In WoW Burning Crusade Classic bereiten die Spieler sich auf Zul’Aman vor – und damit wartet auch ein knackiger Time-Run mit Reittier.
Während in „Retail WoW“ das World-First-Rennen tobt, warten die Spieler von Burning Crusade Classic sehnsüchtig auf den kommenden Mittwoch, denn dann startet endlich der nächste Raid: Zul’Aman lockt mit neuem Loot, neuen Bossen und einem der exklusivsten Reittiere seiner Zeit.
Eine Besonderheit von Zul’Aman ist, dass die Raidgruppe unter Zeitdruck steht. Denn nicht nur gilt es, die verschiedenen Bosse umzuhauen, sondern auch noch ein sekundäres Ziel zu erfüllen. Denn jeder Boss in Zul’Aman hat einen Gefangenen, der schon bald hingerichtet werden soll. Nur wenn ein Boss getötet wird, dann wird der entsprechende Gefangene verschont – und der Timer um ein paar Minuten erhöht, um zum nächsten Boss zu gelangen.
Jedes Mal, wenn ein Gefangener gerettet wird, dann winkt ein Stück zusätzliche Beute als Belohnung. Gelingt es, sämtliche Gefangenen vor der Hinrichtung zu bewahren, dann gibt es sogar ein Reittier als Belohnung: den Kriegsbär der Amani.
Den originalen Zul’Aman-Trailer von damals könnt ihr hier sehen:
Was macht Zul’Aman so besonders? Zul’Aman ist, genau wie Karazhan, einer der kleineren Raids für lediglich 10 Spieler. Also können auch kleinere Gilden oder Raids, die nicht so viele Spieler haben, in den Schlachtzug eintauchen. Damit einher geht auch eine recht kurze Reset-Zeit, denn Zul’Aman wird alle 3 Tage zurückgesetzt, sodass ihr keine ganze Woche habt, um die Trolle zu verprügeln – im besten Fall winkt Beute also mehrfach pro Woche.
Zul’Aman gilt, ähnlich wie Zul’Gurub, als einer der beliebteren Raids. Die Bosse haben interessante Mechaniken und mit einer überschaubaren Größe von 6 Bossen (und dem knackigen Timer), lässt sich der Raid auch innerhalb eines Abends gut bewältigen. Dass ein Reittier als Belohnung winkt, war in Burning Crusade noch eine Seltenheit – auch das erhöht den Reiz dieses Raids.
Was ändert sich sonst noch? Der Zul’Aman-Patch bringt aber gleich noch einige andere Änderungen mit sich. So ist die Beute von Verdammnislord Kazzak und dem Verdammniswandler künftig beim Anlegen gebunden – sie kann also gehandelt und verkauft werden.
Zeitgleich werden die Raids so angepasst, dass sämtliche Bosse künftig Abzeichen der Gerechtigkeit hinterlassen können. Das sollte auch primären Raid-Spielern eine Möglichkeit eröffnen, das eine oder andere Ausrüstungsstück auf diesem Weg zu bekommen.
Zuletzt sind Ressourcen wie Urnether und Nethervortex nicht mehr seelengebunden. Das dürfte es deutlich einfacher machen, einige der seltenen Rezepte herzustellen oder sich ein paar zusätzliche Goldmünzen im Auktionshaus zu verdienen.
Freut ihr euch schon auf Zul’Aman? Konntet ihr schon damals in Burning Crusade den knackigen Time-Run schaffen oder wird das jetzt euer erster Versuch?
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Achja, Zul’aman. Damit verbinde ich eine meiner schönsten WoW Zeiten, aber auch den ersten Tiefpunkt.
War damals in einer Noob Feierabend Gilde und wir waren wirklich nicht besoders gut. Aber wir hatten unseren Spaß daran Woche für Woche von den Bossen in dem Raid unsere Prügel zu kassieren und haben freudig Wipe an Wipe gereiht.
Langsam aber sicher sind wir dann doch immer ein Stückchen weiter voran gekommen. Bis am Ende von BC der große Nerfhammer kam. Am nächsten Raid Abend sind wir durch den Raid gefegt und haben alle Bosse mit ein oder zwei Versuchen gelegt, sogar den Endboss, den wir noch nie Vorher auch nur aus der Ferne gesehen hatten. Einem Kleinkind dem Lutscher weg zu nehmen ist vermutlich deutlich schwerer, das Kind wehrt sich vermutlich wenigstens im gegensatz zu den Bossen nach dem Nerf.
Das war der letzte Raid Abend den meine damalige Gilde hatte, danach hatte keiner mehr Lust.