Battlefield 2042 wird verschoben – Langsam ist es lächerlich

Battlefield 2042 wird verschoben – Langsam ist es lächerlich

Nach Insider-Berichten hat sich bestätigt: Der Release von Battlefield 2042 wird verschoben. Der Shooter würde ein derartiges Schicksal mit vielen weiteren, großen Titeln teilen. Tarek Zehrer, freier Autor bei MeinMMO, findet: Langsam wird die Release-Politik in der Industrie nur noch nervig.

Was sind das für Gerüchte? Mehrere Branchen-Insider spekulieren in den letzten Tagen über eine mögliche Release-Verschiebung von Battlefield 2042. Sie alle melden, dass ihre Quelle von einem möglichen Release in 2022 berichten. (via thegamer.com)

Dabei nennen sie keine konkreten Details, viele halten die Möglichkeit aber für durchaus gegeben. Denn seit August ist es ist relativ ruhig um Battlefield 2042 geworden. Und das, obwohl der Release am 22. Oktober nicht mehr weit ist und das Franchise eines der wichtigsten aus dem Hause EA ist.

Es wäre also niemand überrascht, wenn es dazu kommen würde. Mich würde ein Release in 2022 ebenfalls nicht wundern, dennoch muss ich sagen: Langsam wird es lächerlich und nur noch nervig. Wozu brauchen wir eigentlich noch Release-Dates?

Update, 16. September: Mittlerweile wurden die Gerüchte offiziell bestätigt. Mehr dazu findet ihr in unserer News: Release von Battlefield 2042 ist offiziell verschoben – Das sagt EA

Ein kurzer Hinweis vorweg: Der Artikel richtet sich gegen die Release-Politik, nicht gegen die Entwickler hinter den jeweiligen Spielen. Sie haben nur bedingt Einfluss auf ein konkretes Release-Datum und ohnehin meist mit Crunch und zu hohen Arbeitszeiten zu kämpfen. Deswegen möchte ich diese explizit von der Kritik ausnehmen.

Release-Dates sind oft nur noch Platzhalter

Was ist das Problem? Guckt man sich die größeren Releases der letzten Jahre an, merkt man: Ein konkretes Datum hat nur noch geringfügige Aussagekraft.

Gerade bei Spielen mit hohem Budget und Online-Funktionen ist der Trend eindeutig, doch auch Singleplayer-Spiele sind davon betroffen.

Hier sind nur mal ein paar Beispiele, die vielen von euch vertraut sein dürften:

Es wird immer seltener, dass ein Titel auch an dem Tag rauskommt, für den er angekündigt wurde. Und versteht mich nicht falsch: Die Tatsache, dass ein Release verschoben wird, ist für mich nicht unbedingt etwas Schlechtes.

Wenn ein Spiel noch Zeit braucht, sollten sich Publisher und Entwickler einfach Zeit nehmen und einen Release verschieben, wenn es nötig ist.

Doch warum muss man überhaupt erst so ein knappes Datum setzen, das Entwickler häufig unter Zeitdruck setzt und dann nicht eingehalten werden kann? Und das in Zeiten, wo Crunch immer häufiger diskutiert und kritisiert wird?

Warum werden Release-Dates immer unpräziser und werden, zumindest gefühlt, immer häufiger falsch gesetzt? Und viel wichtiger: Warum muss der Kunde das überhaupt mitbekommen? Ein Grund dürfte wohl darin liegen, dass die Spiele immer gigantischer, komplexer und aufwendiger in der Entwicklung werden.

Darum ist es schwierig, daran etwas zu ändern: Über die genauen Gründe lässt sich von außen nur spekulieren. Ich glaube aber, dass es mit den millionenschweren Marketing- und Hype-Kampagnen in der Branche zusammenhängt. Mittlerweile werden oft Monate und Jahre im Voraus große Werbeaktionen gestartet.

Hinzu kommt, dass große Publisher ihre genauen Pläne oft in Investoren-Konferenzen offenlegen müssen. Dementsprechend sind sie fast schon gezwungen, eine Art Roadmap vorzuweisen. Schließlich handelt es sich bei den großen Publishern um milliardenschwere Unternehmen.

Das kann wiederum dazu führen, dass gute Ideen und Visionen für Spiele schon im Vorfeld zerstört werden. Der Hype wird aufgebaut, Fans freuen sich, fiebern auf den Release – und dann kommt er doch nicht.

So verlieren Spieler mehr und mehr das Interesse am Produkt, der Hype flacht ab und im schlimmsten Fall werden die hohen Erwartungen dann doch nicht erfüllt, wie bei Cyberpunk. Das ist nicht gut für die Fans, die enttäuscht werden, nicht gut für die Devs, die sich abrackern und nicht gut für Publisher und Studio, deren Ruf dadurch angekratzt wird

Ein großes Spiel der letzten Jahre hat aber vorgemacht, wie es laufen kann.

Macht es lieber wie Apex Legends

Wie lief es bei Apex? Ein positives Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit ist Apex Legends. Der Free2Play-Shooter erschien einfach, ohne große Vorankündigung. Ohne monate- oder sogar jahrelange Marketingkampagne.

Apex tauchte plötzlich auf und hatte binnen weniger Tage Millionen Spieler. Zwar handelt es sich um ein Free2Play-Spiel, aber selbst in dem Segment ist es heute schwierig, sich als Neueinsteiger durchzusetzen.

Ob das Spiel intern bereits einmal verschoben wurde? Wer weiß das schon? Außerhalb des Teams und des Publishers ist dazu nichts bekannt. Und genau das ist der Punkt: Es kann keinen Shitstorm geben, wenn niemand schon Jahre im Vorfeld von der Entwicklung des Spiels mitbekommt. Entwickler könnten wohl zumindest mit ein bisschen mehr Ruhe arbeiten.

Ich würde mir einfach wünschen, dass man sich mehr darauf konzentriert, Spiele in einem guten Zustand auf den Markt zu bringen und sich Zeit zu nehmen.

Bei der jahrelangen Entwicklung können immer wieder unvorhergesehene Ereignisse für Chaos sorgen. Das hat die Branche am Beispiel Covid sehr eindrücklich erleben dürfen.

Kündigt also das Spiel einfach an, wenn es fertig ist! Ich muss nicht zwei Jahre im Voraus wissen, ob Shooter X dann irgendwann 202X erscheint, oder vielleicht halt auch nicht. Wie erfrischend wäre es, wenn Spiele einfach kurz vor Release angekündigt werden würden?

Aber was haltet ihr von dem Thema? Stört euch das Release-Wirrwarr auch so wie mich? Oder juckt euch das eher weniger? Diskutiert mit uns in den Kommentaren.

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ValeriaCaissa

Verschiebungen und Crunch mögen ein Problem zu kurz angesetzter Releasezeiten sein aber es ist weit davon entfernt, dass es der einzige Faktor ist. Im Gegenteil, das Projektmanagement ist der Dreh und Angelpunkt. Einfach nur soviel Zeit zu geben wie nötig ist keine Lösung und verhindert auch keinen Crunch. Es gibt so einige Projekte bei dem Zeit und Geld quasi keine Rolle gespielt haben. Westwood weiß davon bspw. ein Lied zu singen. Das ist aber kein Garant für a) gute Spiele oder b) gute Arbeitsbedingungen. Im Gegenteil, kann Maßlosigkeit selbst Projekte zum Scheitern bringen.

Persönlich sehe ich in den angepeilten Erscheinungsdaten und den Umgang der Unternehmen mit Bekanntgaben keine Probleme. Anders sieht es da mit dem Management und der Planlosigkeit aus, gerade wenn ich da zuletzt auch zu CDPR blicke.

Rambi

Die größte Frechheit bleibt, das angeblich die Pandemie dran schuld ist. Klar ein Spiele-Entwickler hat zuhause keinen PC und kann nur mittels Papier & Bleistift von Zuhause aus weiterarbeiten.

Glaube eher die haben alle in den Kurzurlaub geschickt um die Gelder kassieren könne.

Scardust

Ja der Corona Joker wird sicherlich zu häufig gezogen um nicht groß etwas erklären zu müssen, aber, jetzt kommt das große “aber”, Corona hat sehr wohl einen Einfluss auf Projekte. Ich arbeite in einem Unternehmen im Projektmanagement das Chips entwickelt / produziert die in nahezu jedem noch so dämlichen elektronischen Gerät drin stecken.

Projekte sind sehr wohl von Corona betroffen. Homeoffice Zwang, doch gewisse Tests können nur im Labor vor Ort durchgeführt werden (nicht jeder verfügt über eine EMV Kammer Zuhause um z.B. Strahlenmessungen durchführen zu können). Du stellst dir das viel zu einfach vor. Ist ja nicht so das die nur einen PC und Stift/Papier für ihre Arbeit benötigen. Solche Mammutprojekte sind so dermaßen Komplex dass kann man sich oftmals überhaupt nicht vorstellen.

Genauso sind Meetings die ausschließlich Online durchgeführt werden wesentlich Ineffektiver als Face2Face Meetings. Gerade, wenn es zu Problemen kommt und Kompromisse gefunden werden müssen geht das Online wesentlich schwieriger von der Hand.

Kein Unternehmen schickt ihre Leute in Kurzarbeit, damit deckt man die Kosten und hält die Kräfte jedoch gibt es für ein Unternehmen keinen Gewinn dadurch und folglich kein Wachstum. Sowas ist leicht ausgesprochen und doch gibt es aus unternehmerischer Sicht keinen Grund sowas zu tun. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber für eine AG ist oberstes Gebot, Geld verdienen und Ziele erreichen um zu wachsen und die Aktie zu beflügeln.

Rambi

Selbst wenn meine Beiträge nicht in die Tiefe gehen, nehme ich nicht an das die Welt einfach ist oder irgendein Job. Nur wenn ich jetzt allein die Software-Entwicklung betrachte sollte es dennoch keinen allzu großen Unterschied machen, von wo auch immer ich diese Arbeit verrichte! Was wieder nicht bedeutet, dass ich nicht die Punkte die du aufgezählt hast, dabei vergesse. Bedeutet: Beim Homeoffice kommt es ja auch drauf an, habe ich Kinder oder keine, habe ich einen eigenen Raum (Büro) oder sitze ich mittendrin in vollen Ablenkungen. Habe selbst erst durch die Pandemie erfahren müssen, das Homeoffice nix für mich ist, obwohl ich den Hauptteil von Zuhause aus machen könnte, sitze ich lieber im Büro…..Nein, es ist nicht alles SUPER 😉

Doch hat das hier bei Battlefield 2042 ja den extrem faden Beigeschmack, mit Stolz im Juni ankündigen, Leute brav Vorbesteller kaufen lassen mit Aussicht auf die Beta im September um dann mit traurigen Kulleraugen im September festzustellen und zu verkünden…
“Sorry Leute Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.”

ne, lass ich nicht gelten^^
………………………………………………..
kenne die wahren Gründe nicht aber vll. lief es ja so ab…

EA fragte beim Studio DICE: und wie schauts aus bei BF2042?
DICE: Ja, schaffen wir für 2021.

EA: Wann genau?
DICE: hmm…..Anfang Dezember

EA: Ne, das schafft ihr Ende Oktober, Dezember kommt der DLC (Weihnachtsgeschäft)
DICE: Klar, mit welchem Personal?

EA: Tja mitn überstundenpersonal.
DICE: Danke, wie immer!

EA: Außerdem brauchen wir für Ende des 2ten Quartals, Anfang des 3ten Quartals noch steigende Erträge am Konto, somit Ankündigung im Juni für Oktober, Vorbesteller raushauen.
DICE: Schönen Tag noch!

…………………………………………..

Und ja es geht mir am Arsch, das das bei AAA+ Titeln schon zur Regel wird. Einfach nix Ankündigungen und gut ist oder wenn man sich so sicher ist, das das pinkeln es schon prophezeit.

ValeriaCaissa

Ich denke du stellst dir das zu einfach vor. Der böse, gemeine Publisher und das arme, gegängelte Studio. Die Realität sieht da doch etwas komplexer und vielschichtiger aus.

Millerntorian

Warum setzt sich ein Entwickler diese kurzen Intervalle? Tja, da darf sich die weltweite Spielerschaft wohl mal gründlich selber hinterfragen. Stichwort extreme Erwartungshaltung gepaart mit immer rasanter anwachsendem Sättigungsgrad und Wunsch nach Neuem. Dann kommt noch extrem cleveres Marketingkalkül hinzu, denn Entwicklungskosten werden heutzutage in riesigem Ausmaß bereits durch Vorbestellungen gedeckelt.

Wenn ich zum Beispiel an Destiny 2 denke, wo die $ 500 Mio. Entwicklungskosten alleine am ERSTEN Tag wieder drin waren, wobei die Vorbestellungen schon einen Großteil in die Kassen gespült haben. Verrückt. Wundert sich also da wirklich noch jemand über die lauten Werbetrommeln Monate vorher mit Game-Editionen, die umgehend per Button im Voraus zu ordern sind?

Tja, irgendwie scheinen immer weniger Menschen bereit zu sein, einfach mal abzuwarten, im Idealfall vlt. sogar echte Tests von Nutzern zu studieren und dann ihre Kaufentscheidung zu treffen. Da wird ja schon “gehyped” (sinnfreie Bezeichnung…), wenn ein schicker Trailer gepostet wird. Das es sich dabei oft nicht um echte Ingame-Footage handelt, scheint vielen egal zu sein. Und wenn es durch technische Unwägbarkeiten zu Verzögerungen kommt, ist der Aufschrei groß. Leider geht damit einher, dass immer weniger wirklich gut und fertig entwickelt angeboten wird. Ich darf da nur mal das geflügelte Wort “Day One Patch” in den Mund nehmen. Oft größer als die zu installierende Basis-Spieldatei. Alles egal; die Kauflemminge rennen weiter die Verkaufstresen an. Obwohl man es doch eigentlich in der heutigen Zeit besser wissen müsste.

Tja, für welchen Weg man sich als mündiger Verbraucher entscheidet, darf man selbstverständlich frei entscheiden. Ich habe dies bereits vor geraumer Zeit getan.

baveagle

Leider wahr und betrifft hinsichtlich gekauft wird nach “Hype” anstatt anhand echter Qualität leider auch nicht nur Videospiele. Da muss man sich über Qualitätsverlust bei ganz vielen Produkten schon gar nicht mehr wundern, selbst der anschließende Kundenservice bleibt dann fast schon selbstverständlich ‘ne Lachnummer.

Ich dagegen freu mich über die wenigen Ausnahmen, die noch anders handeln, und deshalb mag ich auch Deine vernünftige Einstellung (mitsamt stets lesenswerten hiesigen Kommentaren). Danke dafür und persönlich mach ich’s auch bei noch so gehyptem Produkt und trotz so einiger Lockvogel-Angebote nicht anders.

Noch schönes Wochenende & Grüße

ValeriaCaissa

Die Entwicklungskosten von Destiny 2 betrügen nicht 500 Millionen Dollar. 500 Millionen Dollar sollten das Budget fürs Franchise sein, nicht des einzelnen Spiels. Außerdem hat man am ersten Tag auch nicht die Entwicklungskosten wieder drin gehabt. Man hätte 500 Millionen Dollar “auf dem Markt” gehabt. Verkauft hatte man in Höhe dieses Werts aber nicht. Es ist das leidliche Thema “shipped isn’t sold”, das auch immer wieder dazu führt, dass die Fachpresse von Verkäufen spricht, wenn aber nur ausgeliefert gemeint ist.

Extreme Erwartungshaltungen ist nicht mehr als einen Behauptung. Tatsächlich sieht man an Kritikpunkten wohl viel eher eine sehr normale Erwartungshaltung. Bestes Beispiel die Bugs von Cyberpunk 2077.
Man versucht immer wieder gern die Schuld auf die Konsumenten zu schieben, wenn was nicht klappt. Besonders in dem man ihnen abdichtet, ihre Erwartungen seien zu hoch. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich mich kaum daran erinnern kann, dass dies Irgendwann Mal zugetroffen hätte. Gerade weil es oftmals darum geht, dass etwas technisch nicht sauber ist.

Der Aufschrei seit eigentlich nie groß, wen es zu Verschiebungen kommt. Im Gegenteil, in Kommentarbereichen schreiben Spieler für gewöhnlich, dass sie lieber warten als ein Bug verseuchtes Spiel zu bekommen. Ja ich habe auch schon anderes gelesen, Mal im Scherz und wenige Male auch ernst aber das war jedes Mal die Minderheit. Dass eine Mehrheit lautstark einen Release nach einer Verschiebung fördern würde habe ich noch nie erlebt.

Das Spiele früher weniger fehlerfrei gewesen wäre ist auch nur ein Mythos. Ein Blick in die Speedrunner und Retro Community würde einen schnell eines besseren belehren.

Millerntorian

Nun, so haben wir beide eine dezidierte Meinung. Gut so und erfrischend zu lesen. Ich spiele nun seit mehr als 5 Jahrzehnten virtuelle (Konsolen)Games und blicke durch eine zugegeben persönlich gefärbte Brille der Wahrnehmung. Ohne mir den “Retro”-Schuh anzuziehen übrigens, denn ich bin wie selbstverständlich mit Games groß geworden. Wie selbstredend viele andere meiner Generation ja auch.

Damit einhergehend darf man schon zumindest eine Tendenz kommunizieren, welche sich innerhalb der sog. Gamig-Community für mich bemerkbar macht.

Der Eindruck hoher Erwartungshaltung trügt? Sehe ich anders, denn es ist kein spezielles Spieleindustrie-Dilemma, sondern ein Abbild gesellschaftlicher Entwicklung. Die Gaming-Industrie mit ihrer unglaublich rasanten Entwicklung innerhalb der letzten Dekade ist ja letztendlich nur ein Spiegelbild dessen, wie die Leute heutzutage so ticken. Mehr! Mehr! Dilemma: Der Markt als solches ist eigentlich komplett übersättigt, Nachfrage generiere ich nur durch Marketing und geweckte Begehrlichkeiten nach den, wie heisst es so schön, “Dingen, die kein Mensch benötigt”. Wenn auch der Vergleich hinkt, muss es alle 6 Monate eine neue Generation von Smartphones, die kaum was anders als ihre Vorgänger können, geben? Muss ein COD alle paar Monate einen neuen geklonten Ableger rausbringen? Muss ich Teil 1, 2, 3ff. und was weiß ich von Spielen unausgegoren veröffentlichen?

Worauf ich hinaus möchte: Die Industrie hat sich diese Spirale doch selber geschaffen und muss nun auch manchmal mit den negativen Begleiterscheinungen oder Konsequenzen leben. Ich würde mir auch wünschen, es würde ruhig und besonnen entwickelt und fehlerfrei veröffentlicht, ohne sich selbst in komplett absurde Deadlines und Milestones zu quetschen. Aber die “Geister, die man rief” (nämlich den hungernden Markt asap füttern zu müssen), nun wieder zu verscheuchen, ist extrem schwierig

Natürlich waren Spiele nie fehlerfrei in der Vergangenheit; Bugs Co. waren früher sogar nette Randnotizen vieler Games. Tja, vlt. war man einfach ein wenig “gnädiger” in seiner Wahrnehmung, weil es keine oder wenig Alternativen gab.

Fazit. Nehmt euch Zeit und alles ist gut. Ich kann warten, wenn das fertige Produkt dann vollumfänglich Qualität verspricht.

Und hinsichtlich der Zahlen Destiny: Die verfügbaren investor relations information seitens Bungie waren diesbezüglich dann wohl irreführend und mißverständlich zu interpretieren. Insofern herzlichen Dank für die ergänzende Erläuterung.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Millerntorian
baveagle

Valeria’s Anmerkungen sind bestimmt ebenso richtig und auch ich bin ein Freund unterschiedlicher Meinungen soweit diese eine vernünftige Argumentation beinhalten 👍

Dennoch sehe auch ich die heutige enorme Erwartungshaltung von Spielern und insbesondere auch hinsichtlich Release-Daten. Wenn ich dann auch noch vermehrt lese, daß Spieler sich für einen Release-Zeitpunkt extra Urlaub nehmen… Sorry, ich will bestimmt niemandem auf die Füße treten und auch ich bin leidenschaftlicher Gamer, aber trotzdem halte ich eine derartige Vermischung von realem und virtuellem Leben für zu extrem und so manche dahinterstehende Motivation betreffs Max-Gear und Max-Level möchte ich ja auch nicht gleich jedem dabei unterstellen, liegt aber durchaus auf der Hand 😉

Bezüglich Retro-Games und ursprünglichem Gaming möchte ich aber schon noch anmerken:
Sicherlich waren Games damals auch nicht komplett fehlerfrei, die Bugs aber meistens eher belustigend oder eben wie von Dir, Millerntorian, gesagt “nette Randnotizen”. Somit störten diese Bugs den Spielablauf oder gar ein gesamtes Spielsystem wenig bis gar nicht (ansonsten waren Spiel und Entwickler-Studio nämlich meist auch schnell vergessen und tot).
In der heutigen Zeit sind Bugs aber oftmals gravierende Spielfehler und dies ist nicht nur der Komplexität moderner Spiele geschuldet. So ist ein sogenannter “Day-1-Patch” ja quasi schon zum Pflichtbestandteil eines jeden Games geworden und ich frage mich warum ?
Anstatt die moderne Möglichkeit des Patchens zu nutzen, um Spiele möglichst komplett fehlerfrei zu machen, sorgen solche Deadlines und Marketing-Abteilungen mit angeschlossenen Investoren- und Aktionärsgruppen für noch mehr Fehler, die letztendlich auch nur hinsichtlich Kosten/Nutzen-Erwägungen gepatcht werden.
Vernünftige Projektleitung und ordentliches QM existiert dann gefühlt bereits gar nicht mehr oder fehlt dafür auch einfach die Zeit ?!?

Aus der persönlichen Wahrnehmung muss ich dann eben auch sagen, gekauft wird nach “Hype”, auch unterstützt durch heutige Social-Media-Plattformen und wirtschaftlich machen die Publisher dann Alles richtig. Die Qualität der Spiele sehe aber auch ich dann immer mehr schwinden, leider. Und wie auch schon zuvor geschrieben, das betrifft nicht nur Videospiele und das Beispiel von Dir, Millerntorian, hinsichtlich Smartphones ist dann auch nur eines von vielen.
Solang es die Käufer aber trotz selbstverständlicher Qualitätsmängel mitmachen, würde ich es als Hersteller nicht anders machen und betreffs Spiele-Publisher ist der Shitstorm bei Release-Verschiebungen zu verkraften. Das wurde seitens Valeria absolut richtig erläutert und so eine Release-Verschiebung ist dann nur in Ausnahmefällen ein wirtschaftlicher Faktor.

Letztendlich aber sicherlich auch eine Frage der persönlichen Wahrnehmung und dazu müßte ich dann sagen: persönlich spielt es für mich gar keine Rolle, wann ein Spiel released wird, weiterhin beeinflusst dies mein virtuelles Leben nicht und mein reales Leben schonmal garantiert nicht. Auch deshalb nochmals schönes Wochenende 🌞

Mys7ik

Hervorragend, bitte noch mehr Spiele in den ohne hin schon vollen November! Ziemlich ärgerlich, aber Hauptsache die ersten Dlc‘s kommen ein Monat nach Release. Tut mir leid für alle Vorbesteller, inklusive mir, die Geld im voraus bezahlen und belogen werden. Man könnte meinen die Spielindustrie geht jedes Jahr 5 Schritte zurück und ist nicht mehr fähig fertige Spiele zu releasen. Alles wird nur teurer und unfertiger. Vielen Dank 🤗

SmOK3Y

Genau so ist es, und jeder ruht sich gefühlt auf diesem Corona ding aus. Ich meine hey es ist nicht so das es das seit vorgestern gibt, ich muss bei mir auf der Arbeit auch ganz normal weiter arbeiten wie vorher außer das wir Masken tragen! Also verstehe nicht ganz den Aspekt. Schade wirklich. Jedes Spiel wird verschoben ich bin wirklich froh das ich das Spiel noch nicht vorbestellt habe.

Mys7ik

Mit Corona hat man nun die passende Ausrede für alles. Wie du sagtest, Corona gibt es nun nicht erst seit gestern. Was mich wirklich ärgert, ist die Tatsache nur noch unfertige Spiele vorgesetzt zu bekommen, die aber für Vollpreis oder sogar leicht über Vollpreis angeboten werden und als Krönung gibt es dann überteuerte Seasons/Dlc‘s quartalsweise, natürlich auch für verhältnismäßig viel Geld. Schön treue Spieler ausbeuten. Ein hoch auf alle Entwickler!

Caliino

Sorry, aber der Vergleich ist absoluter Blödsinn…

Ja, vielleicht wird Corona da auch ein wenig “ausgenutzt”, aber in der Regel wird der Großteil der Entwicklung an andere Studios auf der gesamten Welt vergeben…

Und nur weil wir bei uns mit Maske arbeiten “dürfen”, heißt das noch lange nicht dass es auch überall so ist.

Genauso spielt das Homeoffice eine gewaltige Rolle darin:
Nicht jede Firma hat die finanziellen Mittel um die Fernzugriffe auf deren internes Netzwerk für jeden Mitarbeiter zu ermöglichen – ganz davon abgesehen um die Sicherheit davon gewährleisten zu können…

Gibt ja immer wieder Firmen die wegen Hackerangriffen “Lösegeld”-Forderungen mit verdammt hohen Geldbeträgen erhalten…

CandyAndyDE

Ich hatte tatsächlich gehofft, dass sie es auf Anfang nächstes Jahr verschieben.

Dieses Jahr ist schon so voll mit Releases:
30 Jahre Bungie Event in D2
Diablo 2: R
Halo Infinite
Forza Horizon 5

Und dann habe ich hier noch einen Haufen an Spielen rumzuliegen.

Wann soll man das alles spielen?

Echo Mirage

Geht mir genauso, aber Anfang 2022 sieht auch nicht anders aus ^^”

Elden Ring
Horizon Forbidden West
Dying Light 2
Saints Row
Sifu

Und die kleineren Indie-Releases habe ich mir noch gar nicht angeschaut.

TheGardener

Größte Problem:
VIEL zu frühe Ankündigungen!

Wollte eigentlich BF2042 loben weil sie es gut gemacht haben, ca halbes Jahr vor Release offiziell angekündigt, dann hier und da mal was gezeigt. Eigentlich genau richtig, aber selbst da klappt es nicht, das ist schon heftig…

Feigenstaub

Das sag ich in meinem Freundeskreis schon so lange, kündigt Spiele doch bitte erst kurz vor Release an, wenn man eh keine öffentlichen Tests veranstaltet um ernsthaft wichtiges Feedback für den weiteren Verlauf der Entwicklung einzuholen. Was ja eh selten ist.

Ich sag auch immer Apex war doch mal ein erfrischender Release, aus dem Nichts und es hat riesen Erfolg. Ich kann Battle Royale zwar nix abgewinnen (wie meine Freunde), aber die Release und Marketing-Strategie war super.

Bei Battlefield oder heiß erwartete Nachfolger ist das sicher nicht immer so möglich. Dachte die versuchen es mit dem Marketing dennoch erst ganz kurz vor Release, dann aber ausgiebig. Die andere Möglichkeit, dass es Probleme gibt und es womöglich verschoben werden muss, war aber dann wohl doch “die Gewinnerseite”.

Von mir aus gern, solange New World endlich kommt 😉

Steed

Ich persönlich würde es auch besser finden, wenn Spiele erst Angekündigt werden, wenn diese fertig sind.
Dann hätten Entwickler wirklich weniger druck und könnten ewtl notfalls nochmal verschieben, ohne das die Community das mit bekommt, um bessere Qualität abzuliefern. Wer zumindest meine Traum Vorstellung das dafür zu nutzen.

Aber gibt auch genug Leute die wissen möchten wann und ob eine Fortsetzung erscheint. Wenn ich an den Typ denke der in einer live Sendung nach gta6 gefragt hat 🙄 nicht jeder ist so Geduldig…
Dann gibt’s ja auch noch die, die sich ein paar Tage Urlaub für ein Spiel release gönnen.
Fast jeder Publisher möchte gerne einen hype generieren und so früh wie möglich das Marketing starten, um mehr verkaufszahlen und Vorbestellungen zu haben.

Sayfty

Mir kommen die Verschiebungen ganz gelegen. Ich hab genug ungespielte/nicht abgeschlossene Spiele und der GamePass machts nicht besser. Kann man da mal weiter arbeiten.

baveagle

Naja, ein Release muss vor allem bei solchen Titeln halt immer in den Herbst fallen damit beim Weihnachtsgeschäft der Rubel auch noch kräftig rollt.
So zumindest der Plan des Marketings, denn dabei geht’s eigentlich schon weniger um einen gelungen Verkauf an uns Spieler sondern bereits mehr darum wie man es den Aktionären und Investoren verkauft.

Willkommen in der achso schönen neuen Welt, am Ende zählt ja doch nur noch das liebe Geld 🙈 Oder wie ein sehr cleverer Mensch einst mal so schön sagte:

Dieser Planet hat ein Problem: die meisten seiner Bewohner waren fast immer unglücklich. Zur Lösung dieses Problems wurden viele Vorschläge gemacht, aber die drehten sich meistens um das Hin und Her kleiner bedruckter Papierscheinchen, und das ist einfach drollig, weil es im großen und ganzen ja nicht die kleinen bedruckten Papierscheinchen waren, die sich unglücklich fühlten. Und so blieb das Problem bestehen.

McPhil

Dying Light 2 verschoben, TW Warhammer 3 verschoben. Wenn sich jetzt noch Battlefield verschiebt, dann fang ich wieder an Bücher zu lesen!

Klabauter

Als Battlefield oder CoD kannst das nicht so machen. Wird erstens geleakt und zweitens erwartet das was kommt. Apex hatte gar keiner auf dem Schirm und deshalb hat es funktioniert. BF oder CoD hat man aber immer auf dem Schirm als Shooter Spieler.

Alexthecat

Klar kann man das nicht direkt so machen wie Apex, da hast du vermutlich recht, ohne Release daten könnte man dennoch arbeiten, wenn keine feststehen kann man auch nichts leaken. Auch die überzogenen und oft viel zu frühen Trailer kann man sich klemmen.

Caliino

Klappt doch bei GTA 6 genauso: Alle wissen dass es kommt, bis dato gibts aber nichts was irgendwie darauf hindeutet – weder Leaks noch irgendwas offizielles….

Klabauter

Ja schon aber GTA erwartet man nicht in einem jährlichen Zyklus. Das ist ja der Unterschied. CoD ist wie Fifa. Mein weiß genau das irgendwann im Herbst ein neuer Teil erscheint. Demnach wird der Druck wegen des Release Date auch einfach groß. Ist nicht das gleiche wie bei Apex.
Ich find Verschiebungen nie so schlimm und nehm das meist als “etwa” Datum.

Threepwood

Es geht leider auf Teufel komm raus um den Vorverkauf.
Die extra aus dem Spiel entfernten/ vorenthaltenen, aber zukünftig suuuper exklusiven Boni müssen Kasse machen. Das funktioniert ja (leider) gut und bei nicht wenigen Spielen spielt es somit nicht mal eine Rolle, ob es jemals installiert wird.

Es scheint auch oft so, als ob die Entwickler gleichzeitig mit den Fans von solchen Daten und Verschiebungen erfahren, die sich irgendein “Head of Whatever” ausgedacht hat. Siehe New World, 4 Wochen Verschiebung. Bei sowas kann kein Entwickler realistisch zustimmen.

XRay89

Da das Spiel sowieso nur ein CoD Warzone Abklatsch wird und ich Warzone schon schrecklich finde,werde ich mir das neue BF sowieso nicht holen.
Bei der Entscheidung steckt aber auch noch genug Frust vom fallengelassenen BFV mit drin.

Ich bin im Moment voll glücklich und zufrieden mit HLL und wenn ich ein modernes Setting will,spiele ich Squad.

Warzone = Battle Royale! Battlefield = Battlefield! Die Beiden Games lassen sich in etwa so gut vergleichen wie Rührei mit Spiegelei

Alexthecat

Das Marketing schafft sich seine eigenen Probleme, eventuell auch unfreiwillig, wer sägt schon gern an dem Ast auf dem man sitzt.
Zum einen ist Marketing maßgeblich daran beteiligt das gesammtkosten immer höher werden, weil es immer pompöser sein muss, man vermeintliche Zielgruppen unbedingt ansprechen möchte und oft Erwartungen geschürt werden die überzeichnet sind.
Ich behaupte jeder Publisher würde besser fahren 90% der Marketing Abteilung zu entlassen und 5 Gänge zurück zu schalten.
Zu frühes zu großes Marketing bringt vor allem eines, Enttäuschung, denn eigentlich nie kann ein Spiel dem erzeugten Hype gerecht werden, genug spiele zeigen das man damit nur vor die Wand steuert.
Sei es Konsumenten zu früh in Entwicklungs Schritte einzuweihen die noch garnicht real bzw Final sind und so nie kommen werden, ja Cyberpunk und Anthem ich meine euch auch wenn (oder gerade weil) ich euch noch so sehr liebe, oder weil einfach irgendwann der erzeugte Hype im Sande verläuft weil es zu oft verschoben wird und dann ist das Geld einfach komplett sinnlos verbrannt und die die man eigentlich erreichen möchte sind zudem noch sauer.
Wie auch immer, die aktuelle Marketing und Release Datum Politik der großen ist überholt und gehört auf den Prüfstand.
Ich behaupte auch das ein gutes Spiel, keine große Marketing Kampagne braucht, wenn es gut ist verkauft es sich auch so und genau deswegen wären die Millonen im Marketing in der direkten Entwicklung deutlich besser aufgehoben, vor allem die Gehälter der Marketing Abteilung wären bei den Entwicklern deutlich besser aufgehoben.
Aber was weiß ich schon ich bin ja kein überbezahlter Marketing Dulli.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Alex
Rambi

Bin auch einer von denen die das Marketing auf ein Minimum runterschrauben würden und das gesparte Geld in die Entwickler stecken würde, doch sind wir ne seltene Spezies ;-)).

Es geht doch darum, aus Scheiße Gold zu machen. Egal ob der Konsument es braucht oder nicht egal wie schlecht es eigentlich ist. Es kommt nur darauf an das Ding zu verkaufen und da kommt Marketing ins Spiel. Schau dir an was du aus einem Produkt machen kannst, wenn das Marketing Top Arbeit, bestes Beispiel: RedBull aus einer Dose wurde durch Marketing ein Weltimperium 😉

Im Spielesektor sind die Sportspiele ein sehr gutes Beispiel…Jahr für Jahr, kommt im Prinzip das selbe Spiel raus, Oberfläche bissl farblich verändert /(Datenbank, anhand der Real-Transfers angepasst (man verliert alles vom Vorgänger) und trotzdem sind die Fans dazu bereit. Jedes Jahr den vollen Preis und noch viel mehr dafür zu bezahlen….

man schüttle den Kopf..

Alexthecat

Wie schon an anderer Stelle gesagt ich komm schon garnicht mehr aus dem Kopfschütteln heraus. 😅

SnoopyCool

Das völlige stillschweigen von den Publishern find ich am schlimmsten, keine Informationen, irgendwann werden mal ein paar Bilder gezeigt um die Leute bei der Stange zu halten mehr aber nicht 😑

Meydrix

Bin ich ebenfalls der Meinung. Wird es nicht 5x verschoben, dann ist es halt als Ausrede 5 Jahre im EA…
Sehe ich ein Spiel, welches mich interessiert und binnen 6 Monaten kommen soll, schreib ich mir auf, wann ich in 2 Jahren Urlaub nehme.

Phoesias

Die Lösung ist simpel und niemand kann mich vom Gegenteil überzeugen.

Release ankündigen wenn dieser sicher steht und eingehalten werden kann.

Weil die Publisher es aber garnicht erwarten können mit dem Vorverkauf zu starten damit der Rubel rollt, wird im Zweifel immer FÜR anstatt gegen eine Releaseankündigung entschieden.

BF war der letzte Titel den ich digital vorbestellt habe, ich will das nicht weiter vor-finanzieren und werde diese extra stornieren.

Später natürlich dennoch kaufen aber ich will einfach ein Zeichen setzen.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Phoesias
Sleeping-Ex

Es wird immer seltener, dass ein Titel auch an dem Tag rauskommt, für den er angekündigt wurde.”

Wirklich? Kommt mir ziemlich subjektiv vor. Man könnte bestimmt jetzt auch eine doppelt so lange Liste von Titeln der letzten Zeit machen, die pünktlich erschienen. 🤔

Das einzige Game, welches 2021, genau an dem Tag erschien, für welchen es angekündigt wurde, war Resident Evil8. Ausnahmslos alles andere wurde verschoben. Ich spreche natürlich nur von AAA Games!

Sleeping-Ex

Davon ab das ich zu faul bin diese Aussage auf Wahrheitsgehalt zu überprüfen, sollte man sich vielleicht aus gegebenem Anlass nicht unbedingt den Zeitraum 2020/2021 dafür vornehmen. 😅

Schuhmann

Also in “unserem” Bereich, MMOs/MMORPGs, wird wirklich extrem viel verschoben.

Destiny, Division, Anthem, ESO-Release für Konsolen, Lost Ark, New World – Indie-MMORPGs noch schlimmer. Crowfall, Ashes of Creation, Star Citizen.

Was nicht so verschoben wird, sind eher klassische Singelplayer/Story-Titel wie Borderlands 3 oder sehr “serielle” Titel wie Call of Duty, FIFA.

Sleeping-Ex

Bei Star Citizen muss ich jetzt aber mal Grinsen. Hab schon unter einem anderem Artikel gefragt ab wann sowas Vapor Ware genannt wird. 😂

Beim Rest kannst du tatsächlich recht haben, da ich abgesehen von Destiny nicht wahnsinnig viel im MMO Bereich unterwegs. Wie gesagt, subjektive Meinung. Auffällig sind die Verschiebungen in letzter Zeit, aber die sind eben auch durch die Pandemie unseres Vertrauens zu erklären. Davor hab ich das möglicherweise abgenickt weil es nicht meine Baustelle war.

Caliino

Sehe ich auch so: die Entwickler sollten sich Zeit lassen, ihre Ideen einbringen und wenn es fertig ist, kommt es raus.

Wobei ich aber sogar mit Bugs und Co (zum Start) leben kann, tausende Spieler finden die halt eher als eine handvoll QA-Tester.

Das wichtigste ist mir hingegen aber immer noch das Gameplay und oftmals merkt man es auch wie viel “Liebe” vom Entwickler im Spiel steckt.

Gerade die meisten AAA-Titel wirken einfach nur mehr lieblos “hingeklatscht” und sind im Grunde genommen nur eine Kopie des Vorgängers in neuem Setting/Grafikstil – “Ubisoft-Formel”…

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