New World hat kurz nach seinem Release schon ein Problem mit Bots. Die farmen euch Erze weg. Ein Video zeigt, wie man ihre Arbeit schnell und einfach unnütz machen kann. In der Community feiert man diesen Fund.
Was ist das Problem? Wie in vielen anderen MMOs sind Erze, die man mit Spitzhacken abbauen kann, auch in New World eine wichtige Ressource. Und wo es wichtige Ressourcen gibt, sind Camper auch nicht weit. So tummeln sich in New World jetzt schon Bots, die nichts anderes tun, als an festen Positionen zu stehen und auf den Respawn von Erzen zu warten, um diese sofort abzubauen.
In einem Video zeigt ein Spieler, wie ihr den Betreibern der Bots so richtig den Tag und die Einnahmen vermiesen könnt.
So ruiniert ihr Bots in New World den Tag
Das zeigt das Video: Auf reddit teilt Nutzer Neuciler einen Clip mit dem Titel “Wie ihr Eisen-Bots den Tag ruiniert”. Über 244 Kommentare und 3.600 Aufrufe sammelte das Video in nur 11 Stunden. In der Community wird die Methode gefeiert.
Das Video beginnt mit der Frage, ob ihr es auch Leid seid, dass Bots euer Eisen stehlen. Danach zeigt der User, wie man die Bots “wegschubsen” kann, sodass sie nicht mehr ans Eisen herankommen.
- Man legt sich vor den Bots auf die Erde
- Bewegt sich einen kleinen Schritt vorwärts
- und steht dann wieder auf
Beim Aufstehen werden die Bots dann ein Stück nach hinten geschoben, weil Charaktere in New World für gewöhnlich nicht ineinander stehen können. Ohne den Trick mit dem Hinlegen und Aufstehen könnte man die Bots nicht “wegschieben”.
So könnt ihr die fiesen Sammler einfach von Klippen schubsen. Wir betten euch das Video mit der Methode hier im Artikel ein:
Das gilt es zu beachten: Trotzdem solltet ihr die Bots noch im Spiel melden, damit das Team von New World Berichte darüber erhält und diese Spieler bannt.
Was sagt die Community? Auf reddit wird der Clip gefeiert. Spieler bezeichnen Neuciler als Legende.
- “Stellt euch vor, man bewegt sie vor einen Felsen und sie haben dann ein volles Inventar mit nutzlosen Steinen”, schreibt ma2is
- “Verdammte Legende, Alter. Ich hab auf meinem Server mindestens drei, die nicht gebannt wurden, obwohl ich sie gemeldet habe. Sie stehen nur kurz außerhalb der Reichweite von Mobs. Das verändert jetzt alles!”, sagt Flystoomuch87
- “Jetzt weiß ich, was ich von nun an tue”, schreibt Woofwoofgoose
- “Sie sollten zufällige Spawn-Orte nutzen”, fordert CrawlerSiegfriend
Klappt dieser Trick immer? In den Kommentaren zu dem Video schreibt Neuciler, dass diese Methode nicht bei Angel-Bots funktioniert. “Aus irgendwelchen Gründen ist beim Angeln die Unit Collision deaktiviert”, so können Charaktere während des Angelns also ineinander stehen und sich nicht wegschieben.
Doch gegen diese Art von Bots gibt es schon eine viel spannendere Lösung. Schaut sie euch hier an: Spieler lässt einen Angel-Bot in New World von einem Wildschwein zerfleischen.
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Hmm….also bei mir in der Beta und auch bei meinem Kumpel jetzt wars oft so, das er an einem Vorkommen stand und das kam und kam nicht mehr…dann kam ein anderer Spieler gelaufen und baute exakt den Spot ab, den er nicht sehen konnte.
Wir haben das dann mal getestet das er nen Goldspot am Arsch der Welt abgebaut hat…das ging exakt 2x mit demselben Spot, ab dann “respawnte” der nicht mehr für ihn.
Wir stellten aber fest das er da IST, weil wenn er auf die Stelle des Spots lief, rannte er gegen ein unsichtbares Hindernis. Also mal kurzen relog gemacht und siehe da, der Spot war wieder sichtbar…
Bots müssten doch somit dasselbe Problem haben, oder wie können die was abbauen das sie nicht anklicken können?
Das ist eine gewollte Mechanik im Spiel, die Spotcamping erschweren soll. Der Spot befindet sich nach zu intensiven Abbau in einer anderen Phase die der Spieler selbst nicht sieht bzw. abbauen kann. Es dauert dann ewig bis der Spot wieder sichtbar wird. Bots haben natürlich das selbe Problem, aber eben auch deutlich mehr Zeit.
Und ich wundere mich schon warum mein ‘Iron Ingot” Farmspot(was eigentlich keinen Spieler kennt) oftmals leer ist und immer der selbe typ da ist.
dieses uneinheitliche Unit Collision ist mir auch schon aufgefallen
in Dungeons Ansturm , bumm Gruppen Mitglied, oink
Mega geile Aktion XD👍
Hatte mal einen der immer gegen ein Baum gelaufen war. Hab den weggefällt und dann isser 1km weiter geradeausgelaufen 😅
Ich verstehe nicht warum man keine KI einsetzt um Bots und Cheater serverweit zu erkennen. Das wäre ein leichtes, besonders ist diesem Fall. Aber auch in allen anderen Spielen ist eine verhaltensbasierte Erkennung von Aimbots oder anderen verbotenen Skripten sehr einfach, wenn man ausreichend Trainingsdaten hat. Multiplayerspiele haben das.
Argumentuntermauerung: Ich bin Dr. rer nat. der Informatik und arbeite als Data Scientist mit Neuralen Netzen.
Und in wie weit untermauert dein “Dr. rer nat” das Argument? Oder das du als DS mit neuralen Netzen arbeitest? Dann solltest du wissen das du grade Äpfel und Birnen miteinander vergleichst. Argument-Untermauerung: Ich habe mein Seepferdchen 1978 gemacht.
Wenn wir durch den Ärmelkanal schwimmen, bist du mein Mann! Ich baue beruflich Neurale Netze um Anomalien in großen Datenmengen zu finden. Wenn du mich nicht als Experte siehst und Äpfel und Birnen siehst – akzeptiere ich. Viele Leute in Deutschland hören aktuell nicht auf Experten, sondern “informieren sich” selbst.
Ich wollte doch aber nur sagen, dass ich nicht nur glaube, dass es möglich ist. Ich bin sehr sicher und weiß auch wie man es macht. Und ich frage mich einfach, warum die Hersteller das nicht machen. Vielleicht tun sie es ja, aber so weit ich es sehe, zielen die Maßnahmen immer nur auf bestimmte Tools ab, statt die Aktionen selbst zu detektieren.
Ich hätte dir jetzt sowas schreiben können wie, Hey ich bin Dr. Wi-Inf und beschäftige mich mit Cloud Architektur, KI, ML und Deeplearning seit etwa 11 Jahren und besuche Konferenzen und bin selbst Speaker, aber das wäre nicht zielführend. Also um deine Frage zu beantworten, Entwicklungs- und Betriebskosten. Vllt trifft man sich ja mal, Herr Kollege 😉
Ich finde schon, dass das zielführend ist. Dann weiß ich, dass du auch sehr wohl weißt, dass das möglich ist. Ja es kann sein, dass es die Betriebskosten zu hoch sind, aber wie hoch ist denn der potentielle Gewinn, wenn ich in Battlefield, COD oder Fortnite mehr Cheater besser eliminiere als meine Konkurrenz? Und Anti Cheater Maßnahmen sind sowieso permanente Kosten bei einem Gaming as Service.
Ja, leider wahrscheinlich nicht. Ich arbeite in der Neurogenetik und da wird man nur auf Konferenzen geschickt, die mit DNA oder Zellbildern oder zumindest irgendwie mit Biologie zu tun haben. Leider nicht auf die reinen Informatik Konferenzen, weil … hat ja keinen Nutzen fürs Klinikum -.-
So einfach ist das nicht, vor allem weil es schwierig ist die kleveren Bots zu erwischen (die sich auch bewegen und bestimmte Gebiete abklappern).
Dumme Bots die nur ein einfaches Auto-Makro haben, können entsprechend Serverseitig erkannt werden. Aber nicht mehr wenn ein Random-Makro eingebaut ist (was sehr einfach geht). Ab da besteht die Chance das “normale” Spieler zur Zielscheibe werden… der Skandal wäre gigantisch groß.
Noch dazu müsste man einen Key-/Tasklogger einbauen (Virus), welcher nicht erblaubt ist weil es gegen die Privatspähre verstößt. Der Tasklofger wird gebraucht um Programme/Tools auszulesen die die Daten zwischen Server und Client abfängt und verändert/manipuliert. Das ist die häufigste Art des Cheatens.
Das Problem fängt beim Datenschutz an und endet bei Falschmeldungen. Dazwischen kann viel passieren, am bequemsten ist es wenn die Spieler die Arbeit übernehmen (da kostenlos) und das ganze isz noch präziser (bis zu einem gewissen Grad von Falschmeldungen/Missbrauch).
Das mit dem Key-Task Logger stimmt nicht so ganz,
Wusstest du das es Anti Cheat Massnahmen gibt (ich nenne explizit keinen Namen, google selber bitte) Befugnisse auf Kernel Ebene haben?
Wenn auch nur 50% wüssten, was es bedeutet einem Programm Kernel Befugnisse gegeben zu haben – wissend und unwissend – dann wäre der Aufschrei viel grösser rund ums Thema anti Cheat… Keylogger (“Virus”) und Konsorten sind dabei dann nur die niederen Übel.
Ich will quick.n.dirty nicht in Schutz nehmen oder so, gerade weil Aussagen im Inet ohne Hieb und Stichfeste Beweise nur eben Indizien sind – und somit rein spekulativer Natur.
Und ich will jetzt auch niemanden Unwissen unterstellen, aber über das Thema KI – vor allem wenn man vom “Bottom-Up Prinzip” ausgeht – davon verstehen, sehr sehr wenige Menschen was davon und noch viel weniger, müssen in der Lage sein unvollständige Daten aus der Methode zu extrapolieren.
Auch ich bin da keine Ausnahme und sehe mich mit meinem “Wissen” gerade mal an der obersten Schicht des Eisberges am rumkratzen.
dann frage ich mich mal wieder warum das nicht gemacht wird??? als noob hab ich mir sowas ja schon öfters gedacht, aber wenns wirklich so leicht ist…
Ich kenne mich mit den zeugt nicht aus aber jede Bot und jedes Cheat erzeugt immer der gleiche Muster (auch wenn sich der Source Code ändert).
Es enthält also sehr wenig variable, der normal Spieler(auch hardcore Spieler) hingegen ist es nahe unmöglich alles so zu wiederholen wie es Bots und Cheats es tun.
Man könnte KI durchaus einsetzen.
Daten von Bots und Menschen zu vergleichen ist mit der Menge ein leichtes.
Zumal das für die Bots Programmierer gegen ne KI kämpfen auf dauert nicht ankommt.
Ganz genau das meine ich. Ein einfaches Beispiel: In hab Cheater gesehen, die sich Teleportieren, durch die Gegend fliegen oder doppelt so schnell rennen. Da brauch ich nicht mal ne KI um das zu entdecken. Aber eine KI kann auch sowas erkennen wie Wallhacks, weil der Spieler sich einfach anders (unnormal) verhält. Detektiert das 100%? Sehr wahrscheinlich nicht, aber zum Beispiel Mining Bots zu erkennen, die nichts anderes machen, als an einem Ort rumdümpeln und dann minen sobald die Ressource spawned …
KI wird sogar für die für die Antibiotika und CPU Forschung eingesetzt um neue unbekannte effizientere Varianten zu entdecken.
Da wird dieses bisschen KI Basierte Anti Cheat kein großes herausforderung sein.
Fun Facts: Cheater/Bots lassen sich schon durch SMS basierte Authentifizierung recht gut eindämmen.