Fortnite-Spiel eskaliert, Mann droht Kind mit Mord, wird verhaftet

Fortnite-Spiel eskaliert, Mann droht Kind mit Mord, wird verhaftet

Fortnite: Battle Royale (PC, PS4, Xbox One, Android, Switch, iOS) hat erneut für Aufsehen gesorgt. In den USA hat ein Mann sich derart über eine Niederlage im Spiel aufgeregt, dass er ein 11-jähriges Kind mit Mord gedroht hat. Das hat nun ernste Folgen.

Was ist passiert? Michael Aliperti ist ein 45-jähriger Mann, der gerne Fortnite spielt. Unter seinen bekannten Mitspielern auf der Xbox One war auch ein 11-jähriger Junge, der in der selben Gegend (Long Island) wohnt.

Fortnite-Oh

Morddrohungen via Xbox-Chat: Nach einem Match in Fortnite wurde Aliperti anscheinend von dem Jungen ordentlich abgezogen. Das ärgerte den 45-jährigen wohl so sehr, dass er danach anfing, das Kind übel zu bedrohen. Er nutzte den Xbox-Voice-Chat sowie Textnachrichten auf dem Smartphone, um den Jungen Morddrohungen zu schicken.

Darin drohte der Mann unter anderem damit, das Kind zu erschießen, dessen Familie zu schaden und auch die Schule des Buben wurde genannt.

Die Polizei schreitet ein

Was ist dann passiert? Die Familie des bedrohten Kindes bekam allerdings Wind von der Aktion und schaltete sofort die Polizei ein. Daher wurde Aliperti schon bald darauf, um 01:30 Ortszeit am 18. September 2018, von der Polizei in seinem Haus aufgesucht und abgeführt.

Fortnite-Highstakes

Täter gibt Scheidung als Begründung an: Aliperti wurde derweil wegen schwerer Bedrohung angeklagt. Er plädierte auf „nicht schuldig“ und gab über seinen Anwalt an, dass er gerade eine schwere Zeit durchmache. Er stecke nämlich mitten in einer Scheidung. Der Anwalt ließ weiterhin verlauten, dass rüde Sprache bei Online-Games einfach dazugehöre.

Kind unter Schutz gestellt: Das 11-jährige Opfer wurde hingegen vorsorglich unter Polizeischutz gestellt und an der Schule des Jungen herrscht erhöhte Alarmbereitschaft. Immerhin sind Schießereien in den USA – zuletzt bei einem Amoklaufs während eines Madden-eSport-Turniers – nicht selten. Am 4. Oktober 2018 soll der Fall dann weiter verhandelt werden.

Im Falle von Spielen haben Richter in den USA schon kuriose Urteile gefällt. Einmal wurden einem gewalttätigen Teenager alle Games außer Mario Kart verboten.

Fortnite ist ein großer Spaß bei vielen Kindern, kann aber auch Probleme nach sich ziehen. Das können besorgte Eltern tun, um mit dem Lieblingsspiel ihrer Kinder besser umzugehen:

„Hilfe, mein Kind spielt Fortnite!“ – Das sollten Eltern dazu wissen
Quelle(n): Fortnite Intel, FoxNews, NBC
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Fain McConner

Ob er nun ernst macht oder nicht, klar bist du dir nicht sicher – die Polizei bestimmt auch nicht. Und auf die Regel “bellende Hunde beißen nicht” sollte man nicht unbedingt sein Leben verwetten.

Koronus

Bei Suizid ist es wirklich so bei den Männern da wenn sie es tun nicht gesehen werden wollen und es still und heimlich durchziehen wollen. Bei den Frauen hingegen ist ein Suizid häufig ein letzter Hilfeschrei.

Psycheater

„Michael Aliperti ist ein 45-jähriger Mann, der gerne Fortnite spielt.“

Und darüber hinaus noch ein ziemlicher Versager der seine psychopathischen Züge im Internet auslebt. Gut das er die Handynummer von 11!!!-jährigen hat

davidus

Mit 45 darf man nicht Fortnite spielen, oder gar nicht spielen oder ist automatisch ein “Versager”? Die Psychopaten unter denen, die sowas lesen, werden das dankend berücksichtigen.

Psycheater

Es geht darum das er einem 11 jährigen mit Mord gedroht hat und von dem er sogar die Handynummer hatte. Was er zockt ist doch scheißegal.

Seska Larafey

Mit 45 sollte man reifer sein. Nein, diese sache hat er sich selbst eingebrockt

Tom Schatz

Die Schuld liegt hier in aller erster linie bei den eltern die ihre aufsichtspflicht verletzen und ein kleines kind dieses spiel spielen lassen. Was soll man dazu nur sagen, selbst schuld.

vanillapaul

Oh man. Selten solch einen geistigen Dünnschiss gelesen.
Wenn dir jemand auf offener Straße ein Messer in den Bauch rammt, ist deine Mutter schuld weil sie dir morgens keine Metallrüstung rausgelegt hat?

Koronus

Nein weil sie dich nicht begleitet hat um so versuchen es aufzuhalten oder dabei selbst drauf zu gehen.

vanillapaul

Das klingt nach einer (Apache-)Helikoptermutter. Das hat mit Erziehung nichts zu tun.
Um in der Analogie zu bleiben: Als Eltern bringt man seinen Kindern bei wie sie sich draußen zu verhalten haben, wie z.B. das Straßenüberqueren, nicht mit Fremden Leuten mitgehen und so weiter.
Das heißt man bereitet seine Kinder Schritt für Schritt auf das Erwachsenenleben vor. Natürlich will man als Eltern dabei nur das Beste für sein Kind. Das schafft man aber nicht wenn man den Kindern keine Freiräume bietet. Oder bist du mit 11 noch gern an der Hand deiner Mutter durch die Stadt gelaufen?
Denn das verlangst du hier von beiden.
Übersetzt man jetzt das Ganze auf diese Situation sollten die Eltern ihre Kinder auch auf das Internet vorbereiten. Ähnlich wie oben: Pass auf, auf welche Seiten du gehst, gib nicht alles über dich und deiner Familie preis und so weiter.
Und wenn man der Meinung ist, man hat sein Kind genug vorbereitet, kann man es auch allein im Inet zocken lassen. Natürlich sollte man zwischendurch mal schauen was es im Netz so treibt, ähnlich wie man zwischendurch mal aus dem Fenster schaut wenn die Kinder draußen spielen.

Das was hier von einigen Betrieben wird ist ganz einfach Victimblaming. Nein, das Opfer ist nicht schuld. Auch wenn er laut Einstufung nicht geeignet ist für’s Spiel gibt das niemanden auf der Welt das Recht ihn zu bedrohen.
Was ist das für eine kranke, verdrehte Ansicht?

Koronus

Ja bin ich weil meine Mutter mich mehr oder weniger damals Gehirn gewaschen hat. Ansonsten sage ich nicht das Opfer ist Schuld sondern er hat ein Problem.

davidus

Fortnite ist ab 16 und zudem ein Online-Spiel. Das sind schon 2 unterschiedliche Eigenschaften, die Eltern eigentlich wachsam sein lassen müssen, ob es auch für ihr Kind geeignet ist. Das ist übrigens ganz unabhängig davon, was der Mann sich zuschulden hat kommen lassen.

Uwe Peter

Und natürlich wird die Aufsichtspflichtkarte ausgespielt.
Das eigentliche Problem liegt am Menschen und der angenommenen „Anonymität“. Die Hemmschwelle jemanden mit Mord zu drohen ist im Internet einfacher , als auf offener Straße sowas zu hören.

Chief

Geh bitte, das wird doch viel zu hoch thematisiert, jeder hat schon mal im PVP einen anderen damit gedroht in umzubringen. “Jetzt knallt der mich schon wieder von hinten ab, den bring ich um den Wichs*r” hat doch jeder schon in einen Sprachchat geschrien. Damit mein ich aber noch lange nicht, das ich zu ihm nach Hause fahr, seine Familie massakriere und dann auch noch in die Schule geh und dort weiter mach. Wenn er sowas schreibt, dann ist der Trottel selber schuld. Im Grunde genommen liefert er den Beweis für seine Schuld.

vanillapaul

Das ist extrem unpassend. Du gibst dem Jungen eine direkte Mitschuld an dem Verhalten vom Täter.
Der Einzige der Schuld an dieser Situation hat ist der 45 jährige Erwachsene.
Und es macht einen Unterschied ob man sich für sich aufregt oder jemanden auch noch Sprachnachrichten schickt und ihn mit Drohungen zuspamt. Das sind Situationen die ein Elfjähriger nicht erleben sollte, bzw. keiner erleben sollte, unabhängig vom Alter.

Torchwood2000

Sehe ich auch so! Es ist ein grosser Unterschied, ob ich direkt im Spiel und nach einem Kill ein,zwei Sprüche ablasse oder ob ich mehrere SMS schicke! Vor allem als Erwachsener gegnüber einem Kind. Sowas geht gar nicht und gehört zurecht bestraft.

Koronus

Kann ich bestätigen. Gesagt ist vieles einfach aber Geschrieben, dass zeigt, dass er schon wirklich kaum mehr Zurückhaltung hat.

Joss

“Jetzt knallt der mich schon wieder von hinten ab, den bring ich um den
Wichs*r” hat doch jeder schon in einen Sprachchat geschrien.”

Hab versucht mich zu erinnern, ich glaube sowas habe ich noch niemals gesagt, nicht mal nach einer verlorenen Schulhofprügelei. Vielleicht bin ich da noch mit sowas wie einer durch Erziehung eingeschraubten Hemmschwelle aufgewachsen. Hab es aber auch noch nie in einem Chat gelesen oder gehört.

vanillapaul

Pfosten! Die Scheidung gönn ich ihm vom ganzen Herzen.

derdeves

ist das nicht wie auf der ps4 möglich , das man nachrichten etc. auf privat stellen kann bzw. das man nachrichten etc. nur von freunden erhalten kann.
soltlen die eltern in erwägung ziehen

AFD-Jens

Es wird immer schlimmer! Ich sag’s euch!

DeLuXe

Meinst du deine Kommentare? ^^

slimenator

JAAAA! Früher war alles besser! Als wir uns noch bei CS 1.6 auf politisch korrekte Weise gegeneinander vorwurfsvoll korrigiert haben in enspannter Atmosphäre.
Und nun!?

Alternative für Dumme-Jens: hold di Goschen!

Moe Moe

das ist ein absolutes no-go. vor allem für einen erwachsenen…
Parallel hierzu, eckt sich niemand an, dass ein 11 jähriger ein Spiel spielt, das klar nicht für seine Altergruppe ist? Haben die Eltern Konsequenzen zu fürchten (11 < 12)?

Alex Lein

Ja das sollte definitiv im Fernseher berichtet werden, dass ein 11 jähriger ein Spiel ab 12 Spielt. Unfassbar sowas!

davidus

ab 16, auch wenn manchen das vollkommen latte zu sein scheint.

Alex Lein

Fortnite hat eine FSK von 12 Jahren. Das liegt am PvE Teil, da es auch im Handel verkauft wird. Battle Royal hat keinen USK-Siegel, da es ein rein Online betriebenes Spiel ist. Gerade erst nachgelesen

Edit: Ich sehe gerade auf einer Seite, die schreibt das seit dem Nintendo Switch release das Spiel wohl eine “Einschätzung” von 16 bekommen hat.
Ist am Ende aber vollkommen egal ab wie viel Jahren das Spiel zu empfehlen ist oder wie Alt das Kind ist das es spielt. Hier liegt nicht das Problem.

Letalis Insania

Selbst wenn, Eltern hätten keine Konsequenzen zu fürchten. Altersfreigaben sind mehr eine Orientierung, wenn ich meinen 12 jährigen Sohn die Saw Reihe gucken lassen würde liegt das in meinem Ermessen, strafbar ist das nicht.

Sina Tyler

geht’s noch??? un-fu**ingfassbar! tritt ihm ein 6-jähriger beim einkaufen auf den fuss, ballert er den dann um? die blüten werden immer katastrophaler!

Luriup

Oh er hat eine schwere Zeit wegen der Scheidung.
Das entschuldigt natürlich alles.

Ist wohl eher jemand der nicht verlieren kann.

Nora mon

Wissendlich als Erwachsener ein Kind zubedrohen, dafür gibt es keine Entschuldigung.

loopiuz

der sollte sich in grund und boden schämen.

Jürgen Horn

Ich glaub der bereut das grad ziemlich;).

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