Der YouTuber Jidion “JiDion” Adams machte im Januar 2022 mit seinem Hass-Raid auf die beliebte Streamerin Pokimane von sich reden und wurde daraufhin permanent von Twitch gebannt. Seitdem stand er im Zentrum mehrerer Kontroversen. Nun reiste er zur TwitchCon EU: In Amsterdam war er aber unerwünscht und wurde des Geländes verwiesen.
Wer ist JiDion?
- Der 21-jährige Amerikaner veröffentlicht seit 2018 Videos auf YouTube und ist dort vor allem für Vlogs und Pranks bekannt
- Auf YouTube hat er 5,37 Millionen Abonnenten. Sein erfolgreichstes Video erhielt mehr als 5 Millionen Aufrufe.
- Im Januar 2022 wurde er Partner auf Twitch, doch das war nur von kurzer Dauer.
- Nur wenige Tage, nachdem er Partner wurde, bannte Twitch JiDion wegen seines Hass-Raids auf Pokimane permanent
- Trotz Bann besuchte er nun die TwitchCon EU in Amsterdam und wurde prompt rausgeschmissen
JiDion fliegt überall raus: Von Twitch, aus Wimbledon, von einer Furry-Con
Für diese Kontroversen ist JiDion bekannt: Erst vor einigen Monaten flog er aus einer Furry-Convention und erhielt eine Sperre auf Lebenszeit von Wimbledon, nachdem er durch sein Verhaltens während eines Matches aufgefallen war. (via dexerto)
Seine wohl größte Kontroverse war aber der Hass-Raid auf die beliebte Streamerin Pokimane, wodurch er nur zwei Tage nach seiner Ernennung zum Twitch-Partner permanent von der Plattform gebannt wurde.
Diese Aktionen verwandelt der 21-Jährige direkt in Inhalte für seine mittlerweile drei Kanäle auf YouTube. So ist es nicht verwunderlich, dass er sich nach seinem Verweis von der TwitchCon EU, die vom 16. bis zum 17. Juli 2022 in Amsterdam stattfand, per Instagram an seine Fans wandte.
Im Livestream verkündete JiDion am Sonntag, er habe sich gemeinsam mit einem Freund vier Stunden lang auf der Convention aufgehalten. Doch gerade als sie ohnehin das Gelände verlassen wollten, seien sie rausgeflogen.
Das Video im englischen Originalton könnt ihr euch hier ansehen:
Noch im Stream ist zu sehen, wie sich ein Mitarbeiter den beiden nähert und auch den Freund auffordert, seine Eintrittskarte zurückzugeben. Er habe die Regeln verletzt und man wolle ihn nicht wieder drinnen haben.
Die Einwände des YouTubers, sie hätten bereits bezahlt und seien ohnehin bereits dabei, das Gelände zu verlassen, zogen nicht und schließlich wird das Ticket widerwillig zurückgegeben. Da es sich ohnehin nur um Einlass für einen Tag gehandelt hatte, ist der Verlust wohl zu verschmerzen.
Das “irgendwo unerwünscht sein” als Marken-Kern
JiDion selbst sagte, es sei alles in Ordnung, sie seien drinnen gewesen und hätten ein Knaller-Video. Aufnahmen, die ihn auf der Convention zeigen, wurden bislang noch nicht veröffentlicht.
Der YouTuber kündigte jedoch an, er sei noch nicht fertig. “Wir sehen uns in San Diego!”, rief er zum Abschied und forderte Twitch auf, seine Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern.
Der Markenkern von JiDion scheint es zu sein, sich so daneben zu benehmen, dass er von Dingen ausgeschlossen wird – doch aus dieser Behandlung scheint er geschickt Kapital zu schlagen.
Dass auf der TwitchCon sehr wohl Security unterwegs ist, musste ein deutscher Twitch-Streamer erfahren. Der erlaubte sich einen Spaß und wurde für 14 Tage gebannt.
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Ach das war der Typ der Poke in die Suppe gespuckt hat. Dafür feier ich den Typ, mal einer der sich auch traut sich mit den großen Anzulegen.
Es reicht ein Blick in seinen Youtube Kanal. Er erzeugt mit Vorsatz provokante Szenen, in denen er entweder Andere in unangenehme Situationen bringt, sich Empört, oder selbst am Ende als Opfer darstellt.
Kurz gesagt: Ein Influencer der abscheulichsten Sorte.
einerseits bannt twitch ständig für nichtigkeiten die nicht für 12 jährige geeignet sind und auf der anderen seite reihenweise erotik streams…mieserable politik, willkür…am schlimmsten finde ich bans im humorbereich wo die plattform einfach nur einen gigantischen besen im a********h hat…sry
Ich kann teilweise verstehen, dass er des Gelände verwiesen wurde, er ist halt bei Twitch eine “persona non grata” und das Hausrecht ist auf ihrer Seite. Nur dessen Freund auch um Rückgabe der Karte zu bedrängen und ihn auch des Geländes zu verweisen find ich schon heftig und nicht den Umständen entsprechend. Dieser “Freund” hat ja gegen keine Regel verstoße oder sich sonst irgendwie negativ Verhalten, aber es reicht schon aus dass die Gesellschaft, also JiDion dabei war.
Man könnte sicher rechtlich dagegen vor gehen, sein Eintrittsgeld zurück verlangen, aber Glaube der Aufwand und die Zeit stehen da in keinem Kosten-Nutzen Faktor, aber wenn es einem ums Prinzip geht, dann nur los, weist Twitch auch mal in seine Schranken ^^