Wir wollten von euch zuletzt wissen, welches 2019 erscheinende MMORPG eurer Meinung nach am besten laufen wird. Drei Games konnten sich hier hervortun. Welche das sind und warum sie eurer Meinung nach Erfolg haben könnten, erfahrt ihr hier.
2019 kommen einige neue Online-Rollenspiele heraus, darunter lang ersehnte Titel wie Camelot Unchained, Crowfall, Ascent: Infinite Realm, Ashes of Creation, Project TL (Lineage 3) und Amazons New World.
In einer Umfrage wurden drei davon zu euren Favoriten 2019 gekürt, die im nächsten Jahr eurer Meinung nach am meisten Erfolg haben könnten. Diese Spiele stellen wir euch hier im Detail vor und analysieren, warum sie sich 2019 etablieren könnten.
Platz 3: New World – Amazons Sandbox-Survival-MMO
Plattform: PC
Release: 2019
Publisher: Amazon Game Studios
Geschäftsmodell: Unbekannt
Genre: PvP-Sandbox mit Survival-Elementen
Was ist New World? New World ist ein großes MMORPG-Projekt von Amazon. Das Spiel soll eine große PvP-Sandbox für bis zu 1.000 Spieler je Server werden. Das Setting ist in der „neuen Welt“, also Amerika im 17. Jahrhundert. Das Ganze soll aber einen mystischen, düsteren Touch haben und nicht nur auf historischen Begebenheiten aufbauen.
Wie bei Sandbox-Games üblich habt ihr eine große, offene Welt, die ihr frei erkundet. Dazu kommt ein offenes Skillsystem. Es gibt keine Klassen in New World. Vielmehr baut ihr euren Helden nach Gutdünken über Skills auf. Im Action-Kampfsystem kommt es auf euer Geschick an und wie ihr eure Ausrüstung nutzt.
Außerdem sollt ihr Gilden gründen und so gemeinsam die neue Welt erobern. Daher wird es wilde Gefechte mit konkurrierenden Gilden und anderen Spielern geben, denn PvP ist in New World sehr wichtig. Es wird auch lootbare Spieler-Leichen geben.
Survival oder MMORPG?
Wie ist die bisherige Entwicklungsgeschichte? New World begann eigentlich als klassisches Survival-MMO á la Conan oder ARK. Doch dann bauten die Entwickler in New World immer mehr MMORPG-Elemente ein. Das Endprodukt dürfte also das oben beschriebene Sandbox-MMORPG sein, in dem Survival-Elemente wie Essen nur Buffs erzeugen, aber nicht zum Tod führen.
Das könnte alles noch passieren
Was ist New World im besten Fall? Wenn Amazons Plan aufgeht, dann wird New World ein gewaltiges Sandbox-MMO, in dem sich Spieler wie in EVE Online eine neue Welt aufbauen und komplett selbst verwalten. Sogar Quests sollen sie sich gegenseitig stellen können.
Was ist New World im schlimmsten Fall? Wie bei allen MMORPGs steht und fällt New World mit Content-Nachschub. Wenn man eine Riesen-Welt hat, aber nichts darin passiert, wird das niemanden lange bei Laune halten.
Die eigens entwickelte Technologie hinter dem Spiel muss funktionieren und das PvP darf nicht in ein gewaltiges Griefing-Gemetzel ausarten. Da muss Amazon gut aufpassen und die Balance zwischen fairen PvP und frustrierendem Griefing halten.
Die Meinung der Mein-MMO-Community
Das sagen die Leser:
- Keragi: „[…] sie [Amazon] haben das Geld und die Mittel zu sehen, was die Spieler genau jetzt wollen und noch ein frisches, unverbrauchtes Amerika-Setting.“
- Slash: „Der Markt ist aber absolut übersättigt was PVP-Sandbox-Survival angeht und jetzt kommt nochmal ein ganzer Schwung neuer Titel. Die meisten Leute wollen ein modernes cooles Themepark-MMORPG!“
Wann und wie kann man New World spielen? New World befindet sich gerade noch mitten in der Entwicklung. Es ist aber bereits eine Alpha geplant, zu der ihr euch auf der Website des Spiels anmelden könnt. Ihr braucht dazu aber einen Amazon-Account.
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Das wird alles nichts geben. Ausser wow eso und gw2 läuft einfach nichts und das aus guten Grund. Da sollte man doch einfach mal die augen auf machen und drüber nach denken was da richtig gemacht wird.
Wirst schon sehen, habs bei bless auch gecalled und hab die selben antworten bekommen anstatt mal was produktives
ich freu mich iwie auf A:IR … wenn das nix wird muss dann project TL rocken hoffe ich ^^
New World wird leider nix, nicht viele Leute haben Interesse an einem Amerika-Setting
(Auch der Grund warum es sowas vorher nie gab) und außerdem ist der Markt komplett übersättigt damit.
Project TL wird wohl in Asien Erfolg haben aber hier im Westen wie auch 98% der anderen Asia-Games untergehen.
AOC ist sehr viel versprechend, aber es ist einfach zu viel und sie werden nicht hinterher kommen, es wird nix ganzes und nix halbes.
Lineage 3 hört sich gut an.
Die anderen beiden gehen so…mag halt kein Survival oder PvP lastige Spiele.
Ja auf die beiden Spiele bin ich wirklich gespannt. Ashes und New World. Ich hoffe sie behalten das actionlastige Gameplay in Ashes bei.
Ashes of Creation wird ja international etwas kritisch beäugelt durch den Deal mit my. com, ich denke wir müssen einfach abwarten und Tee trinken.
Mein Bruder meinte folgendes dazu: Kein anderer Publisher wollte das Spiel übernehmen aufgrund, dass die mit dem Vertrag nicht einverstanden waren. So gut wie jeder Publisher setzt die Vorausverfügung mit am Spiel entscheiden zu dürfen was für Extras erstellt werden kann/soll. Aber da geht Steven Sharif nicht mit. Seine Firma allein soll entscheiden dürfen was für Extras eingebaut werden darf/soll. Und da ist my.com die richtige Wahl. Denn die sind die wenigen, die mit entscheidunsrecht haben wollen. my.com hat zwar den Ruf P2W zu sein, werden aber von Steven Sharifs Vertrag ausgeschlossen etwas an das Spiel zu ändern ohne die Einstimmung von Steven selbst.
Mein Deutsch Lehrer meinte folgendes dazu:
Deutsch 5-,Grammatik 6,Inhalt 6
Schon mal ein my.com Spiel gezockt?
Mit diesem “Publisher” wird das nix,egal wie gut oder schlecht die Features des Spiels sind.
Ich bin kein PC Spieler, deswegen kenne ich keiner der angegebene Publisher. Aber mein Bruder hat mich vollends informiert. ich bin deswegen für my. com, allein deswegen, dass die die einziegen sind die nichts am spiel großartig mit reden wollen. Und wer sich im Internet über Grammatik beschwert der hat eh eine schraube logga xD
Naja, die genauen Einzelheiten wissen wir dennoch nicht was alles damit gemeint ist.
Und genau das könnte ebenfalls gewaltig nach hinten los gehen:
Springt my,com plötzlich ab steht Interpid komplett leer da -> kein Publisher -> keine Server und damit keine Einnahmen.
New World
Hatte ich mich nach der ersten Ankündigung am meisten drauf gefreut. Nachdem nun bekannt ist das es eher so ein Survival- und PvP-Ding wird, ist die Vorfreude erst mal gänzlich verflogen.
Lineage 3
Hatte ich persönlich noch nie auf dem Schirm.
AoC
Sollte sich Voranging mal ein neues Kürzel suchen, zumindest ich denke dabei immer zuerst an Age of Conan. 🙂
Ansonsten klingt letzteres aber interessant, hat vieles von dem ich selbst Träume, dann aber bringen die wieder OpenPvP ins Spiel und damit warte ich dann lieber ohne große Vorfreude ab was draus wird. Würde mich freuen wenn sie es gelöst bekommen, aber auch andere Entwickler hatten schon tolle Ideen, Kopfgelder, Gerichtsverfahren, und diverses andere aber OpenPvP endet doch irgendwie immer im ganken und das im späteren Spielverlauf dann auch noch so, das die alten Hasen aus Langeweile alles einfach weghauen, das man als Nachwuchs aber fürs funktionierende Spiel bräuchte. Womit die PvPler dann am Ende ihr eigenes Spiel töten.
Mal abwarten wir die drei Spiele aussehen wenn sie dann raus kommen. New World finde ich vom Setting her am Interessantesten, aber nicht wenn es ein knallhartes Survival-PvP-MMO wird. AoC klingt sehr interessant, aber solange noch nicht klar ist, was sie gegen das Gankfest machen wollen, bleibt meine größte Hoffnung bei Pantheon als mögliches neues “Everquest”.
Ich hoffe auf Ashes of Creation.
Generell bin ich eher ein old-school MMORPGler, der gerne Themepark und dort nur PvE spielt.
PvP mochte ich noch nie und werde ich auch nie mögen. Da gehts mir oft zu tief zu und gerade Open-PvP macht mir ein Spiel alsbald madig. Ich möchte in Ruhe questen können und nicht von irgendwelchen Gankern abgepasst werden. Selbst “Mörderbrandmale” helfen da nix, denn das ist vielen Spielern einfach nur egal.
Leider dürfte auch Ashes of Creation eher in diese Schiene gehen, aber warten wir mal, wie es wirklich wird … ich hoffe jedenfalls darauf und bin gespannt.
Ja, die klassischen Themeparks sind aufwändig und teuer. Aber das alleine wäre kein Grund, dass es nicht gemacht wird. Entscheidend ist, dass es erfolgreich ist. Und da denke, dass in der Tat die Zeit für diese Art MMORPG abgelaufen ist. Dieses vorgegebene Gequeste, Gegrinde, Geraide hat es einfach schon zu oft gegeben, bzw. gibt es noch mit einer jeweils breiten Fangemeinde.
Erfolgreich wird nur etwas sein, dass auch wirklich was Neues bietet. Weniger statisch vorgegebener Inhalt, dafür mehr Freiheiten für die Spieler etwas zu gestalten, z.B. SpatialOS und Sandbox sind da schon richtig. Aber das alleine reicht nicht. Einfach nur ein leicht renoviertes aber doch althergebrachtes Setting (ActionCombat mit TabTarget) zu bringen, mit ein wenig zerstörbarer Landschaft, ansonsten aber den Spielern die Gestaltung vollständig aufs Auge zu drücken (OpenPvP, Building), das ist einfach nicht wirklich was Neues. Es kann zwar auch ganz nett sein, aber die Knalleridee ist es nicht. Das ist einfach zu dünn. Man kann es zwar mit einem begrenzten Team stemmen, den richtigen dicken Erfolg erreicht man damit nicht. Vielleicht reicht das ja auch nicht, vielleicht ist man mit einem durchschnittlichen Ergebnis auch zufrieden.
Einen “WoW-Killer” wird keiner bauen wollen. Warum auch, warum was eigentlich schon totes killen wollen ?
Mit neueninnovativen Ansätzen und Ideen, geht sicher die Hoffnung einher, damit den nächsten großen Hype auslösen zu können. Aber dieses Innovative sehe ich bei allen Entwicklungen nicht so richtig. Techniken wie Sandbox, SpatialOS, etc. sind gut, aber nur die Basis für spannende neue Spielinhalte, die geschaffen werden müssen um die Spielermasse zu begeistern. Ein Krimi, bei dem man am Anfang schon weiß, wer der Mörder ist, oder bei dem man am Ende entscheiden kann, wer der Mörder zu sein hat, um dann eine “individuelles” 5min Ende zu sehen, wird auch keinen Oscar gewinnen.
Da muss man schon mehr bieten.
Und was stellst du dir so als die “Innovation” vor?
Die Entwickler können sich noch so anstrengen – etwas komplett “neues” wird es nicht mehr geben, weil es einfach die meisten Dinge schon in einer anderen Form gab.
irgendwie finde ich, dass sie alles immer nur wieder mit neuem lack anstreichen und als bahnbrechend verkaufen – es aber in keinster weise das auch ist. überall lese ich nur noch survival, ein elendes wischiwaschi-gemurkse mit pvp und pve und grind und weißdergeier….entweder werde ich zu alt oder das genre stellt sich gerade selbst ein bein….echt keinen plan mehr!
Das Problem ist, dass die großen Story-MMORPGs, die sich Spieler wünschen, extrem teuer in der Produktion sind.
Die eigentliche “Innovation” ist grade eher, dass kleine Teams versuchen, eine große Welt zu schaffen, die sich dann selbst erzählt und Content schafft.
Das ist eigentlich das, was gerade passiert, dass Teams nicht 500 Leute brauchen, sondern dass 20-40 reichen.
Deshalb wirkt vieles so schwierig, weil die Spieler eigentlich was anderes wollen als die Entwickler. 🙂
Aber die Spiele hier haben doch auch riesige Teams…Ashes stockt auf 200 reine Entwickler hoch, an Project TL arbeiten auch so viele..
Jo, das stimmt. Die Spiele, die hier stehen, sind ja auch zu den besten gewählt worden.
Ashes will da hin. Aktuell sind die aber auch noch kleiner.
Project TL … weiß ich nicht. Da ist auch schon das Team gewechselt und die Führung gefeuert worden. Ich weiß nicht, wie viele die haben. Sie haben sicher viele Ressourcen durch NCSoft und die haben ja grad richtig Kohle durch Lineage M.
Das sind aber auch wirklich so die “Leuchtturm-Spiele.” – Star Citizen ja auch.
Das war halt früher “die Norm” – dass SWTOR oder WildStar so Klopper waren, heute ist das die Ausnahme. die meisten “sündhaft teuren MMORPGs bei den Produktionskosten liegen alle schon einige Jahre zurück.”
Die “nächste” Entwicklungsstufe kam ja nicht mit TItan und Everquest Next – die wurde abgesagt.
Das normale “MMORPG in Entwicklung” heute ist ja eher “Chronicles of Elyria”, die irgendwie gucken, wie sie das gestemmt kriegen.
Ja, Ashes hat aktuell über 100, aber zu 200 fehlt da noch einiges. Das sind so die Dimensionen von WildStar, auch vom Budget her. WildStar hatte die 200 Entwickler auch erst am Ende.
Die Entwicklungszeit ist aber kürzer, wobei Ashes gegenüber WildStar den Vorteil hat, auf eine bestehende Engine zu setzen. Was man so hört, ist das immer ein sehr aufwendiger und langwieriger Prozess in der Entwicklung. Mir kommt ein Release in 2019 trotzdem recht ambitioniert vor.
“…weil die Spieler eigentlich was anderes wollen als die Entwickler…”
Deswegen vermute ich, dass alle 3 Spiele Rohrkrepierer werden.
New World bspw, ich will es wirklich mögen, auch weil es mit Amazon tatsächlich auch die Kohle hat um etwas vernünftiges von vorn herein zu werden.
Leider lese ich keine für mich keine wirklich interessanten Features heraus, ganz im Gegenteil ich bekomme eher wieder Lust auf ARK.
Ashes of Creation wirkt vom Kampfsystem ok, mehr leider nicht. Die Grafikeffekte zerstören mir persönlich aber die Stimmung, da ich befürchte das ich irgendwann mit Epilepsie zuckend auf dem Boden liege (wie in der einen Simpsonsfolge).
Leider ist in allem auch PvP im Vordergrund, aber nicht dieses spannende taktische PvP, sondern eher dieses gankende PvP.
Man muss natürlich in allem erst einmal abwarten wie es dann tatsächlich gespielt wird.
Ein großer Hoffnungsschimmer ist natürlich auch Crowfall, aber auch da ist wieder die Befürchtung auf zu starken PvP-Fokus. :/
Zu AoC, die Abkürzung finde ich ewtas unglücklich da ich immer an Age of Conan denken muss, was viele aus meinem Freundeskreis jahrelang gespielt haben und alle wünschen sich noch heute, dass sie anstatt Conan Exiles ein neues AAA Age of Conan entwickelt hätten.
Zu Ashes of Creations, das habe ich mir auch mal auf die Warteliste gesetzt und beobachte es intensiv. Ich war auch hier lange überzeugt das es was werden könnte – jedoch habe ich dann das letzte Video gesehen mit dem Action Kampfsystem und dem wilden rumgehüpfe – also hmmpf. Da bin ich jetzt eher skeptisch und etwas enttäuscht.
New World, würde mich das Setting schon überzeugen, wäre sicher interessant. Doch wenn ich sehe überall PvP im Vordergrund – ist es für mich leider schon erledigt, genau wie auch Ashes of Creation oder Crowfall. Es gibt sicher ein paar die das gerne mögen und wenn Entwickler daher kommen und von bestimmten Mechanismen sprechen das geganke einzudämmen.
Pfffffff. dazu hab ich schon zu oft Pferde kotzen sehen und es gibt immer und überall gewiefte Spieler denen:
a. Strafen nix ausmachen,
b. das Ärgern anderer als Lebensaufgabe für sich entdeckt haben,
c. Sie sich totlachen wie schnell gewissen Schutzmechnismen legal und einfach ausgehebelt werden können.
Wie ich mich kenne werde ich trotzdem in das eine oder andere Spiel reinschauen um mir selber ein Bild zu machen. Vielleicht ist ja alles gar nicht so wild wie ich es mir gerade vorstelle.
ja, gut. stimmt, teuer! aber meinst du nicht, dass ein kleines team durchaus in der lage ist, ein gutes spiel zu machen, welches auch eine menge spieler anspricht?
mir fällt ein titel ein, den ich gespielt habe – spellborn. kleines team mit innovativen ideen. das ding ging unter, weil sie statt erst einmal kleine schritte zu machen, 5 auf einmal machen wollten und die kohle nicht mehr da war.
und wenn es so ist, wie du sagst, dass spieler was anderes wollen als die entwickler, redet man aneinander vorbei und das geht auch in die hose.
Es geht bestimmt ein gutes Spiel zu machen. Aber “Content” ist wahnsinnig aufwändig.
Bei WoW war auch über Jahre wohl ein Flaschenhals: Die Gestaltung von neuen “Dungeons”, einfach von Raum.
Große Studios lagern ja schon viel Arbeit nach China aus. Horizon Zero Dawn ist von einem “kleinen Studio”, die aber hunderte von chinesischen Artists hatten, die ihnen das gezimmert haben. Das ist wohl so üblich.
Man braucht einfach irrsinnige viele Arbeitsstunden, um die Inhalte zu produzieren, die Spieler wollen.
Ich glaube das ist viel aufwändiger, als man das als Spieler denkt. Deshalb versuchen die “neuen” Teams ja alle, da eine Lösung für zu finden, dass sich Spieler “selbst” die Inhalte basteln.
ist es denn nicht noch aufwändiger, einen flop zu produzieren, weil er am gros der spieler vorbei geht?
das mit dem “selbst” die inhalte basteln, wäre ja gut, wenn es – ich nehme jetzt mal wieder pvp und pve – beide seiten zufrieden stellt und zwar von anfang an. aber nicht typ a nehmen, um typ b bei laune zu halten – das ist doch nicht “inhalt basteln” sondern verarsche..:-)
allerdings interpretiere ich deine aussage auch so, dass, wenn ich als studio nicht von vornherein weiß, dass ich die nummer auch stemmen kann, meine pfoten davon lasse.
und wow ist auch gewachsen, das hat jahre gedauert.
aus dem nichts ein riesending in richtung mmorpg zu stemmen, ist finanziell gesehen wohl ein desaster.
Also bei Project TL bin ich ja noch sehr skeptisch ob das bei uns 2019 kommen soll. So wenig wie über das Spiel bekannt ist, klingt das für mich eher nach einer Open-Beta Ende 2019 in Korea, aber noch lange keine Portierung in den Westen. Und wenn ich da an andere Games von NCSoft denke (z.b. Blade & Soul) dann könnte eine Portierung zu uns noch Jahre dauern. Es hat ja noch nicht einmal einen richtigen Namen.
Bei Ashes of Creation bin ich auch skeptisch ob es tatsächlich so viele Spieler erreichen kann, wie es das in letzter Zeit herausstreichen versucht. PvE-Spieler, wie mich, stehen einfach nicht auf erzwungenes Open-PvP. Der Rest klingt ja ganz gut.
In dem Zusammenhang habe ich das Gefühl, MMORPG-Entwickler sollten sich endlich mal auf eine Zielgruppe festlegen. Dieses ständige “wir wollen alle Spieler ansprechen” hat doch schon in der Vergangenheit nicht funktioniert. Am Ende muss man an jeder Stelle Kompromisse machen und keiner ist zufrieden.
AoC: “PvE-Fans bekommen Quests und Dungeons”.
Natürlich bekommen sie sie. Jedoch auf den letzten Drucker. Soweit ich es in Erinnerung hatte, war AoC für was ganz anderes vorgesehen. Und die meisten sollten mittlerweile wissen, was passiert wenn zwangsweise irgenwas auf die schnelle irgendwas kreiert wird, um dem “Hauptteil” der Spielerschaft (PvE-Spieler) noch auf sich aufmerksam zu machen. Stichwort: Fallout 76.
Ich persönlich wette darauf, dass AoC genauso schnell in die Versenkung verschwinden wird wie es aufgetaucht ist. Gerade bei AoC zeigt sich doch vor allem das selbe Bild ab wie es zu Bless seinerzeit oder mit Star Citizen aktuell ist. Schade, ich kenne AoC eigentlich aus einer ganz anderen Perspektive, bis die ganzen Freaks kamen und nach Action Combat und mehr Effekten schrien. In dem Moment ist das Spiel gestorben.
Project TL ist ein Nischenprodukt (es gibt andere, noch viel bessere und Detailgetreuere Spiele in der Perspektive wie etwa Divinity 2) und Amazons New World bedient sich hauptsächlich PvP-Survival-Fans.
2019 wird ein mieses Jahr für echte MMORPG-Fans.
2019 wird ein mieses Jahr für echte MMORPG-Fans.
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Seit 2015 gab’s ein erfolgreiches neues MMORPG, Black Desert.
Von daher wäre 2019 toll, wenn da 3 kämen.
Wir verfolgen die MMORPG-Szene ja relativ lange und ich hab das Gefühl, nachdem es Jahre lang gar nichts Neues gab, gibt’s jetzt zumindest wieder Bewegung.
Wenn Project TL kommt und “gut wird”, dann wird’s richtig groß. Da bin ich mir sicher. Das und Lost Ark haben enormes Potential, denke ich.
Das mit dem “echte MMORPG-Fans” klingt immer so “Echte MMORPG-Fans wie 1995.” Das Genre muss und wird sich verändern.
“Das Genre muss und wird sich verändern.”
Dass du ein Befürworter dessen bist, ist mir sowieso klar.
Die heutigen MMORPGs gehen in Richtung Survival-Sandbox. Sie gehen in Richtung “Erstell deinen eigenen Content”. Es kommt das Gefühl über, dass in dem Genre immer mehr Spiele nach dem Prinzip “mit wenig Aufwand viel Umsatz” entwickelt werden.
Und es gibt Leute wie dich, wie ich es aus deinen bisherigen Beiträgen rauslesen konnte, die das auch noch befürworten weil “Genre muss sich ändern”.
Ist das die langersehnte Veränderung, die du dir und viele anderen gewünscht haben? Ein Content-maues Sandbox-Spiel in der die Spieler ihren eigene Geschichte ausdenken müssen? Ich stelle mir wortwörtlich ein Minecraft-RPG vor, in der lediglich die Hauptstädte vor Zerstörung gesichert sind. Das und nichts anderes entwickeln sich die zukünftige RPGs. Kann man sowas wirklich echt befürworten?
Wie ich geschrieben habe mit GTA 5 Online, machen sich die Spieler die Welt wie sie ihnen gefällt oder etwa nicht?
und Minecraft artige Spiele mit Story oder kontent:
– Dragon Quest hat da nen ableger
– eine Deutsche Firma hat auch nen Clone mit Story dank eines Ritters
es gibt sie, aber es wird nicht so angenommen wie man es erwartet.. Aber keiner weiss warum
Die Spieler sind anscheinend zu “Open World” verwöhnt geworden mit der Zeit. Die wollen nicht an der Hand geführt werden (beim Tutorial vielleicht doch) sondern wollen ihren einigen Weg gehen
Was hat GTA5 konkret mit MMORPGs zu tun?
Ist Arma 3 mit “Social Life”-Mod (falls es den noch gibt) ebenfalls ein MMORPG?
Weisst du eigentlich was unter “MMORPG” genau fällt?
Ja, ich bin damit sogar aufgewachsen. Aber das war 1999 und heute haben wir 2018
Meine Wiese hat keinen Zaun und bin frei für neue Sachen, wobei einige Nachbar ihren tollen MMORPG Rasen eingezäunt pflegen und hegen und sogar noch ein Metalldetektor haben, damit ja nichts unbekanntes ihren Rasen beschädigt.
Ein bisschen mehr “Mut” kann nicht schaden finde ich
Schön und gut. Aber entweder möchtest du meine Frage beantworten oder ausweichen und erkennst, dass du jetzt ausnahmsweise Unsinn geschrieben hast.
Oder sollen wir Overwatch und Fortnite ebenfalls dem MMORPG-Genre zuordnen?
Oh, ein versuch mich in die ecke zu drängen. Nun gut
– Das ISO Spiel wo du den Namen vergessen hast und ein Diablo Clone ist, nennt sich “Path of Exile” und ist F2P (habe dort auch ein Account)
– GTA 5 Online hat soviel Geld gemacht in kurzer Zeit wo alle anderen neidisch wurden und es ist nicht mal ein “RPG” im eigentlichen sinne. kein wunder das andere etwas vom Kuchen abhaben wollen
– Wie ich so herauslese bist du ein freund der fest vorgegebene Storyline, wie z.b. Divinity Original Sin (PC). Also MMO’s wo Quest progressing dein Ding ist (meistens gekoppelt mit Level Anforderungen)
– Kann ein Entwickler der alten MMORPG Schule von seinem Spiel leben? Online MMO’s kaum wegen den laufenden kosten. Ein gewisser “Lord British” hat es nicht leicht und er gehört zu den Vätern der (West) Online MMO’s.. Okay sein Team, und trotzdem ist sein Werk mehr scheintot
– Conan, the Exile ist so ein survival MMORPG das gut am laufen ist.
– WoW weil man den “alten Blut” bei stange halten kein, aber ob richtiges “frisches Blut” nachkommt, lasse ich mal dahingestellt. Aber das ist ein allgemeiner “veteran Spieler” Problem aller MMO’s.
In der heutigen MMO Welt zählt guter Wille und gute Story nicht mehr viel, wenn es nicht genug Geld einbringt, und das sind eben “hybriden” MMORPG’s (oder Cash Shop) die hier Hoffnung geben
– AoC scheint für mich zur Zeit wie Star Citizen zu sein. Viele versprechen es richtig zu machen, aber ne Engine wie einst “Bless” (meine meinung). Mal schauen wie die Story so wird und ob es stabil läuft. Sicherlich werden sie “den Anstrum auf die Server” am Anfang total unterschätzen usw…bedenke das hier genug Geld im rücken gibt. Nicht jeder kann das aufbringen
Wer konkret wurde neidisch auf GTA V?
Ich bin kein Freund von dem, was du erwähnt hast. Divinity 2 habe ich beiläufig erwähnt. Ich selbst habe Divinity 2 gespielt, aber ein Freund von ISO bin ich nie gewesen, weiss aber dass u.a. Path of Exile erfolgreich ist und viele ehemalige Diablo-Spieler diesen eher bevorzugen als den “Original”.
Conan wird sehr oft gerne als Positivbeispiel erwähnt. Schön und gut. In der Geschichte gab es aber mehr Negativ- als Positivbeispiele, in der Survival/PvP-MMORPG gefloppt sind. Wenige haben ein Richtungswechsel gewagt und konnten sich dadurch halbwegs retten, siehe Blade & Soul.
Zu Shroud of the Avatar kann ich nicht viel sagen, würde aber auch nicht behaupten dass das Spiel mit WoW und FF konkurrieren kann.
Das Problem ist, dass es kaum noch MMORPGs entwickelt werden (die bislang bekannt sind), die genau dieses “Thema” annehmt. Was haben wir bislang bekommen? Nicht funktionierende Hybriden oder Sandbox-PvP-Spiele. Wildstar ist gescheitert weil es alles sein wollte wonach niemand gefragt hat. AoC wird hauptsächlich PvP-Spieler ansprechen. TL ist ISO womit die wenigsten zurecht kommen. 2015 erschien BDO was super ist, aber aufgrund der Pay2Progress2Play-Problematik sind die meisten wieder abgedüst.
Auf der anderen Seiten verlieren viele “PvP-Spiele” immer mehr Spieler. Wie erwähnt bekamt B&S immer mehr PvE-Content, um nicht (noch mehr) Spieler zu verlieren obwohl sie ihren Fokus hauptsächlich auf PvP gesetzt haben. Albion Online verliert ebenso mehr und mehr Spieler und die (deutschen) Entwickler haben in Foren mittlerweile einen wütenden Mob auf sich gezogen. Ich verfolge das schon sehr lange.
Du siehst alles durch die MMORPG Brille
– ISO Ansicht.. in der Vergangenheit war Diablo ein Hit!.. Aber heute? Wie macht sich Diablo 3? Als Spass oder doch eher als “Gold Marktplatz” dienst?
– B&S (Blade and Soul) hat ihren PvP. Aber nur wenn man sein “PvP” Kostüm anzieht ist man für pvp geflagt und ich nehme mal an das viele nun kein bock mehr haben und sie lieber die Story vorantreiben wollen. Mit PvEler versuchen sie neues Blut zu bekommen die mehr wert auf die Story. Auch ex-BD sind begeistert. Btw die haben eine neue Klasse in B&S eingeführt
– Zu Wildstar wurde hier auf mein-mmo viel geschrieben was schief gelaufen sein kann und da will ich nun auch nichts mehr schreiben
– Nun ja, Elder Scrolls Online läuft gut und hat sicherlich auch ihre Fan base, letztens gab es ja für 10€ den Client zu kaufen. Aber ist es der “megaseller” wie WoW? MMORPG’s sind heute zu nieschenprodukten geworden, die grosse Budgets scheuen und daran happerts. das Risiko damit schiffbruch zu erleiden ist heute viel höher als in der Vergangenheit, weil es eben andere MMO’s gibt die beliebter sind in der Zahlenden Kundschaft
Andererseits gab es schon gute MMORPG’s, als diese damals noch Nischenprodukte waren – einige davon haben sogar bis heute überlebt in ihrer Nische.
Ich wünsche mir weiter Themepark-MMORPGs. Das ist auch meine Welt.
Ich hab DAOC 6 Jahre gespielt und danach 8 Jahre WoW oder so. Es ist nicht so, als wäre ich der Sandbox-Verfechter.
Aber ich beschäftige mich in meinem Job eben mit MMORPGs und dem Trend und sehe, was auf der Welt passiert.
Ich verstehe, warum keiner, 500 Leute einstellt und die 5 Jahre lang ein Themepark-MMORPG bauen lässt. Das wollen die Fans ja – und das wird nicht mehr passieren. Jedenfalls nicht in absehbarer Zeit.
Ich werd hier immer geflamet, weil ich sage: “Das passiert gerade” -> Das ist SpatialOS, das passiert in Korea, das sind gerade die Trends.
Die Trends sind aber Survival, Sandbox. PVP, Mobile – die Trends sind nicht “Themepark, PVE, Content, Story.”
Das was aktuell einem “Themepark-AAA-MMORPG in Entwicklung” noch am nächsten kommt sind Project TL und Lost ARK – nach meiner Einschätzung.
Wenn da jemand sagt: Das ist ISO-Perspektive, das ist Mist. Ja, okay.
Dann gibt’s noch Pantheon – ein Indie-MMORPG, das vielleicht 2021 oder so kommt und das wie Everquest sein will. Oder sonst muss man auf eine Überraschung hoffen.
Wenn du ein tolles PVE-MMORPG kennst, das sie gerade entwickeln und das mir bisher entgangen ist -> Ich höre gern zu. 🙂
Ich habe nicht gesagt, dass ISO-Perspektive “Mist” sei. Ja nicht einmal angedeutet habe ich das.
Ich kenne – bis auf Diablo 3 – keine ISO-Spiele die (heute) wirklich erfolgreich sind oder mit massenweise Spieler glänzt. Einzig und allein Divinity 2 gehört zu den vielversprechendsten ISO-Spielen – ist allerdings kein MMORPG, sondern ein Singleplayer-Spiel. Es gibt, wenn ich dann doch spontan nachdenke, noch ein Spiel der Diablo 3 Konkurrenz macht, sogar Diablo 3-Entwickler an dem Spiel arbeiten.
Ich weiss nicht mehr den Namen, ist aber ebenso relativ erfolgreich und bekannt. Trotzdem gehören diese aber eine gewisse Nische an, und nicht jeder wird mit diese Perspektive glücklich. TIL wird keine Ausnahme sein, selbst wenn es dann doch gut einschlägt, wird die Perspektive dann doch viele abschrecken.
Auf Pantheon warte ich sehnsüchtig – würde ich das aber nüchtern betrachten, würde ich mir eher Sorgen machen aufgrund der Technik. Vielversprechend sieht das Spiel durchaus aus – aber einschlagen wie eine Bombe wird es nicht. Zu komplex für manche könnte man meinen, die sich an div. Spielen wie WoW oder andere “Rush-MMORPGs” gewöhnt sind.
>>>Das ist SpatialOS, das passiert in Korea, das sind gerade die Trends.<<<
Bedauerlicherweise.
Wie gesagt: ich versteh das alles.
Ich will Euch nicht zum Sandbox-Mobile-PVP-MMORPG bekehren. 🙂 Aber ich kann halt nur berichten, was passiert.
Ich werd hier hingestellt, als wer, der sich “Sandbox-MMORPGs” herbeisehnt. So ist das nicht. Ich betrachte das nur realistisch.
und einige erwarten das Spiele direkt vom Start weg ein Siegesmarsch machen, als ob die Spiele Welt auf diesen “Messias” gewartet hätte.
Früher wurden alles aus den Händen der Entwickler gerissen und gespielt, weil es kaum Spiele gab in diesen Dimensionen. Aber da nun langsam MMO’s wie Sand am Meer gab ist aus dieser Begeisterung nicht mehr viel Übrig und Neue Spiele werden immer noch mit “damals war noch alles Gut” verglichen
Heute kann man das Rad nicht mehr neu erfinden sondern bekommt meistens Alter Wein in neuen Schläuchen (hab ich aus der GS) und es kommt nun mehr auf den Mix an ob es uns unterhält oder nicht.
Aber es gibt immer noch ausnahmen.. wie z.b. GTA 5 (auf Konsolen) usw
Entweder werden Hype’s schnell verbrannt und nach 2-3 Wochen kräht kein Hahn mehr danach (manche sagen Heuschrecken dazu) oder Spiele die konstante Spielerzahlen vorweisen sind “nicht rentable” wie erhofft
Heute zählt mehr der Dauerlauf als ein starker Sprint
Und wie kommst du darauf, dass man so etwas erwarte? Ich kenne auch niemanden mit diesen Gedankengang. Mir kommt das vor wie ein Strohmann-Argument.
Es gab viele Spiele, die einen schlechten oder gar katastrophalen Start hingelegt hatte – diese existieren heute noch. Eines davon zählt zu den meistgespieltesten Spiel direkt nach WoW.
Was hat GTA5 konkret mit MMORPGs zu tun?