Der Game Director spricht über die Zukunft von Overwatch und wie es doch irgendwann zu PvE-Inhalten kommen könnte.
PvE in Overwatch – Ein Fall für Overwatch 2 oder ein anderes Game?
Noch ist der Heldenshooter Overwatch noch nicht einmal erschienen, aber bei Blizzard macht man sich schon Gedanken darum, wie es mit dem neuen Franchise weitergehen kann. Der Game Director Jeff Kaplan verriet in einem Interview mit Gameinformer, dass Overwatch sich zukünftig auch PvE-Inhalten widmen könnte – wenn auch nicht unbedingt im gleichen Spiel.
So habe man für den Shooter noch vor, ordentlich an dem “Spieler vs. KI”-Modus zu arbeiten, um hier ein ähnliches Niveau zu erreichen, wie es bei Heroes of the Storm der Fall ist. Dort können Spieler sich einzeln oder als Gruppe in eine Warteschlange einreihen, um einige Gefechte gegen computergesteuerte Feinde (Bots) auszutragen.
Aber Kaplan verrät noch mehr, und spinnt die Geschichte ein wenig in die Zukunft, denn das Team hätte durchaus Interesse, auch andere Inhalte zu entwickeln, denen sich Spieler dann gemeinsam stellen können.
“Die Idee, PvE-Inhalte für Overwatch zu entwickeln, gefällt den Entwicklern und wir warten schon sehnsüchtig auf eine Gelegenheit, das tun zu können. Aber ob das in einem nächsten Overwatch-Spiel oder gar in einem ganz anderen Genre sein wird, ist noch nicht geklärt. Wir alle wollen unbedingt PvE erschaffen, aber nicht in diesem Spiel, nicht für das ursprüngliche Angebot von Overwatch, das sich vollkommen auf teambasierte Heldenaction konzentriert. Es ist etwas, das wir irgendwann in einem anderen Spiel angehen wollen.”
So oder so scheint mit Overwatch und der Welt des Spiels noch lange nicht Schluss zu sein.
Mein-MMO meint: Dass die Welt von Overwatch auf jeden Fall Potenzial für spannende Geschichten hat, sieht man nicht zuletzt an den mitreißenden Cinematics, die bisher veröffentlicht wurden:
Egal ob Action-RPG, Strategietitel oder ein Shooter mit Kampagne, die Welt von Overwatch ist schon jetzt so reichhaltig und durchdacht, dass es schier endlose Möglichkeiten gibt, um daraus Spiele und Handlungsverläufe zu entwickeln. Wir freuen uns auf jeden Fall, sollte das in den kommenden Jahren in die Tat umgesetzt werden.
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Da Overwatch schließlich die Überreste eines MMOs war würde ich mal darauf tippen dass wir irgentwann ein MMO zu Overwatch sehen werden welches die PvE Anteile übernimmt. Auch können sich parallelen zu Warcraft bilden … Charaktere und Geschichten werden erschaffen und geformt um schließlich 10 Jahre später die epische Questreihe zu bestreiten um dann endlich Seite an Seite mit dem legendären Affen Winston kämpfen zu dürfen. ( Lore und Fanservice waren schon immer die größte Stärke von WoW ).
Außerdem kann man die Marke ja dann immernoch 10 Jahre melken …
Außerdem kann man die Marke ja dann immernoch 10 Jahre melken …
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Das klingt so negativ, “Die Marke melken.”
Die Leute sehnen sich danach, möglichst lange in einer Fantasie-Welt zu verharren, die sie ihr Leben lang durch verschiedene Phasen begleitet. Das ist der große Erzähltrend der letzten 20 Jahre in der Popkultur oder im Mainstream.
Harry Potter, Game of Thrones, der ganze Young Adult-Kram usw. usf. Da schreien die Leute nach “mehr” und wollen am liebsten nie mehr was Neues haben, sondern nur weitere Episoden in dieser, ihrer Lieblingswelt erleben, die sie schon mit 16 entdeckt haben.
Das mag man als “Melken” sehen – die Leute sind verrückt danach. Ein erzählerisches, virtuelles Zuhause, wenn sonst alles bröckelt. Wer sich fragt, warum WoW so erfolgreich ist -> Das spielt sicher eine ganz große Rolle.
Das klingt so negativ, “die Leute”.
Als würde man flott eine Runde durch die Ideenwelt drehen und wieder im innersten Kreis Atlantis’ landen. Als wäre man da nicht teil von.
Ich finde das nicht unbedingt stichhaltig. GoT hat die wenigsten Leute begleitet, seit sie sechzehn waren, sondern erst seit der Serie, wie im Medium üblich, eben jährlich erscheint.
Harry Potter, das am längsten wirkende “Franchise”, wenn man das so sagen kann, lief über ~10 Jahre, mit den Filmen. Da ist der “Impact” den das hinterlässt natürlich auch sehr relativ. Ich glaube, da verrät uns der kommende Film mehr über den tatsächlichen Erzähltrend: Nämlich im Abstand von etwa einer Generation junger Menschen die Geschichten der Kinder von damals wiederaufzugreifen, wie es mit dem bereits erwähnten HP-Film, Star Wars VII (praktischerweise vierzehn Jahre nach Episode I) und last, but not least, Finding Dory passiert. Da wird, um mich auch mal ins UFO zur Ideenwelt zusetzen, ein nostalgischer Reflex bedient.
Außerdem kann man die Marke ja dann immernoch 10 Jahre melken …
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Ich sehe nichts verwerfliches daran Geld mit einer Sache die auch nach 10 Jahren noch gefragt ist zu verdienen. Es liegt schließlich an dir zu entscheiden ob du das Geld dafür noch bezahlen willst.
Könntest du ein Produkt über 10 Jahre und mehr verkaufen dann würdest du es tun. Da bin ich mir sicher.(Und es wäre auch nur normal und natürlich)
Sie haben wohl Angst, dass Battleborn als einziges Spiel des Hero-Shooter-Segment mit einem Story-Mode große Teile der Spielerschaft einnehmen könnte…erst der Beta-Start zum Release von Battleborn und jetzt das lässt zu mindest vermuten, dass man Gearbox als ernsthafte Konkurenz ansieht.
Bei Turbine hat mal einer erzählt, dass wirklich bekannt sei, dass Blizzard sowas mache.
Die haben bei Turbine Herr der Ringe Online gemacht und hatten angeblich immer das Gefühl, dass Blizzard das gerne mitnimmt, mit WoW HdRO zu sabotieren. Und immer so: Wenn HdRO was Großes macht, genau dann kommt auch was bei WoW usw. 🙂
In 2014 war das mit WildStar auch so, dass man eigentlich dachte, die WoW-Erweiterung kommt schon früher im September. Und deshalb ist WildStar in den Sommer schon – eigentlich ein ungünstiges Zeitfenster. Aber dann kam WoW viel später, erst im November, wo bei WIldStar schon die Luft ziemlich raus war. Und das Zeitfenster im September wär eigentlich frei gewesen – da ist dann später ArcheAge rein und die haben sich dabei fast den Hals gebrochen, noch in dieses Fenster zu kommen. Und haben alles wahnsinnig beschleunigt und verkürzt.
Im Nachhinein waren die Termine für WildStar und ArcheAge beide ungünstig und die Projekte nahmen einen sehr negativen Lauf, muss man sagen. Ist natürlich die Frage, in wieweit man das bei Blizzard immer in Kauf nimmt und ob spätere Termine wirklich geholfen… aber tjo. 🙂
Also man weiß es halt nicht, weil diese Sachen nicht öffentlich besprochen werden und die Internas mit den Terminen – da geht im Hintergrund mit Sicherheit viel ab. 🙂
Auch dass die Ankündigung der Beta recht schnell nach der Bekanntgabe des Releasetermins und dass die Daten (zu mindest für den Early Access) deckungsgleich sind kommt mir mehr als verdächtig vor und wohl der ein oder andere Battleborn-Käufer wird sich denken: “Eventuell warte ich mit dem Kauf und schau mir erstmal die große Konkurenz an.” Das könnte Gearbox die “1st Week Sales”-Statistik versauen und basierend darauf eventuell auch die folgenden Wochen, da Battleborn trotz der inzwischen ansteigenden Youtube- und Artikel-Präsenz doch recht unbekannt ist (1 Monat vor dem Release ist das allgemein schlecht).
Man muss sich halt klar machen, wie viele Leute jeden Tag den Battle.net-Launcher benutzen und da das neue Overwatch-Logo sehen – und dann die ganze Cross-Promo.
Das ist ja ein unglaublicher Wirtschaftsvorteil, den Blizzard da hat- mit dem Launcher allein. Wenn Gearbox gewusst hätte, dass Blizzard Overwatch plant und dass das auch noch für die Konsolen kommen soll, hätten sie vielleicht gesagt. Ja, dann lass lieber was anderes machen.
Das muss so ziemlich der Worst Case sein, wie das laufen konnte. Auch für Gigantic – ist einfach brutal.
Im Grunde ist das doch üblich in der freien Marktwirtschaft. Wenn ich Birnen verkaufe die gut laufen und dann höre das ein weiterer in der nähe Birnen verkaufen will, dann lasse ich mir auch alles mögliche einfallen damit die Leute weiter meine Birnen und nicht seine kaufen. Blizzard macht das sehr geschickt und verdient deshalb auch großen Respekt. Man darf auch nicht vergessen das Blizzard Produkte eigentlich immer einen sehr hohen Qualitätsstandard haben. Blizzard labert nicht nur, die liefern. Ich lasse mich natürlich auch gern als Fanboy bezeichnen. Was und vor allem in welch hoher Qualität diese Firma liefert beeindruckt mich.
BB ist auf jeden Fall Konkurenz. So hochnäsig zu denken deren Top Spot käme durch Zufall war Blizzard eigentlich nie.