Interne E-Mail befeuert Diskussion um Überstunden bei Cyberpunk 2077

Interne E-Mail befeuert Diskussion um Überstunden bei Cyberpunk 2077

Bei Cyberpunk 2077 ist die Überstunden-Kultur in der Videospiel-Industrie, der Crunch, ein kontroverses Thema. Gegenüber Investoren sagte der CEO Adam Kiciński das sei nicht so schlimm, wie die Medien es darstellen. Nun kursiert eine interne E-Mail, in der sich der CEO für diese Aussagen bei den Mitarbeitern entschuldigt.

Das hat der CEO offiziell gesagt:

In einem Call mit Investoren sagte CEO Kiciński auf Nachfrage:

„Zum Thema Crunch: In Wirklichkeit ist es nicht so schlimm – und war es auch nie. Natürlich ist das eine Story, die von den Medien aufgegriffen wird, und einige Leute haben schwer gecruncht, aber ein großer Teil des Teams cruncht überhaupt nicht, weil sei mit ihrer Arbeit fertig sind. Es geht vor allem um die Qualitätskontrolle, um Techniker und Programmierer – aber es ist nicht so schwer. Natürlich wurde es jetzt ein bisschen verlängert, aber wir haben Feedback vom Team, dass sie sich über die drei Extra-Wochen freuen, also sehen wir gerade keine Beschwerden, die den Crunch betreffen.“

Das Thema wurde im Call mit den Investoren also eher heruntergespielt und klein gehalten.

Der Call war notwendig geworden, weil Cyberpunk 2077 zum 3. Mal verschoben wurde, um drei Wochen. Das neue Release-Datum ist der 10. Dezember.

Mit Crunch ist eine Kultur gemeint, die Überstunden zur Normalität erheben. Entwickler arbeiten über einen längeren Zeitraum derart viel, dass sie körperlich krank werden und ihr Privatleben aufgeben. Die Crunch-Kultur wird von der Idee getrieben, “Game-Entwicklung” gehe nur mit Hingabe und Leidenschaft: Überstunden und Selbst-Aufopferung seien notwendig.

Aussage war “einfach schlecht”

Das soll Kiciński intern geschrieben haben:

Der Journalist Jason Schreier sagt, er hätte eine E-Mail zugespielt bekommen, die Kiciński nach dem Investoren-Call an die Mitarbeiter von CD Projekt Red geschickt hat:

Vom Grunde meines Herzens möchte ich mich bei allen dafür entschuldigen, was ich im Investoren-Call am Donnerstag gesagt habe. Ich hatte mir vorgenommen, nichts zum Thema „Crunch“ zu sagen, habe es aber doch gemacht und das in einer erniedrigenden und verletzenden Weise. Um die Wahrheit zu sagen: Erst jetzt, als der Stress durch die Verzögerung und den Call abfällt, begreife ich so richtig den vollen Umfang meiner Worte.

Ich habe nichts zu meiner Verteidigung zu sagen. Was ich gesagt habe, war nicht mal unglücklich, es war einfach schlecht. Bitte nehmt dafür meine tiefste und ehrlichste Entschuldigung an.

Ich war immer und bin immer noch stolz darauf, wie ihr eure Seele und euer Herz in das steckt, was wir hier jeden Tag machen.

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So wird das diskutiert: Auf reddit gibt’s zu der neuen Entwicklung einen Thread. Viele sehen das Dilemma, in der Spieler und Entwickler stecken:

  • Einerseits hassen Spieler Verzögerungen – die werfen ein schlechtes Licht auf die Firma
  • Andererseits will auch keiner, dass sich die Mitarbeiter mit Überstunden ins Unglück arbeiten und in den Burnout kommen

In der Situation, in der CD Projekt Red nun steckt, gibt es für sie also keinen “perfekten Ausweg.”

Aber letztlich sagen viele Spieler: Ihnen ist der Crunch im Grunde des Herzens egal. Hauptsache, sie bekommen ein gutes Spiel.

Einige merken aber kritisch an, dass der bislang so tadellose Ruf von CD Projekt Red über die Diskussion doch einige Schrammen erhält.

Red Dead Redemption 2: Massive Überstunden für ein massives Spiel

Gronkh kritisiert Journalist, löscht dann Tweet

Das zeigt, wie hitzig die Diskussion ist: Gerade bei CD Projekt Red ist die Diskussion um Crunch besonders aufgeheizt, weil das Studio einen so guten Ruf genießt. Während ähnliche Berichte über eine Überstundenkultur bei Fortnite, Anthem oder Red Dead Redemption 2 eher für Empörung sorgten, werden die Berichte bei CD Projekt Red von Fans kritisch hinterfragt, die Aussagen werden relativiert und es gerät der Berichterstatter in den Fokus der Kritik.

Journalist Jason Schreier berichtet über die internen Vorgänge bei CD Projekt Red in den letzten Tagen intensiv. Er ist bekannt dafür, Miss-Stände in der Gaming-Industrie in großen Insider-Berichten aufzudecken. Er setzt sich dafür ein, dass Spiele-Entwickler sich in Gewerkschaften zusammentun und ihre Rechte stärken.

Doch bei CD Projekt Red gerät Schreier immer wieder in die Kritik. Der würde eine eigene Agenda verfolgen und von den Skandalen, über die er berichtet, profitieren, liest man auf Social Media.

Es heißt: Schreier würde Sachen einseitig darstellen und so aufbauschen.

Als erste Berichte kamen, wie schwer der Crunch um CD Projekt Red sei, äußerte sich der große deutsche YouTuber und Streamer Gronkh auf Twitter zu der Angelegenheit. Der Tweet ist mittlerweile gelöscht, aber noch im Cache von Google.

Tweet-Gronkh
Der Tweet von Gronkh wurde später gelöscht.

In der Folge wurde Gronkh für diesen Tweet kritisiert. Ihm wurde unterstellt, persönliche Beziehungen zu CD Projekt Red zu unterhalten. Gronkh löschte den Tweet nachher. Der Tweet sei zu schwurbelig und subjektiv gewesen.

Manche hätten ihm sogar unterstellt, Antisemit zu sein. Das sei völlig absurd.

Cyberpunk2077-Wire.v1

Seit mehr als einem Jahr existieren Berichte von Ex-Entwicklern, die Produktion von Cyberpunk 2077 laufe chaotisch ab und es komme zu vielen Überstunden. Auch in den letzten Tagen erschienen ähnliche Berichte.

Entwickler rückten Cyberpunk 2077 sogar in die Nähe des gefloppten EA-Spiels Anthem:

Entwicklung von Cyberpunk 2077 soll so chaotisch und brutal wie bei Anthem laufen

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Cukky

Ich komme aus der Pflege, da ist jeden Tag Crunch …..
Manchmal brauch es nur eine AU und schon geht es ans eingemachte.
Langsam kann ich das Geheule nicht mehr hören.
Vieles wird so hingestellt so das es einzigartig ausschaut.
Aber wenn man ehrlich ist gibt es diesen ” Stress” wo anders doch mittlerweile Tag täglich ….

Malo

bin mittlerweile aus dem Alter raus wo ich Hype Games direkt haben muss.

Bin aber mittlerweile in nem Beruf (Flüchtlingssicherheit) wo Überstunden bei immer weniger Vergütung und immer mehr grundloses Anfeinden zur Normalität gehört. Kann da so Devs schon verstehen sofern es denn stimmt.

Daher was immer passiert, die sollen gucken dass das Spiel nicht unfertig rauskommt und die Mitarbeiter sich auch nicht bis zur Lebensgleichgültigkeit kaputtschuften. Hat keiner was von.

Ja wirds halt noch 30x verschoben, ist halt so.

Ist denn CPR’s oder die Firmenpolitik einer anderen Firma unser Problem ?

Klar, Missstände anprangern und Solidarität zeigen da bin ich dabei…WENN die Belegschaft in den Streikzustand geht oder mit Peitschen zur Arbeit gezwungen wird.

Solange das nicht der Fall ist und die Bezahlung offensichtlich den Einsatz rechtfertigt sehe ich absolut keinen Grund dafür Partei zu ergreifen und mich in Angelegenheiten zu mischen die mich nichts angehen und von denen ich nur vom “Hörensagen” weis.

Und ehrlich gesagt sollten die Medien dies auch nicht tun denn am ende stehen da nur Verlierer im Raum.

Wenn man gegen etwas Kämpfen muss dann sollte man vielleicht eher gegen echte Probleme wie Zwangsprostitution, Kinderarbeit, Hunger oder die Verschmutzung der Meere in den Krieg ziehen.

gouly-fouly

Stimmt!! Gebe dir in jeglicher Hinsicht Recht!

Direwolf

Das Problem ist halt Schreier, der wahrscheinlich sogar weiß, dass der Crunch bei CDPR nicht so extrem ist, wie bei bspw. Rockstar.
Es geht ihm dabei allein um die Aufmerksamkeit. Vllt geilt es ihn auch auf, wenn er ständig über Missstände in der Branche berichten kann. Er, der große Enthüllungsjournalist.

BlackSheepGaming

Naja, gerade die diversen Gaming Magazine unterschlagen/vergessen gerne, wie oft Mr. Schreier schon Falschmeldungen/Fehlmeldungen/Irreführende Meldungen verzapft hat. Quotentechnisch liegt er da im Bereich Bild oder Focus online.

Erinnern wir uns an die Falschmeldung für FPS bei Bloodborne, dem angeblichen “Naziskandal” bei CoD, die Lancierung von vertraulichen Information bei AC:Syndicate und so weiter und so fort.

Insofern hat Kotaku/Schreier bei mir den selben Status wie Bild…

lIIIllIIlllIIlII

Na ja, für mich klingt der hier gewählte Begriff: “Falschmeldung” eher nach einem: “Das glaube ich nicht” Oder einem “Das glaube ich”.

Was es dann auch nicht gerade besser macht, als dass was man kritisiert.

BlackSheepGaming

Falschmeldung heisst für mich, das ich sie nicht glaube, ja. Weil gut recherchierte und belegbare Quellen Kotaku/Schreier immer und immer wieder des, sagen wir es höflich, Sensationsjournalismus mit nonchalanter Quellenangab überführen.

Quellen offenlegen, Belege bringen und vielleicht nicht dezidiert auf bestimmte “on vougue” Studios einprügeln würde Kotaku schon mal ein Stückchen weiter bringen.

Und weil ich ein höflicher Mensch bin, unterstelle ich Mr. Schreier nur Unproffesionalität, schlechte/nicht durchgeführte Recherche und mangelnde Quellenkontrolle.

Bild hingegen unterstelle ich eine tiefliegend Struktur der bewussten Irreführung.

Daher sind für mich weder Bild oder Kotaku glaubwürdige Quellen für Fakten.

N0ma

schwurblig das neue Universalwort

Doch bei CD Projekt Red gerät Schreier immer wieder in die Kritik.

Das kann man so nicht stehen lassen. Schreier gerät für viele seiner Aussagen in die Kritik, das ist kein CDPR-Einzelfall. Ja, die Fans von CD Projekt schauen bei den Berichterstattungen dazu genauer hin, unabhängig wer da berichtet, aber Schreier wird nicht speziell nur dort kritisiert.

Psycheater

Ist doch gut wenn er da seine Aussagen als falsch und verletzend erkennt. Können nicht viele Menschen und noch weniger Vorgesetzte von sich behaupten

Phoesias

Mir erscheint es so, als wäre die Berichterstattung aus dem Ruder gelaufen.

Bei mir kippt es mittlerweile, ich wede immer skeptischer was sämtliche Äußerungen betrifft. Von allen Seiten kommen jetzt seit Wochen täglich iwelche Leute um CDPR zu diskreditieren, dass hat halt jetzt schon so langsam richtigen bash Charakter. Das passiert dann, wenn auf einmal alles scheisse ist und es kein Maß mehr gibt. CDPR stehen aktuell wie die letzten Tyrannen dar.

Da meldet sich gestern eine “Gesichtanimatorin” und legt Ihre 450 € offen oder was das war, also wir kennen doch deren Vertrag überhaupt nicht und die Umstände etc. Sich da einfach so random immer einzuschalten und mit draufhauen, dass wirkt auf mich alles zunehmenst suspekt. Und “ehemalig” liebe ich ja sowieso. Weiss nicht was ehemalige Angestellte so über meine Arbeitsstätte erzählen würden.

Ist wie wenn Dein Kind zu Dir kommt und sagt, der Timmi hat mich gehauen. Dann gehst Du der Sache noch nach…. wenn er dann darüber hinaus noch ergänzt und er hat Mundgeruch, ist doof, bleidigt micht, hat mich angespuckt, haare gezogen, umgeschubst und getreten …dann werde ich skeptisch.

So verhält es sich gerade hier.

Das ist mir alles einfach viel zu einseitig.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Phoesias
Mithrandir

Ich finde es ja gut, das man kritisch ist, aber genau dieselbe Art, Kritik aufzubringen wird bei Blizzard, Bioware, Ubisoft oder EA dann von denselben Leuten gefeiert.

Das wirkt halt beim besten Willen schon wie “Bei CDPR ist es böse Unterstellung! (weil ich die mag) aber natürlich sind die anderen WIRKLICH Schweine! (weil ich die hassen will)”

Bedeutet nicht, das bei CDPR hier nicht auch “Hate” und “Unsachlichkeit” dabeisein können. Halte ich sogar für wahrscheinlich. Aber wenn man diese Art des “Hatetrains” halt jahrelang mit befeuert (allgemein, nicht du spezifisch Phoesias), dann kann auch die “von einem selber geliebte” Firma es irgendwann abkriegen.

Phoesias

Wenn Du nicht mich meinst, bist Du wohl an der falschen Adresse mit Deiner Aussage. Ich verstehe ja Deinen Ansatz, auch wenn das wohl eher jüngere Fanboys betrifft, ich weiss nichts von Lieblingsfirmen, Bizzard & Co., ich betrachte das Thema isoliert.

Ich bin erwachsen und selbstbestimmt, in meinem Geisteshorizont existiert keine “Lieblingsfirma” die ich verteidigien oder loben muss.

Ich sehe schlicht eine stark einseitige Berichterstattung, die ja eher kontraproduktiv ist weil sie zunehmend dafür sorgt, dass die eigentlichen Misstände, sofern denn vorhanden, in dem ganzen Gewusel untergehen und/oder verwässert werden.

Automatisch entsteht hier der Eindruck, irgendwas stimmt nicht ganz. Zumindest tritt dieser Effekt bei mir ein, dass muss nicht für andere gelten, waren nur meine 50 cent.

Nehmen wir das aktuelle Beispiel. Crunch soll oder ist (wir wissen es nicht) ein großes Problem sein. Ich weiss nicht, inwiefern die ehemalige Mitarbeiterin, die sich nun gemeldet hat weil Sie wenig verdient hat, dem Thema einen Gefallen getan hat – denn so entsteht überhaupt erst der Eindruck, dass jetzt jeder der hier glaubt noch eine Rechnung offen zu haben sich in die Argumentation einklinkt. Es gibt hier so viel Aspekte, die allein bei dieser ehemaligen Mitarbeiterin zu klären wären um den Vorwurf der zu geringen Bezahlung zuzulassen, dass es unmöglich ist von außen zu bewerten was hier nun richtig oder falsch ist.

So entsteht unterm Strich ein riesiger Clusterfuck aus Infoschnipseln und Aussagen deren Glaubhaftigkeit & Argumentationsbasis von uns kaum zu bewerten sind im Gesamtkontext wei das Thema längst große Eigendynamik angenommen hat.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Phoesias
Mithrandir

Aber warum siehst du bei CDPR eine eineitige BErichterstattung? CDPR passiert hier “Nur”, was andere Gamingfirmen längst Kübelweise abbekommen. Nur bei den anderen Firmen ist es okay und auf einmal bei CDPR gehen viele auf die verbalen Barrikaden.

Es gibt halt 2 Varianten: Die zugrundeliegenden Mechanismen (hier “Crunch und dessen Verharmlosung”) existieren und SIND ein Problem: Dann ist es nicht unfair, sie bei CDPR AUCH anzuprangern, egal ob das Schreier tut oder wer sonst.

Oder sie sind NICHT grundlegend ein Problem. Dann sind die es aber auch bei anderen Firmen und Publishern nicht.

Das etwas, das “identisch” oder zumindest “sehr ähnlich” ist, beim einen akzeptiert (oder gefeiert), beim anderen aber hinterfragt (oder direkt angezweifelt) wird finde ich halt schwierig. Und ist für mich ein Ausdruck von “Die Firma mag ich, die nicht”-Bias.

Ich glaube wir alle täten gut daran weniger Hate UND weniger rosarote Brille aufzuhaben. Firmen, die wir mögen und die tolle Produkte abliefern können trotzdem richtige Scheiße bauen oder manche Dinge tun, die Mist sind. Und Firmen, die wir nicht mögen, können trotzdem objektiv weniger “böse/Schlecht” sein oder weniger falschmachen, als wir das denken.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Mithrandir
Phoesias

Hört mal Du hast das völlig falsch aufgenommen, ich spreche von der Berichterstattung im Allgemeinem zu diesem Thema. Ich habe mich flächendeckend zu der Thematik geäußert, dass hatte jetzt absolut rein GARNIX mit Euch @Gerhard mein-mmo zu tun 😏

Ich sage ja, dass ganze hat eine Eigendynamik angenommen aus der CDPR jetzt nur schwer rauskommt weil aus allen Richtungen Menschen Vorwürfe erheben und das kann natürlich eine Bestätigung für den Wahrheitsgehalt sein, oder eben eine öffentliche Hinrichtung bei der sich jetzt jeder einklingt wie die eben die ehemalige 450 € Frau (ich nenne sie jetzt einfach mal so).

Und dann bekommt im Laufe der Zeit der ursprüngliche Vorwurf von Crunch eher den Shitstorm Charakter bei dem alle nur noch draufhauen und überhaupt nicht mehr differenziert wird.

Ich möchte einfach nur sagen, die Wahrheit liegt of in der Mitte.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von Phoesias
Nico Saborowski

Ist wie wenn Dein Kind zu Dir kommt und sagt, der Timmi hat mich gehauen. Dann gehst Du der Sache noch nach…. wenn er dann darüber hinaus noch ergänzt und er hat Mundgeruch, ist doof, bleidigt micht, hat mich angespuckt, haare gezogen, umgeschubst und getreten …dann werde ich skeptisch.”

Skeptisch sein ist immer hilfreich !

Allerdings gibt es auch Situationen wo man selbst erstmal die Klappe hält, weil man nicht “der erste” sein will oder gar nicht weiß, dass es noch andere gibt, denen es ähnlich geht.

Direwolf

Warum soll Gronkh antisemitisch sein? Ist Schreier etwa Jude? Er kritisiert Schreier einfach. Ja und? Man darf doch eine Meinung haben. Und in dem Tweet seh ich absolut nichts was nach Antisemitismus schreit.
Ich kann Schreier auch nicht leiden, weil es gefühlt aktuell wirkt, wie wenn er nur über CDPR schreibt und es keine anderen Themen mehr für den Kerl gibt. Bin ich deswegen jetzt auch gleich ein Judenhasser? Man kann ein Idiot sein unabhängig von Rasse und Religion.

lIIIllIIlllIIlII

Nein. Wenn du vorhast jemanden zu beleidigen, zu schlagen, zu verspotten oder von der Klippe zu werfen, dann solltest du darauf achten, dass derjenige auch die gleiche Hautfarbe, Geschlecht und Religion hat wie du selbst. Ansonsten wird nämlich aus einem normalen Verbrechen ein Verbrechen aus Hass.

Das selbe passiert wenn du einen Juden kritisierst. Kritik an der israelischen Regierung ist auch immer Kritik am Judentum selbst und somit Antisemitismus.

Ist doch völlig logisch, oder nicht?

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von lIIIllIIlllIIlII
Azaras

na zum thema muss ich sagen mir wer ein spiel das später kommt lieber so das die entwickler weniger stess haben, ich selber habe ja auch nie bock auf überstunden

nur muss dann die planung stimmen und es auch so kommunziert werden, hätte CD vor ein monat gesagt ey ja wir werden es leider doch auf nächstes jahr verschieben das unser entwickler weniger stress haben wer alles cool aber sie haben es nicht so gemacht sie haben lieber kurzfristig verschoben und mir persönlich vermisst das mein hobby weil ich gern bisschen plane was ich wann zocke

und nicht nur das so ein vorgehen hat echt mein vertrauen zerstört und ich werde es nicht einfach blind kaufen

Scofield

Also wenn das Spiel jetzt nach so vielen Verschiebungen nichts wird, dann haben die aber ganz schnell einen bioware-artigen ruf weg.

Hoffe und denke auch das es geil wird.

Mr. Killpool

Da kommt mir leider so ein Anthem Gefühl hoch .
Werde jedenfalls erst später mir das Spiel kaufen wenn ich weiß daß es auch wirklich spielbar ist.

Ich wäre nicht überrascht wenn das Spiel eine Gurke wird. CDPR ist nicht!!! der heilige Messias unter den Entwicklern, es ist ein (noch) (über)hyptes Studio das man knuddeln will und nichts schlechtes hören will. Das gleiche sagte man aber vor etlichen Jahren auch über BioWare oder Blizzard und schau wo die heute stehen.

Sobald eine Firma groß wird und der Marktwert steigt geht was anderes dafür verloren. Meist die Identität. Bei BioWare war es die Magie von der immer alle schwärmten

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren von diesel
kotstulle7

Bin bei deinem 1. Punkt genau bei dir. Witcher 3 ist ein atemberaubend schönes Spiel, was aber, bei mir persönlich, beim wichtigsten Punkt arg stolpert…und zwar beim Gameplay. Das holt mich so schnell aus dem Spielgenuss raus, dass ich nie weiter als bis zur 1. großen Stadt kam.

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