Mit Myth, IitzTimmy und QTCinderella hat sich Xbox gleich drei beliebte Streamer geschnappt. Ein Musikvideo sollte den Game Pass für den PC bewerben. Das Ergebnis ist so schlimm, dass es schon wieder gut ist.
Wer sind die Streamer?
- Myth heißt mit bürgerlichem Namen Ali Kabbani und gehörte mit über 7,4 Millionen Followern zu den erfolgreichsten Streamern auf Twitch
- Im Juli 2022 gab er seinen Wechsel zur Konkurrenz von YouTube-Gaming bekannt
- Auch IitzTimmy gehört mit über 2,2 Millionen Followern zu den größeren Streamern auf Twitch
- 2021 machte er von sich reden, indem er 53 Stunden ohne Pause Apex Legends zockte
- QTCinderella folgen auf YouTube und Twitch zusammen über 1 Millionen Menschen
- Sie ist die Gründerin und Moderatorin der Streamer-Awards und veranstaltete im Juni auch ein Beyblade-Turnier
Gewollt peinliches Werbevideo
Das ist das Video: Dass große Firmen die Gesichter bekannter Influencer für Werbezwecke nutzen, ist nichts Neues. Doch selten werden die Stars dabei so genüsslich auf die Schippe genommen wie in dem Musikvideo, mit dem Xbox den Game Pass bewerben wollte.
Das ganze Video in seiner glorreichen Schrecklichkeit könnt ihr auch hier ansehen:
Das ist der Deal: Xbox bot im Juni einen Deal an, bei dem man ein 3-Monats-Abo für den PC Game Pass für nur einen Dollar erhalten konnte. Auch hierzulande war das Test-Abo für einen Euro erhältlich.
Passend dazu gründete Xbox die „weltweit erste Streamer-Pop-Supergroup“ und nannte sie Three4One, also drei zum Preis von einem. Das Ganze geschieht in Anspielung auf erfolgreiche K-Pop-Bands, in denen jedes Mitglied eine Rolle zugewiesen bekommt.
In den Hauptrollen von Three4One: QTCinderella als „die Anführerin“, IitzTimmy als „der Abgebrühte“ (im Original: the edgy one) und Myth als „der Dritte“. Sofort wird klar, dass sich hier niemand allzu ernst nimmt.
Fremdschämen als Erfolgskonzept
So viel Peinlichkeit steckt im Video: Die eigentlich coolen Streamer tragen eine Mischung aus Glitzer und Animal-Prints. Dazu hüpfen sie sich durch ein leuchtendes Effektgewitter und besingen die Vorzüge des Deals.
Die Produktion des selbstironischen Videos schien für alle Beteiligten ein ziemlicher Spaß zu sein. Vorab hatte Myth über Twitter bereits ein „Behind the Scenes“-Video geteilt. Darin werden die Dreharbeiten als Pseudo-Dokumentation festgehalten.
Dieser „Mockumentary“-Stil ist aus der Kult-Serie The Office bekannt. Dazu gehören natürlich vielsagende Blicke direkt in die Kamera, welche Myth hier gekonnt vorführt.
Auf YouTube konnte das Video immerhin über 18.000 verzeichnen (Stand 21.07.2022). Vor allem der von Myth gerappte Part kam bei Fans gut an. „Myth killed it“ schrieb beispielsweise Nutzer -Eternal- in den Kommentaren.
Angesichts dieser Unterstützung kann der Streamer ja über eine zweite Karriere als Musiker nachdenken.
Wie findet ihr das Musikvideo? Schauderhaft gut oder einfach nur schrecklich? Lasst uns eure Meinung zu der Aktion gerne in den Kommentaren da.
Die Idee, zu Werbezwecken eine K-Pop-Band zu gründen hatte man auch schon bei League of Legends und machte 4 Charaktere kurzerhand zu Musikern, um Skins zu bewerben. Im Juli folgte ein neues Musikvideo, diesmal im Anime-Look.
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