World of Warcraft: WoW Insider schließt, öffnet neu, erreicht Finanzierungsziel nach 6 Stunden

World of Warcraft: WoW Insider schließt, öffnet neu, erreicht Finanzierungsziel nach 6 Stunden

Die englischsprachige World of Warcraft Seite WoW Insider wurde gestern von AOL geschlossen. Bereits heute ist sie unter neuem Namen und unter eigener Flagge wieder da und hat ein erstes Finanzierungsziel nach 6 Stunden erreicht.

Im Zuge einer Restrukturierung bei AOL (wir berichteten) schlossen gestern die US-WoW-Seite WoW Insider, die MMO-Seite Massively und die allgemeinen Gamingseite Joystiq.

Bei WoW-Insider scheint man auf den Schritt gut vorbereitet gewesen zu sein. Man startete als Blizzard Watch umgehend neu durch. Unter neuem Namen und in eigener Regie will ein Teil der alten Garde es noch mal versuchen: „Frei von den Ketten des Konzerns“, wie Alex Ziebart schreibt, der war Editor in Chief bei WoW Insider und ist nun bei Blizzard Watch sein eigener Chef.

Über Patreon, eine Crowdfunding-Seite, bei der Mäzene, sogenannte Backer, monatliche Unterstützung zusichern, hatte man bereits nach 6 Stunden die 8000 Dollar monatlich zusammen, die man für einen „Voll-Service“ einkalkuliert hat. Wenige Stunden danach war bereits das erweiterte Ziel von 10.000 Dollar im Monat überschritten. Die Seite soll darüberhinaus von Werbung getragen werden.

Blizzard Watch will ohne an die engen Strukturen und Vorgaben von AOL gefesselt zu sein, nun strukturell offener werden, die Themen freier wählen und vielleicht auch über andere Games von Blizzard berichten.

Auch die MMO-Gaming-Seite „massively“ soll von den ehemaligen Angestellten in Eigenregie wiederbelebt werden. Hier ist man allerdings noch nicht so weit, eine neue Seite zu präsentieren.

Quelle(n): Blizzard Watch
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Gorden858

Wenn AOL die Seite nicht mehr will, warum geben sie dann nich auch den Namen frei?

Dawid

Vielleicht wegen den unzähligen Backlinks, die extrem wertvoll sind. Mit der Abgabe des Domainnamens würden sie die verlieren und könnten sie nicht mehr verkaufen oder für sich selbst nutzen.

Gorden858

Wenn sie selbst keine Seite in dem Genre mehr betreiben, macht selbst nutzen ja wenig Sinn. Die auf AOL.de umzuleiten dürfte ziemlich schnell dafür sorgen, dass die entfernt werden ^^

Die jezt an eine andere Gamingseite zu verkaufen, wäre wirklich frech. Sie sollten lieber ihren ehemaligen Angestellten ein faires Angebot darüber machen. Aber die Chance ist wohl abgelaufen. Hoffen wir, dass die meisten sie auch weiterhin unter dem neuen Namen finden.

Dawid

Frech ist so eine Sache. Das gesamte Linkprofil ist Millionen wert. Es gäbe aber auch noch andere Wege, die Seite zu nutzen, aber nur, wenn sie den Domainnamen behalten. Eine gesamte Domain auf eine andere Seite umzuleiten, birgt Risiken. Da hast du Recht. Es müsste schon eine Gaming-Seite sein und selbst dann ist es gefährlich.

Coreleon

Tja nur leider entscheiden über sowas Leute mit nem BWL (o.ä.) Studium aus den 80ern ,die von sowas meistens 0 Ahnung haben.
Arbeite im Bereich Elektronik & IT ,da verbringe ich mitunter länger damit jmd zu erklären was ich mache / vor habe als das umsetzen dauert lol
Und wenn da das Verständnis fehlt kommen die Leute auf die teils bescheuertsten Ideen,von denen man die mit viel mühe abbringen muss.
Das wird in dem Fall auch nicht anders sein,da hat nen Manager ne dolle idee und will die dann durchtreten und ist zudem maximal beratungsresistent,wenn der sich überhaupt jmd zur Beratung dazu geholt hat.
Aber das mit der wow.com Domain ist schon … also da merkt man das die Entscheidungsträger da 0 Ahnung haben was sie beschließen.

MfG

Gerd Schuhmann

Das ist bei uns auch so, nur hat bei uns der IT-Typ das Sagen und rollt nur mit den Augen, wenn so Bedenken kommen. 🙂

Gerd Schuhmann

Ich hab jetzt gelesen, dass WoW Insider zwischendrin die Adresse wow.com hatte – also so ziemlich das geilste, was man überhaupt nur kriegen konnte.

Und AOL hat ihnen diese Adresse weggenommen, und hat auf wow.com ein komisches Coupon-Portal hochgezogen, das man “Wow!” nannte, weil “Wow!” ist ja ein riesen Name, wär ja an eine öde World of Warcraft-Seite total verschwendet …

Na ja, auf jeden Fall hat sich wow.com dann nie durchsetzen können – und das war’s. Wenn du Investoren hast und bist dann ein kleines Rädchen im Getriebe und in der großen Struktur ändert sich irgendwas und da ist keiner, der deine Interessen vertritt oder sich irgendwie für dich interessiert, da bist du echt am Arsch einfach. Da fühlst du dich auch verdammt hilflos.

Gorden858

Wie schön, dass das bei euch nicht zu befürchten ist… (Es sei denn, der Chef überlegt sich die Domain an die “Mühlheimer Messe Organisator GmbH” zu verkaufen) 😉

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