Selten war Content so exklusiv, wie bei Suicide Squad: Kill the Justice League. Die neue Saison startet, obwohl es quasi keine Spieler mehr gibt.
Die letzten Monate haben im Gaming nicht nur viele gute Spiele hervorgebracht, sondern auch einige Flops produziert. Gerade Suicide Squad: Kill the Justice League ist krachend gescheitert. Nach einem schlechten Start blieb das Interesse gering und bliebt klar hinter den Erwartungen zurück. Warner Bros. bezifferte das Spiel mit einem Verlust von 200 Millionen Dollar – es lief einfach zu viel schief.
Doch noch ist der Ofen offenbar nicht ganz aus. Denn eine neue Saison startet, die extrem exklusiv ist. Immerhin gibt es kaum noch aktive Spieler.
Was ist bei Suicide Squad: Kill the Justice League los? Der Coop-Shooter startete vor wenigen Tagen in seine dritte Saison und bringt dafür einige neue Inhalte – darunter den neuen Charaktere Lawless, den ihr oben im Trailer seht. Dazu gibt es eine neue Map und jede Menge kosmetische Items, zum Teil im Battle Pass, aber auch im Shop des Spiels.
Das ist ziemlich kurios, denn wenn man sich die Steam-Zahlen des Spiels anschaut, dürfte das Spiel bereits als klinisch tot angesehen werden. In der vergangenen Woche lag die höchste Zahl der gleichzeitigen Spielerinnen und Spieler bei 255 – im Schnitt sind nur noch knapp 170 Leute im Spiel unterwegs. Die Gesamtzahl der tatsächlich aktiven Spieler dürfte also irgendwo im niedrigen vierstelligen Bereich sein – viel zu wenig, um ein Spiel dieses Ausmaßes am Leben halten zu können.
Oder anders gesagt: Wer das Spiel gerade spielt, der dürfte nun sehr exklusive Spielinhalte zu sehen bekommen, die nur wenige Hundert Spieler jemals zu sehen kriegen werden. Schlicht, weil das Interesse der Masse gar nicht mehr da ist (und auch nie da war).
Warum erscheinen die Saisons noch? Warum die Veröffentlichung der Saisons noch fortgesetzt wird, obwohl das Spiel nach allen messbaren Maßstäben ziemlich gefloppt ist, lässt sich schwer sagen. Vermutlich handelt es sich dabei schlicht um Inhalte, die bereits im Vorfeld produziert wurden und daher noch „in der Pipeline“ sind. Auch eine vierte Saison scheint daher noch wahrscheinlich zu sein. Wer also trotz des ausbleibenden Erfolgs von Suicide Squad: Kill the Justice League noch an dem Spiel festhalten will, wird zumindest für einige Monate noch mit neuen Inhalten versorgt.
So reagiert die Community: Die Community des Spiels ist ohnehin geschrumpft. Die verbleibenden Fans machen aber auf YouTube recht deutlich, dass das wohl nicht helfen wird, um das Spiel zu retten. Einige ihrer Kommentare:
- „Ich habe das Gefühl, dass es nicht viele Leute geben wird, die „Lawless kennenlernen“ werden.“ – LuciusSicarius
- „Das ist so peinlich. Ich habe diesen Schwachsinn gekauft. Ich schäme mich.“ -antwonmorton6525
- „Dieser Charakter ist auf einer Ebene mit der Protagonistin von ‘Forspoken’ in Bezug auf die Nervigkeit.“ – Orangeskies999
Gebt ihr dem Spiel noch eine Chance und werdet in den nächsten Tagen reinschauen? Oder habt ihr den Shooter bereits vollständig abgeschrieben und glaubt nicht, dass das Ruder da nochmal rumgerissen wird?
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