Spieler kassiert 30 Milliarden „geduptes“ Gold in Diablo 4: Wird nicht gebannt, behält Gold, lacht Blizzard aus

Spieler kassiert 30 Milliarden „geduptes“ Gold in Diablo 4: Wird nicht gebannt, behält Gold, lacht Blizzard aus

In Diablo 4 wurde der Spieler Jeppe-0 über Nacht bekannt, nachdem er eine Armbrust für 30 Milliarden Gold verkaufen konnte. Die enorme Goldsumme galt als Beleg, dass ein „Gold-Dupe“ im Umlauf sein muss, der das Wirtschaftssystem von Diablo 4 zerstörte. Blizzard schloss nach dem Armbrust-Trade sogar vorübergehend das Handeln zwischen Spielern.

Das war der Vorfall: Wir haben auf MeinMMO am 16. August über die Armbrust berichtet, die den Handel in Diablo 4 zum Erliegen brachte:

  • Ein Spieler hat eine Armbrust, die fast am Maximal-Wert war, in Diablo 4 über einen Discord für die absurde Summe von 30 Milliarden Gold verkauft.
  • Weil 30 Milliarden mehr als das Gold-Cap ist, wurde das Geld vom Käufer mit mehreren Accounts an den Verkäufer und zwei seiner Freunde übertragen.
  • Weil diese Summe so ungeheuer groß war, ging man davon aus, dass das Gold „Falschgold“ ist, also durch einen Exploit gedupet wurde. Das wurde dadurch bestätigt, dass Blizzard kurz nach dem Trade den Handel aussetzte.

Spieler prahlt mit seinem Coup und dass er damit davongekommen ist

Das sagt der Spieler: In einem Video, das man nur als „schadenfroh“ bezeichnen kann, meldet sich nun der Händler zu Wort. Allerdings spricht er in dem Video nicht selbst, sondern hat einen professionellen Sprecher mit sonorer Stimme engagiert.

Der Händler lässt sagen, der Trade sei so wie geplant über die Bühne gelaufen. Er habe die 30 Milliarden Gold tatsächlich kassiert.

Es habe auch keinerlei negative Konsequenzen für ihn gegeben: Er durfte das Gold behalten und er sei auch nicht gebannt worden, obwohl viele Leute seinen Bann gefordert hatten.

Händler beruft sich auf Blizzard-Post, dass bei versehentlichem Handel nichts passiert

Das sagt er zu den Bann-Forderungen: Mit hörbarer Ironie in der Stimme sagt der Sprecher, der Händler habe ja nichts Verbotenes getan, keinen Exploit genutzt, lediglich ein „ordentliches Item verkauft“.

Blizzard habe schon gesagt, niemand werde dafür gebannt werden, wenn er „aus Versehen“ einen Handel mit einem Spieler abgeschlossen hat, der den Exploit benutzt habe.

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Dass der Händler ganz offensichtlich wusste, dass ein Gold-Exploit im Umlauf war, deutet er an: Er sagt der Handel sei zum Höhepunkt der „kaputten Saison“ erfolgt.

Der Händler glaubt: Vor einem Bann sei er auch sicher, weil Blizzard den PR-Albtraum fürchtet, der entstehen würde, wenn sie ihn nun bannen. Man könne ja nicht von Spielern erwarten, dass sie überprüfen, ob ein Handel „legitim“ sei. Das Problem liege daher bei Blizzard.

armrust-diablo4
5 Milliarden Gold soll die “Ersatz-Armbrust” gekostet haben.

Was hat er mit dem Gold gemacht? Der Spieler sagt, er habe für 2 Milliarden Gold die Werte auf seiner Ausrüstung neu ausgewürfelt und für 5 Milliarden Gold eine Armbrust gekauft. Die zeigt er dann auch stolz.

Mehr zu dem ursprünglichen Fall und wie damals darüber diskutiert wurde:

Diablo 4: Eine Armbrust, die für 30 Milliarden Gold verkauft wurde, zwang Blizzard den Handel zu verbieten

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