MMORPG ESO war einst ein Flop, spielte inzwischen 2 Milliarden ein – Das brachte die Wende

MMORPG ESO war einst ein Flop, spielte inzwischen 2 Milliarden ein – Das brachte die Wende

Zum Start des MMORPG The Elder Scrolls Online stand es direkt schlecht um das Spiel. Gleich ein Haufen Gründe ließen die Spielerzahlen sinken, doch eine Erweiterung brachte die Wende.

Update: Wir haben diesen Artikel am 14.04.2024 um 13:40 Uhr aktualisiert. Eine frühere Version dieses Artikels nannte Amazon als neuen Eigentümer von Zenimax Online Studios, gemeint war natürlich Microsoft.

Wie war der Release von ESO? Im Jahr 2014 erschien The Elder Scrolls Online und hatte direkt mit Problemen zu kämpfen:

  • The Elder Scrolls war den Spielern nur als reine Singleplayer-Marke bekannt und wurde sowohl von den Singleplayer- als auch den MMORPG-Fans kritisch gesehen. 
  • Manch einer verglich das Spiel auch mit WoW oder wollte, dass es das nächste WoW wird, obwohl ESO und WoW wenig miteinander zu tun haben.
  • Ein schwaches Balancing, in dem Vampire viel zu stark waren, Bugs und technische Probleme sowie ein Endgame, was zu wünschen übrig lies, plagten die Spieler.
  • Obwohl Versionen für die PlayStation und Xbox One angekündigt waren, erschienen diese erst gar nicht, weil es so viele Probleme bei der PC-Version gab.
  • Das Jahr 2014 war ein starkes Jahr, was MMORPGs angeht, Titel wie WildStar oder ArcheAge erschienen damals und machten es ESO schwer.

Doch mit einer Erweiterung des Spiels konnte sich die Spielerzahl von einem auf den nächsten Tag verdoppeln.

Hier könnt ihr den Trailer zu The Elder Scrolls Online – Gold Road sehen.

Diese Erweiterung ist der Grund für den Erfolg des Spiels

Um welche Erweiterung geht es? Die Erweiterung, die den Erfolg für The Elder Scrolls Online brachte, ist die Spielerweiterung „Tamriel Unlimited“. Damals wurde das verpflichtende Abonnement abgeschafft, Gildenhändler kamen ins Spiel und das Spiel ging mehr in Richtung Sandbox, was das Rechtssystem im Spiel angeht.

Der CEO von Zenimax Online Studios, den Entwicklern hinter Elder Scrolls Online, sagte dazu zuletzt: „Über Nacht hat sich unsere Login-Population auf dem PC verdoppelt, einfach weil Spieler zurückkommen konnten, ohne ein Abonnement abzuschließen, sie konnten einfach spielen […] in der Nacht darauf hat sie sich erneut verdoppelt. Also wussten wir, dass wir auf dem richtigen Weg waren.“

In gerade einmal zwei Monaten hat das Spiel damals 3 Millionen neue Spieler begrüßt und die Marke von 500.000 Spielern zeitgleich auf allen Plattformen gebrochen.

Wie konnte der Erfolg fortgeführt werden? Damit die Erweiterung nicht nur ein One-Hit-Wonder bleibt, haben die Entwickler sich auch für die darauf folgenden Updates ins Zeug gelegt. Ein Jahr nach der Veröffentlichung von „Tamriel Unlimited“ gab es ein großes Update, was es den Spielern der drei Fraktionen ermöglicht hat, zusammenzuspielen.

Der CEO Matt Firor sagte, man habe eine Erkenntnis gemacht: „Kümmert es dich wirklich, auf welchem Level du in GTA oder anderen modernen Spielen bist? Nein, du loggst dich einfach ein, spielst und hast Spaß. Wir wollten ESO zu so einem Spiel machen.“ Mit demselben Update wurde deshalb auch die Skalierung vom Level eingeführt.

Wie steht es heute um den Erfolg des Spiels? Auch heute ist The Elder Scrolls Online noch erfolgreich. Aktuell läuft die Feier anlässlich des 10. Geburtstag des Spiels. Hierzu verriet der CEO auch, dass das Spiel über die Spanne seiner Lebensdauer wohl 2 Milliarden Dollar eingenommen habe. Eine beachtliche Zahl.

Seit der Übernahme von Microsoft hat sich jedoch einiges an der Unternehmensstruktur von Zenimax Online Studios verändert. Ein ehemaliger Entwickler meint, der Erfolg des Spiels läge nur an einem Mann.

Quelle(n): PCGamer
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Aya

Microsoft…nicht Amazon^^

Mortiferus

Jupp, dachte ich mir auch.

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