Legends of Runeterra startet in die Open Beta und viele Spieler orientieren sich noch, wie und was sie überhaupt spielen wollen. Das Spiel bietet dutzende Karten für unzählige Decks. Wir stellen euch drei Decks vor, die ihr euch am Anfang einmal ansehen solltet.
Was sind das für Decks? Legends of Runeterra befindet sich bereits seit einiger Zeit in der geschlossenen Beta. Hier hatten Spieler schon die Möglichkeit, sich Decks zu basteln und das Spiel auszuprobieren. Unser Redakteur Alex findet LoR sogar jetzt schon besser als Hearthstone.
Die hier vorgestellten Decks kommen von berühmten Streamern und Hearthstone-Profis, die schon viel Erfahrung mit Kartenspielen dieser Art haben.
Sie wurden lediglich nach einigen Beta-Patches angepasst. Ihr Vorteil ist, dass ihr die meisten Karten früh herstellen und die Decks so bereits früh nutzen könnt.
Tipp: Sucht euch aus unserer Liste ein Deck aus, das euch am meisten interessiert und baut dieses zu erst. Dadurch spart ihr Splitter und Wildcards und habt noch früher ein starkes Deck zur Hand.
Top-Decks für die Beta
So nutzt ihr die Info: Zu jedem Deck haben wir für euch die Liste der wichtigsten Karten sowie die Spielweise (oder „Siegbedingung“) aufgeführt. Damit ihr die Decks leichter kopieren könnt, liefern wir euch zudem noch den Deck-Code.
Sobald die offene Beta und Legends of Runeterra selbst starten, habt ihr auch ohne Zugang zur Closed Beta die Möglichkeit, zu spielen.
Wie nutze ich die Codes? Um ein Deck zu übernehmen, kopiert einfach den Deck-Code. Wählt dann im Spiel unter dem Menüpunkt „Sammlung“ den Unterpunkt „Decks“ und klickt dort links oben auf „Deck importieren“.
Das könnt ihr jederzeit machen, selbst wenn ihr die Karten nicht besitzt. Denn Legends of Runeterra behandelt das Deck dann solange als eine Art Blaupause.
Ihr könnt dann unter „Deck editieren“ einsehen, welche Karten euch noch fehlen und sie mit einem Rechtsklick auf die Karten links in der Liste direkt herstellen.
Deck 1: Aggro/Face (Ionia/Noxus)
Von wem stammt das Deck? Dieses Deck wurde von dem ehemaligen Hearthstone-Profi und Streamer David „dog“ Caero kreiert. Dog gewann 2019 die Masters Tour in Las Vegas und wurde bei den GrandMasters 2019 (Season 1) in Amerika fünfter.
Diese Champions nutzt das Deck:
- Zed (1x)
- Draven (2x)
- Katarina (3x)
Das sind weitere wichtige Karten:
- Einschüchterndes Gebrüll
- Fee Klingenwirbler
- Hausspinne
Wie funktioniert das Deck? Dieses Aggro-Deck funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie jedes Face-/Rush-Deck, das ihr aus Spielen wie Magic oder Hearthstone kennt. Ziel ist es, den Gegner möglichst schnell zu besiegen.
Dazu vertraut ihr auf starke und günstige Einheiten, mit denen ihr das Board flutet und dem Gegner zusetzt, ehe dieser sich wehren kann. Einige Combos, etwa mit dem Fee Klingenwirbler, liefern euch einige stärkere Einheiten für das Midgame (falls es dahin kommt).
Kontroll-Karten wie das Einschüchternde Gebrüll helfen euch dabei, gegnerische Verteidiger zu bezwingen und dem Gegner so den Rest zu geben.
Worauf muss ich achten? Das Deck baut darauf auf, dass ihr schnell seid. Ihr werdet Probleme gegen Spieler haben, die eure Angriffe mit Zaubern verhindern oder abblocken können. Besonders Kontroll-Decks können euch zusetzen.
Solltet ihr auf ein solches Deck treffen, dann versucht, irgendwie ins Midgame zu kommen und dem Gegner seine stärksten Kontrollkarten aus dem Deck zu ziehen. Habt ihr jedoch bis etwa Runde 7 nicht gewonnen, wird es schwer.
Das ist der Deck-Code: CEBACAIDFIDQCAQGBAIRULBRHEBAEAICAILAGAIDBQKBWAQBAEBASBIBAMMSGKZWG4
Deck 2: Fioras Show (Demacia/Ionia)
Von wem stammt das Deck? Dieses besondere Deck stammt vom berühmten Hearthstone-Streamer Jeremy „DisguisedToast“ Wang. DisguisedToast ist kein starker Turnier-Profi, gilt in der Hearthstone-Community aber als starker Spieler.
Diese Champions nutzt das Deck:
- Fiora (x3)
- Shen (x3)
Das sind weitere wichtige Karten:
- Urteil
- Konter
- Prismatische Barriere
- Einzelkampf
- Schnelle
Wie funktioniert das Deck? Das Deck hat eine gänzlich andere Siegesbedingung als andere Decks in Legends of Runeterra oder den meisten Kartenspielen. Ihr versucht nicht, den gegnerischen Nexus zu zerstören, sondern entwickelt Fiora weiter.
Fioras besondere Eigenschaft ist es, dass sie das Spiel einfach gewinnt. Wenn eine einzelne ihrer Kopien Stufe 2 erreicht und dann 4 Gegner eigenhändig tötet, gewinnt ihr die Runde, egal wie viele Lebenspunkte die beiden Nexus haben.
Dazu ist das gesamte Deck darauf aufgebaut, Fiora zu schützen und ihr Kills zu ermöglichen.
Worauf muss ich achten? Fiora ist in diesem Deck eure Siegessbedingung. Ihr habt vermutlich nicht genügend Durchschlagskraft, um ohne ihren Effekt zu gewinnen und einfach den gegnerischen Nexus zu zerstören.
Dazu müsst ihr die ganzen Barrieren und auch Duell-Karten im Deck richtig ausspielen. Stärkt Fiora immer so, dass sie einen Gegner erledigen kann und das möglichst gut und schnell. Schützt sie vor Schaden.
Schafft der Gegner es, eine bereits gestärkte Fiora-Kopie zu zerstören, habt ihr so gut wie verloren.
Das ist der Deck-Code: CEBAIAICCMQDOOIFAEAAGCJAEUWQEAQBAADRUAYBAIGBEMIBAMAQADY5GQ
Deck 3: Teemos Pilzhölle (Piltover & Zhaun/Ionia)
Von wem stammt das Deck? Unser letztes Starter-Deck kommt vom E-Sports-Profi George „Hyped“ Maganzini. Hyped hat 2015 mehrere zweite bis achte Plätze in Hearthstone-Turnieren belegt und 2016 sowie 2017 einige Overwatch-Majors gewonnen.
Diese Champions nutzt das Deck:
- Teemo (3x)
- Zed (3x)
Das sind weitere wichtige Karten:
- Poffpilz-Händler
- Auf- und Untergang
- Wuselrudel
- Wegfinderin der Kinkou
Wie funktioniert das Deck? Mit diesem Deck versucht ihr, möglichst viele Giftige Poffpilze im gegnerischen Deck zu verstecken. Das ist Teemos besondere Eigenschaft. Die Pilze werden an Karten angeheftet und explodieren für einen Schaden (pro Pilz) am Nexus, wenn die Karte gezogen wird.
Teemo bringt fünf Pilze ins gegnerische Deck, wenn er Schaden am Nexus macht. Der Poffpilz-Hänlder bringt drei weitere, wenn er gespielt wird und die Pilzwolke (sowohl Teemos Zauber als auch eine Karte, die Wuselrudel erzeugt) weitere fünf.
Das Besondere ist, dass ihr durch die Wegfinderin der Kinkou weitere Teemos aufs Feld bringen könnt. Die beschwört eine 1-Mana-Einheit und da Teemo die einzige 1-Mana-Einheit im Deck ist, wird er beschworen.
Normalerweise könnt ihr nur einen Helden gleichzeitig spielen. Die Wegfinderin ermöglicht aber das doppelte Beschwören. Erreicht Teemo dann noch Stufe 2 (nachdem 15 Pilze gesetzt wurden), verdoppelt er mit jedem Nexus-Angriff die Pilze im gegnerischen Deck.
Worauf muss ich achten? Teemo ist dementsprechend eure Siegesbedingung und ihr habt auch kaum eine andere Möglichkeit zum Sieg. Er ist zwar „ungreifbar“, kann also nur durch andere „ungreifbare“ Einheiten geblockt werden, hat aber auch nur einen Lebenspunkt.
Seht deswegen zu, dass ihr entweder mit „Verwehren“ Tötungszauber von ihm abwendet oder schnell genug eine ausreichende Anzahl von Pilzen ins gegnerische Deck bringt, um anschließend einfach zu überleben und zu warten.
Das ist der Deck-Code: CEBAGAIEBAMTKCABAIDASCYMDQYTEOIBAMAQEAQYFYAQCAICCI
Hinweis zum Deckbau
Darauf solltet ihr achten: Unsere Empfehlungen in diesem Artikel fokussieren sich lediglich drei Decks, die ihr euch früh erstellen und die ihr ausprobieren könnt. Legends of Runeterra bietet aber noch viel mehr Möglichkeiten, Decks zu bauen.
Wenn ihr noch weitere Tipps zu den Karten, Decks, Keywords und mehr braucht, schaut auch bei unserem Einsteiger-Guide für Legends of Runeterra vorbei. Da erklären wir euch genauer, wie die Karten und das Spiel funktionieren.
Probiert am besten selbst viel aus, sobald ihr euch mit der Mechanik vertraut gemacht habt. Nutzt unsere Decks als Ausgangspunkt oder Inspiration, lasst euch durch sie aber nicht davon abhalten, eigene Top-Decks zu bauen.
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3 Einsteigerdecks 😀 kommt drauf an wie tief man in den Geldbeutel greifen will.
Nungut, man kann wohl kaum erwarten sich auf regulärem f2p Weg alle Decks bauen zu können 4 Tage nach Spielstart^^
aktuell spielen die meisten noch decks, die recht einfach strukturiert sind, also ziemlich einfach zu piloten sind. Oft trifft man derzeit auf die “offensichtlich starken” karten, sprich hohe Stats oder eben Swarm.
Es gibt noch eine Menge potential, nur kommt man, selbst wenn man wie ich 30 € ausgegeben hat, nur schwer an die Karten in der kurzen Zeit. Also man bekommt viel, es ist sehr f2p freundlich, aber wenn man in seinem Deck 6 Champions und diverse epics hat dann bekommen 90% der Gamer das aktuell noch nicht hin, deshalb setzt man auf zugängliches bzw. Karten, die einfach ohne große Voraussetzungen funktionieren, also kein spezifisches Deck benötigen.
Würde gerne ne menge Deckvarianten testen, ist nur aktuell noch nicht möglich ^^
Mir ist auch grün zu Dominant derzeit generell, also Schatteninseln. Haben aktuell auch den größten Kartenpool, warum auch immer.
Ich spiele im Moment ein Frostbite-Deck (Freljord/Demacia) und fahre damit recht gut, ist aber auch teurer weil 3x Ashe, 2x Lux und 1x Anivia. Ist im Prinzip ähnlich wie ein weiß/blau aus Magic (und ähnlich nervig), macht aber ziemlich Spaß.
wäre genau mein nächstes deck, ich wollte unbedingt Ashe spielen, sieht man aktuell ziemlich wenig, ebenso wie Lux.
Nach mehreren Testläufen bin ich weg von Lux. Ist zu wenig Kontrolle in dem Deck. Ich bin umgeschwenkt auf Mono Freljord Frostbite/Poro mit Braum statt Lux.