Der Publisher Activision hat nun eine der bekanntesten Cheat-Websites für Call of Duty: Modern Warfare und Warzone verklagt. Diese hat den Verkauf von CoD-Hacks eingestellt und bittet die Spieler um Entschuldigung.
Was hat es mit der Klage auf sich? Cheater und Hacker sind ein nerviges Problem bei CoD: Modern Warfare und Call of Duty: Warzone – auch in der Season 5. Und Activision sowie Infinity Ward kämpfen bereits seit geraumer Zeit hart gegen dieses Problem an.
Nun packt man die Cheat-Problematik offenbar aber direkt an der Wurzel an. Denn Berichten zufolge hat der Publisher nun CxCheats, eine der bekanntesten Cheat-Anbieter-Websites für MW und Warzone, verklagt.
Woher kommt die Info? Die kommt nicht von Activision selbst, sondern geht aus einem Statement von CxCheats hervor, das der Cheat-Anbieter vor Kurzem auf seinem Discord-Server veröffentlicht hat. Dieser wurde jedoch mittlerweile samt Statement offline genommen – offenbar im Zuge des Verfahrens. Doch einige User schafften es, Screenshots davon zu machen. Activision selbst hat die Klage bislang noch nicht kommentiert.
Wie reagiert der Cheat-Anbieter? Dort hat man das besagte Statement an die Kunden veröffentlicht, was die ersten Folgen für die Cheat-Entwickler und deren Kundschaft verdeutlicht. Dort heißt es unter anderem:
Am Ende entschuldigte sich CxCheats noch mit den Worten: “Wir entschuldigen uns für jeglichen Schmerz (Ärger), den wir ‘Call of Duty’-Spielern zugefügt haben”
Nachdem die CoD-Produkte entfernt wurden, bot die Seite weiterhin noch Cheats für andere Spiele wie beispielsweise Apex Legends oder PUBG. Doch mittlerweile wurde die Web-Seite von CxCheats offenbar komplett offline genommen und ist zum Zeitpunkt des Artikels nicht mehr erreichbar.
Was sagen die Spieler? Die große Mehrheit der kommentierenden User auf reddit feiert diesen Schritt im Kampf gegen die Cheater. Vor allem über deren scheinheilige Entschuldigung macht sich so manch einer lustig.
Im Forum von CxCheats machten wütende Kunden ihrem Ärger Luft. Sie hätten schließlich für Cheats bezahlt, die nun nicht mehr funktionieren. Einige hoffen, dass es eine Rückerstattung gibt.
Was haltet ihr von dieser Klage? Ein Schritt in die richtige Richtung? Oder in euren Augen immer noch nicht genug? Übrigens, diesen Streamer hat es nun auch erwischt: CoD Warzone: Streamer gibt mit Skill an und zeigt aus Versehen, dass er cheatet
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Das sollt viel häufiger gemacht werden, damit diese Pest endlich von den Servern verschwindet.
Und das bei allen Spielen…..
Darf ich Activision auch Verklagen? Schließlich haben die mir ca. 180 € geklaut. Aber der Ehrliche Gamer wird halt gerne bei Activison abgezogen. Da haben die die Rechnung ohne den Wirt gemacht ! In Zwei Wochen geht meine Datenschutzbeschwerde raus und dann sehen wir mal weiter.
Inwiefern hat dir Activision 180€ geklaut ? Kannst du das vielleicht weiter ausführen ?
Klar wurde Gebannt ohne Info, Es ist ein Permanenter Bann und der betrifft ja nicht nur den Multiplayer sondern auch Single Player. Dazu kommen dann noch BattlePass und Skins also Insgesamt 179,33 € die Investiert wurden (2 Seasons) und von den ich nichts mehr habe. Habe weder Beleidigt noch Gehackt oder Gecheatet und wurde ohne Warnung gebannt. Eine Nachfrage beim Support wurde bis jetzt (1 Monat) nicht beantwortet. Auf Twitter wird nur auf die Richtlinien Verwiesen. Daher habe ich vor gut 2 Wochen eine Datenauskunft bei Activision beantragt und die haben noch Zeit bis zum 14.09.2020 mir diese zu schicken. Meine Auskunft von Blizzard hatte ich in 10 Std aber da ist steht nichts mit MW oder anderen Partner Games.
Oh man.. Na dann wünsche ich viel Glück, hoffe die Sache wird sich klären 🙂
Das wird nichts ändern. Es gibt genug andere Anbieter und selbst wenn Sie diese alle verklagen, gibt es noch mehr Privateanbieter.
Who, cares geht man halt zum nächsten Anbieter 🙂
“und uns klargemacht, dass unsere Dienste ihre Nutzungsbedingungen verletzen.”
Ja is klar 😀 Ist da ernsthaft jemand drauf reingefallen? So blöd kann man doch nicht sein.
Da sollten Entwickler mehr Möglichkeiten haben. Vom Prinzip Schaden diese Hersteller von Cheatingsoftware dem Produkt. Sowas sollte man leichter verklagen können. Viele davon verstecken sich 0, müssen sie ja auch gar nicht. Die können auch noch Geld damit verdienen. Die können das ganz offen auf Webseiten anbieten. Würde man das Problem so öfter an der Wurzel packen, würden die Cheater-Zahlen massiv zurück gehen. Jetzt kriegt man mit minimalen Google-, Online-Banking- und Anmeldekenntnissen ganz schnell cheats her.
Ich möchte hier aber unterscheiden: Cheats oder Mods für Singleplayer sind ja in gewisser form ne Bereicherung. Aber in Multiplayertiteln vor allem Online-Shootern schadet man massiv der Playerbase damit.
Wenn man ein bisschen coden kann, kann man sich mit cheats dumm und dämlich verdienen, verkaufst cheat für Spiel X für 10€, machst ein bisschen Werbung auf elitePVP und zack da rollt der €.
Der muss nicht mal wirklich funktionieren, die Leute kaufen den sowieso, trotz scam Warnung. ¯\_(ツ)_/¯