Seit 21. Mai abends ist das neue Addon Summerset des Online-Rollenspiels The Elder Scrolls Online auf PC verfügbar. Ein erster Anspielbericht soll euch jetzt einen Eindruck von den neuen Abenteuern geben.
Dies ist noch kein Test zu Summerset, da die vergangenen drei Tage noch nicht ausreichen, um sich eine fundierte Meinung zu der umfangreichen Erweiterung zu bilden. Dennoch gibt es schon einige erste Eindrücke des neuen Kapitels.
Ein Ersteindruck
Der erste WoW-Moment. Die erste Reise zu den Sommersend Inseln wird für offene Münder sorgen. Denn die wunderschönen und farbenprächtigen Landschaften gehören mit zum besten, was Zenimax Online bisher für ESO entwickelte. In der Spielwelt von Summerset kann man sich wirklich verlieren. Auch innerhalb der Community ist dies das erste Highlight, das Summerset bietet. Die märchenhaften Gebiete laden zum Erkunden ein und man vergisst beinahe, dass hinter jeder Ecke eine tödliche Gefahr lauern kann.
Denn Summerset beginnt nicht nur mit wunderschönen Landschaften, sondern gleich mit einem mysteriösen Ereignis, welches zeigt, dass in diesem traumhaften Land einiges im Argen liegt.
Ein einsteigerfreundlicher Beginn. Summerset ist so aufgebaut, dass sich jeder gleich in das Abenteuer stürzen kann. Ihr benötigt keine Vorkenntnisse der bisherigen Story. Egal, ob ihr Morrowind oder den letzten DLC Clockwork City gespielt habt, ihr findet euch direkt in der Geschichte und auch im neuen Gebiet zurecht. Es spielt auch keine Rolle, welches Level ihr habt, da die Inhalte skalieren. Wer jedoch die Story verfolgt hat, der freut sich über viele Anspielungen auf frühere Ereignisse. Das macht es sehr einfach, gleich mitzuspielen. Wer einen neuen Charakter erstellt, der beginnt direkt auf den Sommersend Inseln.
Die Quests – Noch das große Fragezeichen. Summerset legt den Fokus auf das Erzählen einer neuer Story. Ihr erlebt wieder sehr viele Quests, die jedoch bisher einen etwas zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Das liegt aber nicht an der Qualität der Quests, den NPCs, auf die ihr trefft oder an den Dialogen. Alles besitzt die gewohnte Qualität. Und genau das ist auch etwas der Knackpunkt. Die Quests spielen sich bisher so, als hätte man das alles irgendwie schon mal erlebt. Es fehlen etwas die Neuerungen oder auch Highlights. Töte X Monster, bring mir dieses Item, helft mir hier, erledigt jenen Boss… Diese Art von Missionen hat man bereits so oft absolviert.
Beispielsweise sollen wir recht zu Beginn Spionagearbeit leisten und mit verschiedenen Bewohnern der Stadt sprechen… so etwas gab es im Hauptspiel auch schon. Dennoch heißt das nicht, dass die Quests keine spannenden Geschichten erzählen. Nur wird man irgendwie das Gefühl nicht los, als stagnieren die Gameplay-Mechaniken, mit denen diese Stories erzählt werden.
Das ist auch neu
Die Geysire sind eine nette Abwechslung – zwischendurch. Summerset bringt mit den Geysiren ein neues Spielelement mit sich, das zwischendurch für Abwechslung sorgt. Wer die Geysire aktiviert, der löst damit Angriffswellen von Feinden aus. Die Stärke der Feinde wird auf die Stärke der Spieler in der Umgebung skaliert. Am Ende wartet ein Bossmonster mit Loot. Das erinnert ein wenig an Events in RIFT. Diese Events sind ganz nett zwischendurch, könnten aber auf Dauer ein wenig eintönig werden.
Neue Gameplay-Mechaniken. In der kurzen Zeit seit Release war es noch nicht möglich, sich großartig mit den neuen Gameplay-Mechaniken wie dem Juwelenschleifen, den neuen Skills des Psijik-Ordens oder auch den Auswirkungen einiger Änderungen (wie die Zweihandwaffen in Sets) auseinanderzusetzen und zu sehen, wie sich diese auch längerfristig auf das Spiel auswirken. Es gibt aber jede Menge Neuerungen, in die man sich einarbeiten kann und die viele Möglichkeiten eröffnen, den Helden weiter zu verbessern und zu individualisieren.
Erstes Fazit: Summerset scheint eine konsequente Erweiterung für das MMORPG The Elder Scrolls Online zu sein. Es bietet einfach mehr von allem. Mehr Quests, mehr Story, mehr Gebiete, mehr Features … aber eben auch “mehr vom selben”. Wen das nicht stört und wer einfach nur auf “mehr” wartet, der findet in Summerset bestimmt genau das, was er sich wünscht. Wer wirklich großartige Neuerungen haben möchte, der könnte vielleicht etwas enttäuscht sein. Allerdings ist hierfür noch etwas mehr Zeit zum Testen und Spielen nötig, um eine endgültige Meinung bilden zu können.
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Mehr vom selben ist in meinen Augen grade bei ESO eher positiv als negativ zu sehen. Ich fand Morrowind schon echt gut und davor natürlich Orsinium.
Ich finde auch den Preis jetzt nicht direkt überteuert. Wieviel Stunden Spielspaß hat man alleine durch die Hauptquestreihe ? Wenn ich dran denke das bei uns ein Kinobesuch mit Anfahrt schon 20 Euro kostet, für eine ca. 2 stündige Unterhaltung, kann man sich hier eher nicht am Preis-/Leistungsverhältnis stören 😉
Summerset ist in meinen Augen, die beste Erweiterung von Eso seid Orsinium. Die Quests finde ich viel cooler als zB Morrowind, Dunkle Bruderschaft ect. Teilweise sind sie sogar richtig witzig und irgendwie neu erzählt. Ich hab eher das Gefühl als hätten die da wen neues im Team sitzen. Spielt sich jetzt mehr wie Oblivion oder so… Ich finde das Addon wirklich super und freue mich auf noch einige unterhaltsame Stunden damit.
Da muss ich dir recht geben
Ich würde den Dlc kaufen, würde mir dass Spiel nicht seit einem Jahr erklären, dass es keine Verbindung zu den Servern gäbe, alles andere auf der PS4 geht reibungslos, nur Teso bock rum. Jetzt habe ich meinen Charakter auf lvl 26 und Bock den auf max lvl zu bringen und dann lässt das Spiel mich nicht zocken… ????????????
Ich muss gestehen, ich habe mich eingeloggt, bin mit einem meiner Chars nach Sommersend, bisschen gequestet, mich umgesehen und wieder ausgeloggt.
…Und seitdem irgendwie keine Lust gehabt, mich wieder einzuloggen..
Ich habe komplett den Eindruck mehr vom immer Gleichen… Irgendwie langweilig…
..und das sage ich als ESO+ -Spieler.
noch dazu da man so zugemüllt wird mit Loot
Es macht Spaß, es ist mehr vom selben (was nicht schlimm sein muss) aber so langsam habe ich den Eindruck, dass Summerset wie auch Morrowind eher klein ist für eine Erweiterung dieses Preises.
Hätte eher für ESO+ ohne weitere kosten erhältlich sein sollen und für alle anderen für n 15er oder so.
Die Kritik an der Questmechanik, welche im Beitrag getätigt wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Wie soll den bitte sonst eine Quest aussehen?
In jedem RPG bekommt man Aufgaben, welche zu erfüllen sind. ESO bietet hier eine extrem hochwertige Form, jede Quest ist entweder mit dem Haupterzählungsstrang verknüpft, oder erzählt eine eigene kleine Geschichte.
Die oben anklingende Kritik trifft wohl eher auf Wow zu!
Hoffe in Zukunftigen Addons auf 1-2 neue Waffen. Z.b. eine neue Fernkampfwaffe mit z.b. Szepter oder Armbrust und als Melee Waffe – da müssten sie dann aber 2hand oder 1hand je nachdem was neues kommt vlt mal aufsplitten
Wenn man eso plus macht bekommt man ein handwerksbeutel wo alle handwerkssachen drin landen. Ist unendlich groß 🙂
Aber das ganze andere Zeug ist immer noch im inventar, Lager aber da kann man sich auch Abhilfe schaffen mit zwei Begleitern die handel mit dir überall (bis auf cyrodiil) betreiben und ins Lager schauen kannst.
Hoffe hat dir geholfen