Mit dem Ausbruch-Modus (engl. Outbreak) brachte Call of Duty: Black Ops Cold War eine neue Zombie-Erfahrung. Ihr kämpft auf großen Maps im eigenen Tempo gegen die fiesen Untoten. MeinMMO zeigt euch 5 Tipps, mit denen ihr länger überlebt und hohe Rundenzahlen erreichen könnt.
Was ist der Ausbruch-Modus? Outbreak ist Teil des Zombie-Modus von Black Ops Cold War und seit dem Start der Season 2 verfügbar. Die Story dahinter dreht sich um „Dunkel Äther“-Ausbrüche, welche die Dimension der Zombies mit unserem Universum verbindet und gegen die ihr vorgehen sollt.
Ihr landet auf einer großen Feuertrupp-Karte aus Cold War, die ihr in eurem eigenen Tempo erforschen und aufklären könnt. Dafür stehen euch die üblichen Zombie-Mechaniken zur Verfügung, sowie ein paar eigene Gameplay-Ideen, die nur der Ausbruch-Modus mitbringt. Nach jeder Runde, die ihr schafft, verfrachtet euch der Modus auf eine neue Map mit einer höheren Schwierigkeit und neuen Aufgaben.
Was ist das Ziel von Ausbruch? In diesem PvE-Koop-Modus sollt ihr so viele Runden wie möglich abschließen oder könnt euch nach Abschluss einer Runde von einem Heli evakuieren lassen. Später soll der Modus auch Story-Easter-Eggs bekommen, die typisch für den Zombie-Modus in Call of Duty sind. Aktuell gehts aber ums reine Zombie-Schlachten.
Der Schwierigkeitsgrad zieht mit jeder Runde kräftig an und wenn ihr nicht aufpasst, ist der Outbreak-Modus ab Runde 3, vielleicht noch 4, nicht mehr schaffbar. Damit ihr gut durch kommt und wisst, wieso man im Ausbruch-Modus sogar Kisten falsch aufmachen kann, findet ihr hier 5 wichtige Tipps auf MeinMMO.
1. Tipp – Spielt Outbreak anders als normalen Zombie-Modus
Wie sollte ich den Ausbruch-Modus angehen? Grob gesagt, packt der neuste Zombie-Modus die Mechaniken der Koop-Erfahrung auf eine deutlich größere Map und überlässt euch, wie schnell ihr vorankommen wollt. Mit den richtigen Taktiken könnt ihr euch auch im „normalen“ Zombie-Modus zwischendurch kurze Pausen von dem ständigen Ansturm der Untoten gönnen, doch in Outbreak ist das viel entspannter und das solltet ihr nutzen.
Geht nicht direkt zur Hauptmission und damit so schnell wie möglich ins nächste Level. Lasst euch Zeit, erkundet die Map und lootet was das Zeug hält. Denn bei einem wichtigen Punkt sind sich die Zombie-Modi einig: Verbessert ihr nicht stetig eure Ausrüstung, habt ihr irgendwann keine Chance mehr. Outbreak lässt euch aber genügend Zeit, um locker an starke Ausrüstungen zu kommen. Knapp wird es erst, wenn ihr komplett down geht und Respawnt. Dann verliert ihr nämlich euer ganzes Zeug.
Die Schwierigkeit des Modus skaliert dabei in zwei Stufen. Ihr könnt Solo spielen oder als komplettes 4er-Team – Schwierigkeits-Anpassungen für 2er- oder 3er-Teams gibt es aktuell nicht. Ihr solltet also immer das Team mit „Random“-Spielern auffüllen. Wenn ihr allein in ein Team geht, könnt ihr zudem nicht kontrollieren, wann ihr die nächste Map startet. Bei 4 Leuten müssen immer 3 Spieler voten, ob es weitergeht. Seid ihr zu zweit, könnt ihr den Fortschritt blocken und weiter looten.
2. Tipp – Nutzt Währungen überlegt und werdet stärker
Wie werde ich stärker? Beim Zombie-Modus von CoD ist Erfahrung ein wichtiger Faktor. Ihr müsst wissen, wie sich die Gegner verhalten, wie die Mechaniken funktionieren und wie ihr mit Kämpfen gegen viele Feinde am besten umgeht. Je öfter ihr spielt, desto besser könnt ihr Situationen einschätzen und selbst mit schlechter Ausrüstung, aber genügend Zeit, eure Ziele erreichen.
Genauso wichtig ist starke Ausrüstung. Ihr erhaltet im Laufe eines Matches dafür drei Währungen:
- Essenz durch Punkte und Looten
- Bessere Waffen und Interaktionen auf der Map
- Schrott durchs Looten
- Stufe 1 & 2 für Panzerung & Waffen
- Waffenaufsätze neu ausrollen
- Ausrüstung an der Werkbank
- Hochwertiger Schrott durchs Looten
- Stufe 3 Panzerung
- Stufe 3 & 4 Waffen
- Ausrüstung an der Werkbank
Schaut ihr auf die Map, könnt ihr unten den Stand der Währungen einsehen. An bestimmten Werkstätten, die ihr auf der Map findet, bekommt ihr Upgrades und Ausrüstung im Tausch für eure gesammelten Ersparnisse. Darunter sind waschechte Anti-Zombie-Upgrades für eure Waffen, mit denen eure Schießeisen sogar etwas verrückt aussehen.
Beim Upgraden solltet ihr aber folgende Gedanken im Hinterkopf behalten:
- Bessere Panzerung erhöht die Zeit, die ihr überlebt
- Bessere Waffen verringert die Zeit, um Zombies zu töten
Da die Maps des Ausbruch-Modus so riesig sind und ihr meistens viel Platz für eure Kämpfe habt, solltet ihr früh schauen, dass ihr eure Panzerung auf das Maximum von 3 Platten bekommt. Spart am Anfang bei euren Waffen. Wenn ihr die Runden voll ausnutzt, viel lootet und Herausforderungen erledigt, kommt ihr mitunter an gute Waffen und müsst sie nicht kaufen.
Die Seltenheit eurer Starter-Waffe müsste teuer mit Schrott aufgewertet werden. Das solltet ihr vermeiden und Waffen eher looten oder kaufen. So könnt ihr zwar oft nicht eure Lieblingswaffen verwenden, spart aber eine Menge Ressourcen.
Hebt euch den Schrott für die Panzerung und Ausrüstungen auf und nehmt nur die Zombie-Währung „Essenz“ für eure Waffen-Upgrades. Am Anfang habt ihr noch ziemlich wenig Schrott und Essenz – besonders, wenn ihr im Team unterwegs seid. Teilt euch eure Währungen gut ein und überlegt genau, ob ihr ein Waffen-Upgrade braucht.
3. Tipp – Besorgt euch bessere Waffen, Panzerung & Perks
Wie komme ich an bessere Waffen? Der Zombie-Modus in Cold War hat 3 verschiedenen Waffen-Verstärkungen:
- Verbesserung der Seltenheit (Farbe) einer Waffe mit Schrott am Arsenal
- Erhöhung des Pack-a-Punch-Level an den Pack-a-Punch-Maschinen
- Hinzufügen einer Munitions-Modifikation an der Pack-a-Punch-Maschine
Je höher die Seltenheits-Stufe und das Pack-a-Punch-Level, desto mehr Schaden verursacht ihr an den fauligen Feinden. Ihr solltet euch immer eine Munitions-Modifikation ranschrauben, die sind relativ günstig.
Wenn ihr richtig hohe Rundenzahlen erreichen wollt, kommt ihr an den besonderen Wunderwaffen nicht vorbei. Das sind speziell entwickelte Zombie-Vernichter, die es nicht im Multiplayer-Modus gibt. Ihr könnt die Waffen in Outbreak aber nur zufällig looten, die insgesamt 4 Quellen für Wunderwaffen findet ihr hier.
Wie verstärke ich meine Panzerung? Die erste Panzerungs-Stufe könnt ihr noch looten. Es gibt Panzerungs-Taschen, die euch das erste von drei Segmenten vor die Gesundheit schieben. Die Taschen findet ihr am Anfang noch relativ häufig und so könnt ihr etwas Schrott sparen. Stufe 2 und 3 könnt ihr am Arsenal erhalten. Wählt den Tab „Panzerung“ aus und holt euch für Schrott (Stufe 2) und hochwertigen Schrott (Stufe 3) das Upgrade.
Wenn ihr Schaden bekommt, nimmt eure Panzerung ab. Auf den unteren Stufen kann euer Panzerungs-Segment dadurch sogar komplett zerstört werden. Die Rüstung könnt ihr am Arsenal für Schrott auffüllen oder ihr lootet Panzerungs-Platten. Die gehen direkt auf euer Rüstungskonto und ihr braucht sie nicht einschieben.
Woher bekomme ich Perks? Die kommen im Zombie-Modus in Form von Getränkedosen und bringen euch kräftige Boni fürs Gameplay. Ihr könnt schneller Laufen, habt mehr Gesundheit oder eine Zielhilfe für Headshots. Ihr kauft die Dosen entsprechend an einem Getränkeautomaten für Essenz oder könnt sie looten.
Woher kriege ich Ausrüstung? Ihr findet auf den Maps auch Handwerkstische, bei denen ihr Ausrüstung und Unterstützung kaufen könnt. Hier gibt es die Standard-Granaten, aber auch Killstreaks, mit denen ihr die Zombies in Reihen erledigen könnt. Ein Wiederbelebungs-Kit gibt’s ebenfalls. Habt ihr Schrott über, könnt ihr ihn hier sehr gut anlegen.
4. Tipp – Holt das Maximum aus jeder Runde
Es gibt noch ein paar Mechaniken in Outbreak, die gar nicht so offensichtlich sind, aber viele Ressourcen bringen können. Nehmt in einer Runde alles mit, um euer Gear so schnell wie möglich zu verstärken.
Loot-Kisten: Ihr könnt überall auf den Maps Kisten mit Loot finden. Die solltet ihr aber nicht einfach öffnen, denn sie haben ein kleines „Mini-Spiel“. Links an der Kiste ist ein Display mit einem lachenden Smiley. Öffnet die Kisten erst, wenn der Hintergrund auf dem Display gelb ist. Das bringt den meisten Loot.
Nebenmissionen: Es gibt 3 verschiedenen Arten von Neben-Missionen in Outbreak und in jeder Runde steht euch eine davon zur Verfügung:
- Gratis-Perk – Symbol mit den Totenköpfen
- Ausschalten – Symbol mit Kiste & Blitz
- Drachen füttern – Symbol mit Drachen
Alle Missionen drehen sich darum, einen Ansturm von Zombies zu vernichten und dafür kräftig Loot zu kassieren. Ihr solltet die Neben-Quests einer Runde immer mitnehmen, das gibt ordentlich Zeug.
Herausforderungen: Für etwas Essenz könnt ihr an den Trails-Maschinen eine Gameplay-Herausforderung starten. Ihr habt dann 5 Minuten Zeit, um bestimmte Aufgaben zu erledigen – zum Beispiel „Kritische Zombie-Abschüsse“. Je mehr ihr schafft, desto höher steigt eure Bedrohungsstufe. Und auf dem Maximum „Legendär“ gibts die richtig guten Sachen. Da steckt auch gern mal eine Wunderwaffe drin.
Ob eine Aktion zählt, seht ihr an dem Rahmen um den Missions-Text. Der leuchtet kurz rot auf, wenn ihr Fortschirtt erzielt.
Der Clou: Ihr müsst nicht nach jeder Herausforderung eure Belohnung abholen. Hat die Aufgabe nicht gepasst und seid ihr nicht weit gekommen, startet eine neue Challenge und arbeitet weiter an der Stufe. Ihr solltet in der Phase, in der ihr noch bessere Waffen braucht, immer versuchen, „Legendär“ zu erreichen.
Jumppads: Für ein wenig Essenz könnt ihr euch hoch in die Luft schießen lassen. Zieht den Fallschirm, schaut euch um und nehmt große Essenz-Behälter mit, die ihr überall auf der Map an sonst unerreichbaren Stellen finden könnt. Die Pads eignen sich außerdem hervorragend, um schnell zu eurem Evakuierungs-Punkt zu kommen, wenn ihr das Spiel beenden wollt.
5. Tipp – Alle großen Zombies haben Schwächen
Es gibt 5 Boss-Zombies in Outbreak, auf die ihr immer wieder stoßen werdet. Ihr erkennt sie an den Totenköpfen neben der Gesundheitsleiste und ihrer aufdringlichen Art. Denn sie haben besondere Attacken und Eigenschaften, aber auch Schwächen.
Mangler: Diese fiesen Gesellen schießen mit einer Armkanone auf euch. Ihr größte Stärke ist aber auch eine Schwäche – ihr könnt die Kanonen abschießen und ordentlich Schaden zufügen. Mangler sind anfällig gegen die Munitionsart Napalm-Salve.
Immitatoren: Sehr hässliche Zombies, die sich gern als Kisten tarnen und überraschend losschlagen. Draufhalten hilft. Am besten mit der Munitionsart Hirnfäule.
Krasny Soldat: Zombie-Mech, der eine Energiezelle als kleine Schwachstelle direkt neben seinem Helm hat. Die gepanzerten Ungetüme können die Munitionsart Schmetter-Explosion nicht leiden.
Sturm: Diese Gegner verwenden Fernkampf-Angriff und teleportieren sich gern. Feuert auf ihre Schwachstelle auf der Brust, um sie schneller auszuschalten. Die Munitionsart Kryo-Starre beschleunigt den Vorgang weiter.
Megaton: Dieser überzüchtete Zombie hat zwei Formen und teilt sich in zwei eigenständige Zombies, nachdem der erste Gesundheitsbalken geleert wurde. Beide Formen lassen sich mit der Munitionsart Tote Leitung besser vernichten.
Bosse sind eine gute Quelle für Loot und Essenz. Spielt ihr im Team, solltet ihr darauf achten, eure Munitionsarten aufeinander abzustimmen.
Bonus-Tipp: Nehmt Items, die dem Team helfen
Welche Waffe sollte ich wählen? Bei der Waffenauswahl gilt: Ihr seid oft im Nahkampf und Headshots sind erwünscht.
Im Nahkampf eigenen sich Schrottflinten sehr gut, aber auch Maschinenpistolen machen ihren Job. Taktikgewehre erlauben präzise Schüsse und viele Headshots, sind deswegen ebenfalls mächtig. Seid aber generell nicht wählerisch und nehmt die Waffen, die ihr im Laufe des Matches mit einer hohen Seltenheit findet.
Die Pack-a-Punch-Upgrades verändern dazu die Eigenschaften der Waffen und eine Knarre, die ihr im Multiplayer nie nehmen würdet, macht im Zombie-Modus plötzlich richtig Spaß.
Welche Feldaufrüstung sollte ich wählen? Wenn ihr im Team-Modus reingeht, solltet ihr Heilaura einstecken. Damit könnt ihr euch und eure Kameraden heilen und sogar wieder auf die Beine holen, wenn sie am Boden liegen. Habt ihr mehr Erfahrung und ein gutes Team, kann auch der Feuerring stark sein, um eine aussichtslose Situation noch zu drehen. Doch die Heilaura ist wirklich mächtig.
Solo hilft euch der Ätherschleier beim Überleben. Die Zombies können euch kurz nicht mehr aufspüren und ihr lauft in der Zeit gemütlich aus der Todes-Zone.
Was muss ich noch beachten? Ihr könnt alle Ausrüstungen außerhalb der Matches im Spielmenü mit Ätherium-Kristallen aufwerten. Die Kristalle erhaltet ihr beim Abschluss von Runden. So könnt ihr euch richtig starke Boni sichern. Die Heilaura wird zum Beispiel von einer reinen Heilung zu einem Wiederbelebungs-Tool, das alle eure Team-Mitglieder wiederbelebt. Ihr könnt aber noch mehr upgraden:
- Waffenklassen
- Feldaufrüstung
- Extras (Perks)
- Munitions-Modifikationen
Ihr solltet am Anfang jeweils eine Ausrüstung jeder Kategorie auf Maximum bringen. Fangt mit der Feldaufrüstung an und levelt danach eine der 5 Munitionsarten. Habt ihr ein festes Team, sprecht euch bei den Munitionsarten ab. So kann jeder eine andere Munition schnell aufs Maximum bringen.
Wollt ihr euch ein deutsches Video mit starken Tipps zu Outbreak ansehen, schaut beim YouTuber „AhrensburgAlex“ vorbei. Das Video binden wir euch hier ein:
Mit der Integration von Cold War ins Battle Royale Warzone verbreiteten sich die Zombies weiter. Mittlerweile sind die Untoten „schlüssig“ in die CoD-Universen von Black Ops und Modern Warfare eingefügt worden und haben die Storys miteinander verbunden. Outbreak ist ein großer Schritt in eine andere Richtung des Koop-Modus und Call of Duty scheint noch einiges mit seinen Zombies zu planen.
Leaks sprechen sogar von einem eigenen Zombie-Ableger von CoD. Es wird spannend zu sehen, was die Entwickler noch vorhaben.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.