Die Dämonin Lilith ist mitverantwortlich für die Erschaffung von Sanktuario und die größte Gegenspielerin in Diablo 4. Vier Monate nach dem Release stellen sich manche Spieler die Frage, wieso sie sich eigentlich nicht auf die Seite der Dämonin stellen konnten.
Wer ist Lilith? Lilith ist die Tochter von Mephisto, der Herr des Hasses und eines der drei Großen Übel. Lilith besitzt viele Namen und Titel – unter anderem Tochter des Hasses. Gemeinsam mit dem Erzengel Inarius erschuf sie Sanktuario.
Sie ist die „Mutter“ aller Menschen und damit auch die „Mutter“ aller Charaktere, die wir seit Diablo 1 selbst spielen. Einst rettete sie uns sogar davor, ausgelöscht zu werden – aber nicht aus Nächstenliebe. Im Herzen ist sie böse.
Auf Reddit schreibt der Nutzer Haelwin am 19. September, dass er sich immer noch frage, warum die Spieler nie die Möglichkeit hatten, sich auf die Seite der Dämonin zu stellen. Er sei enttäuscht.
„Glaubt ihr, wir haben noch eine Chance, sie wiederzusehen?“
Warum ist der Spieler enttäuscht? In seinem Beitrag im Subreddit von Diablo 4 schreibt Haelwin, dass er sehr enttäuscht darüber ist, Lilith töten zu müssen. Er wendet sich an die anderen Spieler, denn seine Hoffnung scheint noch nicht ganz erloschen zu sein:
4 Monate später frage ich mich immer noch, warum wir nicht die Möglichkeit hatten, uns auf Liliths Seite zu stellen.
Das Ende ist aus Liliths Perspektive sehr überzeugend, auch wenn ihre Handlungen nicht gut sind, sind ihre Gründe gerecht, und ich mag es immer noch nicht, dass wir sie einfach… getötet haben, und ich war sooo enttäuscht.
Glaubt ihr, wir haben noch eine Chance, sie wiederzusehen?
Haelwin via Reddit
Das sagen andere Spieler dazu: Ein Kommentar mit über 300 Upvotes kommt von drunkpunk138: „Ich finde es immer wieder seltsam, wie die Leute auf die Gründe und nicht auf die Konsequenzen von Liliths Herumtrampeln schauen und denken: ‚Ja, sie hat recht, weißt du‘.“
Ein Nutzer merkt an, dass man daraus schließen könne, wie leicht Menschen zu manipulieren seien. Und mit dem vermeintlich guten Inarius wird auch nicht wirklich eine bessere Option geliefert.
Bads-R-Mads kommentiert: „Am Ende wird wirklich deutlich, dass das alles nur ein Machtspiel für Lilith war und sie sich einen Dreck um die Menschheit schert. Sie will den Krieg genauso beenden wie jeder andere auch und glaubt, dass der Weg dorthin über die Versklavung der Menschheit (oder genauer gesagt der Nephalem) führt.“
salmonchaser schreibt in seinem Kommentar, „dass [Lilith] immer wieder Leute davon überzeugt, mit ihr zusammenzuarbeiten, obwohl es eindeutig böse ist, dies zu tun. Wenn wir mit ihr zusammenarbeiten würden, wären wir im Grunde wie Neyrelles Mutter aus Akt 1.“


Manche Spieler sind der Meinung, sie in der Endszene von Diablo 4 gesehen zu haben und schließen auf eine Rückkehr der Mutter des Hasses. Andere Spieler diskutieren über die Kleiderwahl der Dämonin.
Dämonen und vor allem die Sukkubi sind nicht gerade dafür bekannt, in Hemd und Kleid umherzurennen. Deshalb wundert sich ein Spieler, wieso Lilith überhaupt Kleidung trägt:
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Ich wollte mich Lilith eigentlich nur anschließen, weil die Alternative so nach Diablo 3 mit dem Black Soulstone schreit.
Es liegt ja immer im Auge des Betrachters was gut und was böse ist. Manch verwirrter Geist hat ja auch 1995 behauptet das Kane der böse und die GDI die guten wären… aber anderes Thema.
Ich war von Anfang an #TeamLilith, hätte mich ihr auch gerne angeschlossen, aber naja, was nicht ist, ist nicht. Fand es ebenfalls schade, dass man die Option nicht hatte.