Die neue Season von Battlefield 2042 hat meine Leidenschaft für PvP-Shooter wieder entfacht – aber leider nicht für Battlefield

Die neue Season von Battlefield 2042 hat meine Leidenschaft für PvP-Shooter wieder entfacht – aber leider nicht für Battlefield

Battlefield 2042 ist mittlerweile seit über 2 Jahren auf dem Markt. Jetzt soll am 18. März Season 7 starten und hat einige kostenlose Inhalte für euch im Gepäck. MeinMMO-Redakteur Dariusz durfte einige Inhalte der Season bereits anspielen und hatte dabei Spaß, obwohl er PvP gerade überdrüssig war. Die Frage ist nur, ob das so gut für Battlefield ist.

Das Jahr 2024 ist für mich sehr entspannt gestartet. Ich habe eine Pause von PvP-Shootern eingelegt und stattdessen Palworld und Helldivers gezockt. Das brauche ich ab und zu, wenn ich dem ständigen wetteifern überdrüssig bin. Sobald ich merke, dass ich mich in Spielen wie The Finals oder Valorant viel mehr aufrege, als dass ich Spaß habe, ist es wieder Zeit für eine Pause. Einige Monate später kehre ich aber stets zum PvP zurück.

Als ich von den Battlefield-Entwicklern zum Anspielen von Season 7 eingeladen wurde, war ich eigentlich glücklich damit, gerade kein PvP zu zocken. Besonders Helldivers macht mir großen Spaß. Natürlich habe ich die Einladung trotzdem angenommen und ja … wie soll ich sagen? Jetzt ruft der Grind.

Die neue Map ist gut, die MP ist besser

Die neuen Waffen machen mir Spaß und ich fand auch die neue Map „Hafen“ gut – und ich bin eigentlich kein Fan von den 2042er-Maps. Besonders der Infanterie-Kampf zwischen den Häusern rund um die C-Flagge war unterhaltsam.

Mein Highlight war allerdings die neue Maschinenpistole. Die SCZ-3 geht ab wie Schmitz’ Katze. Sie hat eine hohe Feuerrate und kann mit einem Trommelmagazin ausgestattet werden. Zudem besitzt sie einen leicht kontrollierbaren Rückstoß, wodurch ich auch Kills sichern konnte, die eigentlich außerhalb der idealen Reichweite einer MP lagen. Das reale Vorbild der SCZ-3 müsste die „CZ Scorpion EVO 3“ sein. Eine Waffe, die ich in vielen Spielen gerne spiele.

Das neue Sturmgewehr, die AK 5C, ist ebenfalls solide und kann auch auf etwas größere Distanz noch problemlos genutzt werden. Ich weiß nicht, ob sie das Zeug hat, Teil der aktuellen Meta zu werden, aber schlecht fühlte sie sich nicht an.

Season 7 hat meine Flamme für PvP wieder entfacht …

Season 7 von Battlefield 2042 hat meine Flamme für PvP wieder entfacht, ich weiß nur noch nicht, ob ich sie in Battlefield lodern lasse. Ich mag das Movement und das Gunplay von Battlefield 2042 und finde beide Bereiche bis heute äußerst gelungen. Die Bewegungsgeschwindigkeit, das Sliden – ich habe einfach Spaß daran. Meine Probleme mit dem Spiel lagen immer an anderer Stelle.

Als ich also während des Anspielens der Season so durch die neue Wüsten-Map rutschte und mit der hohen Feuerrate der Scorpion um mich schoss, kam tatsächlich Freude auf. Ich hatte Spaß und spürte wieder den Drang, in den nächsten Wochen viel Zeit in PvP zu stecken. Aber als ich so darüber nachdachte, welche Spiele ich dann spielen soll, war Battlefield 2042 eher eine Randerscheinung.

Kurze Zeit später zockte ich an einem Abend Titanfall 2, am nächsten folgte Rainbow Six: Siege. Ich habe auch schon die jüngsten Updates für The Finals, Valorant und Overwatch 2 installiert. Battlefield 2042 ist ebenfalls auf meiner SSD, muss sich meine begrenzte Zeit aber mit zahlreichen anderen Titeln teilen.

Die Leidenschaft fehlt

Battlefield hat mit Season 7 eigentlich genau das richtige Gefühl in mir geweckt. Doch ich weiß leider, dass ich in erster Linie an den Umständen des Anspiel-Events Spaß hatte.

Die anwesenden Spieler wollten alle die neuen Waffen testen und versammelten sich an Punkten auf der Map, an denen das ging. Panzer und Helikopter wurden selten genutzt, da es in Season 7 davon keine neuen gibt. Generell versuchten die Spieler die Flaggen zu erobern und agierten nicht nur mit dem Ziel, Kills zu farmen, ohne dem Team zu helfen.

Ich verliere meistens das Interesse an Battlefield, wenn ich genervt davon bin, dass ich auf sehr offenen Maps pausenlos von Vehikeln geplättet werde, weil der Pilot ein junger Gott ist und ich nichts gegen ihn ausrichten kann. Oder wenn beide Teams voll mit Scharfschützen sind, die gar nicht erst versuchen, einen Punkt einzunehmen.

Ich bin schlichtweg kein Fan von vielen 2042-Maps. Die neue Karte ist gut, aber in der Regel spielt man nicht nur eine Map. Wenn ich Umbruch oder Sanduhr spielen muss, möchte ich eigentlich direkt ALT+F drücken. Dieser Gedanke zeigt mir: Ich spiele Battlefield gerne, aber ich habe keine Leidenschaft für den Shooter.

Ich verspüre zwar keine Leidenschaft für Battlefield, aber es könnte deutlich schlimmer sein. Zum Beispiel, wenn der nächste Teil ein reiner Extraction-Shooter wird: Es gibt nur noch 2 Arten von neuen, erfolgreichen PvP-Shootern und beide sind Mist

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