gehalten und seinen Charakter gemäß der Vorlage erstellt (via reddit.com). Doch er hatte keinen Spaß beim Spielen, sowohl beim Leveln als auch im Endgame.

Der Grund dafür war, dass er sich auf die vorgefertigten Builds verlassen hatte. Sie enthielten Skills, die zwar für die jeweilige Situation für Maximalschaden sorgten, doch das wollte nicht so recht zu seinem Spielstil passen.

Er entschloss sich, Skills zu nehmen, die sich cool anhörten oder aussahen. Dadurch konnte er seinen individuellen Spielstil entdecken. Sein jetziger Build sei zwar nicht für einige der Endgame-Inhalte geeignet, dafür sei er einzigartig und würde ihm mehr Spaß machen.

MeinMMO verrät euch einen Trick, damit ihr leichter durchs Spiel kommt:

Diese Endgame-Inhalte kann der Spieler nicht mehr packen

Was bleibt ihm dadurch verwehrt? Der Preis für seinen eigenen Spielstil ist, dass er einige Endgame-Inhalte vermutlich nicht mehr schaffen wird. Als Beispiel nennt der User die Alptraum-Dungeons, die schwierigere Versionen der normalen Dungeons sind.

Er würde die Alptraum-Dungeons vermutlich noch schaffen, allerdings nicht mehr auf Stufe 100. Außerdem denkt der Spieler, dass er die Uber-Bosse nicht mehr so schnell packen wird. Dabei handelt es sich um stärkere Varianten der normalen Bosse.

In Builds sind die Skills so aufeinander abgestimmt, dass sie sich gegenseitig begünstigen und so der Schaden maximiert werden kann. Da der Spieler nur noch auf die Optik und das Handling der Skills geachtet hat, wird er vermutlich nicht den Schaden erzeugen können, um die stärksten Endgame-Inhalte zu bestreiten.

Was sagen andere User dazu? Die Community steht voll hinter der Entscheidung des Spielers. Sie finden, dass das Skillen eines der unterhaltsamsten Teile des Spiels sei, den viele durch Build-Guides verpassen.

Für User VicinityGhost seien Build-Guides sogar eine Art Spoiler, da dadurch das Ausprobieren am eigenen Charakter wegfallen würde. Andere User nutzen einfach mehrere Build-Guides und picken sich daraus die für sie passenden Skills heraus. So hätten sie ein Gefühl von Freiheit bei der Wahl der Skills.

MeinMMO hat euch andere Stimmen aus dem reddit-Thread herausgesucht, damit ihr einen Eindruck von der Grundstimmung bekommt:

  • pvthudson79: „Es ist viel unterhaltsamer, mit einem eigenen Build zu spielen, als einer Build-Anleitung zu folgen, nur um Alptraumdungeons zu pushen.“
  • MongooseOne: „Ich habe so schnell das Interesse an Spielen verloren, wenn ich nur einer Anleitung gefolgt bin. Es macht so viel mehr Spaß, selbst eine zu machen.“
  • SkyApprehensive8146: „Jeder hat einen anderen Spielstil. Wenn ihr Meta-Builds wollt, um Ubers und 100er-Alptraumdungeons zu schlagen, nur zu! Wenn ihr euch einfach nur einloggen wollt, spielen wollt, was euch Spaß macht, cool aussieht, euch glücklich macht, aber nicht über die 40er-Alptraumdungeons hinauskommt – auch das ist okay.“

Es gibt aber auch Spieler, die Spaß damit haben, wenn sie den Gegnern überlegen sind. User Picklepartyprevail schreibt beispielsweise, dass er einem Build-Guide gefolgt ist, mit dem er jetzt Bosse mit einem Schlag vernichten kann. Er sei glücklich damit.

So oder so sollte jeder Spieler für sich selbst entscheiden, ob er sich an Build-Guides halten will oder lieber seinen eigenen Spielstil ausprobiert. MeinMMO wird euch auf jeden Fall weiterhin Build-Guides liefern, auch zur kommenden neuen Klasse:

Die neue Klasse für Diablo 4 soll wohl der „Spiritborn“ sein – Alles was wir dazu wissen

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Rebel-Mike

Genau so mache ich das auch. Spiele Diablo seit dem 1.ten Teil und hab mir immer eigene Builds gemacht. Mir ist es egal wie schnell ich nen Boss klein kriege, Hauptsache es macht mir Spaß.

Varg

Ich schau mir oft die meta builds an und passe diese nach persönlichen Verständnis etwas an so hole ich mehr Power als komplett allein verstehend raus … aber manche builds funktionieren auch nur mit BiS (Best in Slot) und wenn alle Werte ideal sind was die Streamer nun mal bei ihren builds öfters haben dazu muss man am besten um mit nem eignen build guten Schaden oder gute Stabilität zu erreichen auch den Dmg Bucket verstehen und diesen lernen auszureizen .. sonst hat man das Spiel nie kapiert

Majora

Ich verstehe nicht was an spielen nach Anleitung (was anderes sind builds nicht) so spaßig sein soll. woher kommt die Angst selbst ein Spiel kennenzulernen oder es als eigene Erfahrung zu erleben? Es heißt zwar Video Spiel aber es als langen Film zu betrachten ist damit nicht gemeint. Ich hab noch nicht ein Mal etwas nach einem build gespielt. Vielleicht bei Yu-Gi-Oh früher ein Meta Deck gebaut, was ich ein Mal spielte und dann war es uninteressant.
Man kann btw uber Bosse und Alptraum Dungeons auch ohne build von anderen schaffen, ich hab’s auch gemacht und die paar skills sind keine Raketenwissenschaft, um sie effektiv zu spielen. Angst am endgame nicht mithalten zu können? Keine sorge Diablo 4 hat kein endgame also Spiel wie du Spaß dran hast, auch wenn build Ersteller dir wie Tantchen Ethel erklären das du ohne ihre builds nicht spielen kannst. Glaub an dich und du hast die macht xD

DoubleYouRandyBe

Ich bin zu doof um Build ausprobieren zu können. Meistens erkenne ich synergien nicht oder es ist mir zu anstregend alles durchzulesen weshalb ich meisten auf builds von experten greife 😅

Nico

soviel kann man meist nicht experementieren, die Skills sind meiner Meinung nach nun nicht grad oft kompatibel vorallem weil sie in festen Rollen eingeteilt sind wie Basic/Kern/Utility/Ultimate usw…..

Mit Builds eperimentieren macht schon Spaß, das Problem ist nur: es gibt bei D4 nicht viel zu experimentieren. Nach einer Session bis Lv. 60 oder so hat man alles von einer Klasse gesehen was es so zu sehen gibt. Wobei die Zauberin und der Druide noch am interessantesten sind. PoE und Grim Dawn haben meine Erwartungen an ein Skill- und Buildsystem zuungunsten Diablos nachhaltig “versaut”.

Ardyn

True und obwohl es in PoE zb gefühlt unendlich an Möglichkeiten gibt Endergebnis ist dennoch meist das man n Build hat wofür es ein Build gibt bis auf hier und da n paar Fähigkeitspunkte die man ändern müsste 😅

Compadre

In PoE führt es halt häufig dazu, dass du dich bei der Buildvorlage lediglich durch noch mehr und noch komplexere Buildguides wühlen kannst/musst, wenn du einen Build nachbauen möchtest.

Finde auch nicht, dass man in Diablo 4 aktuell in einer Season “alles” von einer Klasse sieht. Der Druid hat seit Non Season, S1 und S2 glaube ich 6 oder 7 verschiedene Builds im S-Tier. Ich habe bislang erst zwei davon getestet. Die Blitz-Mage hat aktuell auch alleine zwei oder sogar drei Kugelblitz Builds im S-Tier, die man mit unterschiedlichen Skillungen spielen kann.

Zuletzt bearbeitet vor 6 Monaten von Compadre
Dorian

Genau so ist es richtig an ein Spiel ran zu gehen.
Man sollte sich nicht von irgendwelchen Builds oder Metas beeinflussen lassen und sich selbst einen Build oder eine Strategie zurecht legen, auch auf die Gefahr hin das man dann nicht unbedingt mit Anderen mithalten kann.
Oder man verpasst einige Sachen weil man sich nicht irgendwelche Videos anschaut bei denen einem alles vorgekaut wird.
Dafür hat man dann aber meist ein besseres Verständnis für seinen Char und seinen Fähigkeiten und kann gelassen das Game genießen anstatt irgendeinem Ideal nach zu jagen und sich zu stressen.
Ausserdem hat man doch einen viel größeren Erfolg wenn eine Leistung auf einem selbst beruht anstatt irgendwas abgekupfert zu haben.

NichtRexRazer

Am Anfang probiere ich mit der Klasse meiner Wahl immer wieder aus bis zum Ende der Story geht das ja immer und danach schau ich mir halt die builds an und gucke welcher mir am ehesten zu spricht. Selber alles durchzulesen und durch zu rechnen was welche stats gibt im ist skill Tree noch okay beim Paragon Board hörts dann für mich auf. Und reicht mir auch jede season nen neuen char hochspielen und dann bisschen grinden ist okay und genügt für mich auch.

Marrurka

OMG, die News/Info des Tages!
Wenn man ein Spiel so spielt das es einem Spaß macht, hat man Spaß….

Also ja, wer immer nur nach builds Spielt, versteht am Ende die Mechaniken der Klasse nicht wirklich + ist mega schnell durch den Content durch und meckert dann auf Reddit und Twitter rum wie kagge das Spiel ist und wie wenig es Spaß macht ….

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