Die Firma Activision Blizzard (WoW, Destiny 2, Overwatch) hat ein Patent angemeldet, das für Ärger sorgt. Will es jetzt aber nicht so gemeint haben.
Activision Blizzard hat ein Matchmaking erfunden, bei dem ein Computer verschiedene Variablen prüft, um dann die passenden Spieler für ein Match zu finden. Das Patent wurde schon 2015 angemeldet, aber erst jetzt zugelassen.
An sich kein Problem, im Patentantrag werden aber Beispiele genannt, die für Aufregung sorgen. Denn sie koppeln das Matchmaking an Mikrotransaktionen.
Manipuliertes Matchmaking soll Ingame-Verkäufe ankurbeln
Eine Variante des Systems soll Spieler dazu ermutigen, mehr Geld im Cash-Shop zu lassen.
Die Idee hinter dieser Variante des Systems ist, dass frische Spieler mit erfahrenen Spielern in ein Match zusammengesteckt werden und dann sehen: „Woah, was hat der andere Typ für supergeiles Zeug, das will ich auch!“
Das System soll die jüngeren Spielen dazu verleiten, im Cash-Shop Items zu kaufen. Es soll die Mikrotransaktionen ankurbeln.
Beispiele im Patentantrag beziehen sich auf First-Person-Shooter
Das System kann Spieler auch direkt für den Kauf von Items belohnen. So kann das System dann Spieler, die eine bestimmte Waffe gekauft haben, in ein Match stecken, wo genau diese Waffe extrem effektiv ist.
Die Beispiele, die im Patent-Antrag genannt werden, beziehen sich auf einen First-Person-Shooter, sind aber auch auf andere Spiel-Genres übertragbar.
Die Gaming-Abteilung Glixel von Rolling Stone, die erstmals über dieses Patent berichtet hat, zog den naheliegenden Schluss und bezog dieses Patent auf den aktuellen Activision-Shooter Destiny 2 – richtete die Story, die an sich allgemein war, also auf Destiny 2 aus.
Hier hat Activision in letzter Zeit deutlich gemacht, wie wichtig der Cash-Shop ist.
System kommt nicht in Destiny 2 zur Anwendung – ist nur Forschungsergebnis
Allerdings: Bungie hat sich schon gemeldet und gesagt, dass das Patent keine Verwendung in Destiny 2 findet.
Activision geht sogar noch weiter und sagt, das Patent sei von der Forschungsabteilung in 2015 angemeldet worden. Das Team sei unabhängig von den Spiele-Studios. Und das System sei in keinem Spiel angewendet worden.
Mieses Timing
Mein MMO meint: Die Zulassung des Patents kommt für Activision Blizzard zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Verschärfte Mikrotransaktionen in aktuellen Titeln wie Schatten des Krieges, Star Wars Battlefront 2 oder auch Destiny 2 haben die Stimmung aufgeheizt. Die Spieler sind aktuell noch sensibler beim Thema “Mikrotransaktionen” als ohnehin schon.
Und das Patent klingt nach genau der Art von psychologischer Manipulation, die Spieler so richtig auf die Palme bringt.
Passend zum Thema:
Destiny 2: Trotz schwieriger Stimmung herrschen goldene Zeiten im Cash-Shop – Bungie reagiert
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Ehrlich gesagt ist mir das vollkommen egal, was ein andrer Spieler sich gekauft hat und beeindruckt mich in keinster Weise. Daher darf mich das Matchmaking ruhig mit solchen “Helden” zusammenstecken, ich stecke trotzdem keinen Cent in Microtransactions solange mich das Game nicht 100%ig überzeugt hat und das hat Destiny 2 mich einfach (noch) nicht. (Bei Destiny hab ich auch Lehren aus D1 gezogen, ich sag nur “zufälliges Item gegen Echtgeld” und “komplett unnütze Items aus teurer Collector’s Edition”, folglich lasse ich mich bei D2 nicht nochmal dreist über’n Tisch ziehen.)
Finde es aber auch grandios, wenn Activison momentan ein Matchmaking patentieren läßt. Selbiges mag ja bei Destiny 2 nicht implementiert sein, aber bei D2 ist es gerade das Matchmaking, welches mittels katastrophaler Verbindungsqualitäten jeden Spielspaß und jede Teilnahme am PvP absolut sinnfrei und lächerlich macht. Bei D2 beachtet das MM ja nichtmal Einzelspieler gegen 3er oder 4er Teams, die “Auswertung von Hütern” ist blanker Hohn und Spott und käme ganz ohne Matchmaking auf’s selbe Ergebnis. Wenn das beim patentierten MM genauso läuft, sowas reicht zum Patent ? Wow, zukünftig mal schauen “was in der Keramik-Schüssel liegt”, vielleicht reicht’s auch für Sch***e zu Gold^^ Sorry für die derbe Ausdrucksweise, aber andere Worte hab ich dafür nicht.
Tja, was soll man dazu sagen. Merkt es euch gut was ihr hier gelesen habt und prägt es euch ein und denkt beim nächsten Multiplayer Titel daran, wenn ihr ein Spiel vom Publisher Activision kauft.
Ok, mal ein etwas anderes Thema, aber da es oben angesprochen wurde: Battlefront 2.
EA kündigt hier ein Game ohne Season Pass und ohne jegliche kostenpflichtige Zusaztinhalte an. Alles was kommen wird ist for free.
Ich finde es mutig und richtig als publisher in diese Richtung zu gehen.
Dice hat betont dass alle Waffen, abilitys usw. durch das Spiel frei zu spielen sind. Und zwar auch ohne hunderte Stunden investieren zu müssen.
Die kritisierten Lootcrates beinhalten vorrangig kosmetische items wie skins und emotes, können aber auch Starcards beinhalten.
Wo ist jetzt das Problem? Battlefront 1 sowie Battlefield 1 hatten einen 50 Euro Season Pass. Keiner hat sich beschwert. Jetzt gibt’s alle DLCs für umme und alle heulen wegen den Lootboxen.
Natürlich verstehe ich den Unmut, aber ich denke man sollte das in diesem Fall relativieren. DLCs kosten Geld. EA/Dice möchte hier einen Weg versuchen der schon seit Jahren verlangt wird und hofft kosten durch Microtransaktionen rein zu holen.
Wenn mich BF2 überzeugt (und die Beta war schon mal viel versprechend) freue ich mich 50 Euro für den Season Pass zu sparen und bin evtl durchaus bereit stattdessen nen Zwanni in Lootcrates zu investieren….
Den jetzigen Schritt von EA/Dice in allen Ehren, muß ich dennoch erwähnen, daß es einst vor allem EA/Dice waren, welche den Season Pass salonfähig gemacht hatten. Ich erinner mich sehr ungern an die vollmundigen Worte eines Patrick Söderlund (zuvor CEO bei Dice und zu dem Zeitpunkt bereits EA Executive Manager, verantwortlich vor allem für Marketing der BF-Serie) vor’m BF3-Release, sie würden für angekündigtes “Premium”-Abo niemals von ihren treuen Kunden Geld verlangen. Natürlich sagte er dies im Bewußtsein, daß Activision gerade mittels sehr ähnlichem Geschäftsmodell bei CoD für gehörigen Shitstorm gesorgt hatte. Als “Premium” dann aber eingeführt wurde, offenbarte sich diese Aussage als dreiste Marketing-Lüge und es ist nur der unverschämten Moderation eines Battlelogs und den Milchmädchen-Rechnungen zu vieler BF-Fanboys zu verdanken, daß sich ein vollkommen überteuertes “Premium” durchgesetzt hat.
Gerade bei Battlefield kann man nämlich nicht sagen, DLCs kosten Geld, bei BF sind es nicht mehr als Map-Packs. Absolut nicht vergleichbar mit z.B. einem einstigen “Vietnam”-AddOn für BFBC2, welches sogar günstiger daherkam als jedes spätere BF-Map-Pack, aber nahezu ein eigenständiges Spiel darstellte. Mehrheitlich kann man aber auch sagen, daß DLCs heutzutage keine Kosten verursachende und umfangreiche Erweiterungen darstellen, im Gegenteil, nicht wenigen Spielern ist bewußt, daß einfach nur Inhalte aus dem Main-Game gestrichen wurden, um sie später gegen Geld freizuschalten. Kein Wunder, die Publisher haben sich an EA ein Beispiel genommen und die Mehrheit der Spieler hat’s mitgemacht.
Scheinbar geht der Trend gerade aber wieder weg vom Kauf von Spielen inklusive dem nun bereits üblichen Season Pass. Dafür sind Spiele einfach zu schlecht geworden und halten sich nicht lange genug. Noch zusätzliche Microtransactions sind sowieso absolut dreist und stoßen wohl auch nicht mehr auf Akzeptanz seitens der Spieler. Diese Zeichen hat EA erkannt und kein Wunder, daß sie mit Battlefront 2 umschwenken. Die Battlefield-Serie genießt beiweitem keinen so guten Ruf mehr unter den einst treuesten BF-Spielern und mit Battlefront 1 hat man es sich mit extrem vielen Fans verscherzt. Diese versucht man nun zurückzugewinnen und dazu werden eben nach so viel Shitstorm auch mal Zugeständnisse gemacht 😉
Also wenn man einen Publisher/Spiele-Entwickler wirklich hervorheben möchte, dann ist es Rockstar. Mit GTA V hat Rockstar das nahezu perfekte Game entwickelt, unglaubliche Arbeit abgeliefert, für spätere wirklich herausragende DLCs und weit mehr niemals Geld verlangt und dennoch stets vorbildlichen Service und Support geleistet. Andere reden immer nur von “Arbeit, die bezahlt werden muß” und leisten dabei Nichts, Frage daher an alle anderen Publisher und Entwickler: Wie macht Rockstar das ohne Geld für Season Pass, DLCs und Microtransactions ?!? Bitte nicht wundern, daß “Red Dead Redemption 2” unter diesen Umständen meine einzige Vorbestellung bleibt 😛
RockStar verdient doch schweinegeld mit GTA Online?
Das ist doch ein Wahnsinns-Geschäft für die und die Leute jammern, dass es so schwer ist, als Spieler “Geld” zu verdienen, um sich in GTA-Online alles leisten zu könne.
Sorry, bei mir liegt GTA V schon ziemliche Zeit zurück, viele Freunde spielen es aber immer noch und weiß von denen, sie mußten weiterhin nichts mit Echtgeld bezahlen. Deshalb meine Frage: womit verdient Rockstar bei GTA Online “Schweinegeld” ?
Mit den Shark-Cards ? Die sind kein Muss sondern kann man sich kaufen, wenn man möchte. Diese Cards sehe ich sogar positiv für diejenigen Spieler mit weniger Spielzeit-Möglichkeiten, so können sie sich auch schöne Dinge leisten ohne sich einen Vorteil zu erkaufen. Wenn das doch sehr viele Spieler bei GTA Online machen sollten, dann muß ich sagen, hat sich Rockstar das mit dem Titel aber auch wirklich verdient. Als Spieler nicht genügend Ingame-Cash zu machen, ist dagegen lächerlich. Wir hatten z.B. immer unzählige Millionen auf dem Konto nur durch’s gemeinschaftliche Zocken und konnten uns damit sehr Vieles leisten. Während der großen Modder-Welle haben wir Rockstar sogar direkt darum gebeten, uns ungewollt geschenkten Cash wieder abzuziehen. Leider war der Support diesbezüglich zu lange zu nachlässig (haben dann einfach die komplette Kohle von Moddern in irgendwelche Karren investiert, um sie ganz kleinen Leveln als Geschenk zu hinterlassen) und fehlende strikte Bans gegen Modder sowie fehlender sofortiger Abzug derart geschenkter Credits/Items waren auch mein einziger Grund, auszusteigen.
Ansonsten aber GTA V mitsamt GTA Online und Rockstar aber einfach vorbildlich und herausragend gegenüber allen anderen Publishern, Entwicklern und Games. Da kann ich auch jeden verstehen, der dies ab und an mittels solcher Shark-Cards unterstützt.
Weil du fragtest: Wie geht das bei denen ohne DLCs, Mikrotransaktionen usw.
Also die verdienen Mega-viel Geld mit Mikrotransaktionen. Du findest die fair – ist auch okay.
Ich wollte einfach nur auf deine Frage antworten: Wie schafft RockStar das? – Mit Mikrotransaktionen finanzieren die alles.
Mit “Beispiel dran nehmen” -> GTA V ist auch einfach ein Riesen-Spiel. das ist ein ähnliches Phänomen wie LoL: Das wird auch immer für sein vorbildliches Free2Play-System gelobt. Die können sich das halt leisten, weil sie riesig sind.
Ok, dann hab ich Dich richtig verstanden, also die Shark-Cards als Microtransactions. Und ja, finde ich fair, denn ergibt keine Vorteile gegenüber anderen Spielern und zugleich haben Spieler mit weniger Spielzeit eben auch Möglichkeiten. Sorry und um’s kurz zu sagen: ich respektiere keine 24/7-Zocker ohne RL.
Wenn Rockstar dann mit diesen Shark-Cards dermaßen viel Geld einnimmt, kann ich daran auch nichts Verwerfliches finden. Wenn so viele Spieler so viel Geld in diese Shark-Cards stecken, zeigt das nur, daß extrem viele Spieler richtig glücklich mit dem Spiel sind (und auch mit den Items, für welche sie Echtgeld einsetzen). Es ist eine freiwillige Leistung der Spieler und kein Jammern des Publishers wie sonst üblich bei allen nur erdenklichen Pflicht-Zahlungen + Microtransactions getreu dem Motto “wir müssen das Alles hier ja finanzieren”.
“GTA V ist auch ein Riesen-Spiel” lasse ich als Ausrede aber mal gar nicht gelten. Battlefield, Destiny und wie sie alle heißen sind ebenfalls Triple A Titel. Warum sie trotzdem nicht an GTA rankommen ? Ganz einfach, fängt beim Release an, der durchgezogen wird, auch wenn noch extreme Fehler zu beseitigen wären, das macht Rockstar anders (siehe aktuell auch “Red Dead Redemption 2”). Geht dann eben mit abschreckendem “Season Pass” und kostenpflichtigen aber eher banalen DLCs weiter. Wenn dann noch die Spielinhalte nicht hinsichtlich der Spieler und tatsächlichem Spielspaß entwickelt werden sondern offensichtlich zu reiner Gewinn-Maximierung, tja, dann braucht sich ein Publisher nicht wundern und sind wir bei Destiny 2. Da hat Rockstar einfach erkannt wie man eine einst bereits gute Serie für die Spieler noch attraktiver macht, sie langfristig bindet und damit langfristig viel und tatsächlich Geld macht. Wer nur auf den schnellen Cent schaut, schaut eigentlich immer später in die Röhre^^
P.S. bestes Beispiel ist die Battlefield-Serie. Während BFBC2 von treuen Veteranen aus echter Liebe sogar heute noch gespielt wird und viele da sogar jetzt noch für AddOns und auch Skins zahlen würden, besteht zu BF3 und allen weiteren Versionen eigentlich nur noch eine Hass-Liebe und Battlefield verliert mit jeder neuen Version immer mehr der treuesten Fans. Erfolgreich ? Natürlich, aber da wäre weit mehr drin gewesen.
Bei mir liegt GTA Online gerade mal ein paar Wochen zurück.
Und ich habe das Spiel irgendwann nicht mehr eingelegt weil die Ingame Gegenstände so unverschämt teuer sind, dass man im Prinzip nur mit Grinden beschäftigt ist und keine Zeit hat im Spiel irgendeinen Blödsinn anzustellen. Zudem ist die permanente Werbung von Sharkcards so massiv dass man sofort merkt dass Rockstar es gar nicht möchte dass man alles erspielt.
Im Prinzip ist deine Argumentation die selbe wie die im Falle Battlefront 2. Wer das Game mag nutzt Microtransaktionen. Wer es nicht mag lässt es bleiben. Solange man nicht förmlich dazu genötigt wird wie im Falle GTA, egal ob durch zu investierende Zeit oder gesperrte Items, ist das für mich in Ordnung.
Sorry, von extrem nerviger und aufdringlicher Werbung für die Shark-Cards ist mir nichts bekannt und würde mich wundern, denn das hätten mir meine von GTA immer noch begeisterten Freunde bestimmt mitgeteilt. Ich behaupte NICHT, daß es nicht stimmt, scheint aber wohl persönliches Empfinden zu sein.
Wenn man sich tatsächlich nicht mehr Alles erspielen kann (Du schreibst von gesperrten Items), ist das aber für mich auch ein absolutes “No Go”. Ansonsten muss ich sagen: man muß nicht ständig Alles in einem Game besitzen und sonst eben die erforderliche Zeit, etc. aufbringen. Im Gegensatz zu Destiny weiß man ja, worauf man hinspielt, und genau das ist entscheidend und für mich dann wieder ok, eben keine “Glückslotterie” mit theoretisch endloser Zeitverschwendung.
Wir sind uns aber auch absolut einig, wer ein Game mag, nutzt die Microtransactions. Ich halte sie auch daher nur für verwerflich, wenn bereits mittels Season Pass und DLCs der Preis des eigentlichen Spiels überteuert war. Ebenso müssen Microtransactions einen echten Gegenwert für’s Geld darstellen. Schlechtestes Gegenbeispiel: zufällige Items bei Destiny 1 für investiertes Echtgeld.
Deine Hoffnungen zu Battlefront 2 empfinde ich positiv, nur Sorry, wenn ich aus genannten Gründen meine Zweifel habe. Würde hier aber wirklich zu lang werden (und kann man gern im PSN-Chat mit mir drüber reden, dann wird’s klarer). Kurz habe ich weiter unten an Gerd noch ein Statement im “P.S.” betreffs EA/Dice geschrieben.
Öhm überrascht das tatsächlich so viele? Oo
Die Mechanik ist ja noch subtil, gibt ja auch sehr stumpfe Aktionen um den Verkauf im Shop anzukurbeln.
Nehmen will mal was besonders dreistes:
Im AA Shop gab es nen Trank der dafür sorgte das man 1h keine Repkosten hat. Das Ding hat halt keine Sau gekauft. Also wurden per Patch die Repkosten um 100% erhöht und der Preis für den Trank im Shop verdoppelt. ^^
Das Problem ist nicht das es sowas in Spielen gibt, das gibts ja inzwischen überall , sondern das bei Spielen kaum etwas reguliert wird. So wird halt immer ausgelotet wie weit man gehen kann. 😉
Solange die Transaktionen rechtlich abgesichert sind (keine Minderjährigen) solls allen doch egal sein. Es wird IMMER Spieler geben, die denken, dass man Erfolg oder Einzigartigkeit kaufen kann…solche, die in Foren ihren Beruf angeben oder wie schnell die was und vor wem geschafft haben -wen kümmerts???
Ich zahle gern für Early-Acces (Paragon) oder auch mal eine paar Euro mehr, aber das heißt nicht, dass ich auch nur einen Cent im Shop ausgebe.
Sind sie halt überhaupt nicht, die meisten Publisher stellen sich quer wenn nen Kid 200€ in nen Spiel pumpt und die Eltern dann die Sicherung fliegt.
Da wird dann die aufsichtspflicht vorgeschoben und ende.
Rechtlich ist das mehr als fragwürdig nur die Sache ist … wer geht denn mit sowas zum Anwalt und verklagt nen Publisher? Die Nummer würde so absurd teuer werden und sich so lange hinziehen ,da ist der kleine schon Volljährig vor dem Urteil.
Und das ist halt schon nen Problem da die Shops genau darauf abzielen. Die sind auf Leute U18 ausgelegt und da können die Publisher sich halt voll austoben da quasi rechtsfreier Raum.
Finde das obliegt auch der Aufsichtspflicht der Eltern, da muss ich die Firmen auch in Schutz nehmen… Dann schalte für deinen Balk halt nicht alles frei! Sorry, dafür gibts kein Verständnis! Wenn ich Kreditkartendaten hinterlege, dann so das meine Kinder diese nicht nutzen können wie Sie wollen, sonst bin ich selbst Schuld! ENDE der Durchsage 🙂
Da fängt das Problem ja schon an , wenn dein Kiddy nämlich in den nächsten Mediamarkt latscht und sich ne PS4 kauft, du das aber nicht willst muss der Verkäufer das Ding zurücknehmen. Da kann der 50x mit der Aufsichtspflicht kommen. Die Gesetzeslage ist da in DE eindeutig (Taschengeld Paragraph). Die Aufsichtspflicht ist da schlicht scheißegal weil jeder U18 nicht voll geschäftsfähig ist.
Das ist so als wenn nem 14 Jähigen nen Auto verkaufst und dich dann hinstellst “Joah mir doch egal hätten die Eltern doch drauf achten müssen”.
Also denke nochmal drauf rum was du denn da genau in Schutz nehmen willst, viel Meinung und wenig Wissen ist immer eine gefährliche Kombination.
ENDE der Durchsage.
Für sowas hinterlegt man dem Kind einen User mit begrenzten Möglichkeiten und zack ist das Thema erledigt. Weil von alleine kommt niemand u18 an ne Kreditkarte, höchstens Prepaid und da kann der Schaden nicht so groß werden.
“Mikro”-transaktionen klingt recht banal.
In Wirklichkeit sind schon recht moderate Umsätze drin.
Das ist mir aber Wurscht, denn wer will kann kaufen und wer nicht, der läst es eben.
Allerdings gibt es alte D1-Hasen, die D2 nicht kauften, weil sie in Teil 1 Geld investierten
und in D2 nichts davon hatten……
Vielleicht könnte man heute schon daran denken, was mit dem gekauften Stuff wird,
wenn Destiny in die nächste Runde gehen sollte.
Ich bin mir nicht so sicher ob es dir immernoch egal sein wird wenn die Qualität von AAA Spielen weiter sinkt und die Quantität der Mikrotransaktionen weiter steigt;-)
Na ich hoffe doch wohl nicht.
In Zukunft wird es nur mehr schlechte spiele mit den Besten ingameshops geben ala handy spiele. In jedem verdammten onlinespiel dise behinderten shops. In free to play spielen ok da sie sich finanzieren aber in einem vollpreis Tietel wie Destiny oder COD hat das nichts zu suchen doch wenn es sooo viele dumme schaffe gib die beim jedem spiel zum shop Rennen weil sie alles am ersten tag heben wollen wird es in zukunft noch mehr dieser shops geben und die entwickler setzen ihren fokus auf die shops als auf das eigentiche spiel. Hej komm Luke ich hab ne Idee fur einen geilen ingameshop,bauen wir drumherum ein spiel auf.
Liegt es nur an mir, oder hat Tess einen Silberblick? Das ist doch gewollt so programmiert, aufgrund der Silber ingame Währung
Keiner hat vor ein ausgeklügeltes System zu entwickeln, um die Spieler zu ingame Käufe zuverleiten. Um unseren geliebten Präsident zu zitieren: „Fake news“!
Das erklärt warum das Matchmaking in D2 so lange im Vergleich zu dem in D1 dauert und dennoch so schlecht ist.
Was gibt es denn bei Tess zu kaufen, daß dir im PvP Vorteile verschafft? Ein Beispiel für deine Feststellung wäre ganz nett 🙂
Du hast aber schon den Artikel gelesen, oder? Es geht nicht um Vorteile, sondern um Dinge die andere Hüter an dir sehen sollen um das Verlangen zu wecken es auch haben zu wollen. Abgesehen davon bringen Mods natürlich Vorteile und die sind in den Glanzengrammen glaube ich drin.
hab ich und auch nen Smiley dahinter.
dein Einwand erklärt aber immer noch nicht, warum eine Patentanmeldung das Matchmaking langsamer macht…… 😉
Grundsätzlich ist es ja jeden selbst überlassen und wenn der Rest passt ist dass auch OK. Wenn ich es mit den ersten Teil Vergleich Ok kein Ding. Die wo es wollen sollen es kaufen, die anderen erspielen es halt. Aber bewusst Leute drauf zu zu schneiden!! Frisches Team vs Coregamertrupp nur weil die einen tollen Look haben, zu Matchen?? Da ist die Begeisternung bestimmt riesig wenn sie zerlegt werden. Die haben bestimmt noch mehr Lust auf das Game nach 10 Tilts infolge!!!
Solche Artikel zeigen aber richtig gut welche Summen da in die Hand genommen werden um frisches Geld zu generieren!! So ein System zu entwickeln kostet auch nicht nur 2 Euro. Aber von der Strategie her genial!!
Ganz ehrlich.. zeigt für mich einmal mehr das Activision zum grössten Teil aus geldgeilen Ars********* besteht!
Für die hab ich kein gutes Wort mehr übrig.
Kann ich einerseits verstehen, aber die machen ihren Job ja genauso wenig wie du zur Gaudi? Ich kann das aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehen. Die Firmen sind ja auch nicht die Caritas und zur Bespassung da sondern sind Wirtschaftsunternehmen in der Leute Arbeiten die ihre Familien ernähren müssen. Wie läuft das so bei euch in der Firma ab?
Grundsätzlich hast du Recht. Jedoch ist es ein massgebender Unterschied ob ein Unternehmen “profitorientiert” arbeitet um wirtschaftlich zu bleiben oder “profitgeil”, wie im Falle Activision, sprich Arbeitsprozesse nach dem Maximalprinzip auslegt um den Profit möglichst zu maximieren auch wenn die Kuh dabei drauf geht(wie es andere weiter unten schön beschrieben haben).
Wie das bei uns in der Firma läuft?
Ich hatte bis vor 2 Jahren in einem der grössten Schweizer Unternehmen gearbeitet welches in der Branche weltweit für seine Nachhaltigkeit bekannt ist (nicht nur Umwelttechnisch sondern Personalmanagment etc). Auch wir arbeiteten da profitorieniert da auch, wie du treffend sagst, jeder sein Geld verdienen wollte um die Familie etc zu ernähren. Hätten wir jedoch den Fokus massiv mehr auf den Profit gerichtet hätten wir womöglich ein xfaches an Reingewinn erwirtschaften können, jedoch hätten neben unseren Kunden und den Produkten viele weitere Faktoren wie das Personal gelitten (automatisierung etc).
Damit will ich sagen, ich unterscheide ob eine Firma profitorieniert ist und verständlicherweise was mit ihren Games oder was auch immer verdienen will oder ob es der Firma nur darum geht einen möglichst hohen Gewinn mit möglichst minimalem Aufwand zu erwirtschaften. Was ich persönlich bei Activision den Eindruck habe.
Nestle kanns dann schon mal nicht sein^^.
Meinste nicht, daß man auf die Weise einen total beliebigen Maßstab anlegt? Jeder kann da sagen “das ist genug, jenes zuviel, dieses gerade …”.
Meinste wirklich, daß sich Profitstreben in gutes und schlechtes, übertriebenes oder total senkrechtes, in raffendes und schaffendes unterteilen lässt?
Haha der war gut xP Ne Nestle ganz bestimmt nicht^^
Ja da hast du Recht. Gerade Begriffe wie profitorientiert etc. sind intepretationsache.
Aber wenn man gewisse Unternehmenstrukturen oder Vorgehen, wie auch immer, betrachtet lässt sich mMn mit gesundem Menschenverstand durchaus differenzieren wann ein Unternehmen einfach wirtschaftlich sein will oder schlichtweg profitgeil ist, wie ich es genannt habe.
Um wieder auf den Kern der Sache zu kommen, wenn ein Branchenriese wie Activision vermutlich nicht wenig Mittel dazu einsetzt solche Systeme zu entwickeln um die Kunden abzufangen( ich nenne das sogar Kundenmanipulation) dann finde ich läuft einiges schief in der Gamingbranche.. aber schlussendlich ist das Ansichtssache.
Die kassieren schon bei einem vollpreistietel und noch bei den dlc s da sie das spiel in Stücken verkaufen, angefangen hat das alles mit den dlc s das war nicht genug und jetzt noch shops, ist halt sooooo im Kapitalismus.
Aahh, deshalb dieses mega nervige zur Schau stellen aller Emotes jedes Spielers in den Trials. Ich verstehe voll und ganz!
Was für cleveres matchmaking.
Als Frischling werde ich gleich mit Veteranen zusammen gepackt.
Da liege ich dann permanent tot in Ecke.
Das motiviert mich nur zu einem:
Spiel deinstallieren.
Der Gegner kann das gleiche lvl haben, hat aber die Waffe bereits gekauft. Intelligente System lassen Dich nicht ständig verlieren, nur 1 oder 2x.
Weshalb muss man dazu Veteran sein? Sobald du die Farm erreichst (was hat man da für ein Level? 2, 3 oder 4?) kann sich jeder mit dem Zeug eindecken.
Ach die guten alten Zeiten……..Master System gestartet, Shinobi, Alex Kidd oder sonst was eingelegt und Spass gehabt ohne tausend Updates, Patches usw.
Heute zählt nur noch eins………..die sche…. Kohle muss fliessen.
Das wird ja immer wilder mit den Mikrotransaktionen 🙁
Steht auf, wir müssen reden
Steht auf, da ist was faul auf dem Planeten
Ein elitärer Kreis
Erbarmungsloser Wesen
Pisst uns in die Tasche
Und erzählt uns das es regnet
[…]
Macht, Gier, Geld und Ruhm
Gieriges Schmarotzertum
Nimmt sich, was es haben kann
Wir tanzen in den Untergang
(böhse onkelz, Markt und Moral)
Wie treffend das Ganze…
Sche*ß Geldgeier, erstickt dran!
Witzig dazu einen Liedtitel einer Band zu nehmen, die mit ihren Alben über 18 Millionen EUR verdient hat 😉 und das nur seit dem Comeback, dazu kommen 16 Millionen EUR durch Auftritte…
Wo genau hast du die Zahlen gefunden?
Der Song sagt nunmal am Besten aus, was in unserer Gesellschaft heute falsch läuft.
Hab nur mal auf die schnelle gegoogelt: Einnahmen Böhse Onkelz, da kommen ein paar Berichte, was seit dem Comeback eingenommen wurde (denke da wurden aber noch keine Kosten für Herstellung oder Hallenmieten Event Teams usw abgezogen) Aber die Jungs sind schwer reich 🙂
Gegenfrage: Würdest du ohne Gehalt arbeiten? Eher nicht vermute ich mal – ich übrigens genausowenig.
Das was hier aber abgezogen wird hat rein gar nichts mit “es ist verdient” zu tun – wie eben das Gehalt was wir bekommen, das aufgrund erbrachter Leistung verdient ist.
Das hier ist eine niedrige Form der Perversion in meinen Augen.
Ja, mit Qualität und ohne Abzocke kann man auch Geld verdienen. Manchmal vielleicht sogar mehr:)
Stimmt wohl, wobei ich die Onkelz nie mochte… ^^ Daher qualität naja ^^
Ähm, ist nicht schön aber der Prozess ist doch super.
Warum ist noch keiner auf die Idee gekommen im Shop eine Waffe mit “klick hier um mal zu sehen was andere damit anstellen können” zu bewerben?
Man schaut doch eh auf YT was die gewünschte Waffe kann und was nicht, warum nicht gleich einen Gegner/Mitstreiter bekommen der die schon hat.
Könnte man sogar noch ausbauen und gleich nach dem Match einen Screen erstellen der mit Link anzeigt mit was welcher Spieler gespielt hat.
da gehe ich einfach auf http://destinytracker.com/ und muss nix zahlen.
Dann musste aber wieder zum Handy oder Laptop greifen.
Stell Dir das mal ingame vor. Du willst ein Match bestreiten, PVP, und hast die Auswahl: Spiele gegen irgendeinen Random oder drücke Dreieck und spiele gegen einen Spieler mit Wumme XY der Dir vermutlich auf identischem Level den Arsch aufreißen wird.
Und wenn Du tatsächlich verlierst wirst du in den Shop gelotst und kannst mit 5% Rabatt die komplette Ausrüstung von dem Spieler kaufen und wenn Du doch gewinnst, dann weisste, die Waffe da im Shop taugt nix also weiter zur Nächsten.
Und jetzt können die das automatisch, ohne Dich zu fragen und ohne von Dir zu verlangen Dich vorher zu informieren.
Ich kenn das noch von Street Fighter, da war immer einer dabei der wollte das man diesen oder jenen Gegner nimmt um sich zu messen. Jetzt im PVP mit Waffen ohne sich abzusprechen weil man im Shop mal ne Gun auf die Wunschliste gepackt hat… coole Sache und ich würde mal so locker behaupten das machen die ein oder anderen schon ewig, sagen es aber niemandem.
Irgendwie bin ich sehr schockiert. Schon beim ersten Durchspielen der Story hatte ich den faden Beigeschmack ständig zu Tess geleitet zu werden. Die habe ich in D1 komplett ignoriert. Das ist jetzt in D2 nicht mehr möglich. Allein die Vorstellung, sich im PVP Match oder in Strikes sich fragen zu müssen ob man mit den Spielern nur zusammen gematched wurde weil die was im Shop gekauft haben , ist sehr gruselig.
OT: Kommt jetzt bald ein Artikel über anstehenden Prestige Raid, wo wir über mögliche Änderungen ggü. Normal Raid Diskutieren bzw. Spekulieren können?
Hm, nö. Wir wollten heute Abend einen Artikel machen, wenn er live geht.
Ok, danke für die Info
bin leidenschaftlicher gamer der gerne gegen andere zockt oder mit Ihnen aber wenn ich sowas lese….bricht mir das herz was aus der gaming branche wird
Dito. Das zeigt wie intensiv wir als Spieler reflektieren müssen! Naivität können wir uns nicht mehr leisten. Alles muss kritisch hinterfragt werden.
Mikrotransaktionen wirklich nur dann wenn Sie einen sehr sehr glücklich machen 😉
Sind die gamer aber auch selber schuld!
auch ja… -_-
Activions 1×1 : Wie zimmer ich mir mein eigenes Schafott
Des Rätsels Lösung:
1. Programmier ein Vollpreis-Spiel
2. Füge Microtransaktion hinzu
3. Behaupte es sei nur Kosmetisch und belüg damit die Spieler
Fertig^^
Da kommt man sich schon leicht veräppelt vor, wenn man darauf wartet, dass das Endgame einen neuen Reiz bekommt, dass Bugs wie im Nightfall oder Raid angegangen werden… Usw. Und dann kommt es durch solche Meldungen irgendwie so rüber, als würden die Entwickler ausschließlich Zeit damit verbringen (muss ja nicht so sein, aber kommt so rüber), die Kuh weiter und weiter zu melken (womöglich, bis sie umfällt), anstatt sie auch mal wieder zu füttern um bessere Milch zu bekommen.
“..die Kuh weiter und weiter zu melken (womöglich, bis sie umfällt),
anstatt sie auch mal wieder zu füttern um bessere Milch zu bekommen.”
Bisschen Antibiotikum rein und die Kuh steht wieder wie ne eins.
ups… dem falschen geantwortet…sorry
Weiß nicht, ob Bungie Geld für das Mittel und Zeit für die Behandlung aufbringen will… Danach einfach eine neue Kuh melken, die sich dann Destiny 3 nennt, aber nach Destiny 1 und Destiny 1.5 eigentlich gerade mal Destiny 1.75 wäre. 😀
Wohl eher Destiny 0,75:) die Rückwertsentwicklung noch nicht bemerkt?
Der Shop ist dann aber 3.0.
Jo, genau das ist es.
Gerade ein Titel wie Destiny, der ja Vollpreis UND kostenpflichtige DLCs hat, dass wir bei so einem Spiel überhaupt noch über Mikrotransaktionen sprechen: Da werden halt Grenzen überschritten.
Klar, ist alles kosmetisch und so. Aber die Zeit und Energie wäre an anderer Stelle im Spiel sicher gut aufgehoben gewesen, um das Belohnungssystem zu unterfüttern.
100% kosmetisch ist es halt auch nicht… Ich rede hier von Mods, wenn es dabei bleibt von mir aus. Ich habe jedoch bedenken, in D1 war es 100% kosmetisch und in D2 sind es “nur” Mods die noch dazu gekommen sind, aber was wird später “nur” dazu kommen?
Ich bin skeptish.
Schiffe und Sparrows wurden auch aus dem Spiel entfernt und gibt es nur noch im Shop. Sparrows sind auch nicht nur Kosmetik!
Ich muss zu deiner aussage mal kurz was einwerfen, Gerd.
Grundsätzlich ist es ja nichts schlechtes für Grundspiel UND DLCs Geld zu verlangen. Das war ja auch eigentlich mal der sinn von DLCs.
Jetzt kommt das fette ABER:
Wichtig dabei ist es das das Grundspiel sich wie einvollständiges Spiel anfühlt und den dementsprechenden Inhalt bietet und die DLCs (fürher ja auch mal Add-on genannt, was der sache wieder einen Sinn geben würde) den ZUSÄTZLICHEN Conten bringen.
Aber so wie es scheinnt wird es bei D2 geenau so laufen wie bei D1. Man hatt das Grundgerüst eines vollständiogen spiels und füllt denn fehlenden Inhalt mit DLCs ein so dass man nach 3 jahren dann endlich ein vollständiges Spiel vorweisen kann. Das macht dann den Unterschied.
Ja, ich weiß immer nicht.
Also “vollständiges Spiel” – das ist halt auch immer Definitionssache – grad bei Online-Spielen. Ich tu mir da sehr schwer, das so hart zu kritisieren.
Division z.b. – das hab ich 20-30 Stunden gespielt, war cool, ich hab’s weggelegt und war zufrieden. Und andere haben dann danach noch 400 Stunden gespielt und gemeckert, dass es so wenig zu tun gibt.
Also die Definition “Was ist ein vollständiges Spiel?” ist extrem schwierig bei Online-Spielen.
Ich glaub das Problem bei Destiny und The DIvision ist, dass Spieler immer mehr wollen. Das wird nie der Punkt sein, wo man sagt: Das war ein befriedigender Abschluss. Ich warte jetzt fröhlich auf die Fortsetzung im nächsten Jahr. Sondern Spieler werden immer mehr wollen und immer unzufrieden mit dem sein, was da ist.
Ich glaub, das kriegt man aus diesen Spielen nicht weg.
Naja eigentlich ist es bei MMOs ja auch nicht wirklich der Sinn, dass sie “Enden”. Ich meine man erschafft bei einem MMO ja eine Welt, die dem Spieler schon fast eine möglichkeit bieten soll, ein zweites Leben darin zu führen. Ein Abschluss ist da dann weniger in Sicht. Allerdings sollte sie zumindest genug bieten, das es die Spieler auch über einen längeren Zeitraum ohne neuen Content aushalten.
Beispiel an Destiny 1:
Im Jahr 1 kamen Dark Below und HDW als eigenständige DLCs.
Vom Contentgrad her fühlte es sich aber an, als hätte man die fehlenden Elemente von Destiny Jahr eins einfach nachgereicht, damit das Grundspiel früher raus kommt.
TTK und Iren Lord hingegen fühlten sich dann aber so an als wären es wirklich neue Inhalt und nicht einfach nur Lückenfüller.
Bei D2 ist das ganze schon etwas besser aber auch hier sehen die meisten Spieler, die man fragt die kommenden beiden DLCs als Auffrischung des mangelnden Contents und nicht als einen “neuen” Teil des Spiels.
Klar wird es nie so sein wie bei enem lokalen Game mit Story und Erweiterungen, aber zumindest das Gefühl zu vermitteln, ein Komplettpacket zu bekommen wäre doch schon schön.
Der Meinung bin ich grundsätzlich auch. Aber damit kann ich mich langsam anfreunden, dass es auch bei Vollpreistiteln solche Shops gibt. Ganz ehrlich, wäre ich Entwickler und wüsste ich, dass mir die Leute den Shop einrennen, damit sie dieses eine Schiff bekommen, würde ich wohl auch nicht anders handeln. So lange es keine Auswirkung aufs Gameplay hat und niemand mit dem Schiff einen Vorteil hat, ist es für mich OK. Dann soll es jedem selbst überlassen sein. Muss aber auch anmerken, bei diesem Kaltherz Vorbesteller Bonus, ist diese Grenze auch schon überschritten worden, denn so einen krassen Vorteil darf man durch eine Vorbestellung eigentlich nicht haben. Was bei mir aber seit geraumer Zeit Bedenken bereitet, ist eben, ob unter dem Erfolg des Shops nicht auch Inhalte des Spiels leiden. Wenn man mit wenig Aufwand bei diesem Shop, finanziellen Erfolg verbuchen kann, weshalb sollte ich dann übermäßig große Kapazitäten ins Endgame stecken? Auch da bin ich ehrlich, wäre ich Entwickler und bei mir stünde der Profit an oberster Stelle, würde ich wohl auch nicht anders handeln.
Ändert aber alles nichts daran, dass man sich als Spieler aktuell ein wenig verschaukelt vorkommt.
Also glauben wir mal es findet keine Anwendung in D2.
Schön und gut, aber allein die Möglichkeit ist ja wohl schon ein Schlag ins Gesicht.
Da kann man auch nichts schön reden. Das System so irgendwo implementiert verdient die Mutter aller Shitstorms…
Das es aus PR Sicht auch noch völlig dämlich ist sollte auch noch klar sein und wird sich auch auf die Stimmung der Community niederschlagen, egal ob angewandt oder nicht.
In dem Sinne allen dennoch ein schönen Tag
Allein die Entwicklung, Patentierung und sogar Forschungsarbeiten an einem solchen System ist eine Beleidigung gegen jeden Kunden. Dieses Geld hätte auch für mehr Content verwendet werden können.
Die Kunden wollen nur Spiele, die nichts kosten. Solange die Nachfrage nach ftP – Spielen da ist und Monatsgebühren nicht akzeptiert werden, werden die Spielebetreiber eben so versuchen, möglichst viel herauszuholen. Die Verbraucher kriegen letztendlich genau das, was sie verdienen.
Da bin ich mir nicht so sicher … ich glaube Spieler wollen sogar ein Abo dafür aber keinen Cashshop nur die Industrie hat das nicht begriffen. Ich kann mir sogar vorstellen das ein Shooter mit Abo funktionieren kann.
Naja nur das du hier schon für einen Vollpreis Titel bezahlst.
Destiny 2 ist ja kein FTP-Spiel. Bei denen versteh ich das Ganze mit dem Microtransaktionen, aber bei einem VP-Game, grenzt es doch schon hart an einer Frechheit. Vor allem da man ja immer Gross angibt, das es rein kosmetisches Items sind die KEINEN Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Das schliesst meiner Meinung nach auch das Matchmaking mit ein.
Ich will schliesslich gegen Spieler Kämpfen die meinem Knowhow entsprechen und nicht weil sie ne geile Rüstung haben.
Wusste gar nicht, dass Destiny ein “Free-to-Play” Titel ist….
Jetzt versteh ich auch endlich wieso der Typ von der Kassa so dämlich gegrinst hat, als ich ihm die 70€ für Destiny 2 gegeben hab O_o
und wer sagt das die Spieler keine vollpreisspiele mehr wollen.. ka nur weil f2p spiele mit zahlen um sich hauen heißt das noch garnix
Das ist schon lang im Spiel drinne, mich hat gestern dauernd einer in Kontrolle abgeknallt der nen Cash Shop Sparrow hatte!
Ja klar sagen sie, dass es keine Anwendung auf Destiny 2 findet. Was sollten sie auch sonst sagen?
naja einfach.mal selbst überlegen selbst wenn es Anwendung finden würde.. was hat man davon ob jemand jetz nen shop Sparrow oder geist hat interessiert mich ned.
aber klar gibt au andere spiele und da ist es echt ne Schweinerei…. hoffentlich boykottieren die Spieler mehr und mehr die ingame Shops egal welches Spiel.. . mag lootboxen ned.. egal ob kosmetisch oder ned
“Das System kann Spieler auch direkt für den Kauf von Items belohnen.
So kann das System dann Spieler, die eine bestimmte Waffe gekauft
haben, in ein Match stecken, wo genau diese Waffe extrem effektiv ist.”
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Das zum Beispiel.
Aber ja, man sollte Shops boykottieren (egal welches Game). Aber leider gibt es viel zu viel Leute die dort kaufen, sonst wären die Shops bereits Geschichte.
Edit: Bei FTP Spielen sehe ich anders, da finde ich Shops legitim
Das MM setzt wahrscheinlich schon beim Anflug zum Turm ein.