Sohn sagt Papa, dessen Diablo 2 sei zu leicht: Der wettet um 80 € in Fortnite, dass der 10-Jährige versagt

Sohn sagt Papa, dessen Diablo 2 sei zu leicht: Der wettet um 80 € in Fortnite, dass der 10-Jährige versagt

Gamer werden älter und bekommen Kinder, die zu aufsässigen Teenager heranwachsen, die frech behaupten: Papa bringe es nicht mehr. Dessen Spiele von früher seien ja baby-einfach und moderne Games wie Fortnite viel schwerer. So ging jetzt einem Nutzer von reddit, der seinen 10-jährigen Sohn zu einer Gaming-Challenge in Diablo 2 Resurrected herausforderte.

So bahnte sich die Wette an:

  • Der 10-Jährige, offenbar ein begeisterter Fortnite-Spieler, sah seinem Vater dabei zu, wie der Diablo 2: Resurrected spielte, die Neuauflage von Blizzards Hack’n Slay-Klassiker aus dem Jahr 2000.
  • Der Sohn wagte es, seinen Vater damit zu konfrontieren, dass das Spiel ja echt leicht aussehe.
  • Sein Vater machte ihm darauf ein Angebot: Wenn es dem 10-Jährigen gelinge, den Endboss von Diablo 2, Baal, im höchsten Schwierigkeitsgrad Hell innerhalb eines Monats zu besiegen, dann werde der Vater dem Sohn 13.500 V-Bucks in Fortnite kaufen, die kosten etwa 80 €.

In Diablo 2 wartet Baal am Ende des Spiels:

Sohn stellt sich am Anfang etwas ungeschickt an

So verlief die Wette: Der Sohn machte sich im Diablo 2 auf den Weg: Seinen Charakter, einen Nekromanten, nannte er „Vbucks.“ Der Vater lästerte am ersten Tag gleich: Der Sohn habe zwar Blood Raven besiegt und die ersten Schritte in Diablo 2 gemacht, dabei aber keinen einzigen Attributs-Punkt in den ersten 3 Leveln verteilt.

Nach 3 Tagen merkt der Vater an: Sein Sohn sei jetzt Level 18 und verwirrt, weil er auf eine mehrstufige Quest gestoßen war, die er nicht so einfach lösen konnte. Außerdem frohlockte er: Die neue Season in Fortnite starte bald, da sei er gespannt, ob der Filius sich überhaupt noch für Diablo 2 interessiere.

An Tag 14 zeigte Papa seinem Sohn das geheime Kuh-Level, Sohnemann freute sich über seine erste Leichenexplosion wie ein wahrer Nekromant. Der Vater sagte, sein Sohn levelte bei den Kühen auf Stufe 33 und war nun bereit für die Schwierigkeitsstufe Nightmare.

Am Tag 18 hatte den Sohn das Lootfieber gepackt und er fand einen Gürtel, den er stolz Papa zeigte: Mittlerweile hatte der Sohn auch den Dreh mit der Leichenexplosion raus und war auf Level 41 aufgestiegen.

Nach 56 Stunden Playtime besiegt der 10-Jährige Baal

Hat es der Junge am Ende geschafft? Ja, die Geschichte hat ein Happy End. Es dauerte zwar 33 Tage statt eines Monats, aber Papa drückte ein Auge zu.

Der stolze Gaming-Vater schreibt auf reddit, am letzten Tag sprang sein Sohn um 10 Uhr morgens in Diablo 2 und war bereit, es mit Baal aufzunehmen. Beim Endboss bescheinigt Papa seinem Sohn dann, der habe die Klickrate eines professionellen Starcraft-2-Spielers; der Sohnemann habe den Boss in 21 Minuten zu Tode geklickt.

Jeder Meilenstein im Kampf, wenn der Lebensbalken des Bosses signifikant sank, wurde bejubelt und am Ende lag der dämonische Unhold.

Nach 33 Tagen und 56 Stunden Playtime hatte sein Sohn Baal auf Hell besiegt. Er war Level 78 und hatte alle Items selbst gefunden, wie der stolze Vater beteuert.

Als Nächstes will er mit dem Sohn zusammen spielen: In Hardcore Normal als Paladin und Support-Barb. Die 13.500 V-Bucks für Skins in Fortnite gab’s in Form eines dicken Gutscheins.

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Das steckt dahinter: Man merkt bei den Postings, dass Papa am Anfang etwas amüsiert auf seinen Fortnite-Sohn schaut, der mit den Rollenspiel-Mechaniken nicht klarkommt.

Doch nach wenigen Tagen siegt bei Papa der Stolz über seinen Sohn, der sich in das Spiel reinfuchst und er fiebert mit seinem Filius mit und freut sich, wie viel Spaß der 10-Jährige an diesem Spiel für alte Leute hat.

Die Geschichte löst auf reddit viel Amüsement und Begeisterung aus. Man sieht’s gerne, dass ein Vater seinen an den Teufel (Fortnite) verlorenen Sohn auf den rechten Weg zurückführt. Es gibt aber auch vereinzelte Stimmen, die sich fragen, ob Vater und Sohn nicht auch anders gemeinsam Zeit verbringen könnte, so ganz ohne einen PC.

Mehr zu Diablo 2:

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KonoNana

Schön, dass der Junge wohl auch unerwartet viel Spaß an diesem einfachen Spiel hatte 🙂

Falls ich nun ein wenig über den Artikel “meckern” darf:
Die Stelle “Es dauerte zwar 33 Tage statt eines Monats” hatte mich erst ein wenig irritiert, da das Zeitlimit vorher nicht erwähnt wurde.
Außerdem steht im ursprünglichen Reddit Post “He has one month to beat Diablo 2 on Hell difficulty, with the support of Youtube and online guides.” und im hier verlinkten Post ebenso “He has to complete the game solo, offline, and has access to online resources and guides like Icy Veins and MrLlamaSC videos”. Die Aussage bezüglich den Oldschool Bedingungen erscheint mir daher nicht ganz richtig zu sein?

Björn

Süße Geschichte, fühlt man mit 🙂 Sowas bleibt beiden in toller Erinnerung!

Icke

…das Wichtigste dabei ist, der Vater hat seinen Sohn supportet und seinen Stolz auf diesen zum Ausdruck gebracht – das stärkt den Jungen und die Vater-Sohn Beziehung auf jeden Fall mehr, als ihm das Zocken generell madig zu machen.

Natürlich sollte es auch gemeinsame Aktivitäten neben dem Zocken geben, aber auch das Zocken gehört heutzutage mit dazu! Von daher, alles richtig gemacht. 👍

Pedator92

Absolut deiner Meinung.

SP1ELER01

Wenn der Sohn der Meinung ist, dass spiele früher so einfach waren, dann soll er mal Donkey Kong Country auf dem GameBoy Color spielen xD
Und nein, nicht die beiden Neuauflagen/ Remaster mit den vielen Quality of Life Features ^^

Wenn der Papa sein Kind verzweifeln sehen will, dann wären die ersten Ninja gaiden Spiele auch zu empfehlen

Alexander Ostmann

Die Wette hätte ich aber auf den Hardmode ausgedehnt.

Es gibt aber auch vereinzelte Stimmen, die sich fragen, ob Vater und Sohn nicht auch anders gemeinsam Zeit verbringen könnte, so ganz ohne einen PC.

So ist es doch immer noch besser als, wenn sie die Zeit nicht gemeinsam verbringen würden.

Barin

Außerdem heißt das ja nicht, daß die Beiden sonst nichts gemeinsam unternehmen.

Higi

Auch echt ne bescheuerte Aussage, woher will derjenige Wissen ob sie nicht auch anders Zeit miteinander verbringen, als nur vor dem PC? Die Gesellschaft heute ist ohne Nörgelei wohl nicht lebensfähig. -.-

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