Zu Valorant wurden am 2. März viele neue Informationen veröffentlicht. Der Shooter von Riot Games, der von Profi-Spielern heiß erwartet wird, ähnelt vom Gameplay eher CS:GO, erinnert optisch aber an Overwatch.
Was ist Valorant? Valorant ist ein neuer Free2Play-Shooter von den LoL-Machern, der im Sommer 2020 erscheinen und vorher noch eine Beta haben soll. Er wurde ursprünglich als Project A angekündigt und richtet sich vor allem an Fans von Taktik-Shootern.
Am 2. März durften verschiedene Webseiten und Profi-Spieler von ihren Erfahrungen mit Valorant berichten. Zuvor gab es lediglich einen Leak mit mehreren Bildern, die Maps und erste Fertigkeiten zeigten.
Nun gibt es jedoch viele neue Details. Wir fokussieren uns dabei auf das Gameplay des Shooters und stellen 5 Dinge vor, die ihr unbedingt darüber wissen müsst.
1. Das Spielprinzip ähnelt CS:GO
Valorant sieht zwar optisch aus wie Overwatch, aber spielerisch ist es an Shooter wie Counter-Strike angelehnt. So stehen die Schusswaffen mit ihren verschiedenen Schießmustern im Vordergrund.
Es gibt präzise Waffen für Schüsse aus großen Distanzen, Waffen für kürzere Abstände und sogar das klassische Messer für den Nahkampf. Ein Kopftreffer sorgt dabei in der Regel dafür, dass ein Gegner sofort ausgeschaltet wird.
Die präzise Steuerung und die Reaktionen auf Treffer, sowie die geringen Lebenspunkte der Charaktere sorgen für schnelle, abwechslungsreiche und spaßige Matches.
Selbst die Bewegungen in Form von Geschwindigkeit, der Fähigkeit zu schleichen, aber keine Möglichkeit zu rennen, erinnern stark an Counter-Strike, wie unsere Kollegen von der GameStar in ihrem Anspiel-Bericht beschreiben.
2. Charaktere haben Fertigkeiten, aber die sind nicht so wichtig
Die Charaktere in Valorant, Agenten genannt, haben alle eine Persönlichkeit und verschiedene Fertigkeiten. Die Webseite Polygon hat bereits 8 Agenten des Shooters ausführlich vorgestellt.
Jeder Charakter im Spiel hat 3 Fertigkeiten und eine Ultimate. Doch die stehen nicht immer zur Verfügung:
- Auf die erste Fertigkeit hat jeder Charakter immer Zugriff.
- Die zwei anderen Fertigkeiten müssen gekauft werden, aber man behält sie über mehrere Runden, bis die Aufladungen verbraucht wurden.
- Die Ultimate muss über Kills aufgeladen werden.
Alle Fertigkeiten sollen jedoch nur eine untergeordnete Rolle spielen, wie ein CS-Profi im Vorfeld bereits verraten hatte. Sie sollen eher als taktische Ergänzung gesehen werden, wie auch das Video weiter oben zeigt.
So werden Wände oder Kuppeln genutzt, um Gegner von spezifischen Zonen fernzuhalten oder sich ungesehen anzuschleichen. Kills hingegen werden in der Regel mit den Schusswaffen errungen.
3. Charaktere lassen sich nicht wechseln
Auch wenn die Fertigkeiten eine untergeordnete Rolle spielen, haben sie doch unterschiedliche Vor- und Nachteile, wenn es um das Angreifen oder Verteidigen auf der Karte geht.
Trotzdem wählt ihr zu Beginn eines Matches einen Charakter, der sich dann nicht mehr ändern lässt. Mit ihm müsst ihr auf beiden Seiten spielen können, denn ihr tretet wie in CS:GO in 12 Runden gegeneinander an.
4. Taktik steht im Vordergrund
Zu Beginn einer Runde könnt ihr Waffen und Fertigkeiten kaufen. Diese können dann im Match eingesetzt und bei einem Sieg in die nächste Runde mitgenommen werden.
In dem bisher bekannten 5v5-Modus ist es das Ziel, das gegnerische Team auszuschalten. Die Angreifer, “The Spike” genannt, haben zudem eine Bombe, die an verschiedenen Orten platziert werden kann.
Dabei spielen taktisches Geschick und Absprachen im Team eine wichtige Rolle:
- Wer geht wohin?
- Wer nutzt welche Waffen und Fertigkeiten?
- Wie kontrollieren wir das Terrain?
Die Karten sind dabei ebenfalls an Counter-Strike angelehnt. Sie sind einfach aufgebaut und klar zu lesen, haben mehrere Plätze zum Platzieren von Bomben und bieten dort verschiedene Optionen für Verteidiger.
5. Valorant wird wohl kompetitiv
In den Tests wird davon berichtet, dass Valorant einen Casual- und einen Ranked-Mode besitzt. Zudem sollen die Balance und der generelle Aufbau perfekt für eSports geeignet sein.
Die GameStar berichtet zwar, dass Riot Games offiziell eSports nicht erzwingen möchte, aber es wurden alle Grundlagen gelegt, damit Valorant dort erfolgreich werden könnte.
Anders sieht es jedoch beim LoL-Auto-Chess Teamfight Tactics aus. Dort wird aktuell bemängelt, dass Riot nicht genug für die kompetitive Szene tut:
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Ich denke wir können gespannt sein was am Ende dabei raus kommt. Bis auf den “Helden”-Teil hört es sich ja relativ interessant an. Ich finde Heldenauswahl egal in welchem zusammenhang -bringt ein kompetetives Spiel vom kompetetiven eher weg. Es wird immer einen Helden mit besseren Fähigkeiten geben, aber ich vielleicht verpackt es Riot ja doch besser als gedacht.
Ich würde mir mal wieder einen Shooter wie S4League wünschen …. da hab ich unzählige Stunden in den Touchdown Modus gesteckt und das jumpen geübt…