In der Call of Duty: Warzone könnt ihr einige verschiedenen Taktiken fahren, die am Ende zum Sieg führen. Doch nicht alle davon führen zu vielen Kills. Ein Pro-Team gibt ein paar Tipps, mit welchen Strategien ihr haufenweise Kills einsackt.
Was ist das für ein Team? Die CoD-Spieler Lymax, Mika und Zepa gelten als eines der talentiertesten, australischen Squads in Call of Duty: Warzone. Sie verrieten nun in einem Interview mit der amerikanischen Gaming-News-Seite „Dexerto“, welche Taktiken sie verwendeten, um Matches mit extrem vielen Kills abzuschließen.
In einem Twitter-Post veröffentlichte Lymax beispielsweise ihre knapp 20-minütige Runde, in der sie zusammen 78 Kills holten:
Den Weltrekord halten sie damit zwar nicht, auf YouTube findet man zum Beispiel ein Video mit 82 Kills, doch die Zahlen sind schon beeindruckend.
Pro-Tipps für mehr Kills – Aber ihr müsst auch gut sein
Was empfehlen die Pros? Einige Tipps davon werden sich für normale Spieler verrückt anhören, denn es widerspricht zum Teil dem, was sonst an Taktiken in Batte Royales angesagt ist. Doch für High-Kill-Games braucht es auch ein hohes Risiko:
- Team teilt sich zum Start auf
- Schnelle Kills und direkt ans persönliche Loadout
- Loadouts mit viel Tempo
- Sucht den Kampf
- Im Endgame gemeinsam pushen
Die komplette Taktik des Teams ist auf hohe Kills ausgelegt und die Soldaten sind ständig auf der Suche nach neuen Opfern und pushen was das Zeug hält. Hier jetzt die Punkte mit Erklärungen:
Jeder bekommt eine eigene Landezone
Das Team teilt sich direkt zum Start auf und fliegt unterschiedliche Landespots an. So haben sie die Möglichkeit, gleich zum Start richtig viele Kills zu sammeln, da sie dazu noch Zonen anfliegen, in denen meist eine Menge Spieler herunterkommen:
- Immer Atlas Superstore
- Immer Zhokov Boneyard
- TV Station oder Storage Town
Zepa meinte: „Unabhängig von der Zone oder [der Route] des Flugzeugs sind das die 3 Spots an denen wir immer landen. […] Meistens wirst du deine Teammitglieder bis zum Ende des Matches nicht sehen“.
Superstore und Boneyard sind für die 3 gesetzt. Je nach Position des Kreises steuert ein Spieler dann entweder die TV-Station an, die eher mittig liegt, oder die „Storage Town“, die sich westlich des Superstores befindet. Für diese Taktik gibt es allerdings auch andere, richtig starke Landespots, die ihr ausprobieren könntet.
Action ab der ersten Sekunde – Für Kills und Loadout
Geht schnell runter, schaut euch um, nehmt eine Waffe und räumt euren gesamten Landeplatz. Das Team empfiehlt zum Start Vollgas. Bevor ihr das erste Mal im Gulag landet, sollt ihr bereits so viele Kills wie möglich einfahren. Wenn ihr alle gleich zum Start down geht, beendet das Match und versucht es erneut. Für ein High-Kill-Match sind die Kills zum Start unumgänglich. Denn meistens treffen sich hier viele Spieler.
Ein gelungener Start bringt euch nicht nur einen Haufen Cash, sondern auch ein gutes Gefühl für den Rest der Runde. Zepa sagt dazu:
Abhängig davon, wie viel Geld ich habe, versuche ich mein Loadout zu kaufen. […] Ich versuche, die Waffen zu bekommen, die ich mag. Wenn ich dann noch Geld übrig habe, versuche ich eine Aufklärungs-Drohne zu bekommen, um Feinde auf der Map zu sehen. Wenn ich dann noch etwas übrig habe, ist das nächste die Selbstwiederbelebung.
Wenn ihr genau wissen wollt, was diese 3 Gegenstände für Vorteile bringen, schaut doch mal hier vorbei: CoD Warzone: 3 Items, die ihr in jeder Runde kaufen solltet.
Persönliche Loadouts mit viel Geschwindigkeit
Auch bei den Loadouts geht das Team etwas andere Wege. Statt auf Scharfschützen-Gewehre, Schrotflinten oder Raketenwerfer zu setzen, um auf jede Situation die perfekte Antwort parat zu haben, spielen die 3 mit der Allround-Waffe M4A1 und der starken MP5. Die beiden Waffen gehören nicht einmal zu den besten Waffen der Warzone, bringen aber viel Flexibilität mit.
Um längere Feuergefecht durchzuhalten und aggressiv spielen zu können, brauchen sie 2 Waffen, die sie schnell durchwechseln können und ähnlich stark auf kurzer Entfernung sind. Für höhere Distanzen nutzen sie dann die M4.
Bei den Perks sieht es ähnlich aus. Für viele Spieler sind die besten Perks der Warzone eher Fähigkeiten, die vor der Entdeckung schützen. „Geist“ steht hoch im Kurs oder „Kaltblütig“. Doch dieses Team wählt eher Perks, die im direkten Duell mit dem Gegner einen Vorteil bringen oder bei der Flucht vor dem Gas:
- Eiltempo: Verlängert Taktiksprint und macht ihn schneller wieder verfügbar.
- Overkill: Ihr könnt gleich 2 eurer Lieblingswaffen in die Warzone holen.
- Eifrig: Schnelleres Waffenwechseln.
Durch „Eiltempo“ könnt ihr Teams besser ausspielen. Aufgrund des Extra-Speeds kommt ihr schneller um rettende Ecken oder könnt andere Teams besser flankieren. „Overkill“ gibt euch die Möglichkeit, eine zweite Hauptwaffe mit besten Aufsätzen zu wählen. Mit „Eifrig“ wechselt ihr dann schneller auf eure Zweitwaffe, was in Kämpfen auf engem Raum Gold wert sein kann.
Geht in jeden Kampf
Der wichtigste Tipp des Teams: Geht in jeden Kampf! Mit euren CQC-Loadouts seid ihr jederzeit bereit, einen ankommenden Gegner zu erledigen. Spielt schnell, sucht auf der Karte nach aufpoppenden Gegnern und mischt euch in die Kämpfe der anderen ein. Zepa meint:
Du musst einfach immer auf Risiko gehen. Wenn du stirbst, stirbst du. Wenn du jemand erledigst, hat es sich gelohnt. Wenn du stirbst, kannst du zurückgekauft werden oder ihr startet einfach ein neues Spiel. Hohes Risiko – Hohe Belohnung.
Aufträge zu aktivieren rät das Team übrigens nicht, das nimmt zu viel Zeit in Anspruch. Micka sagt dazu: „Dein komplettes Geld sollte nur von Kills kommen. Aufträge nehmen dir nur Zeit weg, um noch mehr Kills zu kriegen“. Obwohl ihr durch einen Auftrag sogar sehen könnt, wie sich das Spielfeld entwickelt, lässt das Team deshalb von Aufträgen die Finger weg.
Im Endgame als Team für den Sieg pushen
Wenn der Kreis sich dann langsam schließt, wird das Gameplay etwas langsamer. Zepa meint: „Im Endgame campen viele Leute. Wenn ihr also Gebäude räumen wollt, macht das als Team, nicht allein“. Ist der Kreis also schon relativ klein, vereint euch wieder als Team und pusht die Camper aus ihren Verstecken.
Um euch einen Vorteil gegenüber den anderen Teams zu erarbeiten, empfiehlt Micka, dass ihr euch mit dem speziellen und guten Movement von CoD besonders vertraut machen solltet:
Das Movement von CoD zu lernen, hilft eine Menge. […] Es gibt ein paar Wege, um die Gegner auszuspielen. Du kannst „Bunny Hoppen“, „Slide-Cancel“ um die Ecken. Solche Tricks zu lernen ist essenziell, da du so die ersten Schüsse auf den Gegner landen kannst. Wenn du viele Kills willst, bleib immer in Bewegung und nutze die das gesamte Modern-Warfare-Movement.
Als abschließenden Tipp gibt Lymax noch den folgenden Hinweis:
Die Fähigkeit Teams im 1vs3 auszuschalten ist entscheidend. Du musst wissen, wie du komplette Teams alleine ausspielen kannst… Immer pushen, aber auch clever mit der Map arbeiten. Wenn du einfach in der Mitte der Straße läufst, brauchst du nicht erwarten, ein komplettes Team zu erledigen. Du solltest immer in Deckung bleiben, beim pushen.
Mit diesen Tipps holt ihr sicher ein paar mehr Kills in der Warzone, aber ihr müsst auch ziemlich gut und abgebrüht sein, um allein ganze Teams auszuschalten. Doch wenn ihr wirklich auf die Jagd nach Rekorden gehen wollt, solltet ihr ein paar Vorschläge des Pro-Teams in Betracht ziehen.
Um auf die High-Kill-Matches optimal vorbereitet zu sein, helfen euch dann noch die besten Settings für die Warzone.
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Kommt Jungs, wir gehen zusammen wandern, du gehst nach rechts, ich nach links und du geradeaus, wir treffen uns später irgendwo! Am Ende der Reise: War das eine tolle Wanderung, es macht immer wieder Spaß, etwas zusammen zu unternehmen…
Kann seit einiger Zeit nicht mehr spielen, da es permanent ctds gibt.
Ich und meine Leute haben aber meist auch ähnlich gespielt.
Hauptlandepunkt war meist boneyard.
Das wäre kein Spielstil für mich. Ich gehe eher gerne strategisch vor als von Anfang an direkt drauf auf den Gegner und nach dem Motto “die oder wir”. Auch nutzen wir keine festen Landepunkte das wird immer erst danach entschieden wie der Kreis dann auf der Map aussieht. Und dann geht es meist vom Rand nach innen. Erst an einen sicheren Punkt und dann wird sich langsam vorgearbeitet bis man im Final Circle ist. Das klappt so eigentlich ziemlich gut und spielt unserem Setup in die Karten. 😀
So haben im Grunde alle gespielt als PUBG raus kam. WAr für mich der Grund mit BR aufzuhören. Kann mir kein langweiligeres Gameplay vorstellen. Aber wenn es euch gefällt soll es so sein.
Das ist aber großzügig von dir. Dank deinem Segen werde ich meinen Spielstil also so beibehalten können. Vielen dank für diese Güte. 😀
Mir erschließt sich halt der Sinn dahinter nicht, warum man in einem Team spielt nur um dann kein Teamplay zu betreiben. Dann könnten sich auch alle drei separat im Solo anmelden. Einzig und allein im Team spielen um am Ende irgendwelche Killrekorde aufzustellen ist eben nicht mein/unser Anspruch. Wir spielen es im Team des Teamplays und dem taktischen Aspekt wegen. Wer das langweilig findet okay, i dont care. 😀
Ist doch kein Segen sondern lediglich das was immer eingefordert wird. Das jeder eben das machen kann und soll was er schöner findet. Kein Grund gleich “butthurt” zu reagieren.
Und warum schnelles Gameplay ungleich Teamplay ist hast du nicht erklärt. Das geht ganz hervorragend. Und ja: Bevor ich so spiele lasse ich es lieber gleich ganz sein. Das macht MIR so keinen Spaß.
Du scheinst den Artikel nicht gelesen zu haben. Denn mein erster Post bezog sich auf den im Artikel erwähnten Spielstil und im Artikel steht folgendes:
Und bei diesem Vorgehen ist meiner Meinung nach eben kein wirkliches Teamplay möglich da man, wie einer der Spieler selbst erwähnt, man seine Mates sehr lange gar nicht zu sehen bekommt. Hättest du also den Artikel gelesen dann wäre gar keine Erklärung meinerseits nötig gewesen.
Ich habe nichts gegen schnelles Gameplay aber mir gefällt einfach die Idee nicht sich als Team aufzuteilen, jeder nur für sich zu spielen und am Ende zu hoffen dass man sich wieder zusammen findet. Dann kann ich eben auch solo anmelden.
Du hast recht das habe ich falsch verstanden. Den Artikel habe ich schon gelesen aber deine Aussage dazu falsch in Verbindung gebracht.
Ist für mich auch okay wenn du das nicht magst. Ich mag eben deine Spielweise nicht. Und so hat jeder das was er mag. Ist doch gut.