3 NPCs sind in ESO besonders hassenswert, aber es gibt auch 3 besonders liebenswerte

3 NPCs sind in ESO besonders hassenswert, aber es gibt auch 3 besonders liebenswerte

The Elder Scrolls Online enthält massig NPCs, von denen viele nicht näher bemerkenswert sind. Doch einige ausgemachte Fieslinge hasst so ziemlich jeder Spieler. Diese üblen Typen wollen wir euch hier vorstellen. Und als Ausgleich präsentieren wir auch gleich noch drei echt coole NPCs, die ziemlich jeder mag.

Eine der großen Stärken von ESO ist das tiefe Storytelling. Ihr erlebt zahlreiche coole Szenarien, die oft erst durch schrullige NPCs interessant werden. Besonders im Gedächtnis bleiben einem da ausgemachte Schurken, die man zu hassen liebt. Und coole Jungs und Mädels, die irgendwie jeder mag und die durch ihren originellen Charakter jede Szene zum Erlebnis machen.

Wir vom MeinMMO-ESO-Team haben uns zusammengesetzt und darüber debattiert, welche drei NPCs besonders hassenswert und welche 3 Figuren unsere Lieblinge sind. Viel Spaß mit unserer Auswahl!

3 fiese NPCs, die eigentlich jeder hasst

Diese drei Gestalten sind nur die Spitze des Eisbergs an Unsympathie und Niedertracht. Es gibt freilich noch mehr hassenswerte Schurken in ESO und womöglich findet der eine oder andere die hier vorgestellten Leute gar nicht so übel. Lasst es uns in den Kommentaren wissen, wenn ihr anderer Meinung seid.

Und Obacht! In der Beschreibung der NPCs könnten diverse Spoiler für die Story von ESO enthalten sein, lest also auf eigene Gefahr!

Abnur Tharn

Wer ist das? Abnur Tharn ist der Erzkanzler des Kaiserreichs und hat den Titel des kaiserlichen Kampfmagiers inne. Er stammt aus einer uralten kaiserlichen Adelsfamilie und seine Verwandten sind in hohen Positionen des Reichs zu finden. So ist seine Tochter Clivia die Regentin des Reichs und seine Halb-Schwester Euraxia knechtet als Usurpatorin die armen Khajiit in Elsweyr.

Abnur Tharn gehörte zu den fünf Gefährten und zusammen mit dem designierten Kaiser Varen Aquilarios suchte er nach dem Amulett der Könige, um die Herrschaft des Kaisers zu legitimieren und das Reich wieder zu einen.

Abnur Tharn, zusammen mit Khamira.

Warum ist er hassenswert? Gerade die eben genannte Queste ging schief, weil Abnur Tharn gemeinsam mit Mannimarco Varen hinterging und zusammen mit dem Nekromanten die Macht an sich riss. Abnur wurde Erzkanzler, seine Tochter Regentin und Mannimarco kontrollierte alles im Hintergrund über seinen „Wurmkult“.

Abnur Tharn kommt also als opportunistischer Verräter rüber, der später erneut die Seiten wechselt und vom Spielerhelden auch noch gerettet werden muss. Dabei beschimpft und trollt er uns auch noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Leider hat er aber wichtige Informationen und Fähigkeiten, ohne die wir Mannimarco und Molag Bal niemals besiegen könnten und so müssen wir seine boshaften Spitzen ertragen.

Was kann man doch noch Gutes an ihm finden? In der Tat ist Abnur Tharn zwar ein hinterlistiger Opportunist ohne Gewissen, aber er dient letztendlich einem höheren Zweck: Der Einheit des Kaiserreichs. Er ist nur bereit, dafür einiges zu opfern, darunter seine Freunde, seine persönliche Ehre und diverse entbehrliche Gefolgsleute.

Dennoch gehört er am Ende seiner Story zu den „guten“ und hilft uns in Elsweyr sogar, seine noch ekelhaftere Schwester zu bekämpfen. Am Ende opfert er sich sogar, um größeres Unheil abzuhalten. Man kann Abnur Tharn also sowohl hassen als auch lieben.

Mannimarco

Wer ist das? Mannimarco ist ein uralter Hochelf und Nekromant. Er dient dem finsteren Daedra-Fürsten Molag Bal und führt einen Kult fanatischer Totenbeschwörer, den so genannten „Wurmkult“, dem er als „Wurmkönig“ vorsteht.

Im Grundspiel von ESO ist Mannimarco der vermeintliche Hauptgegner, bevor mit seinem Herrn Molag Bal ein noch fieserer Gegner auf die Bildfläche kommt.

ESO-Mannimarco-titel
Er ist einfach fies und gemein!

Warum ist er hassenswert? Mannimarco ist der Hauptschurke der Grundspiel-Kampagne von ESO und das Erste, was unser Held beim regulären Spielbeginn zu sehen bekommt, ist, wie er oder sie von Mannimarco „Geopfert“ werden. Der finstere Nekromant raubt die Seele unseres Helden und setzt so erst die ganze Misere in Bewegung.

Doch nicht nur unsere Spielfigur leidet unter Mannimarco. Der skrupellose Schurke dient dem Daedra Molag Bal, für den er die Welt von Nirn und Molag Bals Domäne Kalthafen verschmelzen will. Dazu lässt er seinen Wurmkult überall dämonische Anker herabbeschwören, welche die Welten langsam zusammenziehen sollen.

Neben der Tatsache, dass Mannimarco die Welt wie wir sie kennen für immer zerstören und zu einem Alptraumreich ummodeln will, ist er auch noch persönlich ein echtes Ekelpaket.

Mannimarco hat vor nichts und niemand Respekt, alle anderen Lebewesen sind für ihn nur Werkzeuge, die er sogar nach dem Tode noch ausnutzt. Sogar sein Herr und Gebieter Molag Bal ist für ihn nur ein Mittel zum Zweck, denn sogar dessen Macht will er sich am Ende aneignen.

Sogar gegenüber Leuten, die ihm helfen, ist er noch garstig. Nach seiner Niederlage im Spiel landet er nämlich in Molag Bals Domäne, wo er für seinen Verrat gefoltert und gequält wird. Man kann ihn allerdings befreien, was Mannimarco nur mit Spott und Häme revanchiert. Was für ein Arschloch!   

Was kann man doch noch Gutes an ihm finden? Eigentlich nichts. Dieser Kerl ist einfach nur ein böser Kotzbrocken und Schurke, der sogar nach ESO noch zwei weitere Elder-Scrolls-Games heimsucht. Er taucht nämlich nach seinem vermeintlichen Ende in ESO erneut in dem Uralt-Spiel Daggerfall und am Ende sogar noch in Oblivion auf, wo er für Unheil sorgt.

Man kann zumindest sagen, dass er als Schurke zu unterhalten weiß, weil man diesen ekelhaften Kerl einfach hasst.

Fürstin Belain

Wer ist das? Fürstin Belain lernt man in der Story von Markarth als die oberste Beraterin des Despoten Ard Caddach kennen. Merkwürdigerweise lässt sich über die als übermäßig politisierend beschriebene Dame nichts herausfinden.

Die Bewohner Markarths wissen anscheinend nichts über ihre Herkunft oder wie sie an die Seite des Despoten gelangt ist. Auch wenn die Reikmannen Hexen eigentlich respektieren, wird sie in ihrer Position mit politischem Einfluss eher unschmeichelhaft als “Festungshexe” beschrieben.

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Die mysteriöse Fürstin Belain.

Warum ist sie hassenswert? Schon die ungeklärten Fragen über ihre Herkunft lassen Misstrauen erwecken und ihre doch recht kühle Höflichkeit lässt nicht gerade Herzen schmelzen. Sie erfüllt die Rolle einer berechnenden Diplomatin.

Aber wirklich Unmut erweckend ist ihr Verrat an den Reikmannen in der Story von Markarth. Am Hof des Despoten gibt sie vor, sich für die Sicherheit der Bewohner einzusetzen, während sie insgeheim in den Diensten der Grauen Schar handelt.

Für diese Vampirhorde will sie die gesamte Bevölkerung von Markarth dem schwarzen Herz von Skyrim opfern. Wenn das nicht wahrhaft böse ist …

Was kann man doch noch Gutes an ihr finden? So wie die eine Seite sie als Verräterin betrachtet, ist sie auf der anderen Seite die loyale Verbündete. Natürlich ist sie in mancher Hinsicht als Vampirin dazu gezwungen Ihresgleichen zu unterstützen.

Auch scheint Rada al-Saran, dem sie untergeben ist, sie respektvoll zu behandeln. Daher ist ihre Loyalität ihm gegenüber aus ihrer Sicht sogar nachvollziehbar.

Und allemal ist sie eine interessante Persönlichkeit, die ihren Verstand einzusetzen vermag. Man könnte ihr also niemals vorwerfen einen uninteressanten oder plumpen Charakter abzugeben.

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3 sympathische NPCs, die fast jeder mag

Als Gegengewicht für diese drei Schurken haben wir hier drei nette Figuren aus ESO zusammengefasst, die eigentlich jeder irgendwie sympathisch findet.

Und Obacht! In der Beschreibung der NPCs könnten ebenfalls diverse Spoiler für die Story von ESO enthalten sein, lest also auf eigene Gefahr!

Sir Cadwell

Wer ist das? Sir Cadwell sollte jedem Spieler in ESO ein Begriff sein, denn der schrullige alte Ritter begegnet euch schon im Tutorial des Grundspiels. Es handelt sich um einen ehemaligen kaiserlichen Ritter, der sowohl seinen Kopf und seine Seele eingebüßt hat und seitdem als Seelenberaubter in Kalthafen herumhängt.

Er hilft dem Spielerhelden bei der Flucht aus Kalthafen und taucht auch später immer wieder auf. Sogar in Elsweyr hat er eine wichtige Story.

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Der legendäre Sir Cadwell mit seinem Kochgeschirr-Harnisch!

Warum ist er so toll? Sir Cadwell kleidet sich nach wie vor standesgemäß in Rüstung, nur dass er diese aus allerlei Kochutensilien zusammensetzt. So trägt er einen massiven Kochtopf auf dem Kopf und schützt sich ansonsten mit Pfannen und Backblechen. Den Topf kann man sogar als Helm im Spiel bekommen.

Neben seiner kuriosen Montur scheint Cadwell aber auch sonst nicht so ganz geistig bei der Sache zu sein. Denn er plappert höchst seltsame Dinge vor sich hin und hat eine sehr verschwurbelte Art zu sprechen. Das kommt vor allem in der Originalfassung sehr gut rüber, weil ihm dort der legendäre britische Comedian John Cleese die Stimme leiht und in der Rolle des schrulligen, leicht wahnsinnigen Ritters voll aufzugehen scheint.

Wenn Cadwell also auftaucht, sind skurrile Szenen und viele Lacher also garantiert.

Welche dunklen Geheimnisse hat er? In der Story um Elsweyr kommt Sir Cadwell erneut vor und wir finden endlich mehr über seine Vergangenheit heraus. Der schrullige Rittersmann war einst als „Cadwell der Verräter“ bekannt und ein übler Schurke, der im Laufe der Story sogar durch Nekromantie zurückkommt. So ist der liebenswerte Verrückte gleichzeitig ein gefährlicher Bösewicht.

Razum-dar

Wer ist das? Razum-dar, für Freunde nur „Raz“ ist ein geschmeidiger Khajiit und der Geheimdienstchef im Dienste der Königin der Hochelfen. Er übernimmt aber gerne selbst die Drecksarbeit und kümmert sich persönlich um heikle Angelegenheiten. Darunter die Rettung eures Helden, wenn ihr auf der Seite des Dominions einsteigt. Gegenüber seiner Königin ist er bedingungslos loyal, auch wenn seine respektlose, direkte Art nicht überall gut ankommt.

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Der geschmeidige Razum-dar.

Warum ist er so toll? Stellt euch James Bond als listigen Kater vor und packt ein paar witzige Sprüche dazu und ihr habt eine Vorstellung von Razum-dar. Der Khajiit ist immer zur Stelle, wenn es gilt ein Komplett aufzudecken oder die Machenschaften von Feinden auf originelle Art zu durchkreuzen.

Dank seien charmanten und spöttischen Art hat Razum-dar die Sympathien von vielen ESO-Fans und gilt als einer der populärsten NPCs im Spiel. Dazu kommt eine gehörige Prise Humor, wenn wir in Elsweyr beispielsweise herausfinden, dass Raz bei seiner Familie als fauler Taugenichts gilt und die von seiner höchst wichtigen Aufgabe als Meisterspion gar nichts wissen.

Und die Story, wie Razum-dar sich vor seinen drei Verlobten retten muss, ist eine der coolsten Quests im Spiel.

Welche dunklen Geheimnisse hat er? Razum-dars viele Affären blieben nicht immer ohne Folgen. Daher hat er mindestens ein putziges Khajiit-Kätzchen als Nachwuchs, das er aber wohl nicht selbst aufziehen will, sondern als „Pet“ an euren Helden abgibt. Das ist ziemlich finster!

Naryu Virian

Wer ist das? Naryu Virian ist eine berüchtigte Agentin der Morag-Tong, der Meuchlergilde der Dunmer. Sie ist listig, frech und höchst effizient. Im Gegensatz zu anderen Angehörigen ihrer Profession und vielen ihrer Artgenossen hat sie einen Sinn für schwarzen Humor und eine forsche, verführerische Art.

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Auch Meuchler haben manchmal Sinn für Humor.

Warum ist sie so toll? Naryu ist eine coole Meuchlerin, die stets mit einem spöttischen Lächeln ihren Opfern begegnet. Sie hat eine allgemein respektlose und freche Art, vermeidet es aber auch nicht, mit ihrem Gegenüber spielerisch zu flirten und so zu provozieren. Außerdem findet sie sogar an den furchtbarsten Dingen noch irgendetwas Witziges.

Diese Rolle nimmt sie so gut ein, dass es sogar ein eigenes Animationsset im Spiel gibt, dass ihr nachempfunden ist. Denn während das reguläre Meuchler-Set einen grimmigen Messerstecher darstellt, sind die von Naryu inspirierten Animationen des „unverschämten Assassinen“ genau das: Die Bewegungen einer rotzfrechen Person, die vor nichts und niemanden Respekt hat.

Welche dunklen Geheimnisse hat sie? Naryu hat unter anderem den Beinamen „die wunderschöne Dunkelheit“ und das kommt daher, dass sie einer skrupellosen Meuchlergilde angehört. Die Morag-Tong sind eine Art legitimierte Meuchler-Truppe, die offizielle „ehrenhafte“ Mordanschläge im Namen der hohen Häuser Morrowinds ausführen. Naryu ist also trotz ihrer sympathischen Art eine eiskalte Mörderin, die zahlreiche Opfer auf dem Gewissen hat.

So viel zu unserer Auswahl an fiesen und sympathischen NPCs. Einige davon kommen auch in unserer Liste der 5 witzigsten NPCs aus The Elder Scrolls Online vor, aber wir haben unter dem Aspekt des Humors noch ein paar andere spaßige Gestalten zusammengetragen. Schaut einfach mal rein und erfreut euch an ihrem Witz und ihren launigen Quests.

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Horteo

Abnur ist super. Er ist geheimnisvoll und verschlagen. Man kann bei ihm nicht hinter die Fassade blicken. Ausserdem ist er zynisch. Ich mag das.

Ich hätte lieber die Nervtröte Lyris in der Liste gehabt. Die kann ich nicht riechen. Darum wird sie auch in jedem Spieldurchlauf am Ende der Mainstory “auserwählt”

AnimalMauWau

Wer Abnur Tharn als verhassten NPC darstellt……..dem sollte man mal auf die Finger klopfen, da die Person die diesen Artikel schrieb, die Storyline nur duchrgeklickt hat. Der zynische Abnur ist total toll!!!! Und wer spätestens das südliche Elswyer durch hat sollte es ab dem Zeitpunkt besser wissen.

ZunaKun

Also, Abnur Tharn ist einer der beliebtesten Charaktere im Spiel ^^” selbst bei den Umfragen auf ESO-Community

Saigun

Abnur!!! Ich mag den Kerl. Feier den total für seine Sprüche. 😀

daxter

In der deutschen Version wurde Sir Cadwell von deutschen Stimme von Dan Aykroyd gesprochen, leider ab Elswyr nicht mehr:(

AnimalMauWau

Ja fand das auch sehr Schade…

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