Wer in das MMORPG Swords of Legends Online einsteigen will, kann leicht einige Fehler machen. Wir sagen euch, was für Fehler ihr im Spiel, aber auch schon davor vermeiden könnt.
Während wir euch gestern bereits einige Tipps gegeben haben, mit denen euer Einstieg in Swords of Legends leichter wird, möchten wir euch nun, passend zum Release des Spiels, noch vor einigen Anfänger-Fehler warnen.
1. Durststrecken beim Leveln verringern
In SOLO levelt ihr eure Charaktere vorzugsweise durch die vielen in der Welt verteilten Quests. Und diese solltet ihr auch alle annehmen und erledigen. Denn in dem Prozess einen Charakter auf das herbeigesehnte Level 36+1 (Student 1) zu bekommen erwarten euch Bereiche, in denen ihr auf anderem Wege Erfahrungspunkte erlangen müsst.
So gab es vor der letzten Beta drei längere Level-Bereiche, für die die Anzahl der verfügbaren Quests nicht ausreichend war, um das nächste Level zu erreichen. Dies wurde in der letzten Beta zwar nachgebessert, kann sich aber beim Auslassen von Quests wieder schnell zum Problem entwickeln.
Die Entwickler änderten zum Beispiel, dass die Chang’an-Questreihe auf Stufe 15 jetzt über das Kultivierungsmenü gestartet werden kann. Außerdem haben sie das Leveln mit Quests in den Stufen 33 und 36 deutlich verbessert. Zudem gibt es jetzt mehr XP, wenn ihr generelle Tutorial-Quests zum Spiel erledigt.
Der Rat, diese “Durststrecken” an Quests vorab so gering wie möglich zu halten ist gut gemeint. Denn nur wenig ist in einem MMORPG schlimmer, als plötzlich stumpf grinden zu müssen.
Überbrücken lassen sich diese Leveling-Bereiche auf unteren Stufen mit dem Besiegen von Monstern und später dann über Dungeons, Kopfgelder oder die Biographien. Letztere geben euch zwar nicht so viel Erfahrungspunkte, allerdings lernt ihr damit einiges über die Spielwelt.
2. Überlegt euch eure Anfangs-Klasse und lest aufmerksam eure Fähigkeiten
Macht euch vorab Gedanken, was und wie ihr spielen wollt
Zum Start bietet euch SOLO 6 Klassen, von denen ihr euch eine aussuchen könnt. Überlegt dabei vorab, was ihr im Spiel eigentlich machen wollt. Wollt ihr die Gruppe unterstützen? Wollt ihr möglichst viel Schaden machen? Schätzt euch außerdem selbst ein und überlegt, wie viel Erfahrung ihr mit MMORPGs habt. Denn manche Klassen sind schwerer als andere.
In der Beta hat sich gezeigt, dass gerade der Schwertmagier und der Barde aus unterschiedlichen Gründen zu Beginn des Spiels Probleme bereiten können. Der Schwertmagier muss viele Kombos im Kampf benutzen und kann weder heilen noch tanken. Ihr seid also auf die Rolle des Schadenverursachers festgelegt.
Der Barde hat das Problem, dass er beim Kämpfen viel stehen bleiben muss, um seine Fähigkeiten zu benutzen. Das fühlt sich langsam an und wirkt nicht so dynamisch wie andere Klassen. Zwar kann der Barde heilen, aber dafür ist sein Schaden anfangs gering.
Achtet bei der Wahl eurer Klasse darauf, was ihr im späteren Verlauf des Spieles machen wollt. So umgeht ihr zum Beispiel Frust, wenn für eine Gruppe nur nach einem Heiler oder einem Tank gesucht wird.
Wenn ihr euch noch einmal den Kampfstil der unterschiedlichen Klassen anschauen möchtet, dann könnt ihr dies am besten mit diesem Trailer:
Eure Fähigkeiten zu verstehen hilft euch ungemein weiter
Eine optisch ansprechende Spielwelt und storylastige Quests lenken gerne ab. Vergesst aber nicht, euch genau durchzulesen, was eure gewählte Klasse ausmacht und was sie kann. Und im Umkehrschluss nicht so gut kann.
Das Lesen von Fähigkeiten-Beschreibungen ist dann oft ein Überfliegen. Doch wenn ihr ein bisschen mehr Zeit dafür aufwendet, dann könnt ihr damit umso besser durch das Spiel kommen. Fragt euch: “Wie funktioniert diese Fähigkeit? Wie kann sie mit anderen Fähigkeiten zusammenwirken? Welche Fähigkeit hilft mir alleine weniger, aber der Gruppe?”
Hilfreich ist außerdem die “Kultivierung”. In diesem Menü findet ihr alle Arten von Tutorials für das Spiel, wie zum Beispiel zu Dungeons, Life-Skills oder zum Interface. Zusätzlich erhaltet ihr für den Abschluss der Kultivierungen gute Belohnungen.
3. Heiler konzentrieren sich in SOLO fast ausschließlich auf Heilung und Unterstützung
Als Heiler konzentriert ihr euch in Swords of Legends Online fast ausschließlich aufs Heilen. Was zunächst banal klingt ist aber nicht selbstverständlich. So wird in anderen MMORPGS von Heilern durchaus erwartet, dass diese möglichst viel Schaden machen und nur heilen, wenn es absolut notwendig ist.
Das ist in SOLO anders und die Heiler-Klassen orientieren sich mehr an dem klassischen Selbstverständnis des Heilers. Eure wenigen Schadens-Fähigkeiten verursachen nur geringen Schaden und eure Möglichkeiten zur Heilung und Unterstützung sollten euch beschäftigt halten.
Das bedeutet aber auch, dass ihr außerhalb von Gruppeninhalten wahrscheinlich eure zweite Klassenspezialisierung benutzen werdet. Vergesst darüber aber nicht, euch über eure Heiler-Fähigkeiten funktionieren. Auch solltet ihr als Heiler überlegen, wie eure Fähigkeiten mit denen anderer Klassen zusammenwirken und wie ihr das nutzen könnt.
4. Überdenkt eure Erwartungen
Swords of Legends Online bietet euch viele verschiedene Inhalte, ein schnelles und dynamisches Kampfsystem und eine wunderschöne Grafik. Das Leveling, Quests, Gruppeninhalte und später PvP und Housing können euch also eine ganze Weile beschäftigt halten.
Seid jedoch vorsichtig, dass ihr euch nicht zu viel von SOLO erwartet, denn der “Hype” kann schnell dafür sorgen, dass Spieler zu viel von einem Spiel erwarten und dadurch am Ende enttäuscht werden können.
Das Gute an SOLO ist aber, dass ihr durch die chinesischen Version bereits einen Blick in eure Zukunft werfen könnt. Diese ist schon 2019 erschienen. Und dank der vor kurzem veröffentlichten Roadmap wissen wir, welche Inhalte uns bis zum Ende des Jahres erwarten.
5. Ihr seid nicht alleine – sucht Anschluss an andere Spieler
Swords of Legends Online ist kein Singleplayer Spiel. Das heißt, dass ihr über kurz oder lang auf andere Spieler treffen werdet. Ihr werdet mit diesen interagieren und sie mit euch. Schließt euch zu Gruppen und Gemeinschaften zusammen, denn so findet ihr schnell Anschluss im Spiel.
Gerade für die Suche einer Gruppe für Dungeons oder Raids ergibt eine mehr oder weniger feste Gruppe Sinn. Man lernt voneinander, man muss sich nicht immer wieder auf wechselnde “Randoms” einstellen und hat zusammen Spaß. Sollte die Interaktion mit anderen Spielern nicht so gut laufen, dann lasst euch davon nicht demotivieren.
Gerade das Spielen in einer Gruppe hat das Potential euch lange in einem Spiel zu halten, insbesondere, wenn ihr mal weniger zu tun habt.
Habt ihr noch Tipps für eure Mitspieler, was man zum Start besser machen könnte? Lasst es sie und uns doch gerne hier in den Kommentaren wissen, damit wir gemeinsam einen guten Start in Swords of Legends haben.
Oder seid ihr noch nicht überzeugt vom Spiel? Dann kann euch vielleicht MeinMMO-Redakteur Alexander Leitsch überzeugen, warum ihr SOLO eine Chance geben solltet.
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Ist das Spiel besser (Bedinkt-Umfang und allgemein) als Black Desert Online?
Puh, es hat definitiv
Ist schwer mit BDO zu vergleichen, geht eher in Richtung GW2/WOW
Danke