Der Epic-Chef sagt, dass Fortnite auf Steam kommen könnte, doch nur unter einer Bedingung

Der Epic-Chef sagt, dass Fortnite auf Steam kommen könnte, doch nur unter einer Bedingung

Epic-CEO Tim Sweeney meldete sich auf X.com zu Wort: Laut ihm könnte Fortnite auf anderen Plattformen wie Steam, Microsoft und Co. erscheinen. Dafür müssten diese aber auf ihren Anteil am Verkaufspreis verzichten.

Fortnite ist seit Jahren eins der wichtigsten Spiele überhaupt. Vor allem in diesem Jahr bekommt das Game ein cooles Update nach dem anderen: Zuletzt durften sich die Spieler über OG Fortnite freuen. Im Moment fasziniert der neue LEGO-Fortnite-Modus ganze Spielerhorden.

Aktuell ist Fortnite auf PC und Mac via dem Epic-Launcher erhältlich. Dieser sollte ursprünglich ein großes Gegengewicht zu Steam werden, schreibt aber auch fünf Jahre nach dem Launch noch rote Zahlen. Trotz Entlassungen und Verlusten zieht die Firma ihren aggressiven Kurs anderen Plattformen gegenüber weiter durch.

Nun hat sich Epic-CEO Tim Sweeny auf X.com zum Port von Fortnite auf mögliche andere Anbieterplattformen geäußert.

Fortnite auf Steam? Nur unter bestimmten Bedinungen, sagt der Chef

Was hat Tim Sweeney geschrieben? Auf X.com veröffentlichte Tim Sweeney, der CEO von Epic Games, folgendes Statement:

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Mit dem Statement kritisiert er, dass Plattformen wie Steam es Entwicklern zwar erlauben, ihre Spiele via ihnen zu veröffentlichen, aber dafür auch gut was vom Kaufpreis abzwacken. So finanzieren sich die Plattformen allerdings größtenteils.

Wie viel Geld nehmen die Plattformen tatsächlich? Spannend ist, dass Epics hauseigener Epic Games Launcher selbst 12% des Umsatzes der über sie vetriebenen Spiele einbehält. Auch, wenn das um Welten weniger ist, als Steam abzwackt:

Die beliebte Plattform behält etwa 30% des Gesamtumsatzes eines Games ein. Das ist vergleichsweise viel und trifft besonders Indie-Entwickler hart, die auf jeden Cent angewiesen sind. Ein Indie-Entwickler sagt jedoch: Wir sind damit sehr glücklich!

Im Microsoft-Store hingegen dürfen die Entwickler laut The Verge sogar ihren gesamten Umsatz behalten. Dies kommentierte Tim Sweeney bereits 2021 und nannte die 2021-Version von Microsoft die Beste.

Der dritte von Sweeney angesprochene Store ist OneStore aus Südkorea. Finanziell unterstützt wird die Plattform laut Pocket Gamer unter anderem durch den PUBG-Entwickler Krafton. Seit 2022 ist der Anbieter weltweit aktiv und nimmt laut PR Newswire etwa 20% des Gesamtumsatzes seiner Entwickler.

Wie stehen die Chancen, dass sich hier etwas tut? Tim Sweeney entschied sich 2018 aus ökonomischen Gründen dafür, den Epic Games Launcher zu starten. Wie oben beschrieben, ist dieser aber bis heute nicht rentabel, was ein guter Anreiz sein könnte, sich nach Alternativen umzusehen.

Solange aber genug Entwicklerstudios die Abgaben an den Store ihrer Wahl akzeptieren, gibt es für Steam und Co. nur sehr geringe, wenn nicht sogar vernachlässigbare Gründe, auf Epic zuzugehen.

Activision/Blizzard begann auch zuletzt, seine Spiele zusätzlich zum hauseigenen Launcher via Steam anzubieten. Bethesda versuchte ebenfalls ihre Kunden von Steam weg zum eigenen Launcher zu bringen und stampften diesen erst vergangenes Jahr wieder ein (via GameStar).

Bei Microsoft stehen die Chancen hingegen vielleicht gar nicht schlecht: Hier erhält der Entwickler ja den gesamten Umsatz. Daher ist zu vermuten, dass sich Tim Sweeney in seinem Tweet expliziet an Steam wendet. Steam hat allerdings aus den genannten Gründen aktuell zumindest keinerlei Zugzwang.

Vermutlich wird sich daher erst einmal nichts tun.

Tatsächlich sind die Entwickler von Fortnite ziemlich ausgefuchst: Scheinbar haben sie herausgefunden, wie teuer ein Shop sein darf, bevor es Gamern zu viel ist.

Quelle(n): X.com, Gamesradar
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Desten96

Ich bin zwar kein Fan von epic Games weil die Exklusiv Titel bei denen landen und ich sowas aus Prinzip nicht unterstütze ABER daher das ich Fortnite spiele bin ich auch gezwungen den Launcher zu benutzen. Vtl sollte der Typ seinen Launcher erstmal besser mache es lädt nicht so schnell runter wie Steam bei mir. Der Store ist fummelig und unübersichtlich und mir Persönlich fehlt es ein eigenes Profil zu haben. Steam ist und bleibt besser ABER ich bin der Meinung Epic könnte es auch schaffen wenn die sich mal mühe geben würden.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Monaten von Desten96
Daniel K

Ist immer seltsam, wenn ein Unternehmen rote Zahlen schreibt und lieber Mitarbeiter entlässt. Statt in den sauren Apfel zu beißen und die 30% abzudrücken. Damit dann aber sicheren Umsatz generiert werden kann.

Dieses Monopol Geheule ist auch ein wenig heuchlerisch. Aktuell nehmen sie zwar „nur“ 12% aber auch nur, um die Publisher zu locken. Sie schreiben halt damit rote Zahlen, weil 12% eben nicht genug sind. Sollen sie jetzt alle nur 12% beheben und rote Zahlen schreiben?

Gleichzeit generieren sie aber einen Unmengen an Geld durch ihre Engine.
So schlecht kann es denen eigentlich nicht gehen. Denn früher oder später greifen dort auch große Studios mal drauf zurück. Die mit Tripple A spielen auch deren Kassen füllen.

N0ma

Da hast du was falsch verstanden.
Wenn Epic die 30% an Steam zahlt haben sie noch weniger und müssten noch mehr entlassen. Zur Zeit verschlanken sich viele besonders große Softwareunternehmen.
Die Entlassung betreffen ganz Epic nicht nur den Shop.

Der Epic Store macht nicht Miese weil 12% zu wenig ist, sondern weil man Exclusiv Titel macht. Die macht man weil Steam der Monopolist ist und man aufschließen möchte. Für Rentabilität ist ein gewisser Markanteil erforderlich. Den gehts wie damals Microsoft mit mixxer.

noom

„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Albert Einstein

N0ma

Konkurrenz = Wahnsinn?
Oder was wolltest du aussagen?

noom

für Dich: der Timi probiert seit 4 Jahren die selbe Strategie mit seinem Store.

N0ma

Wie lange gabs mixxer.
Alternativen Store hochzuziehen gegen einen Monopolisten ist auch schwierig. Wenn du vorhast nach einem Jahr aufzugeben brauchst du gar nicht erst anfangen.
Mir scheint für einige hier ist das ne persönliche Sache, so wie hier gegen gewettert wird..

noom

der einzige der ein Monopol auf Games haben will ist offenkundig Timi mit seinen Exklusivdeals. Und ja genau, wie lang gab es Mixer mit ihren teuren eingekauften Streamern? Denk mal darüber nach.

N0ma

Du willst es anscheinend nicht verstehen.
Mixxer hat dicht gemacht weil sie keinen signifikanten Anteil erreicht haben, trotz ! und nicht wegen den Exclusivdeals.
Am Geld lags bei MS definitiv nicht. 😉

noom

genau, sie blieben trotz ihres Geldes unbedeutend neben Twitch.
Und das weil sie nichts anders oder besser gemacht haben als Twitch.
Und jetzt erklär mal allen warum es nicht Wahnsinn ist die gleiche, erfolglose Strategie bei einem Gamestore durch zu ziehen und auf ein signifikat anderes Ergebnis zu hoffen.

Daniel K

Ja 30% sind mehr Abgaben. Aber sie lassen auch Milliarden komplett liegen, wenn man zB die ganzen Apple User nicht mitnimmt.

Was ich auch merkwürdig finde. Warum sind Deals überhaupt notwendig, wenn doch offenkundig die 12% für jeden Entwickler besser wären?

Fakt ist, Epic macht nichts aus Nächstenliebe. Sie wollen einfach nur Steam 2.0 sein. 12% werden immer zu wenig sein und sind auch nur ein Argument um die Leute überhaupt ins Boot zu holen. Sollte der Pool groß genug sein, dann würden sie auch ihre Anteile anheben. Selbst wenn es „nur“ bis auf 25% wären.

N0ma

Aus Nächstenliebe macht keiner was. Das Argument führt in die Irre.

Nochmal Steam ist Quasimonopolist in dem Bereich. Wenn du einen anderen Store aufmachst muss erstmal ein weiterer Client installiert werden. Die Werbung dort erreicht viel weniger Leute, … usw. Die Leute haben ihre Spiele bei Steam, ihre Freundesliste usw. Du brauchst Werbung wie bei jeder Firma und für ein neues Produkt brauchst du erstmal mehr Werbung. Das negativ auszulegen macht keinen Sinn.

Im Apple Store rechnen die Entwickler mittlerweile öfter höhere Preise ab. Ich weiß nicht wie das bei Steam/Epic Store ist.

Daniel K

Aber als big publisher, hat man doch ein ein gewisses standing und könnte es sich doch erlauben eben nicht auf Steam zu veröffentlichen und nur auf Epic, bzw ihren eigenen Launcher.

warum passiert das nicht?

N0ma

Ist für ihn möglicherweise auch zu einer persönlichen Sache geworden.

Daniel K

Naja sein wir mal ehrlich. Die 12% Abgaben würden jeden Publisher besser schmecken, als die „üblichen“ 30%. Aber Publisher wissen, dass es in einigen Fällen nie bei den 12% bleibt.

Beispiel: Epic kassiert bei den meisten Games doppelt und dreifach ab. Nämlich bei denen, die ihre Engine benutzen. Entweder wenn Assets gekauft werden, oder das big package. Wo Epic für jedes verkaufte spiel selber kassiert und dann noch extra über den Store.

Epic ist einfach nur im brainwashing Modus und stellt sich nach vorne hin als Saubermann hin.

Ihre Engin ist gut und wird viel genutzt. Das wissen sie und nutzen dann die verstecken kosten aus um auf den gewinn zu kommen den sie brauchen.

Denn auch wenn wie du sagtest, sie aktuell rote Zahlen mit dem Store schreiben. An anderer Stelle holen sie die Kohle doch wieder rein. Sei es über den Fortnite inGame Shop, oder halt der Engine.

Und wer lässt sich gern doppelt und dreifach abziehen? Wenn es bessere alternativen mit mehr garantierten verkauften Einheiten gibt?

N0ma

Die Engine ist allerdings ein eigenes Produkt. Von doppelt abkassieren kann hier nicht die Rede sein. Grafik engines kosten. Ich errinnere mich als Unity mehr Geld wollte. Gabs ein Shitstorm sondergleichen. Jetzt haben sie 150 Leute entlassen.

Daniel K

Du hast es also nicht verstanden?!

Wenn ein Spiel mit der Unreal Engine entwickelt wird, kostet das schon was. Kauft man Assets, kostetet es extra. Und wenn man dann noch über den Epic Store verkauft, kommen die 12% noch dazu. Also ich glaube in der Summe ist man dann bei mehr als 30% und darum entscheiden sich die Unreal Engine entwickelten spiele gegen den Epic Store.

Kixing

Valve soll ja immer auf seine Anteile verzichten, obwohl im Handel, auf Konsolen und Smartphone der 30/70 Split ganz normal ist.
Und Valve muss nunmal auch ihre Kosten decken.
Am Ende hat Valve ein guten Service: Sie beherbergen auf ihren ganzen Servern die Spiele, was natürlich Geld kostet, sowie bei vielen noch die Cloud Speicherstände.
Forum Bereitstellt.
Der Steam Support muss bzeahlt werden und dieser ist nicht Schlecht. Es wird an einem Kostenlosen OS und deren Software optimierung gearbeitet.
All das, kostet natürlich.

Man kann auch wie EPIC Kundenfeindliche Praktiken anwenden, in dem man Zeitexklusive Titel einkauft.
12% Anteil nimmt und dafür 1500 Leute Kündigt.
Bei Steam gab es in den mind. Letzten Jahrzehnt keine Kündigungswelle mehr, weil es denen Gut geht.

Aber Hauptsache Sweeny erzählt jedem, dass Steam ein Monopol ist (welches nicht ist). Herzlichen Glückwunsch, Steam ist weniger ein Monopol als Sony, Microsoft oder Nintendo auf ihren eigenen Plattformen.

N0ma

Webshop ist aber nicht gleich Handel. 30% sind da durchaus viel. Die haben weniger Kosten,wie Ladenlokal, Verkäufer, usw.

Für kleine Anbieter ist das noch ok. Da sind 30% besser als ein eigener Shop. Für Große eher schlecht.

Steam ist schon ein Monopol. Das muss nicht 100% heißen. Allein schon durch die Store App. Für andere muss man sich halt erstmal eine weitere installieren, dann Freundesliste …usw.

Kixing

Dann hast du eindeutig eine Falsche definition von Monopol. Steam ist kein Monopol, lediglich der größte Anbieter.
Denn ein Monopol ist:
“alleiniger Anspruch, alleiniges Recht, besonders auf Herstellung und Verkauf eines bestimmten Produktes”
Das heißt, es wäre sonst Unmöglich, ohne Steam überhaupt spielen zu können.
Es gibt eben noch: GoG, UbisoftConnect, Origin, Epic, itch.io usw.
Kein Entwickler wird gezwungen auf der Plattform zu verkaufen.

Und ja, der Digitale und nicht-digitale Handel sind 2 verschiedene Dinge. Aber beim Handel hört es aber nach der Kasse auf. Dann kommt nix mehr. Vllt. Umtausch.
Aber Steam beherbergt all die Daten auf den Servern, den Traffic und all das kostet. Auch in 10 jahreny wenn die Spiele nicht mehr im Handel sind, aber irgendjemand wird es von irgendeinem Heruntergeladen.

N0ma

Nein hab ich nicht. Es gibt Quasi Monopol, wie zb Google Microsoft usw. Die sind alle nicht alleinig in ihren Märkten werden aber von den Kartellbehörden als Monopolist angesehen und behandelt, inclusive Strafen.
Steam hat sich nicht negativ hervorgetan, insofern gibts keine Presse. Aber ein Verkauf zb an irgendeinen größeren Spielehersteller würde definitiv unterbunden.

“Es gibt eben noch: GoG, UbisoftConnect, Origin, Epic, itch.io usw.”
Klar aber derzeit eher klein im Vergleich zu Steam.

“Aber Steam beherbergt all die Daten auf den Servern,”
Ist bekannt. Auch Apple und Co führen das immer wieder an. Die Kosten sind aber mit 10% abgedeckt, wurde mehrfach ausgerechnet. Natürlich können die nehmen was sie wollen,solange keine Konkurrenz gibt. 😉

Mithrandir

“Monopol” is Steam sicher keines. Aber nahe dran oft schon. Das Problem ist nur, dass Sweeny das ja nicht sagt, weil er ernsthaft das Monopol aufbrechen will. Er will den Platz von Steam übernehmen.

Kixing

Ja, deswegen haben die auch schon Google für den PlayStore verklagt, weil er eben kein Fuß in den Markt bekommt und Spielern keinen Vorteil bietet.

noom

Timi kümmert sich nun seit Jahren schon um die Konkurrenz. Hätte er diese kreative Energie mal besser in seinen Store gesteckt.

Firefix

Da ist was dran. Der ist so damit beschäftigt, über andere zu lästern. Dabei sollte er mal bei sich zuhause aufräumen.

KonoNana

Ich glaube ja irgendwie, dass Epic vermutlich mehr davon hätte, wenn Fortnite auf Steam wäre, als Valve aber naja, ums Geld verdienen scheint es ihnen wohl seit längerem nicht mehr zu gehen.
Die roten Zahlen, die Epic seit längerem schreibt sind schließlich auch kein Geheimnis. “The end of ridiculous Epic Games is near” wie Tim es wohl sagen würde 🙂

T.M.P.

Ich denke, Fortnite ist Epics Counter Strike. Der Grund warum viele, und gerade junge Leute, den Launcher überhaupt installiert haben.
Fortnite auf anderen Launchern wäre wohl ein sehr harter Schlag für den Epic Store.

Und irgendwie bezweifel ich, dass ein hypothetisch höherer Umsatz die Steamgebühr ausgleichen würde. Denn die, die jetzt über Epic wettern, würden doch wahrscheinlich eh kein Fortnite spielen.

Katsuno

ich bin da echt offen und mich stört es auch nicht wenn ich 20 Stores und 80 launcher installiert hätte. Hauptsache die Spiele die ich spielen will funktionieren ^^
aber den MS Store nutze ich absolut null. Nur die Xbox App und die ausschließlich für den gamepass.

aber tatsächlich erwische ich mich immer öfters im Epic Store. Mittlerweile ist die Performance deutlich besser, auch wenn die hier noch nach legen sollten, gefällt es mir soweit sehr gut ☺️
Steam nutze ich aktuell eigentlich nur für Steam VR.

Arestris

So so, Hypokrit Sweeney lobt also den MS Store … komme gerade aus dem lachen nicht mehr raus, denn 2016, noch bevor es den Epic Store gab, hat er ganz übel über den MS Store gewettert und ein Horrorszenario heraufbeschworen, dass Microsoft bald durch exklusive Spiele die Konkurrenz in die Kniee zwängen wird und das Monopol auf Windows an sich reißen wird … nur um kurz später den Epic Store zu gründen, wo er versucht, durch Exklusivtitel seine Konkurrenz in die Kniee zu zwängen *rofl*

So ein Heuchler der Mensch!

T.M.P.

Nun, was auch immer er da gesagt hat, im Text geht es speziell um den Microsoft Store von 2021. Daher geh ich mal davon aus, dass er da einen Unterschied sieht, den du vielleicht nicht siehst.

Übrigens ist Steam dadurch groß geworden, dass Valve damals den konkurrierenden Launcher, der keinen Shop hatte, für Counter Strike mit Update 1.6 abgeschaltet hat.
Damit wurden alle Onlinespieler gezwungen den Shop runterzuladen.

Kurz darauf erschient Half Life 2, ein Singleplayerspiel, als erstes Spiel mit dem Zwang Steam zu installieren.

Die haben den Exklusivtitel für den PC quasi erfunden.
Und das ganz ohne Konkurrenzdruck, sondern im Hinblick auf die totale Marktkontrolle.

Arestris

Du erzählst mir also, sie haben die EIGENEN Spiele aus EIGENER Entscheidung nur im EIGENEN Shop angeboten? Du merkst aber schon den Unterschied zu Epic, die soweit gegangen sind, fremde Publisher dafür zu bezahlen, dass sie aktiv Spiele von Steam nehmen, die dort schon vorverkauft wurden?

T.M.P.

Natürlich sehe ich den Unterschied.
Denn ich erzähle dir, dass sie eine bestehende Community gezwungen haben, überhaupt erst einen Onlineshop zu installieren.

Das ist als ob du ein Spiel nachträglich mit Werbebannern zupflasterst. Was meiner Meinung nach schlimmer ist, als eine zeitweise Exklusivität, oder ein Wechsel des Shops für ein Spiel, dass noch gar nicht erschienen ist.

Abgesehen davon würde ich für die Spiele, die erst auf Steam beworben wurden und die dann auf Epic gewechselt sind, wohl eher die Developer für verantwortlich halten. Epic ist da wohl kaum schuldiger als Steam, denn Steam hätte ja auch ein besseres Angebot offerieren können.

Man sollte vielleicht nicht auf einem Auge blind sein und immer den Platzhirsch verteidigen, während dieser durch Exklusivtitel und Onlinezwang erst gross geworden ist.

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