Kürzlich wurde die Droprate auf Uber Uniques in Diablo 4 erhöht. Einige Spieler zeigten sich darüber erfreut, andere beschwerten sich weiter. Blizzard gibt jetzt allerdings ein Statement ab, das Hoffnung für kommende Seasons in 2024 macht.
- Uber Uniques sind besondere Gegenstände, die noch mächtiger sind als reguläre legendäre oder einzigartige Gegenstände. Sie können nahezu jeden Build stärker machen und sind für viele der besten Builds in Season 2 ein fester Bestandteil.
- Mit Season 2 hat Blizzard die Möglichkeit eingeführt, Uber Uniques gezielt bei dem neuen Uber-Boss Duriel zu farmen. Diesen müsst ihr allerdings beschwören, wofür ihr bestimmte Materialien benötigt.
- Blizzard verdoppelte die Chance auf die Uber Uniques, allerdings für einen begrenzten Zeitraum.
Die verdoppelte Chance wurde von einigen Spielerinnen und Spielern in Diablo 4 positiv aufgenommen. Allerdings gibt es welche, die weitere Anpassungen fordern. Vor allem die Materialien für Duriel und die doppelten Uber Uniques müssen angepasst werden. Blizzard gibt darauf ein ermutigendes Statement.
Ein „Pechschutz“ sei sinnvoll, sagen manche Spieler
Was ist das Problem? Am 20. Dezember informiert der Community Manager Adam Fletcher auf X (ehemals Twitter) über die doppelte Chance auf Uber Uniques von Duriel. Darauf antwortet der Nutzer „AJ“ am 23. Dezember:
„In der nächsten Season brauchen wir einen Schutz davor, die gleichen Uber zu bekommen, oder eine höhere Zugänglichkeit der Mats, sonst wird die Hälfte der Community verschwinden, da bin ich mir sicher.“ (Quelle: X)
Was ist das für ein Statement? Auf den Kommentar des Nutzers antwortet Adam Flechter nur wenige Minuten später auf X:
Ich habe das schon oft gehört und weiß, dass das Team das für die Zukunft in Betracht zieht.
Was sagen andere Spieler dazu? Der Kommentar von „AJ“ wird am 24. Dezember im englischsprachigen Blizzard-Forum aufgegriffen. Dort sind die Spieler geteilter Meinung. Der Nutzer „Revive“, der den Thread gestartet hat, schreibt dazu:
Ich meine, WoW hatte lange Zeit einen Pechschutz. Wenn du einen Boss tötest und er kein Legendary fallen lässt, zählt das System das als einen Versuch und intern wird dein Glück auf ein Legendary zu bekommen, um X % erhöht, wenn du das nächste Mal einen Boss erledigst. […]
Ich denke, das ist ein gutes System. Es sieht so aus, als ob das D4-Team aktiv nach Inspiration von anderen Blizzard-Teams sucht, um das Spiel zu verbessern. Ich denke, das ist im Moment sehr nötig. Selbst nachdem die Droprate zu Weihnachten verdoppelt wurde, ist sie immer noch sehr niedrig für einen Solospieler, der alle Mats für nur ein paar Versuche bei Duriel farmen muss.
Materialien für die Beschwörung einfacher zugänglich zu machen und einen Pechschutz wie in WOW zu haben, wird das Spiel für einen Großteil der Spielerschaft sicher verbessern.
Revive im Blizzard-Forum
Darauf antwortet „Lazyloaf“: „Oh Gott, hoffen wir, dass sie das nicht tun. Es ist nicht WoW und wir brauchen keine ‚Sicherheitsnetze‘ für etwas, das bereits hohe Dropraten hat.“ Und „Pereg“ schreibt: „Welchen Sinn hat die Jagd auf die Items, wenn sie ab einem bestimmten Punkt garantiert sind?“
Auch auf Reddit wird das Thema aufgegriffen. „JishoJuggler“ schreibt dort am 19. Dezember, die Boss-Runs fühlen sich insbesondere für Solo-Spieler schlecht an. Mit einer Gruppe habe man eine höhere Chance auf die Uber Uniques, da man sich immerhin die Materialien für das Beschwören teile.
Alles in allem scheint sich die Community darüber uneinig zu sein, ob ein Schutz vor Pechsträhnen beim Farmen von Uber Uniques sinnvoll wäre, oder ob es genau richtig ist, wie es ist. Was Blizzard in Zukunft für Anpassungen vornehmen wird, bleibt abzuwarten.
Uber Uniques gelten eigentlich als das Nonplusultra an starken Items in Diablo 4, aber ein Spieler hat eine andere Waffe gefunden, die einen der besten Builds noch verstärkt:
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Also ultra-seltene Gegenstände “sind für viele der besten Builds in Season 2 ein fester Bestandteil.” Ja, man darf noch träumen. Aber irgendwo sollte man auch realistisch bleiben. Das klingt so wie “ich mach meine monatliche Finanzplanung aufgrund des erwarteten 6ers im Lotto”.
“Pechschutz”. Ich kannte bisher nur das englische “pity system”, also Mitleid. Finde ich auch passender, denn darauf läuft es oft hinaus. Nach zig Versuchen/Ressourcen/Euro kriegt man halt irgendwann das gewünschte Ergebnis. Damit das Spiel nicht von der Festplatte fliegt.