Die großen Live-Events in Fortnite haben mittlerweile eigentlich Tradition und ziehen regelmäßig riesige Mengen an Spielern und Zuschauern an. Doch das Finale der Season 5 – und damit der Start der Season 6 – ändert etwas an der bewährten Formel.
Was das nächste Event anders macht: Am Dienstagabend wurde das Start-Datum der Season 6 offiziell angekündigt. Gleichzeitig wurde auch das Final-Event der Season 5 vorgestellt.
Hier erwartet die Spieler, im Gegensatz zu früheren Events, aber kein Live-Event im eigentlichen Sinne.
Es gibt zwar ein Final-Event, in dem
- unter anderem die “bisher aufwendigste Story-Filmsequenz” überhaupt in Fortnite stecken soll
- man als Spieler das Ende der Mission von Agent Jones selbst spielen wird
Der Unterschied zu bisherigen Events ist allerdings, dass es sich hierbei um eine reine Singleplayer-Erfahrung handeln wird. Es wird also keine Interaktion mit anderen Spielern geben, wie man das von früher gewohnt ist – jeder ist allein.
Dazu kommt, dass dieses Event an keinen festen Zeitpunkt gebunden sein wird. Für jeden Spieler wird es aktiviert, sobald man das erste Mal das Spiel in Season 6 startet. Und damit dreht Fortnite ein Stück weit an der eigenen Erfolgsformel.
Fortnite ändert, wie ihr Events erlebt – zumindest einmal
So lief es sonst: Dass Fortnite etwas an dem gewohnten Konzept ändert, überrascht ein wenig. Schließlich zogen die Live-Events der Vergangenheit ziemlich erfolgreich Spieler und Zuschauer an.
- 2019 verschluckte ein schwarzes Loch die Fortnite-Welt und zog die Aufmerksamkeit mehrerer Millionen Zuschauer auf Twitch, YouTube, und in den Sozialen Medien auf sich.
- Das Travis-Scott-Konzert in Fortnite soll 2020 laut Epic 12,3 Millionen gleichzeitige Spieler gehabt haben.
- Zum Live-Event “Das Gerät” musste Fortnite die Teilnehmerzahl beschränken, um die Stabilität aufrecht zu erhalten.
- Während des Kampf gegen Galactus ging sogar Twitch unter dem Andrang in die Knie.
Auf Plattformen wie Twitch und YouTube brachten die Live-Events eine Menge Aufmerksamkeit für das Spiel – mal ganz abgesehen davon, dass eben auch In-Game jede Menge Spieler daran teilnahmen. Trotz der Änderung ist es aber denkbar, dass Fortnite diesen Effekt mit der Änderung auf ein Solo-Event trotzdem noch ein Stück weit erreicht – und gleichzeitig ein paar Probleme löst.
So schaut man trotzdem online zu: Wenngleich das Event für jeden Spieler zu einem individuellen Zeitpunkt gestartet wird, gibt es doch einen Zeitpunkt, an dem es online geht. Eine Weltpremiere wurde bereits angekündigt, die Zuschauer im Netz verfolgen können – mehr Infos und ein genauer Zeitpunkt werden noch bekanntgegeben.
Es ist denkbar, dass sich die Spieler und Zuschauer zu diesem Zeitpunkt trotzdem zusammenfinden, um das Event “live” mitzunehmen. Nur zwingend notwendig ist es eben nicht. Und für Spieler könnte das einen Vorteil bedeuten.
Das ändert sich für Spieler: Zwar ist man nun “solo” unterwegs, allerdings war man das zu Teilen der vergangenen Events auch. Schaut man beispielsweise einen Großteil des Galactus-Events an, sieht man, dass es dort auch wenig Interaktion zwischen Spielern an sich gab.
Der Vorteil ist, dass man das Event nun definitiv nicht verpassen kann – ob man nun zum Premieren-Zeitpunkt am Bildschirm sitzt oder nicht. Damit braucht man keine Angst haben, einen möglicherweise wichtigen Punkt der Story – oder einfach nur ein spielerisch spaßiges Event – zu versäumen.
Damit ist man auch nicht unbedingt darauf angewiesen, sich eine Stunde lang in eine Warteschlange zu stellen, um zum Event auch hundertprozentig auf den Server zu kommen. Das könnte zwar eine Rolle spielen, wenn die Premiere läuft – doch wer ein bisschen später mitspielt, braucht vermutlich keine Wartezeit einplanen.
Was genau in dem Event passiert ist bislang aber noch unbekannt – ebenso wie die Inhalte der anstehenden Season 6. Allerdings gibt es deutliche Hinweise, dass Batman eine große Rolle spielen könnte.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Weiß man schon, ab wann man das Event bestreiten kann? Und wie lange?