MeinMMO-Autor Marko Jevtic ist immer auf der Suche nach dem besten Zubehör für sein Gaming-Setup. Der wohl beste Einkauf waren für ihn aber die Moondrop Aria. Das sind In-Ear-Kopfhörer für unter 80 €, die problemlos mit den teuersten Geräten mithalten können.
Guter Sound gehört zu den mit Abstand wichtigsten Dingen beim Gaming, insbesondere für Shooter-Fans. Wenn die Explosionen bombastisch klingen und man jede Patrone an der Wand abprallen hört, hilft das nicht nur mit der Immersion.
Ein richtig guter Kopfhörer kann wie eine Art „Audio-Wallhack“ sein, der euch die relevantesten Informationen mit hoher Präzision sogar durch mehrere Wände hindurch verraten kann. Nichts macht euch schneller deutlich besser in Spielen als die Fähigkeit, Dinge mit den Ohren statt den Augen zu erkennen.
Gerade in Multiplayer-Shootern ist es also unendlich wichtig, genau zu wissen, wo sich eure Gegner befinden, wie sie sich bewegen und wie sie ausgerüstet sind. Wenn man das schon allein durch genaues Hinhören schafft, weiß man, dass man mit dem richtigen Kopfhörer ausgestattet ist.
Um hier das Optimum herauszuholen, habe ich schon einige Produkte probiert. Von den sehr guten HyperX-Headsets Cloud II und Cloud Alpha bis hin zu den 600-€-teuren Beyerdynamics DT1990 Pro habe ich alles probiert, was von Experten empfohlen und von Profis genutzt wird.
Und obwohl ich diese Geräte ohne zu zögern empfehlen kann, nutze ich keins mehr davon. Stattdessen ist seit einem Jahr mein Kopfhörer der Wahl ein klitzekleines Gerät, wofür ich nur 79 € gezahlt habe.
Es geht um die Moondrop Aria – IEMs der Extraklasse mit einem überragenden Preis-/Leistungs-Verhältnis.
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Moondrop Aria: Die besten Kopfhörer unter 100 €
Was stört mich an üblichen Gaming-Kopfhörern? Bisher waren meine Lieblingskopfhörer die Beyerdynamics DT1990 Pro. Diese Open-Back-Monster haben eine herausragende Sound-Qualität und bieten eine fantastische, offene Klangbühne. Sie sind sowohl für Musik als auch Gaming hervorragend, keine Frage. Aber sie haben ein paar Nachteile, die nervig oder sogar problematisch sind:
- Als Open-Back-Kopfhörer lassen sie viele Außengeräusche durch.
- Sie sind vergleichsweise schwer und groß, weshalb sie nicht für unterwegs geeignet sind und bei langen Stunden vor dem PC anstrengend werden.
- An heißen Sommertagen sind sie unangenehm zu tragen und verursachen ein ekelhaftes Schweißgefühl.
- Sie verpassen einem die berühmte „Kopfhörer-Frisur“ mit deutlichen Dellen in den Haaren.
- Sie kosten im UVP stolze 600 €.
Welche Kopfhörer nutze ich jetzt? Deshalb habe ich im Juni 2021 für unterwegs und für die heißen Sommertage nach einer Alternative für meine DT1990-Kopfhörer gesucht und bin auf die Moondrop Aria gestoßen.
Die Moondrop Aria gehören zu der Gattung der sogenannten In-Ear-Monitors, kurz IEMs. Diese Art von kabelgebundenen Kopfhörer seht ihr häufig bei den größten Pop-Stars wie Ariana Grande auf der Konzert-Bühne, denn die sollen Sound mit Studio-Qualität im kompakten Format produzieren.
Die Aria kosten nur 79 € auf Amazon und haben hervorragende Bewertungen. Nach 571 Amazon-Rezensionen stehen die Kopfhörer bei 4,4 Sternen, rtings.com nennt sie die besten kabelgebundenen Kopfhörer und Tech-YouTuber Optimum Tech ist der Meinung, dass sie kaum Wünsche offen lassen.
Am überzeugendsten war für mich aber das Fazit von headphones.com:
Mit 80 € ist das Preis-/Leistungs-Verhältnis der Aria phänomenal. Ich glaube nicht, dass es übertrieben ist zu sagen, dass die Aria mit allem bis zur 300-Euro-Marke konkurrieren kann. […] Vom Preis über die Passform bis hin zur Klangqualität bieten die Aria ein äußerst überzeugendes Angebot. Für mich sind die Aria ein idealer Einsteiger-IEM.
Also habe ich sie mir bestellt, als gelegentlicher Ersatz für meine extrem guten, wahnsinnig teuren 600-Euro-Kopfhörer. Und als ich die Moondrop Aria dann probiert habe, war schon nach wenigen Minuten klar:
Diese Dinger werden alles ersetzen, was ich bisher genutzt habe. Sie klingen nicht nur ähnlich gut wie Kopfhörer, die fast 8-mal so viel kosten, sie haben einen deutlich höheren Tragekomfort und sind viel flexibler einsetzbar.
Die Moondrop Aria sind für mich also nicht nur ganz klar die besten Kopfhörer unter 100 € – ich bin der festen Meinung, dass die meisten Gamer keine anderen Kopfhörer kaufen müssen.
Moondrop Aria: Vor- und Nachteile der Kopfhörer
Was sind die Stärken? Die Vorteile der Moondrop Aria wurden schon nach kurzem Testen schnell klar:
- Unglaublich gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis
- Der kleine Formfaktor macht die Kopfhörer immer angenehm zu tragen.
- Sie sind mit dem Aux-Anschluss am Gaming-PC und für unterwegs sehr gut geeignet.
- Als In-Ear-Kopfhörer isolieren sie gut von der Außenwelt und lassen kaum andere Geräusche durch.
- Die Klangbühne ist erstaunlich offen, auch wenn die Aria als IEMs naturgemäß eine kleine Klangbühne haben als große Open-Back-Kopfhörer.
- Das Sound-Profil ist sehr neutral, ausgeglichen und klar.
- Man hört bei seinen Liebling-Songs jedes Instrument deutlich.
- Explosionen in Spielen sind nicht übertrieben gewaltig und strengen auch auf Dauer nicht an.
- Schrittgeräusche in Shootern sind deutlich zu hören und problemlos einer Richtung zuzuordnen.
- Kleine Schwächen im Diskant kann man mit Equalizer-Settings gut ausgleichen.
Der Bass hat mich am angenehmsten überrascht. Die kleinen Aria können natürlich nicht so durchschütteln wie die fettesten Kopfhörer, aber sie klingen gerade für ihre kompakte Größe sehr mächtig. Egal, ob ich dem Rattern fetter Maschinengewehre in Call of Duty oder den dreckigen Beats meiner Rap-Playlisten zugehört habe, die Aria haben durchweg Spaß gemacht.
Ein weiterer fantastischer Vorteil ist die Austauschbarkeit der einzelnen Elemente. Man kann das mitgelieferte 0.78-Pin-Kabel komplett austauschen, ebenso wie die Silikonaufsätze.
Deshalb habe ich das Standardkabel mit einem von Tripowin ausgetauscht, das ein eingebautes Mikrofon hat. Wer die Kopfhörer gerne kabellos hätte, kann statt einem Kabel sogar spezielle Bluetooth-Antennen nutzen, wie die von Linsoul.
Statt der Standard-Silikonaufsätze benutze ich die AZLA SednaEarfit XELASTEC, die sich meiner Ohrform anpassen und damit für noch bessere Isolierung und stärkeren Halt im Ohr sorgen. Hier muss man darauf achten, die richtige Größe für seine Ohren zu kaufen.
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Was sind die Schwächen? Mit diesen Upgrades konnte ich die meisten der wenigen Kritikpunkte ausgleichen, die ich für die Aria hatte. Denn bevor ihr die Moondrop Aria kauft, solltet ihr folgende Nachteile kennen:
- Das Standardzubehör ist durchschnittlich.
- Das geflochtene Kabel hat keine besonderen Features und kann sich schnell verknoten oder ausfransen.
- Wer ein Mikrofon mit seinen Kopfhörern braucht, muss nachrüsten.
- Beim Laufen oder Joggen macht das mitgelieferte Kabel viele Geräusche, die ihr hören könnt.
- Die Silikonaufsätze haben keinen guten Halt und können auf Dauer unangenehm werden.
- Für den IEM müsst ihr relativ häufig die Filter austauschen, da durch Dreck und Feuchtigkeit die Sounddurchgänge ‘verstopfen’ (Ersatzfilter und Pinzette werden mitgeliefert und können günstig nachgekauft werden)
- IEMs haben sehr kurze Kabel (1,2 Meter), weshalb ich am PC eine AUX-Verlängerung brauche.
Wer also ein wirklich perfektes Erlebnis mit den Aria haben wollt, muss an manchen Stellen nachrüsten. Glücklicherweise kann aber jeder Nachteil auch nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen ausgemerzt werden, sodass ihr genau das von den Kopfhörern habt, was ihr braucht. Die Kosten der Upgrades sind bei dem niedrigen Kaufpreis von 79 € auch zu verkraften.
Fazit: Die Moondrop Aria sind eine klare Kaufempfehlung für Gamer
Die Moondrop Aria haben mich vor einem Jahr umgehauen und tun das bis heute noch. Ich wollte sie eigentlich nur zum Joggen, für meine Nintendo Switch und für Gaming-Sessions an heißen Sommertagen nutzen. Doch seit ich sie gekauft habe, habe ich nicht mehr ohne sie gezockt.
Sie klingen hervorragend, sind unglaublich praktisch und handlich und können problemlos stundenlang im Ohr bleiben. In-Ear-Monitors sind eine wahnsinnig gute Alternative zu all den fetten Gaming-Kopfhörern, die man normalerweise auf den Zocker-Schreibtischen findet.
Als ich vor dem MeinMMO-Kollegen Tarek Zehrer von den Moondrop Aria geschwärmt habe, hat er sie sich auch gekauft. Was er mir danach geschrieben hat, hat mich sehr gefreut, aber nicht überrascht: „Du hast nicht übertrieben. Ich höre Instrumente, die mir vorher nie aufgefallen sind. Das sind ab jetzt meine Lieblingskopfhörer.“
Ja, deutlich teurere Kopfhörer können etwas besser klingen als die Moondrop Aria. Und wer ein Mega-Audioliebhaber mit dem passenden Budget ist und absolut keine Kompromisse eingehen will, ist bei den teureren Produkten besser beraten.
Aber wer nach Kopfhörern sucht, die für jede Gameplay-Situation und jedes Musikgenre gewappnet sind, die nach eigenen Bedürfnissen anpassbar sind und die dann auch noch unter 100 € kosten, der kommt an den In-Ear-Monitors von Moondrop nicht vorbei.
Wenn ihr stattdessen nach kabellosen Bluetooth-In-Ear-Kopfhörern sucht, hat Kollege Benedikt Schlotmann für euch einige ausprobiert:
Ich habe 5 In-Ear-Kopfhörer blind getestet und war vom Gewinner überrascht
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Frage: Wenn Du die Kopfhörer für das Gaming nimmst – und entsprechend das notwendige Kabel mit Mikrofonanschluss bestellst. Brauchst Du dann nicht noch einen Splitter um das Ganze am PC nutzen zu können? Du musst doch den 3,5mm Klinke doch normalerweise auf Lautersprecher/Mikro (rot/grün) aufteilen. Vielleicht sollte dies an der Stelle noch ergänzt werden oder gibt es eine andere Möglichkeit?
Das Gaming Headset für 600 EUR…
Welches soll das sein?
Die DT 1990 Pro jedenfalls nicht. Und wer offene oder halb offene Kopfhörer zur Ortung in Spielen verwendet, hat den Sinn solcher Kopfhörer schlichtweg nicht verstanden und einen Fehlkauf gemacht.
Der Vergleich mit In-Ears hinkt jedenfalls komplett.
Diese nervigen Bait-Überschriften von euch sind mittlerweile einfach nur noch peinlich, noch unangenehmer wird es dann wenn man so einen Inhalt lesen muss.
Könnt ihr nicht wenigstens ein Mindestmaß an Qualität einhalten?
Das ging doch mal deutlich besser.
Wo vergleiche ich die DT1990 mit den IEMs? Ich sage, dass für mich die einen die anderen ersetzt haben gerade weil die Vorteile komplett andere sind.
ich liebe offene Kopfhörer fürs Gaming (und Musik), finde sie deutlich angenehmer als Closed Backs und bin damit nicht alleine.
Deine Einschätzung kann da komplett anders ausfallen, und das ist in Ordnung.
Aber IEMs gefallen mir eben nochmal. Deshalb empfehle ich ganz allgemein die Aria als Lösung für Gamer.
“nochmal besser” soll das da im letzten Absatz heißen, natürlich.
Einen richtigen Vergleich les ich aus dem Text auch nicht raus. Problematisch finde ich den Titel. Die DT 1990 Pro sind nunmal kein Gaming Headset sondern Studiokopfhörer mit professionellem Einsatz zum analytischen Hören in Tonstudios im Sinn. Die sind auch per Definition kein Headset sondern Headphones, können natürlich aber mit einem Boom Mic erweitert werden.
Du ersetzt Studiokopfhörer, die du für Gaming nutzt durch IEMs. Der Titel ist daher etwas irreführend und der Terminus Headset inhaltlich unpassend. Als Clickbait empfinde ich es noch nicht aber der Titel ist schon sehr Zielgruppenoptimiert
Nichtsdestrotrotz sind sowohl die Aria wie auch die DT Reihe von Beyerdynamic nicht zu verachten was Soundstage und Detailgrad, und damit einhergehende Ortungsmöglichkeiten in-game angeht. Für lange Sessions empfinde ich Open backs aber dann doch als freier und für rund 150 € bekommt man z.B. auch ein paar Hifiman HE400SE die aufgrund der Planarmagnetischen Bauweise wesentlich mehr Details im Raum darstellen können, so dass du die Räumlichkeit von Openbacks mit den Details von IEM verbinden kannst. Leider nicht die bequemsten für lange Abende.
PS, die DT 1990 sind schon einige Zeit lang reduziert auf 400-450€. 599 € war der UVP zum Launch
Danke, dem ist nichts hinzuzufügen 👍
…auch wenn ich closed-back Headsets mit ebenfalls sehr gutem Detailgrad und extrem guter Ortung kenne, die durchaus für sehr lange angenehme Sessions geeignet sind. Das sind allerdings echte Gaming-Headsets 😉
Closed backs bieten idealerweise ja genau diesen Detailsgrad, insbesondere, wenn sie möglichst neutral getuned sind (Subjektives Beispiel die DT 770 sind zum Beispiel zu basslastig, die Tiefen übertönen oft die wichtigen Details). Open Backs bieten dafür die bessere Räumlichkeit, Ich hör zwar nicht mehr den leisesten Furz, weiß aber genau woher er kommt (wenn das Audio Design gut genug ist), bei Closed Backs und IEM ist es tendenziell anders herum.
Der Usecase hängt imho daher auch vom Spiel ab. Closed Range oder Actionreiche Shooter (Overwatch, Valorant Battlefield) profitieren ggf mehr von Details und einer gröberen Verortung (rechts links, vorne hinten). Battle Royal Shooter von der besseren Soundstage/Imaging um auch die Entfernung von Schusswechseln abzuschätzen.
Und zwischen den Extremen gibt es eben auch einige Modelle die das beste von beidem halbwegs vereinen können, hoher Detailgrad, Imaging, große Soundstage.
Alles richtig, allerdings kenn ich 2 Headsets, welche als Open-Backs sehr guten Detailgrad mitsamt Ortung besitzen: Sennheiser PC360 und Game Zero. Besser kenn ich’s dann nur von meinem Epos GSP670, das kriegt aber als Closed-Back sogar gute Räumlichkeit hin. Hinsichtlich Ortung zum Beispiel quasi “Sekunden genau” inkl. oben/unten + Entfernung und nicht irgendwo auf der 6^^
Sind aber echte Gaming-Headsets und ja, vor allem das GSP670 vereint nahezu alle Soundqualitäten bestens. Aber genau das sollte ein Gaming-Headset können, denn für ausgeprägt audiophilen Musikgeschmack verwende ich so ein Gaming-Headset natürlich nicht und umgekehrt keinen modifizierten Studio-Kopfhörer für’s Gaming, egal was der kann. So einige nützliche Gaming-Features kann der nämlich (zumindest an Konsole) auch nicht.
Ganz Deiner Meinung, auch weil ich niemals auf die Idee käme, Studio-Kopfhörer oder In-Ears als Gaming-Headsets zu bezeichnen oder sie mit diesen zu vergleichen.
Aber wenn man die genannten Nachteile zum DT1990 Pro liest, dann denkt da wer vor’m Kauf sowieso richtig gut mit^^ 😅
Ich kannte die Nachteile auch vor dem Kauf, ich habe sie hier dem Leser nur noch einmal präsentiert.
Sorry, aber langsam wird’s peinlich und hättest Du dann erst recht besser wissen sollen. Oder was ist so schwer dran zu verstehen:
Open-Back = Außengeräusche
Gewicht und (oft auch davon abhängiger) Tragekomfort kann man vorher recherchieren
“Kopfhörer-Frisur” ist lächerlich aber ergibt sich aus vorherigem
…und den Preis kennt man spätestens vor Kaufbestätigung
Nix für ungut, aber beim nächsten Headset vielleicht einfach das persönlich richtige wählen 😉
Sorry, aber bevor du mir in irgendeiner Form “Peinlichkeit” vorwirfst solltest du dir mehr Mühe dabei geben zu verstehen, was ich überhaupt sage.
Ich mag (meine) Open-Backs sehr. Die DT1990 waren ein Upgrade für die DT990, die ich schon hatte. Ich wusste also ganz genau, worauf ich mich einlasse.
Ich kannte alle Nachteile vor dem Kauf und hatte nie gigantischen Probleme damit. Deshalb waren die Aria auch nur für meine mobilen Geräte (Handy, Switch, Laptop, Controller an Konsolen) gedacht, weil die von alleine nicht mit den Ohm-Werten klarkommen.
Die Aria haben meine Open-Backs dann wider Erwarten auch am Gaming-PC ersetzt, weil sie mir vom Komfort deutlich besser gefallen haben, ohne vom Sound zu enttäuschen.
So und nicht anders steht das auch im Artikel. Deshalb vergleiche ich auch nirgends die Open-Backs mit IEMs im Artikel, sondern erwähne separat die wichtigsten Vor- und Nachteile bei der allgemeinen Benutzung.
Nochmals Sorry, aber ich verstehe absolut, was Du mir mit Deinem Artikel sagst…
Du nennst zum DT1990
und ziehst einen (mindestens indirekten) Vergleich zwischen den Aria IEMs und dem DT1990:
sowie auch
und auch hinsichtlich Nachteile DT1990
vs Vorteile Adria:
Wenn man 2 Produkte erwähnt und dabei die jeweiligen Vor/Nachteile auflistet, dann ist das auch bereits ein Vergleich.
Betreffs der von Dir genannten Nachteile zum DT1990 muss man aber einfach sagen, diese sind selbstverständlich und hätte man vor’m Kauf recherchieren können. Dein Fehlkauf wird dann auch nicht besser, wenn Du jetzt noch schreibst:
Deshalb ist es ganz einfach: wenn man sich ein technisches Produkt kauft, dann sollte man sich vorher ausreichende Gedanken um eigene Ansprüche machen. Dann kann sich auch eine sehr teure Anschaffung lohnen, ansonsten führt ein hoher Preis aber natürlich gern zum Reinfall und ein wesentlich billigeres Produkt kann die persönlichen Erwartungen unter Umständen besser erfüllen.
Würde ich aber so handeln wie Du, dann kauf ich mir auch erst einen teuren Studio-Kopfhörer und später sowas wie die Adria IEMs, bemerke aber immer erst nachher die Nachteile. Diese mittels zusätzlichem Zubehör auszugleichen, ist garantiert nicht die optimale Lösung, erhöht den eigentlichen Kaufpreis auch unnötig und Dinge wie von Dir genannte Probleme mit dem Kabel zeugen nur von eher schlechter Qualität. Das können andere dann einfach besser, nur gibt’s die halt nicht für “Geiz ist geil” sondern sind eine langfristig gut gesicherte Investition in persönliche Ansprüche mitsamt Qualitäten und Features, zu welchen sehr günstige Produkte aufgrund verbauter Komponenten gar nicht in der Lage sind. Irgendwo kommt der Preis für tatsächlich hochwertige technische Produkte nämlich her 😉
Aber um nochmalige Mißverständnisse auszuschließen:
Hättest Du einfach nur einen Erfahrungsbericht zu Deinen Adria IEMs geschrieben ohne Erwähnung des DT1990 oder auch die komplett falsche Erwähnung von Gaming-Headsets, dann sähe es anders aus. Hast Du aber nicht und dann darfst Du Dich auch nicht beschweren, wenn derartige Vergleiche extrem hinken.
Kannst du nicht wenigstens ein Mindestmaß an Höflichkeit bei Kritik einhalten? Deinen gesamten Post hätten man auch schreiben können, ohne so extrem herablassend zu sein. Was genau hat Marko verbrochen und wie hat er dich beleidigt, das diesen Umgangston notwendig gemacht hat?
Sorry, aber ich lese nicht wirklich “extrem herablassende” Kritik im Kommentar von Nerdine. Im Gegenteil, auch ich kann die Aussage bestätigen, denn ich interessiere ich mich sehr für Sound und Kopfhörer/Headsets, bin auch immer wieder an günstigeren guten Lösungen für Freunde interessiert. Folglich hat mich die Überschrift ebenso zum Lesen des Artikels verführt, nur um dann festzustellen, die Rede ist weder von Gaming-Headsets noch von Kopfhörern 😳
Trotzdem hatte ich den Artikel dann gelesen und konnte ausschließlich entnehmen, daß genannte Nachteile zum Studio-Kopfhörer selbstverständliche Nachteile sind während die so positiv genannten IEMs aber auch nicht direkt mit Kauf überzeugen können.
Da hätte ich mir das Lesen auch sparen können, denn letztendlich hatte ich bei einem Preis von 80€ nichts anderes erwartet und irgendeinen Vergleich von IEMs zu Gaming-Headsets anzustellen, ist sowieso falsch.
So kann man den gesamten Artikel maximal als persönlichen Erfahrungsbericht zu den Adria IEMs ansehen (und dabei sind Vergleiche zu Studio-Kopfhörer und Gaming-Headsets abermals verkehrt), eher also als Werbung für diese IEMs und verlinktes Zubehör. Und nochmals Sorry, das entspricht einfach nicht Eurem bisherigen Qualitätsniveau und da hat Nerdine durchaus recht.
Du hast gerade perfekt demonstriert, wie man normal Kritik äußern kann. Selbst wenn du die Aussage bestätigst, muss der Ton nicht bissig und aggressiv sein, um einen Punkt rüberzubringen. Warum direkt Bait unterstellen oder “das ist nur noch peinlich” schreiben, wenn man einfach Fehler aufzeigen oder Argumente aufführen, wie du es getan hast? Und wenn die Überschriften stören, kann man genauso schreiben “Ich finde das nicht in Ordnung, weil es irreführend ist”. Was genau spricht dagegen?
Danke, aber “peinlich” hatte ich Marko in einer meiner Antworten auch bereits geschrieben, denn für seine Argumentationsweise fiel mir dann auch kein besseres Wort mehr ein. Dieses Wort sehe ich aber auch nicht kritisch, denn je nachdem wie ich mich in einer Situation verhalte, ist es unter Umständen dann auch passend und nehm ich nicht sensibel auf.
“Click-Baits” will ich auch nicht gleich immer pauschal unterstellen, aber anhand Überschrift kann man hier durchaus von derartigem sprechen. Siehe dazu ja auch meine vorherigen Ausführungen, da kann man durchaus davon sprechen, ich bin in die Click-Falle gestolpert.
Bitte aber nicht falsch verstehen, grundsätzlich versteh ich Deine Meinung. Ich arbeite in selbem Beruf mit sehr ähnlicher Zielgruppe. Da fällt es schon schwer, es jedem recht zu machen, dabei auch noch Unternehmensabsichten zu berücksichtigen und trotzdem noch 100% korrekte Artikel zu schreiben …vor allem in dieser schnelllebigen Zeit, in welcher kaum noch Zeit für vernünftige Recherchen und Korrekturlesen bleibt und Leser gern schnell mit banalen Sprüchen bis zu Shitstorm antworten. Trotzdem bin ich der Meinung, sollte man versuchen, Artikel gegenüber den Lesern nicht zu sehr als pure Werbung erscheinen zu lassen. Da halte ich es dann auch für besser, ein Produkt ganz objektiv ohne überschwängliche Begeisterung zu präsentieren und am Ende ein “wer nun Interesse gefunden hat, bekommt es derzeit unter verlinktem Angebot besonders günstig” o.ä. hinzuzufügen. Wirkt einfach seriöser 😉
Ich hatte vor einiger Zeit die Moondrop Starfield im Einsatz.
Leider hatte ich das Problem, dass bei mir der Tragekomfort mit zunehmender Session Dauer deutlich nachgelassen hat. Ich hatte nach einiger zeit immer ein unangenehmen Druckgefühl im Ohr, das auch nach dem herausnehmen der IEM’s “einige Stunden” angehalten hat. Bin daraufhin wieder zu den DT 990 zurück.
Ein ähnliches Problem hatte ich auch mit den Aria, wenn auch nicht so extrem. Bessere Silikonaufsätze haben das aber sofort gelöst.
Müsste man mal probieren, allerdings ist man dann leider auch bei DT 990 Preisen.
Aria 80, AZLA 20, neues Kabel 20-30 (das enthaltene geht gar nicht). So summiert sich die ganze Sache leider.
Naja, es steht zwar beim contra dabei, aber 80€ ersetzen ganz gewiss hier nicht das gaming headset, da das Kabel mit Mikrofon ein MUSS ist um ein gaming headset zu ersetzen und dann kommt man schon auf 115€.
Wird leider immer schlimmer mit den “clickbaits”.
Das DT1990 hat auch kein Mikrofon.
Und seit wann sind DT1990 & Co. Gaming-Headsets ? 😳
Sorry, aber man kann natürlich immer ‘nen Kopfhörer XY nehmen und mittels Zubehör tauglich für’s Gaming machen. Gaming-Headsets sind das trotzdem nicht und ein Vergleich ist eher Äpfel mit Birnen^^
Habe mir von Battletron welche für 9,99 euro bei Action gekauft die machen ihren job auch👍zahle doch keine 80 euro da kaufe ich mir lieber ein gutes game
MMCX in der 3.5 Version wäre das richtige Kabel korrekt?
2 pin 0.78 mm ist korrekt
wieso dann nicht damals die DT1770 Pro die geschlossen sind oder die DT880 Pro?
und bevor jemand auf die idee kommt sich die 1770 oder 1990 zu kaufen:
die 770 (geschlossen), 880 (halb-offen) oder die 990 (offen) tun es auch und kosten nur um die 130€ und sind ebenso seit jahren als referenz-köpfhörer bekannt. glaube je nach nutzer wird man sehr wenig bis gar keinen unterschied bemerken, weil diese schon sehr gut sind.
Die DT1990 hab ich mir geholt, weil ich ein Upgrade von den 990 habe wollte mit austauschbarem Kabel und einen verdammt guten Deal gefunden hab. 600€ hab ich bei weitem nicht gezahlt, aber das ist nunmal UVP der 1990.
Closed Backs sind mir zu “Klaustrophobisch” vom Komfort und Soundprofil, IEMs sind da für mich angenehmer mit ähnlichen Vorteilen.
Ich finde die DT1990 weiterhin fantastisch, hab die inzwischen aber verkauft. Die DT990 sind gut genug, wenn ich Lust auf Open Back habe, aber letztendlich nutze ich nur noch die Aria am PC.
Hätte dann eher zu den beyerdinamics tygr oder so ähnlich gegriffen. Gerade das “Soundhuren” geht mit denen am besten. :-p
“In-Ear-Kopfhörer isolieren sie gut von der Außenwelt und lassen kaum andere Geräusche durch.”
Suche derzeit auch nach in ear Kopfhörern, weil over ear usw mich nur noch stören. Aber brauche unbedingt anc dabei also noise cancelling, weil habe leider zwei Nachbarn neben mir rechts und links die tagsüber sehr laut Musik mit Bass hören und das ist mega störend beim zocken. Glaube nicht das die ohne Anc das unterdrücken können.
Meiner Erfahrung nach sind ANC und IEMs ähnlich gut bei sowas, vorausgesetzt, man findet die richtigen Silkon-Aufsätze.
Die, die ich im Artikel empfehle, verformen sich im Ohr mit der Körperhitze und passen so perfekt in dein Ohr. Wenn man das rückgängig machen will, muss man die “umgestülpt” 2min in kochendes und dann 2 Minuten in kaltes Wasser geben.
Man kann auch richtig professionelle Silikonaufsätze kaufen bei einem Hörgerät-Geschäft, die dann 100% perfekt passen, aber das ist eine teurere Angelegenheit.
ANC ist meiner Erfahrung nach sehr gut mit konstanten Geräuschen wie Lüftern, Motorgeräuschen oder laufendem Wasser – immerhin erstellen die quasi eine Art Negativ-Sound, mit dem sie die Geräusche unterdrücken. Gute Isolation mit IEMs kann aber fast alles ausblenden lassen. Hier auf reddit reden die Leute auch davon, dass richtig ausgestattete IEMs besser sind als ANC:
https://www.reddit.com/r/headphones/comments/6yae0o/custom_iem_vs_active_noise_cancelling/
Danke für die Antwort, werde mich Mal dann heute mit IEMs beschäftigen.
Besitze die Moondrop Aria auch seit einer kurzen Zeit.
Bin absolut begeistert!