Aktuell veröffentlicht Amazon via dem Streaming-Dienst Amazon Prime die Serie Die Ringe der Macht. Viele Fans von Tolkiens-Mittelerde-Universum sind davon nicht überzeugt. Einen der Showrunner freut auch das.
Achtung, Spoiler: Die folgende News beinhaltet Spoiler für Die Ringe der Macht und den Simarillion.
Wie kommt die Serie an? Die Ringe der Macht hat auf Metacritic eine durchschnittliche Bewertung von 70 auf Basis von 65 Rezensionen. Der Nutzer-Score hingegen liegt bei nur 2.9 von möglichen 10 Punkten. Auf IMDb steht sie bei immerhin 6,9 von maximal 10. Die Serie kommt also nur gemischt an.
In ihren Rezensionen kritisieren die Zuschauer, dass sich die Serie nicht an die Buchvorlage, Tolkiens Simarillion, hält. Auf reddit haben die Nutzer die Unterschiede zusammengetragen. Hier nur eine Auswahl:
- Die drei Ringe der Elfen werden im Buch als Letztes und von Sauron geschmiedet. In der Serie übernehmen das Galadriel, Elrond und der Meisterschmied Celebrimbor.
- Saurons Persona als Halbrand existiert nicht im Buch.
- Galadriels Ehemann Celeborn ist in der Serie angeblich tot. In der Vorlage ist er quietschfidel und auch nicht räumlich von seiner Ehefrau getrennt.
Über die vielen Unterschiede beschweren sich die Mittelerede-Fans zuhauf via Social Media und auch in ausführlichen Analyse-Videos auf Youtube. Einer der Showrunner hat sich dazu nun zu Wort gemeldet.
Negatives Feedback auf Youtube? Wir sind froh, dass wir euch auch haben.
Was sagt der Showrunner dazu? J. D. Payne, einer der beiden Showrunner von Die Ringe der Macht, reagierte im Gespräch mit den Kollegen von The Hollywood Reporter
darauf:
Die Gefährten mussten sich aufeinander und diejenigen, die sie unterstützen, verlassen und sich daran erinnern, wofür sie kämpfen.
Und wenn wir sehen, dass Millionen von Menschen [die Serie] sehen und so positiv darauf reagieren, dann ist es das, wofür wir kämpfen. Und diejenigen, die sich jede Folge ansehen und [negativ] in den sozialen Medien darüber schreiben und YouTube-Videos machen, wir sind froh, dass wir auch euch haben. Es wäre keine Reise durch Mittelerde ohne ein paar Trolle am Wegesrand.
J. D. Payne im Gespräch mit The Hollywood Reporter, 11.09.2024
Was bedeutet das? Grundsätzlich heißt das erst einmal nur, dass sich der Showrunner über alle freut, die sich mit seiner Serie auseinandersetzen. Payne spricht aber ganz konkret über diejenigen, die sich jede Folge ansehen[…]
.
Vermutlich möchte er damit sagen, dass um die Posts und Videos machen zu können, jeder mit einer negativen Meinung seine Serie auf Amazon Prime gesehen hat. Dies wiederum bedeutet mehr Views, was sich wiederum positiv für Payne auswirkt: Serien mit hohen Zuschauerzahlen werden von Streaming-Services bei der Verteilung von Budget bevorzugt.
Für J. D. Payne ist also jeder, der seine Serie anschaut, ein Gewinn.
Neben Die Ringe der Macht sind aber aktuell noch einige weitere Projekte rund um Tolkiens Der Herr der Ringe in Arbeit. Neben einer neuen Verfilmung ist auch ein Anime-Movie in Arbeit: Eines der vielversprechendsten Projekte im Universum von Herr der Ringe ist ausgerechnet ein Anime
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Warum wird in dem Artikel nicht erwähnt das Amazon nicht die Rechte an der Buchvorlage oder dem Silmarillion hat, um sich darauf zu stützen?
Wenn hier nur halbwarheiten verbreitet werden, ist es kein Wunder das so viel Hate entsteht.
Kleine Korrektur für den Artikel….. Sauron hat die drei elbenringe nicht geschmiedet und diese auch nie berührt, fielen aber dennoch unter den Einfluss des einen rings
Es tut mir übrigens richtiggehend weh, zu sehen, wie unfassbar toxisch Teile der “Mittelerde-Community” mittlerweile geworden sind
Das ist nicht die “Mittelerde-Community”, wie ich sie kennen gelernt habe und wie ich sie eigentlich liebe
Zum Thema: das ganze Projekt ist ein irrsinniger Tanz auf Messers Schneide, man ist da rechtmäßig so stark eingeschränkt und da ist so viel, das man nicht verwenden darf, was für das Universum und seine Geschichte so essentiell wichtig wäre und muss mit Konzepten und Fragmenten arbeiten und trotzdem ins komplette Universum passen. Und das für sehr viel Geld. Klar ist jeder Zuseher bei den Kosten wichtig.
Oha, jetzt verstehe ich den Hate der Fans.
Ich dachte immer es geht um Hautfarben etc.
Irgendwie habe ich mit der Serie ganz andere Probleme.
Season 1 war ja noch interessant für jemanden, der nur die Filme kennt.
Bei Staffel 2 bin ich immer kurz vorm Einschlafen.
Vorallem nach zwei spannenden Staffeln House of the Dragon, wo es viel mehr Drama und Spannung gibt, meiner Meinung nach.
Bei Staffel 2 RdM fällt mir übrigens auch auf, dass manche Episoden soo dermaßen dunkel sind, dass man sie nur in einem dunklen Raum schauen kann. Das ist echt schlimm.
Grundsätzlich negative Kritik als Trolling abzustempeln.. joa so kann man damit natürlich auch umgehen…
Ich kann die Kritik von Tolkien-Fans durchaus nachvollziehen. Ich glaub keiner hat erwartet, dass man so viel Zeit (wie im Simarillion vergeht) in eine Serie presst oder komplett akkurat alles wiedergegeben wird.
Die Thematik mit Hautfarbe etc. stört mich persönlich nicht einmal so sehr. Dass es in Tolkiens Werk keine schwarzen Menschen, Zwerge oder Elben gab, ist nur ein sehr kleines Detail, das in meinen Augen absolut kein “Make or Break”-Punkt sein sollte.
Viel mehr stört mich einfach die Handlung per se. An einigen Punkten ist sie so unglaubwürdig geschrieben, Charaktere treffen teils absolut sinnlose Entscheidungen und vor allem die Darstellung von Galadriel ist einfach nur unangenehm.
Ich komm mir manchmal vor als würde ich bei Die Ringe Der Macht eine Folge die Supernanny anschauen. In der Hauptrolle: Galadriel (15), zickig und bockig, oft gepaart aggressions Problemen. Ihr unentschlossener Daddy Gil-Galad kann sich nicht entscheiden ob er seine Kinder (Galadriel und Elrond) bestrafen oder belohnen soll. Deshalb wechselt er fröhlich zwischen beiden Dingen hin und her.
Da wäre einfach mehr möglich gewesen. Wenn ich bedenke, wie viel Geld in die Serie fließt sollte man sich einfach mal glaubhaftere Handlungsstränge ausdenken und schauen, wie man Plots auch besser versteckt bzw. aufbaut. Von der Charakterdarstellung mal ganz abgesehen…
Einige Kritiken finde ich auch verständlich. Hatte bei der ersten Staffel die Kritiken von Cinema Strikes Back geguckt, war sehr unterhaltsam, hat mir aber nicht die Serie versaut. 😉
Über Galadriel regen sich etliche auf. Dabei übersehen sie allerdings wie in den Filmen zb gezeigt wird das sie auch eine dunkle Seite hat und damit im innerlichen Kampf steht. Das aber mittlerweile kontrollieren kann. Rechnet man mal zurück auf Galadriel jung sollte klar sein das sie nicht dieselbe Figur ist wie später. Aggressions Probleme, arrogantes Verhalten passt da durchaus.
“Da wäre einfach mehr möglich gewesen.” Ich denke die Leute sollten sich mal eine Fantasy Serie aus den 2000er Jahren anschauen von Sky oder so, um mal zu sehen wieviel Lichtjahre da dazwischenliegen.
Es ist klar, dass sie jünger und etwas anders ist. Aber aus einer Elbin, die bereits seit ner beträchtlichen Zeit auf der Erde wandelt, als bockigen Teenie darzustellen passt einfach nicht. Mal abgesehen davon, dass sie zu der Zeit (ca. Mitte 2. Zeitalter) im Simarillion nicht grade als Elbin mit derartigen Charakterzügen beschrieben wird.
Aber ich gehe nichteinmal so weit sie mit der Galadriel in den Filmen oder versuche mit der Vorlage aus dem Simarillion zu vergleich.
Ich finde den Charakter an sich einfach unangenehm geschrieben. Ist zwar mit der 2. Staffel für mich schon deutlich besser geworden, aber dennoch..
Öhm… sorry, aber was ist das bitte für ein Vergleich? Teils 20 Jahre alte Serien herziehen um hier zu sagen: Schau mal wie viel besser das jetzt ist.
Ist ja nicht so als wenn es deutlich aktuellere Beispiele gibt, die wahrsch. nichtmal die Hälfte eines solchen Budgets hatten und es dennoch geschafft haben bessere Plots aufzubauen und sich trotzdem von jeweiligen Buchvorlagen an einigen Punkten gelöst hatten. 🤷♂️
Nur weil das Simarillion nicht eine klassische Geschichte erzählt, heißt das doch nicht, dass man daraus keine bessere Handlung für eine Serie machen kann.
Nun ja, die Serie ist die teuerste Produktion überhaupt und aktuell kann man sie nun mal mit der GoT-Serie vergleichen. Da besteht ein großer Niveau-Unterschied, was die Konversationen und die Story angeht
Einige Punkte der Serie passen einfach logisch nicht zusammen.
Nur ein Beispiel zu Galadriel: sie wird in der Serie als Anführerin der Heere des Nordens betitelt, reist aber ein paar Jahrhunderte fast alleine durch die Gegend und ist kaum in der Nähe eines Elbenheeres zu sehen.
Man merkt in der ersten Staffel auch extrem, dass die Schauspielerin den Umgang mit Schwertern nicht mag und es etwas ungelenk aussieht, wenn sie damit kämpfen muss.
Galadriel ist im Original auch nicht mehr jung. Sie hat einige tausend Jahre hinter sich und kannte Melkor in Valinor, wo sie aufgewachsen ist. Sie ist Herrscherin über Eregion gewesen und floh als Sauron dort erschien, der die Ringe dort schmieden wollte.
Sie gründete daraufhin Lothlorien. Sie war auch vom Fluch der Noldor betroffen, der verhinderte, dass sie nach Valinor zurück konnte.
Und ihre größte Kraft war es, in die Herzen der Leute zu schauen, um deren Gedanken zu erkennen, bevor derjenige überhaupt sich dieses Gedankens bewusst geworden war.
D.h. sie gehörte zu den empathischsten Wesen überhaupt.
In der Serie hat man das Gefühl, dass sie eher eine Störung im Sozialverhalten hat.
Es gibt zig Ungereimtheiten in der Serie. Alle können irgendwie extreme Entfernungen einfach so zurück legen. Viele Charaktere zeigen Wissen auf, welches eigentlich nur der Zuschauer von den Geschehnissen haben dürfte.
Sauron würde sich niemals als “Sauron” vorstellen, da es eher ein negativ behafteter Name ist, was er aber bei den Orks tut. Er würde auch die Orks nicht mit einer Rede überzeugen wollen, ihm zu folgen.
Galadriel weiß am Ende der ersten Staffel, dass Halbrand Sauron ist, sagt es aber keinem. Elrond hilft beim Schmieden er Ringe, schnappt die sich dann aber am Anfang der 2. Staffel und reitet dann davon zu Gil-Galad, um dann mit den Ringen in den Abgrund zu springen.
Die wichtigste Nachricht, dass Sauron doch noch lebt, wird von Gil-Galad an einen einzigen Boten übergeben, der schon “Redshirt” auf seiner Stirn stehen hat.
Im Grunde hat fast jeder der mächtigsten Elben, die in der Serie zu sehen sind, aktiv dafür gesorgt, dass es Sauron ziemlich gut geht und einfach hatte.
Bessere Handlanger hätte er nirgends bekommen können.
Weitere Punkte: der Schicksalsberg bricht aus und tausende von Kilometern stürzt bei den Zwergen relativ linear die Höhle ein. Das Licht ist weg, um Essen anzubauen, aber raus gehen sie nicht, um eventuell dort das Land zu bewirtschaften.
Die Orks haben irgendwie mit dem abgebrochenen Schwert als Schlüssel geplant, den Himmel zu verdunkeln. und eine ziemlich jung aussehende Kankra wird trotzdem durch das Tageslicht geblendet.
usw…..
Naja sie wird schon mit einer Truppe in der Serie gezeigt. Kann man kritisieren das da nicht 100.000e zu sehen sind. Man wollte aber wahrscheinlich kein Schlachtengemälde, sondern ihre Weiterentwicklung darstellen. Find ich legitim.
Da könnte man aber auch am Tolkien Buch rummeckern, wie schafft es Sauron das von den Elben keiner merkt wer er ist. Die ja bekanntlich sonst schon wissen wann die Nazgul zuhause losfliegen. Das ist halt Story (die von Tolkien).
Tatsächlich fand ichs eine gute die Idee die Orks mal nicht nur als die Superdummbrote dazustellen aghagha, sondern etwas vielschichtiger. Komischerweise da kam kein Lob. Weil man versucht die nur sich die negativen Sachen rauszupicken.
Man kanns immer von verschiedenen Seiten sehen.
Du hast das Simarillion und andere Werke anscheinend nicht gelesen. Sonst würdest du A die Frage bezüglich Sauron nicht stellen bzw. nen Vergleich zu den Nazgul ziehen, da dies im Buch durchaus erklärt wird und B wüsstest du, dass es auch schon immer unter Orks mehrschichtige Charaktere gab bzw. viel Raum dafür offen war und auch der gesamte Hintergrund zu den Orks sehr interessant ist. Diesem Background wird weder die Serie noch die Herr Der Ringe Filmtrilogie gerecht.
Btw. werden die Orks in Die Ringe Der Macht nicht großartig anders dargestellt. Keine Ahnung wo du da vielschichtigkeit wahrnimmst. Ich mein selbst Azog aus der Hobbit-Trilogie war da deutlich vielseitiger als irgendein Ork aus Der Herr Der Ringe oder Die Ringe der Macht. Und der Anführer der Orks (Adar) ist im Übrigen kein Ork sondern ein Elb.
Tatsächlich habe ich das gelesen. Das mit Sauron war eine rhetorische Frage. “im Übrigen kein Ork sondern ein Elb.” hab nichts anderes behauptet. Vielleicht solltest du allgemein weniger anderen Leuten Sachen unterstellen?
Mit der Darstellung der Orks meinte ich natürlich in den Filme. Und dabei nicht nur das der Oberork intelligenter ist. Sondern das die Gesellschaft der Orks dargestellt wird, mit Religion usw. Das kommt in der Serie ganz anders rüber !
Es ist leider so das du nicht versuchst objektiv über die Serie zu urteilen, sonst wäre dir das aufgefallen. Da sind die Kritiken auf YT, wie schon geschrieben ausgeglichener.
Ich unterstelle dir bei den Orks gar nichts. Aber nett was du in meine Ergänzung mit reininterpretierst während du mir erzählst ich solle Leuten nichts unterstellen.
Werde weiter unten erläutern wieso ich diese Ergäbzung mit Adar im Bezug zu den Orks gemacht habe.
Auch wirkt es so als sei der Begriff “Anscheinend” dir nicht geläufig. Sonst hättest du das Ganze nicht als direkte Unterstellung aufgefasst.🤷♂️
Im Übrigen macht es keinen Unterschied, ob du die Frage direkt oder rhetorisch stellst. Du hast versucht hiermit einfach ne Logiklücke in Tolkiens Werk hinein zu interpretieren, die so nicht existiert als gegenargument auf die Kritik an Sauron aus der Serie.
Die Orks haben in der Serie kaum Screentime. In fast allen Szenen sind sie Lemminge, die ihrem Herren folgen oder wandelnde Zielscheiben. Keiner von ihnen hat Namen, es wird dem Zuschauer kaum eine Möglichkeit geboten eine Bindung zu einem der Orks aufzubauen. Adar ist der Mittelpunkt dieser “Gesellschaft”. Er ist auch die Person, mit der Vision für eine Heimat für die Orks. Er gibt die Ziele und Erwartungen vor, die Orks setzen sie um. Ich sehe da wenig Unterschied zu den Orks, die “Dem großen Auge” in Der Herr Der Ringe folgen. Der Hauptunterschied besteht darin, welche Ziele der jeweilige Herr für sie hat und auf welche Weise er seine Untergebenen behandelt.
Nimms mir nicht übel aber du ziehst 15-20 Jahre alte Serien her für nen Vergleich (obwohl es deutlich aktuellere Beispiele gäbe, die aber leider deinem Standpunkt alles andere als dienlich sind), auf ne Beträchtliche Menge an Kritikpunkten von mir oder Monfyre gehst du gar nicht erst ein und kommst mir dann mit anscheinend fehlender objektivität weil ich deinen Standpunkt nicht teile? Ernsthaft?
Ich sehe im Übrigen bei Weitem nicht alles schlecht an der Serie. Es ging hier aber lediglich darum, dass ich den Standpunkt der negativen Kritiken durchaus nachvollziehen kann und habe auch klar gemacht welche ich nicht teile bzw. als überzogen betrachte.
“Mit anscheinend wird die Vermutung zum Ausdruck gebracht, dass etwas so ist, wie es erscheint.” Duden
Ja damit unterstellst du anderen etwas.
“Im Übrigen macht es keinen Unterschied, ob du die Frage direkt oder rhetorisch stellst.”
Es macht durchaus einen Unterschied weil ich diese bereits einen Satz weiter beantwortet hatte. Insofern war es eben keine Frage an dich.
Ich seh in dem Verhalten der Orks einen Unterschied zu der Darstellung in den Filmen. Ich sags nochmal ! es ging mir um die normalen Orks nicht um den jeweiligen Führer. Fängst aber immer wieder mit Adar an.
“Nimms mir nicht übel aber du ziehst 15-20 Jahre”
Hast du auch schon in deinem Beitrag davor geschrieben.
??
Irgendwie wiederholst du immer das gleiche, ohne auf den Vorbeitrag einzugehen.
Ich habe deinen Standpunkt verstanden, den teile ich aber nicht.
Gut.. dann halt ausführlich:
Es liegt ein gewaltiger Unterschied darin, etwas zu unterstellen oder anzumerken, dass etwas den Anschein erweckt.
Deswegen wird da in der Beschreibung auch das Wort “Vermutung” verwendet und nicht “Unterstellung”.
In dem weiteren Teil der Duden-Beschreibung, den du mysteriöser Weise weggelassen hast, steht im Übrigen auch:
“..Das Adjektiv scheinbar besagt, dass etwas nur dem Schein nach, nicht aber in Wirklichkeit so ist, wie es sich darstellt. Dieses Wort steht im Gegensatz zu „wirklich“, „wahr“, „tatsächlich“…”
““Im Übrigen macht es keinen Unterschied, ob du die Frage direkt oder rhetorisch stellst.”
Es macht durchaus einen Unterschied weil ich diese bereits einen Satz weiter beantwortet hatte. Insofern war es eben keine Frage an dich.”
-Der ganze Beitrag war nichtmal an mich gerichtet, aber ok. Du hast ne rhetorische Frage als Antwort auf ein spezifisches Argument gestellt. Diese Frage hast du auch selbst beantwortet, ja. Nur enthielt diese Antwort Dinge, die faktisch so nicht stimmen. Denn in den Büchern wird durchaus erklärt weshalb Elben Ringgeister derart wahrnehmen, sich aber von Sauron täuschen lassen.
““Nimms mir nicht übel aber du ziehst 15-20 Jahre”
Hast du auch schon in deinem Beitrag davor geschrieben.
??””
-Ja richtig und du bist darauf bis jetzt immernoch nicht eingegangen.????🤷♂️
-Nix für ungut… aber du legst dir Tatsachen zurecht, wie du es grade willst und ignorierst auch gerne vorliegende Fakten. Der Duden-Beitrag ist das beste Beispiel dafür… Hab wenig Interesse derart unangenehme Diskussionen zu führen in denen man offensichtlich Dinge derart aus dem Kontext reißt damit sie einem dienlich erscheinen.
Du kannst mir nämlich bei Gott nicht glaubhaft erklären, wie ein solch relevanter Teil einer Beschreibung einfach von dir nicht wahrgenommen und/oder komplett weggelassen wird.
Wenn du aber mit der gleichen Interpretationsgabe das Simarillion gelesen hast… naja wird mir so einiges klar…
Deshalb bin ich hier auch raus, kann meine Zeit sicher sinnvoller benutzen.
Schönen Abend noch
Ich habe den Duden 1:1 zitiert und nein nicht den ganzen Duden, aber das relevante.
Was ist eine Vermutung. Schaun wir mal was Wikipedia sagt:
Sorry 😉
“aber du legst dir Tatsachen zurecht,”
“und ignorierst auch gerne vorliegende Fakten.”
Schon wieder 2 Unterstellungen.
Ja das ist leider dein Diskussionsstil, nennt man auch toxisch.
Tolkien hatte eine ziemlich klare Trennung zwischen Böse und Gut in der Welt und ging da teilweise religiös in den Beschreibungen vor.
In der Serie wird das ganze nun so gedreht, dass man eher eine unangenehme Handlungsweise der Elben sieht und auf der anderen Seite Orks als Familienväter darstellt, die keinen Krieg wollen.
Es gibt Übergänge von Gut nach Böse wie zb Saruman. Sauron wurde korrumpiert. Die Zwerge verhalten sich oft zwiespältig. Die Menschen ebenfalls. Und auch die Elben können sich abkapseln und sind dann eher neutral.
Ja er unterscheidet in Gut und Böse aber es gibt auch Graustufen und Übergänge.
HdR Wiki: “..Tolkien erwähnt, dass die Orks sich nicht anders vermehren als Elben und Menschen”
Als nette Personen werden sie in der Serie sicher nicht dargestellt, aber ein Familienleben in irgendeiner Form hatten die laut Tolkien. Das kommt in den Filmen nicht raus, in der Serie aber schon.. Deshalb hatte ichs erwähnt.
Es ist unbestreitbar, dass Tolkien später wollte, dass die Orks sich auch normal vermehren. Er hatte Probleme mit dem Gedanken bekommen, dass Orks korrumpierte Elben sein sollten und hat sich dann für die Fortpflanzung entschieden.
Es ist aber ein Problem, dass dies so in der Serie dargestellt wird.
Momentan ist es “in” zu glauben, dass es so innovativ für eine Story ist, einfach die sonstigen bösen Gegner jetzt sympathisch erscheinen zu lassen und die ursprünglichen Helden einer Geschichte abzuwerten.
Das passierte sehr offensichtlich in ‘The Acolyte’ und in zig anderen neueren Serien auch.
Die Story wird dadurch aber nicht besser oder tragischer, da so eine Serie auch nicht die Zeit hat, ein neues Wertebild aufzubauen.
Dann hätten sie eine andere Serie unter dem Namen “Orks” damit machen sollen.
Saruman ist eine andere Geschichte, da er eine Entwicklung vom Verbündeten, dem man trauen kann, zu einem Verräter beschreibt und Geschichte von Boromir ist da ähnlich.
Beide werden korrumpiert, obwohl sie das Beste für das Land wollen und erleben dann ein für den Leser passendes und tragisches Ende.
Ich weiß nicht, was die Szene mit den Orks auslösen soll. Mitleid eventuell?
Verständnis für Orks, die Dörfer plündern und andere Familien töten?
Eine eigenständige Ork-Serie wäre mal was.
Da deren Gesellschaft völlig anders funktioniert, wäre das mega Interessant als Serie zu erleben. Sofern richtig umgesetzt, versteht sich.
Unterhaltsamer als die Folgen dieser Amazon Fanfiction Serie sind für mich die Besprechungen von z.B. Korbson Glotzt oder Movieamphs etc dazu.
Gerade beim ersten Kanal ist es immer wieder spaßig, wenn wieder mal eine komplett sinnfreie Handlung in der Serie zu einem minutenlangen “in Rage reden” von Korbi endet (ohne, dass er dabei ausfallend wird).
Da ist für Unterhaltung auch ohne Amazon Abo gesorgt.
Teile die Kritik nicht. Man muss halt sehen das die Serie den Herr der Ringe nicht verwenden durfte. Das Simarillion ist halt keine durchgehende Geschichte die als Handlungs Serie geignet wäre. Es ist im eigentlichen Sinne noch nichtmal eine Buchvorlage.
Wer daraus was bessers machen kann müsste das erstmal zeigen.
Das einzige was nicht passt ist der Name. Ich denke das hat man gemacht damit nicht gleich allen klar ist wer das ist und damit nicht die Spannung aus der Geschichte zu nehmen. Wo ist jetzt das Problem?
HdR Wiki: er hat sich eine “schöne Gestalt zugelegt” und sich mit falschem Namen unter die Elben gemischt. Und dann die Ringe geschmiedet.
Und genau das passiert.
Jetzt hast du so viel geschrieben nur kein inhalt der über “blabla woke ist schuld bla” hinaus geht.
Oh und den Ki-Link zwischendrin kannst gleich vergessen.
Manche Leute sind auf der Suche jemanden an irgendwas die schuld zu geben …
Wokeness,Migranten, die Grünen nur man selbst ist der beste wo gibt…alles wie immer.