ESO-Chef erklärt, warum ausgerechnet GTA 5 eine wichtige Inspiration fürs MMORPG war

ESO-Chef erklärt, warum ausgerechnet GTA 5 eine wichtige Inspiration fürs MMORPG war

The Elder Scrolls Online hatte viele Quellen der Inspiration, die es zu dem Spiel machten, das es heute ist. Doch der aktuelle Kurs des Spiels wurde nicht von WoW oder anderen MMOROGs beeinflusst, sondern von GTA 5! Der ESO-Chef Matt Firor er klärt, warum.

In einem Interview gegenüber der Seite GameRant sprach ESO-Chefentwickler Matt Firor über den Werdegang des Spiels, seine persönlichen Lieblingsmomente und wie das Spiel von andren Werken beeinflusst wurde. Gerade beim letzten Thema kam etwas Überraschendes heraus.

Denn neben bekannten MMORPGs war vor allem das Gangster-MMO GTA Online eine der großen Inspirationsquellen, die das Spiel um ein immens wichtiges Feature erweiterten und zu dem Spiel machten, dass es heute ist.

GTA Online brachte eines der wichtigsten ESO-Features

Das waren die Vorbilder von ESO: Im Interview wurde Matt Firor gefragt, welche Inspirationen er aus anderen Spielen für ESO genommen habe. Da kamen erstmal die üblichen Verdächtigen, allen voran Dark Age of Camelot, an dem Firor damals maßgeblich beteiligt war. Unter anderem die drei verfeindeten Fraktionen aus dem PvP in ESO stammen von dort.

WoW als MMORPG-Platzhirsch war freilich auch ein Vorbild, ebenso das damals ebenfalls starke Star-Wars-MMORPG SWTOR. Von dort kommen unter anderem die voll vertonten Story-Quests in ESO.

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Darum war GTA wichtig für ESO: Doch ein maßgeblicher Einfluss für die jüngere Entwicklung von ESO war GTA Online! Denn Spiele wie GTA Online, also MMOs, die aber keine MMORPGs sind, hatten eine andere Herangehensweise an die Spieler und das Gameplay.

Denn in diesen Games kann man als neuer Spieler sofort in die Action einsteigen. Es gibt zwar diverse Beschränkungen für neue Spieler, aber man muss nicht immer auf sein Level achten, sondern kann gleich mit vielen der angebotenen Aktionen loslegen. Und das wäre doch eigentlich eine gute Sache. Also wurde ESO mit dem Projekt „One Tamriel“ massiv umgestaltet und die Level-Begrenzungen aufgehoben. Seitdem kann jeder Spieler jederzeit in jedem Gebiet und mit jedem anderen Spieler zusammenspielen. Daher kommt es immer wieder zu kuriosen Szenen im Spiel, wie das Drama um Streamer xQc, der sich wüst mit seiner Freundin prügelte.

Wir haben dieses Konzept ziemlich genau von GTA übernommen, denn interessiert es wirklich, auf welchem Level man in GTA ist, wenn man ins Spiel springt? Nein, nicht wirklich. Man springt einfach rein, spielt und hat Spaß. Diese Idee hat uns sehr gefallen. Man konnte sich jederzeit mit anderen zusammenschließen und auf Abenteuer gehen, also haben wir uns davon inspirieren lassen. Es sind nicht nur die frühen MMOs und WoW und Star Wars, die einen Einfluss auf ESO hatten, es war wirklich eine Menge verschiedener Spiele.

Matt Firor über den Einfluss von GTA Online auf ESO.

Die Entwicklung von ESO zeigte klar, dass dieser kreative Mix aus verschiedenen Features unterschiedlicher Genres dem Spiel durchaus guttat. Denn ESO wächst und gedeiht auch nach Jahren noch. Damit hat es ebenfalls die Entwickler überrascht. Die dachten nämlich nicht im Traum daran, dass ESO auch nach 7 Jahren immer noch so erfolgreich sein würde.

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