The Elder Scrolls Online hat endlich neue Server-Hardware für Europa und den PC installiert. Diese soll eines der größten Probleme des MMORPGs lösen: die schwache Performance. Die ersten Eindrücke sind positiv, doch das sagt noch nicht allzu viel aus.
Was ist neu? Am 4. April kam es zu einer langen Server-Wartung in Europa. Die Spieler konnten sich von 2:00 Uhr nachts bis etwa 20:00 Uhr nicht einloggen. Grund dafür war der Umzug von ESO auf neue Server-Hardware.
Diese Hardware ist wichtig, um die Performance-Probleme in den Griff zu bekommen. Über diese wird seit Jahren diskutiert:
- Schon 2019 kündigten die Entwickler verschiedene Maßnahmen an, die das Spielgefühl verbessern sollen. So wurden der Speicherbedarf des MMORPGs reduziert, die Bildwiederholungsraten angepasst und einige Features verbessert, die viel Performance gezogen haben sollen, etwa das Gruppensuche-Tool.
- Doch die Probleme blieben weiter bestehen. Gerade im PvP-Modus Cyrodiil kommt es zu Skill-Lags, endlosen Ladescreens oder auch Disconnects. Doch auch bei Weltbossen in der offenen Welt kam es immer wieder zu FPS-Einbrüchen.
- 2023 verriet uns der Creative Director Rich Lambert im Interview, dass es keine großen Anpassungen und Neuerungen für das PvP geben wird, solange die Server und die Performance nicht besser werden.
Doch seit gestern sind in Europa die neuen Server online. Nordamerika bekam das Upgrade bereits vor knapp einem Jahr, im April 2022.
ESO bekommt im Sommer die neue Erweiterung Necrom. Passend dazu gibt es bereits einen Cinematic-Trailer:
Erste Spieler zeigen sich optimistisch, doch die große Prime-Time kommt noch
Wie ist der erste Eindruck von den neuen Servern? Im ESO-Forum finden sich erste Aussagen zur Performance von gestern Abend und die sind überwiegend positiv:
- Der Nutzer Zeraw86 schreibt etwa: “Also ich muss sagen in Cyrodiil auf Graue Schar (PC/EU) läuft alles super, hin und wieder mal einen Ruckler, aber es ist kein Vergleich zu vorher.”
- Auch xMauiWaui ist zufrieden: “Zumindest hatte ich seit 2014 keine so gute Performance wie gestern Abend. Auch wenn es nicht perfekt war.”
Allerdings bemängeln einige Spieler, dass sich das Befreien etwas komisch anfühlt, was auch schon seit einem Jahr in Amerika kritisiert wird. Zudem kam es bei einigen Spielern wohl zu Ping-Problemen, die aber am Abend selbst noch gelöst wurden (via ESO Forum).
Doch für ein richtiges Feedback ist es wohl generell noch etwas zu früh, merken auch einige Spieler an. Denn die Server gingen erst nach 20:00 Uhr wieder online und waren entsprechend geringer bevölkert – auch weil einige die Hoffnung schon aufgegeben hatten, überhaupt noch an dem Tag spielen zu können. Die Wartung sollte ursprünglich um 16:00 Uhr enden, wurde dann jedoch um 4 Stunden verlängert.
Den richtig großen Stresstest wird es wohl erst am Wochenende geben, wenn viele am Abend gleichzeitig auf die Server strömen und gemeinsam Cyrodiil unsicher machen wollen.
Freut ihr euch über die neuen Server in Europa? Und wie sehr haben euch die Performance-Probleme genervt? Schreibt es gerne in die Kommentare.
Zuletzt bekam ESO im März zwei neue Dungeons. Einer von ihnen hat eine richtig interessante Mechanik:
Ein neuer ESO Dungeon aus diesem Jahr hat eine Mechanik, die es vorher noch nie gab
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Witzigerweise hab ich damals auf PC EU weniger Probleme gehabt als heutzutage auf xbox oder ps EU ich glaub das hat mehr Leute angewidert. Selbst in den letzten Tagen des Jesters kam es auch da mal wieder nur zu Problemen und das sogar eher im low traffic Bereich….darum hätte man sich kümmern sollen und nicht nur wieder sich selbst zu feiern weil man den PC spielern mal neue Server verpasst hat die schon weitaus länger als nur anno 2019 versprochen wurden