Vater von Diablo sagt, er wäre bei Immortal und Teil 4 einen anderen Weg gegangen – Berät jetzt die Konkurrenz

Vater von Diablo sagt, er wäre bei Immortal und Teil 4 einen anderen Weg gegangen – Berät jetzt die Konkurrenz

David Brevik hat Diablo erfunden. Vor einiger Zeit hat er aber Blizzard, das Studio hinter Diablo, verlassen. In einem Interview erklärt Brevik nun, wie er zum neusten Eintrag Diablo Immortal und zum kommenden Diablo 4 steht.

Wer ist der „Vater von Diablo“?

  • David Brevik arbeitete in den 90ern und 2000ern an Diablo 1 und Diablo 2. Er war Chef von Blizzard North, bis dieses mit dem Hauptkonzern vollständig zusammengelegt wurde.
  • Zusammen mit Erich und Mas Schaefer erfand Brevik quasi den Loot in Videospielen, wie wir ihn heute kennen.
  • 2003 verließ Brevik Blizzard vollständig und sagte später, Blizzard sei für ihn gestorben. Nun äußert sich die Ikone zum aktuellen Stand und der Zukunft der Spiele, die er erschaffen hat.
Ursprüngliche Entwickler von Diablo sagen: Blizzard hat sich total geändert

Das sagt Brevik: In einem Interview mit PCGamesN spricht Brevik über die Entwicklung von Diablo, seit er Blizzard verlassen hat. Nach ihm erschienen Diablo 3 und Diablo Immortal, Diablo 4 ist gerade in Arbeit. Auf die Frage nach der Kontroverse rund um Diablo Immortal sagt Brevik:

„Nun, das ist nicht die Richtung, die ich eingeschlagen hätte. Aber ich habe keine Wahl. Ich habe Blizzard verlassen und es ist deren IP, sie können jeden Weg nehmen, den sie wollen.“

Brevik erklärt zwar nicht, welchen Weg er genommen hätte, sagt aber, dass ein Vergleich mit seinen Werken immer schwierig sei:

Es ist immer kniflig, wenn Leute Diablo heute mit Diablo 2 vergleichen. Erstens haben sie die Tendenz, Diablo 2 durch eine Brille mit rosa Gläsern zu sehen. Das macht es schwer, ein neues Produkt mit etwas zu vergleichen, an das sich die Leute so liebevoll erinnern.

Zweitens haben sich die Spiele in den letzten 20 Jahren und ein paar Zerquetschen stark verändert. Wettbewerb, die Zahl der Produkte, Reife der Industrie, Bildung der Gaming-Theorie, alle möglichen Faktoren machen es schwerer, etwas bahnbrechendes zu erschaffen.

Besonders die Route von Diablo Immortal mit den Mikrotransaktionen sei keine, die Brevik gewählt hätte. Die habe aber nicht dazu geführt, dass der Hype um Diablo 4 irgendwie abgeflacht sei aus seiner Sicht.

Seht hier Gameplay zu 3 der 5 Klassen aus Diablo 4, die ihr zu Release spielen könnt:

„Ich denke, sie haben gute Arbeit geleistet“

Blizzard-Spiele hätten laut Brevik immer noch eine „fanatische und engagierte“ Fanbase. Der Diablo-Vater lobt Blizzard sogar für das, was das Studio aus seinem Vermächtnis gemacht hat:

„Ich denke, [Blizzard] hat eine gute Arbeit mit Diablo geleistet und ich freue mich auf die neuen Produkte in der IP […] Die Leute lieben [Diablo] und die Storys. Diablo 3 hat seit dem Launch viel geändert und hat eine riesige Folgschaft. Millionen Leute haben Diablo 3 gespielt und geliebt. Und ihnen scheint sogar Diablo Immortal zu gefallen. Obwohl es Unstimmigkeiten zum Geschäftsmodell gibt, scheint es dem Spiel gut zu gehen.“

Was genau Brevik anders gemacht hätte, verrät er im Interview allerdings nicht.

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Was macht Brevik jetzt? Brevik hat eine neue Stelle als Berater bei XD Inc. erhalten, den Machern von Torchlight: Infinite. Torchlight ist ein Konkurrenz-Produkt zu Diablo im eher abgedrehten Steampunk-Setting und Infinite ist der direkte Mobile-Konkurrent zu Diablo Immortal.

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