Asmongold vergleicht die Twitch-Streamer zu Final Fantasy XIV und WoW: „Haarige Männer mittleren Alters“

Asmongold vergleicht die Twitch-Streamer zu Final Fantasy XIV und WoW: „Haarige Männer mittleren Alters“

Amongold, der mit bürgerlichem Namen Zack heißt, ist der wohl größte MMORPG-Streamer auf Twitch. Jetzt verglich er Streamer zu Lost Ark, Final Fantasy XIV und WoW und kam zu einem ernüchternden Ergebnis.

Welche Beziehung hat Asmongold zu den Spielen? Asmongold wurde mit WoW groß, mit dem MMORPG von Blizzard verbindet ihn eine Art Hassliebe. Kaum jemand meckert so viel über WoW, trotzdem ist er bei jeder neuen Erweiterung am Start.

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Allerdings hatte der Streamer privat auch schon schwierige Phasen, zog sich zeitweise von Twitch und WoW zurück. Zwischenzeitlich schien er mehr Spaß mit Lost Ark und Final Fantasy XIV zu haben, doch die dieser MMORPGs war ihm wohl zu anstrengend.

Asmongold kennt sich also mit allen 3 MMORPGs ganz gut aus. Nun verglich er aber nicht die Spiele selbst, sondern ihre Twitch-Streamer – und eine Sache scheint er bei WoW zu vermissen: niedliche Anime-Mädchen!

Asmongold über die “Final Fantasy”-Experience

Wie kam es zu dem Vergleich? Der Streamer sah sich gerade Reaktionen von “Final Fantasy”-Spielern auf den neuen Raid mit der Göttin Nophica an, auf die Fans sich besonders gefreut hatten. Er meinte, da hätte man sich wohl am Gacha-Game Genshin Impact orientiert: “Bringt einfach ein heißes Anime-Girl in euer Spiel und all eure Probleme werden gelöst.”

Unter den Reaktionen war auch eine Vtuberin. Deren Kommentar, Nophica könne “ihre Milch direkt in [ihren] Mund befördern” im Chat von Asmongold für Aufsehen sorgte.

Asmongold meinte jedoch: “Das ist eine Vtuberin, die sind … anders. Es ergibt also Sinn, dass sie das sagt.”

Vtuber sind YouTuber und Streamer, die nicht selbst vor der Kamera auftauchen, sondern durch einen 2- oder 3-dimensionalen Avatar dargestellt werden. Dabei werden ihre Mimik und Gestik auf das Modell übertragen. Besonders beliebt sind Avatare in der Gestalt niedlicher Anime-Mädchen.

Was hat Asmongold festgestellt? Im Anschluss wollte der Streamer eine besondere Erkenntnis mit seinem Chat teilen. Auf Twitch rief er die Kategorien zu Lost Ark, Final Fantasy und WoW auf.

Sofort stellte er fest, dass sich bei Lost Ark einige Vtuber tummelten. Eine genaue Zählung fiel ihm schwer, da die Klassifizierung offenbar nicht ganz eindeutig war:

Das ist so halb-halb, der Mund von dem kleinen Ding bewegt sich […] und das ist nur eine Katze. Aber es ist eine Vtuber-Katze.

Als Asmongold die Vtuber zu Final Fantasy zählte, wurde das Bild noch deutlicher: “Da ist einer, zwei, drei schon! Wir haben 3 in den Top 7!” Das sei, so Asmongold, die “Final Fantasy”-Experience.

Bei WoW sehe das aber ganz anders aus. Den zugehörigen Clip haben wir euch hier eingebunden:

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WoW scheint auf Twitch Männersache zu sein

Wie sieht es bei WoW aus? Im Gegensatz zu Lost Ark und Final Fantasy wird die Twitch-Kategorie zu WoW von einer völlig anderen Personengruppe dominiert: “behaarte Männer mittleren Alters.”

Asmongold kommentiert die Streamer, die ihm ganz oben in der Kategorie angezeigt werden, und kommt immer wieder zum selben Ergebnis: bärtige Typen. “Nummer 4? Ratet mal, ein haariger Mann mittleren Alters. Oh, wir haben mehr… mittelalte behaarte Männer,” sagt Asmongold und beendet seine Aufzählung.

Eine Sache fehlt bei WoW allerdings komplett: die Anime-Mädchen.

Es gibt keine VTuber in World of Warcraft. Keine! Das, was einem VTuber am nächsten kommt, ist Yumy, eine Katze, die eine Waffel auf dem Kopf hat.

Seine Zuschauer kommen nicht umhin, festzustellen, dass Asmongold ein wenig neidisch zu sein scheint. Sie hoffen bereits, dass jemand ein VTuber-Modell für den Streamer erstellt und erwarten das Debüt von “Asmon-chan”.

Das bietet sich durchaus an, denn Asmongold hatte bereits in der Vergangenheit davon geschwärmt, wie einfach Vtuberinnen es hätten:

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Luripu

Also Nophica ist weit davon entfernt ein Anime Girl zu sein.
sonst müsste FFXIV aussehen wie Genshin oder ToF,
was es aber nicht tut.

procra

Die Zeichenstile der beiden Games sind auch sehr unterschiedlich. WoW hat seinen eignen etwas “speckigen” Stil, der das Erschaffen eines typischen Anime Girls schier unmöglich macht, während FFXIV einen dezenten aber doch sehr sichtbaren Anime-Touch hat – wie viele JRPGs.

Es gibt unter den Usern bei FFXIV mehr davon als genug. Z. B. die deutlich überrepräsentierten weiblichen Miqo’te und Au Ra. Oder generell einige Welten, die für ihre fragwürdige Klientel bekannt sind und um die man besser einen Bogen zieht. SE macht da seinen Job m. M. n. aber gut, weil den Anime-Fans viele Möglichkeiten an die Hand gegeben werden, sich in der Charaktergestaltung auszutoben. Aber es gibt eben auch Möglichkeiten, Charaktere zu erstellen die nicht wie Son Goku oder ein minderjähriges Schulmädchen mit zu knappem Rock oder Körbchengröße F aussehen zu lassen (was auf sehr viele weibliche Chars in Genshin zutrifft). Ich bevorzuge ja Highlanderinnen und Roegadyns^^.

Aus der VTuber-Bewegung bin ich noch nicht schlau geworden. Ich bin aber auch nicht viel auf twitch unterwegs. Dass man sich lieber als Avatar darstellt, als wirklich sich selbst zeigen zu wollen, kann ich ja verstehen. Aber der Content, den sie liefern oder wie sie mit dem Chat interagieren ist doch manchmal sehr einschlägig “einladend” (Ara Ara oder so, ich weiß immer noch nicht wofür das steht). Leider belohnt ein Großteil der Viewer dieses Verhalten, weswegen es sich fortsetzt, und andere Arten der Selbstdarstellung keine Aufmerksamkeit finden.

Da bewegt sich immer noch einiges in die falsche Richtung finde ich. Twitch sollte kein Onlyfans werden.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von procra
Selas89

Zu behaupten das er sich mit FFXIV auskennt wäre gleichzusetzen mit jemandem der vor Jahren mal WoW bis BC gespielt hat oder zu sagen jemand sei Koch, weil er mal Nudeln gekocht hat.

procra

Es reichte aber aus, so viele WoW-Spieler von FFXIV zu überzeugen, dass die Server durch die Bank weg über mehrere Monate überfüllt waren. Es wurden eine Zeit lang auch keine f2p-Accounts mehr vergeben, um die Spielerzahlen zu cappen. So unfundiert kann sein Feedback dazu also nicht gewesen sein, sonst hätte es nicht so viele Leute überzeugt.

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