Deshalb endet der Krieg in World of Warcraft niemals

Deshalb endet der Krieg in World of Warcraft niemals

Der Krieg zwischen Allianz und Horde ist in WoW endlos. Die Horde ist schuldig, den Krieg zu beginnen – aber die Allianz ist schuldig, den Krieg nicht zu vermeiden.

Der Konflikt zwischen Horde und Allianz ist der Grundstein für World of Warcraft. In jeder Erweiterung geht es – mal stärker, mal schwächer – um den Krieg zwischen den beiden Parteien. Doch was oberflächlich nur nach einem „Du hast angefangen“ oder „Nein, du hast angefangen!“ aussieht, hat tieferliegende Gründe, die fest in den Strukturen von Allianz und Horde verankert sind.

Zumindest sieht das auf Reddit der Nutzer seinera so. In einem sehr umfangreichen Beitrag erklärt seinera mit vielen Belegen die Geopolitik hinter den Kriegen und warum sich in Azeroth die Kriegsmaschinerie immer im Kreis bewegt und vermutlich noch lange so entwickeln wird. Wir geben eine kleine Zusammenfassung.

Die Horde: Hunger als immerwährende Angst

WoW Wallpaper Horde Heroes Battle for Azeroth

Auf Seiten der Horde sieht seinera eine immerwährende Grundangst: Die Angst vor dem Verhungern. Denn die Ländereien der Horde sind hauptsächlich karge Landschaften, wie das Brachland oder Durotar. Einstmals fruchtbare Länder, wie Lordaeron, wurden durch die Bio-Waffen der Verlassenen nutzlos gemacht.

Darüber hinaus sind fast alle Hordenvölker Jäger. Anbau von Getreide und Obst ist quasi nicht existent. Thrall versuchte zwar, das Brachland dafür nutzbar zu machen, allerdings dauerte dies zu lange und sorgte dadurch für Ablehnung in den eigenen Reihen.

Ohne eine funktionierende Landwirtschaft hat die Horde permanent eine Grundangst im Nacken: Hunger. Um neue Jagdgebiete zu erschließen oder Lebensmittel zu plündern, ist ein Krieg naheliegend. Allerdings werden vom Krieg geplünderte Gebiete meistens vernichtet, etwa durch den Einsatz von Sylvanas’ Seuche, sodass man keinen Schritt weiter gekommen ist.

Die Anführer der Horde haben darüber hinaus noch ein weiteres Problem: Sie müssen fast all ihre Kraft aufwenden, um an der Macht zu bleiben. Denn wirklich gefestigt und politisch „stabil“ ist bei der Horde nur wenig.

WoW Battle for Azeroth Sylvanas

Ein paar Beispiele:

  • Baine Bluthuf musste vor knapp fünf Jahren einen Bürgerkrieg gewinnen, um die Nachfolge seines Vaters anzutreten. Eine Armee konnte er nur mit finanzieller Hilfe der Allianz aufstellen – dank Jaina.
  • Lor’themar Theron ist nur der Regent von Silbermond, vom letzten König einer nun ausgestorbenen Adelsfamilie eingesetzt, die auch noch zu Verrätern wurde. Er musste in seiner kurzen Herrschaft bereits zwei Pogrome anordnen – gegen die Hochelfen und die Leerenelfen, weil er mit internen Unstimmigkeiten nicht umgehen kann.
  • Orcs haben in den letzten fünf Jahren drei Mal ihren Anführer gewechselt.
  • Der Trollanführer Vol’jin starb nach nur einem Jahr – wer die Trolle jetzt führt, ist ungewiss.
  • Gallywix ist ein Intrigant. Seine Macht beruht auf Täuschung, Furcht und Geld. Er könnte für Jahre regieren – oder nächste Woche ermordet werden.
  • Sylvanas‘ Machtposition ist relativ stabil, da sie wie eine Göttin von ihrem Volk verehrt wird. Dennoch gab es eine Rebellion vor 6 Jahren. Auch unter den Verlassenen gibt es nun eine politische Opposition, denn das „Desolate Council“ (das für sie in Unterstadt regiert, wenn sie fort ist), hat andere Pläne als sie.
WoW Gallywix Grin Goblin

Die Kriege enden für die Horde stets damit, dass viele Ressourcen verbraucht und nur wenige erbeutet wurden. Diese Erschöpfung sorgt für kurzzeitigen Frieden, indem die Horde regeneriert, bevor die Ängste (weiter oben) wieder einsetzen.

Die Allianz: Überfluss und Passivität

WoW Wallpaper Alliance Heroes Battle for Azeroth

Laut seinera ist die Allianz nicht nur passiv und „Opfer“ der Überfälle der Horde, sondern kommt auch ihrer Verantwortung nicht nach. Denn wenn es die Horde ist, die jeden Krieg beginnt und den Frieden bricht, dann ist es die Allianz, die daran scheitert, den Frieden aufrecht zu erhalten.

Die Anführer der Allianz sind alle „fest im Sattel“ was ihr Amt angeht:

  • Anduin Wrynn ist der Nachfahre eines alten Königshauses und beliebt.
  • Prophet Velen ist ein uralter Draenei, von seinem ganzen Volk seit Jahrtausenden verehrt.
  • Gelbin Mekkadrill ist seit Jahren der demokratisch gewählte Anführer der Gnome.
  • Tyrande regiert seit 10.000 Jahren die Nachtelfen und ist die oberste Priesterin von Elune, die mehrfach von Elune selbst gerettet wurde. Sie hat, bis auf einen Streit mit Maiev, keinen Widerstand in ihren Reihen.
  • Der Rat der Drei Hämmer ist zwar eine recht “neue” politische Instanz, allerdings sind die einzelnen Mitglieder innerhalb ihrer Zwergenfraktion quasi unumstritten.
  • Genn Graumähne ist nach der Niederlage in Gilneas zwar angeschlagen, hat aber die Unterstützung der Menschen und der Nachtelfen. Auch seine Position ist sicher.
WoW Alliance Levelgebiete

Die Allianz hat aber nicht nur starke politische Führer, sondern auch Wohlstand im Überfluss. Die Allianzgebiete bestehen zu weiten Teilen aus fruchtbaren Ländern, Wäldern oder Seeregionen mit Fischfang. Die Allianz setzt auf den Anbau von Getreide und Obst. Selbst mit einigen Ausnahmen, wie der Armut in Westfall, leidet die Allianz als Ganzes nicht darunter und gedeiht.

Die Allianz ist nur eine Militärallianz. Ansonsten haben sie keine richtige Einheit und sind recht unkoordiniert, egal ob im Handel oder in anderen Plänen – häufig enden die Völker sogar mit unterschiedlichen Absichten. Zur Uneinigkeit kommt die Gelähmtheit, wenn man sich nicht im Krieg befindet – die Allianz entscheidet nicht, sie reagiert nur.
Dadurch hat sich über die Jahre Misstrauen aufgebaut, das die Allianz zurückhält, der Horde die helfende Hand entgegen zu strecken. Nur damit könnte der Horde der Grund genommen werden, immer wieder anzugreifen.

WoW Elune Tyrande Theory title

Die Initiative bei jedem Konflikt liegt bei der Horde. Sie starten den ersten Angriff, haben damit großen Erfolg und kosten der Allianz viele Ressourcen. Die Allianz muss ihre Ressourcen opfern, um Kriege nicht zu verlieren, anstatt sie im vornherein zu verhindern. Selbst nach dem Ende eines Krieges fokussiert sich die Allianz auf den Wiederaufbau und verfällt dann zurück in Passivität – bis die Horde erneut zuschlägt.

Das Ende des Krieges – Was muss getan werden, um die World of Peacecraft zu erreichen?

Zum Ende hin gibt seinera sogar einige Vorschläge, die zu einem anhaltenden Frieden zwischen Allianz und Horde führen könnten.

  • Die Horde muss die Länder säubern, die sie besitzen und endlich mit kontrollierter Landwirtschaft beginnen, um die Grundangst des Hungers dauerhaft zu beseitigen.
  • Die Allianz muss ihren Groll überwinden und die Horde dabei unterstützen – finanziell und politisch.
  • Die Anführer auf beiden Seiten müssen populistische und aufhetzende Rhetorik vermeiden und im Zweifelsfall sogar mit Gewalt dagegen vorgehen.
  • Beide Seiten müssen abrüsten, um Vertrauen zu schaffen und mehr Ressourcen für andere Lebensbereiche freizuschaufeln.

Aber das wird natürlich nicht in naher Zukunft passieren. Denn was wäre die World of Warcraft ohne Krieg?

WoW Battle for Azeroth Background

Den vollständigen Beitrag von seinera findet ihr in englischer Sprache in unseren Quellen.

Was haltet ihr von seineras Analyse und Überlegungen? Klingt das für euch logisch und stimmig? Glaubt ihr, dass Blizzard sich überhaupt so viele Gedanken um die Lage in Azeroth macht?


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Quelle(n): reddit.com/r/wow/
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Herrengoth

Der hat sich mit der Allianz nicht wirklich beschäftigt und lässt die wirklich viel zu gut dastehen.

Sturmwind: Hat nicht wirklich viel Nahrung. Westfall, einst Kornkammer, ist mehr ein verwüstetes brachest Land auf dem man nicht mehr so schnell etwas anbauen kann. Dazu die Banditen und die ganzen Gnolle und Murlocs die das Leben schwer machen. Düsterwald ist von einem Fluch heimgesucht, welches das Land langsam sterben lässt und die Bevölkerung zum großen Teil ausgewandert ist. Vermutlich wurde das Land auch schon von Sturmwind aufgegeben. Rotkammgebirge zu felsig um effektiv Landwirtschaft zu betreiben und auch von vielen Kreaturen heimgesucht bis hin zu den Raubzügen der Orks.
Da bleibt eigentlich nur der Wald von Elwynn, aber der ist zum größten Teil ein Wald und kein Ackerland. Da kann mir keiner sagen das Sturmwind Nahrungsüberschüssen hat. Das Königreich hat auch genug Probleme im eigenem Land.

Irenforge: Die Ländereien sind entweder Gebirge oder Sumpfland. Da ist auch nicht viel mit effektiver Landwirtschaft. Dazu hausen dort auch wieder genug Kreaturen die den Alltag erschweren. Also auch kein Leben im Überschuss möglich.

Die Nachtelfen: Leben hauptsächlich in Wälder und nehmen das zum Essen was sie von der Natur bekommen. Die werden da auch keine Rodung durchführen und haben auch genug Probleme mit denen sie fertig werden müsssen. Daher auch kein Überschuss vorhanden.

Gilneas: Gehört das Land Überhaupt zu der Allianz? oder wurde es Aufgegeben, als Worge flüchtet man ja davon.

Exodar: kleine Insel, da wird auch nicht viel Möglich sein.

Insgesamt hat die Allianz mehr Gebiete in gemäßigtes Klima, aber die schaffen es nicht diese Gebiete vollkommen auszuschöpfen.

Herrengoth

Der hat sich mit der Allianz nicht wirklich beschäftigt und lässt die wirklich viel zu gut dastehen.

Sturmwind: Hat nicht wirklich viel Nahrung. Westfall, einst Kornkammer, ist mehr ein verwüstetes brachest Land auf dem man nicht mehr so schnell etwas anbauen kann. Dazu die Banditen und die ganzen Gnolle und Murlocs die das Leben schwer machen. Düsterwald ist von einem Fluch heimgesucht, welches das Land langsam sterben lässt und die Bevölkerung zum großen Teil ausgewandert ist. Vermutlich wurde das Land auch schon von Sturmwind aufgegeben. Rotkammgebirge zu felsig um effektiv Landwirtschaft zu betreiben und auch von vielen Kreaturen heimgesucht bis hin zu den Raubzügen der Orks.
Da bleibt eigentlich nur der Wald von Elwynn, aber der ist zum größten Teil ein Wald und kein Ackerland. Da kann mir keiner sagen das Sturmwind Nahrungsüberschüssen hat. Das Königreich hat auch genug Probleme im eigenem Land.

Irenforge: Die Ländereien sind entweder Gebirge oder Sumpfland. Da ist auch nicht viel mit effektiver Landwirtschaft. Dazu hausen dort auch wieder genug Kreaturen die den Alltag erschweren. Also auch kein Leben im Überschuss möglich.

Die Nachtelfen: Leben hauptsächlich in Wälder und nehmen das zum Essen was sie von der Natur bekommen. Die werden da auch keine Rodung durchführen und haben auch genug Probleme mit denen sie fertig werden müsssen. Daher auch kein Überschuss vorhanden.

Gilneas: Gehört das Land Überhaupt zu der Allianz? oder wurde es Aufgegeben, als Worge flüchtet man ja davon.

Exodar: kleine Insel, da wird auch nicht viel Möglich sein.

Insgesamt hat die Allianz mehr Gebiete in gemäßigtes Klima, aber die schaffen es nicht diese Gebiete vollkommen auszuschöpfen.

Sina Tyler

gefällt mir gut die zusammenfassung…und ich hätte nichts gegen frieden, wäre mal etwas anderes mit vielen möglichkeiten zu erweiterungen….dauernd die welt retten und der ewige champion ist schon bissl anstrengend auf dauer….und ich bin auch der meinung, dass der krieg “herbeigeführt” wurde. in meinen augen hat sylvanas die allianz nicht verraten, sondern musste sich für eins von 2 übeln entscheiden…korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.

Sina Tyler

gefällt mir gut die zusammenfassung…und ich hätte nichts gegen frieden, wäre mal etwas anderes mit vielen möglichkeiten zu erweiterungen….dauernd die welt retten und der ewige champion ist schon bissl anstrengend auf dauer….und ich bin auch der meinung, dass der krieg “herbeigeführt” wurde. in meinen augen hat sylvanas die allianz nicht verraten, sondern musste sich für eins von 2 übeln entscheiden…korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.

Koronus

Also Ehrlich abgesehen von den ständigen Kriegen die die Horde beginnt, finde ich hat es etwas was er sagt. Der Krieg ist meiner Meinung nach eigentlich ständig mit Feuerpausen seit die Allianz mit Admiral Proudmoure nach dem dritten Krieg ihn neu entfacht hat. Oder weiß jemand anderes warum mit WoW auf einmal der Waffenstillstand gebrochen war?

Cortyn

Ich gehe davon aus, dass das in den “Warcraft Chroniken Band 3” genauer beleuchtet wird, was in diesen Tagen rauskommt.

Koronus

Hoffentlich. Weil ich fand dieses oh auf einmal ist nach einem Jahr das Band das zwischen Menschen und Orcs im Kampf gegen die Legion geschmiedet wurde zerbrochen schon immer dämlich und künstlich.

Herrengoth

Die WC3 Kampagne mit Rexxar hatte man damals extra entworfen um wieder ein Konflikt zwischen Horde und Allianz zu entflammen. Man hat damit ein Art kalten Krieg entwickelt, der immer wieder zu kleineren kämpfen ausartete.

Die Horde an sich war damals nur ein Zweckbündnis um das Überleben gegen die Allianz zu sicheren, der hier ganz klar der Aggressor war. Deswegen schloss man sich auch mit den Verlassenen zusammen. In Classic war der Ruf von den Verlassenen als anderers Hordenvolk auch auf Neutral und nicht auf Freundlich, während ein Verlassener alle anderen Hordenvölker auf Neutral damals zum Start hatte.

Scaver

Sorry, aber die angeführten Punkte sind misst, zumindest was die Horde betrifft.
Landwirtschaft gibt es durchaus. Zwar weniger in Durotar, dafür aber in Mulgore. Auch andere grüne Gebiete werden genutzt. Zwar alles nicht so intensiv wie bei der Allianz, aber Orcs, Trolle und Co. ernähren sich auch weit mehr von Fleisch als von Gemüse.

Und was die Herscher der Horde angeht:

Baine Bluthuf – Ja, er musste einen Bürgerkrieg gewinne. Aber er hat Ihn gewonnen und ist unangefochten der Herrscher der Tauren und von seinem Volk geliebt und respektiert.

Lor’themar Theron – Ja, er ist nur Regent. Rechtlich kann aber niemand Anspruch auf den Königstitel erheben, da die Königsfamilie ausgestorben ist. Und nur der König kann den Regenten absetzen/austauschen. Das heißt ohne Staatsstreich ist Theron auf Lebenszeit unangefochtener Herrscher der Blutelfen.

Orcs – Anführer 3x gewechselt? Erst war es Thrall, dann Garrosh. Danach hatten die Orcs keine offiziellen Anführer mehr. Sie wurden vertreten von Saurfang, aber offizieller Anführer war der nie. Dies wurde von Blizzard auf der WoD Lore Q&A der BlizzCon 2013 (oder war es 2014???…. weiß nicht mehr ganz genau) auch so bestätigt!
Vol’jin und Sylvanas sind zwar Kriegshäuptling. Sie sind damit die Anführer der Horde im Gesamten, aber nicht gleichzeitig Anführer der Orcs als Volk!

Gallywix – Bei den Goblins sind Intrigen und Co. nicht nur normal, sondern auch Voraussetzung, um als Anführer vom Volk akzeptiert zu werden. Sicher, er kann schon morgen das zeitliche segnen oder einfach nur seine Mach durch Intrigen eines anderen verlieren. Wo das aber bei anderen Völkern etwas schlechtes ist, ist es bei den Goblins genau DAS, worauf es ankommt. Bei einigen Völkern gibt es demokratische Wahlen, bei anderen erbt der Sohn die Macht oder der stärkste wird Anführer. Bei den Goblins ist es immer der intriganteste!

Sylvanas – Hier kann man fast vorbehaltlos zustimmen, aber eben nur fast. Aber ob es eine Opposition gibt oder nicht, ist fast irrelevant. Ohne Sylvanas würden die Verlassenen in kürzester Zeit aussterben. Die restlichen Völker Azeroths, auch die der Horde, würden schon dafür sorgen!

Ganz ehrlich, der Artikel ist doch von einem Allianzler geschrieben, der a) die Horde verunglimpfen will und b) auch keine Ahnung von dieser hat!

Sorry, dieser Artikel ist nur eine Zusammenfassung, aber der Grundlegende Artikel dazu ist absoluter Müll und so sau dumm, dass ich dem Author jede Objektivität und eine gewisse Intelligenz absprechen MUSS!

Cortyn

Ach… das ist schwierig.

Als wenn der Autor so stark “Pro Allianz” wäre. Hast du die ganzen Zeilen überlesen, in denen ich seine Ansichten aufzeigte, dass die Allianz unfähig ist, als Einheit zu agieren, die richtigen Schritte zu gehen und ihre Ressourcen richtig zu nutzen?

Ich verstehe echt nicht, warum man aus einer recht neutralen Zusammenfassung ein “WIR gegen DIE” machen muss.

Als hätte seinera irgendetwas davon oder wird von der Horde finanziert, um sowas zu verbreiten… ich finds komisch.

Koronus

Ich glaube der Hauptpunkt in dem er sich aufhängt ist das die Horde immer die Kriege beginnt. Weil ich wie ich schon oben beschrieb hatten wir meiner Meinung nach nie wirklich mehrere Kriege und Frieden nachher sondern nur einen Krieg mit Feuerpausen genauso wie viele Historiker nicht WW 1 und WW 2 sehen sondern einen riesigen Krieg der bloß eine lange Feuerpause zwischen hatte.

Steed

Es gibt noch eine Möglichkeit des Friedens aber die ist moralisch verwerflich, die totale Dezimierung oder sogar der totale genozid einer Fraktion. Wenn es die andere Fraktion nicht mehr gibt kann auch kein Fraktionskrieg herrschen, sieht man auf PvP Server wo eine Fraktion stärker als die andere vertreten ist(weshalb es dort so gut wie kein Server internes Open pvp gibt).
Aber ob es dann keine Kriege mehr gibt wage ich dennoch zu bezweifeln gehen wir mal davon aus die Horde würde das der Allianz antun und es gibt nur noch die Horde würde es sehr wahrscheinlich krieg untereinander geben.
Der einzige Weg wirklich Frieden zu schaffen und das ist halt meine Meinung ist wenn eine dritte Partei auf den Plan tritt und die Existenz der beiden andere dauerhaft gefährdet. So sind sie quasi dazu gezwungen zusammen zu halten und wenn das ein paar Generationen durchgreift wird sich danach auch nix mehr ändern wenn Partei 3 nach Jahrhundert verschwindet. P.s sobald mir jetzt einer sagt ist doch so in Legion mit der dritten Partei Zweifel ich an dessen Ernsthaftigkeit.

Koronus

Ich glaube auf genau diesen Frieden geht es Sylvanas.

Steed

Es gibt noch eine Möglichkeit des Friedens aber die ist moralisch verwerflich, die totale Dezimierung oder sogar der totale genozid einer Fraktion. Wenn es die andere Fraktion nicht mehr gibt kann auch kein Fraktionskrieg herrschen, sieht man auf PvP Server wo eine Fraktion stärker als die andere vertreten ist(weshalb es dort so gut wie kein Server internes Open pvp gibt).
Aber ob es dann keine Kriege mehr gibt wage ich dennoch zu bezweifeln gehen wir mal davon aus die Horde würde das der Allianz antun und es gibt nur noch die Horde würde es sehr wahrscheinlich krieg untereinander geben.
Der einzige Weg wirklich Frieden zu schaffen und das ist halt meine Meinung ist wenn eine dritte Partei auf den Plan tritt und die Existenz der beiden andere dauerhaft gefährdet. So sind sie quasi dazu gezwungen zusammen zu halten und wenn das ein paar Generationen durchgreift wird sich danach auch nix mehr ändern wenn Partei 3 nach Jahrhundert verschwindet. P.s sobald mir jetzt einer sagt ist doch so in Legion mit der dritten Partei Zweifel ich an dessen Ernsthaftigkeit.

Koronus

Ich glaube auf genau diesen Frieden geht es Sylvanas.

terratex 90

Frieden ist langweilig…

Koronus

Also Ehrlich abgesehen von den ständigen Kriegen die die Horde beginnt, finde ich hat es etwas was er sagt. Der Krieg ist meiner Meinung nach eigentlich ständig mit Feuerpausen seit die Allianz mit Admiral Proudmoure nach dem dritten Krieg ihn neu entfacht hat. Oder weiß jemand anderes warum mit WoW auf einmal der Waffenstillstand gebrochen war?

Cortyn

Ich gehe davon aus, dass das in den “Warcraft Chroniken Band 3” genauer beleuchtet wird, was in diesen Tagen rauskommt.

Koronus

Hoffentlich. Weil ich fand dieses oh auf einmal ist nach einem Jahr das Band das zwischen Menschen und Orcs im Kampf gegen die Legion geschmiedet wurde zerbrochen schon immer dämlich und künstlich.

Herrengoth

Die WC3 Kampagne mit Rexxar hatte man damals extra entworfen um wieder ein Konflikt zwischen Horde und Allianz zu entflammen. Man hat damit ein Art kalten Krieg entwickelt, der immer wieder zu kleineren kämpfen ausartete.

Die Horde an sich war damals nur ein Zweckbündnis um das Überleben gegen die Allianz zu sicheren, der hier ganz klar der Aggressor war. Deswegen schloss man sich auch mit den Verlassenen zusammen. In Classic war der Ruf von den Verlassenen als anderers Hordenvolk auch auf Neutral und nicht auf Freundlich, während ein Verlassener alle anderen Hordenvölker auf Neutral damals zum Start hatte.

Marcel

Sorry, aber die angeführten Punkte sind misst, zumindest was die Horde betrifft.
Landwirtschaft gibt es durchaus. Zwar weniger in Durotar, dafür aber in Mulgore. Auch andere grüne Gebiete werden genutzt. Zwar alles nicht so intensiv wie bei der Allianz, aber Orcs, Trolle und Co. ernähren sich auch weit mehr von Fleisch als von Gemüse.

Und was die Herscher der Horde angeht:

Baine Bluthuf – Ja, er musste einen Bürgerkrieg gewinne. Aber er hat Ihn gewonnen und ist unangefochten der Herrscher der Tauren und von seinem Volk geliebt und respektiert.

Lor’themar Theron – Ja, er ist nur Regent. Rechtlich kann aber niemand Anspruch auf den Königstitel erheben, da die Königsfamilie ausgestorben ist. Und nur der König kann den Regenten absetzen/austauschen. Das heißt ohne Staatsstreich ist Theron auf Lebenszeit unangefochtener Herrscher der Blutelfen.

Orcs – Anführer 3x gewechselt? Erst war es Thrall, dann Garrosh. Danach hatten die Orcs keine offiziellen Anführer mehr. Sie wurden vertreten von Saurfang, aber offizieller Anführer war der nie. Dies wurde von Blizzard auf der WoD Lore Q&A der BlizzCon 2013 (oder war es 2014???…. weiß nicht mehr ganz genau) auch so bestätigt!
Vol’jin und Sylvanas sind zwar Kriegshäuptling. Sie sind damit die Anführer der Horde im Gesamten, aber nicht gleichzeitig Anführer der Orcs als Volk!

Gallywix – Bei den Goblins sind Intrigen und Co. nicht nur normal, sondern auch Voraussetzung, um als Anführer vom Volk akzeptiert zu werden. Sicher, er kann schon morgen das zeitliche segnen oder einfach nur seine Mach durch Intrigen eines anderen verlieren. Wo das aber bei anderen Völkern etwas schlechtes ist, ist es bei den Goblins genau DAS, worauf es ankommt. Bei einigen Völkern gibt es demokratische Wahlen, bei anderen erbt der Sohn die Macht oder der stärkste wird Anführer. Bei den Goblins ist es immer der intriganteste!

Sylvanas – Hier kann man fast vorbehaltlos zustimmen, aber eben nur fast. Aber ob es eine Opposition gibt oder nicht, ist fast irrelevant. Ohne Sylvanas würden die Verlassenen in kürzester Zeit aussterben. Die restlichen Völker Azeroths, auch die der Horde, würden schon dafür sorgen!

Ganz ehrlich, der Artikel ist doch von einem Allianzler geschrieben, der a) die Horde verunglimpfen will und b) auch keine Ahnung von dieser hat!

Sorry, dieser Artikel ist nur eine Zusammenfassung, aber der Grundlegende Artikel dazu ist absoluter Müll und so sau dumm, dass ich dem Author jede Objektivität und eine gewisse Intelligenz absprechen MUSS!

Cortyn

Ach… das ist schwierig.

Als wenn der Autor so stark “Pro Allianz” wäre. Hast du die ganzen Zeilen überlesen, in denen ich seine Ansichten aufzeigte, dass die Allianz unfähig ist, als Einheit zu agieren, die richtigen Schritte zu gehen und ihre Ressourcen richtig zu nutzen?

Ich verstehe echt nicht, warum man aus einer recht neutralen Zusammenfassung ein “WIR gegen DIE” machen muss.

Als hätte seinera irgendetwas davon oder wird von der Horde finanziert, um sowas zu verbreiten… ich finds komisch.

Koronus

Ich glaube der Hauptpunkt in dem er sich aufhängt ist das die Horde immer die Kriege beginnt. Weil ich wie ich schon oben beschrieb hatten wir meiner Meinung nach nie wirklich mehrere Kriege und Frieden nachher sondern nur einen Krieg mit Feuerpausen genauso wie viele Historiker nicht WW 1 und WW 2 sehen sondern einen riesigen Krieg der bloß eine lange Feuerpause zwischen hatte.

Liberatus Blair

tl:dr Sind doch alle viel zu blöd für Frieden

Caldrus82

Ganz davon abgesehen, haben hier ja noch ein paar Charaktere eigene Rachepläne. Siehe Genn und Sylvanas. Dem einen geht’s um seinen getöteten Sohn der anderen um den Fluch ihrer Untertanen.
Zum anderen befeuert Krieg wie im echten Leben natürlich die Wirtschaft. Eine Welt ohne Krieg ist also nicht nur in der virtuellen Welt eine recht unrealistisch und naive Angelegenheit.

TestP

Hi,

der “Krieg” zwischen Horde und Allianz wirkt eh’ nur gekünstelt und aufgesetzt. In Dalaran haben sie sich alle wieder lieb. Vielleicht wird BfA das erste Addon nach Classic wo man sowas wie einen Konflikt auch nur erahnen kann.

Grüße

Cortyn

Es stimmt nicht, dass sich in Dalaran “alle wieder lieb” haben.

Dalaran ist eine neutrale Stadt unter der Herrschaft der Kirin Tor, die entschieden haben: Wir brauchen euch beide. Kommt her, benehmt euch und tragt eure Streitigkeiten woanders aus.

Und wenn die Kirin Tor dir sowas anbieten, dann tust du das, gerade wenn Daddy-Khadgar dabei ist. Im Zweifel haben die nämlich die Überlegenheit der Magie auf ihrer Seite.

Mandrake

Bitte nicht schonwieder…..dieses….vielleicht wird das das erste Addon nach Classic… Blabla bla…und so weiter….

Caldrus82

Naja, wenn man sich den schon gezeigten Content ansieht, dann ist es definitiv so, dass es sich wieder mehr um den Konflikt Horde vs. Allianz dreht. Zu sehen an mehreren Dingen zB Inselexpeditionen, dem neuen PvE “Schlachtfeld” oder auch der einfachen Tatsache, dass Horde und Allianz wieder getrennte Questgebiete haben.

Namma

Naja von lieb haben kann man wohl kaum reden. Immerhin werden Allianz und Horde gut getrennt in dieser neutralen Stadt.
Was wiederum kein sin macht ist , dass man Helden von beiden Seiten braucht um den Weltuntergang zu verhindern, man die raids aber nur mit seiner Fraktion bestreitet. Da wären zwei getrennte Wege sinnvoller für die Illusion.

Cortyn

Die Ordenshallen mit ihren Verbänden der Klassen bestehen losgelöst von “Allianz” und “Horde”, von daher ist das schon recht sinnig, da in der Lore ja einfach “die Anführer der Orden” die Heldentaten mit Khadgar, Velen, etc. erringen und nicht “Kunibald der Retri-Paladin”

Namma

Ja das stimmt schon , obwohl man ja , wenn dann eh als einziger Champion gefeiert wird. Irgendwie ist das schon bissl komisch umgesetzt wenn man Zuviel drüber nachdenkt 😀

Cortyn

Das was du als “individueller Held” spielst ist am Ende nicht die “gültige” Lore. Ist ein bisschen komplizierter, aber im Endeffekt ist es dann (nachträglich) nie “Spieler X”, der alles getan hat. Nicht die beste Lösung, aber mir noch immer lieber als der Superheld zu sein (was wir schon viel zu oft sind).

Namma

Ja, so fühlt man sich während der Mission (quest) als der Held , während man am Ende irgendwie der Stille Beobachter ist den keiner kennt 😀 aber ok insgesamt ist es so schon gut.

Belpherus

In Dalaran sind Untote und Worgen die Vertreter von Allianz und Horde, zwei Völker die sich auf den Tod nicht austehen können

terratex 90

Frieden ist langweilig…

Liberatus Blair

tl:dr Sind doch alle viel zu blöd für Frieden

Caldrus82

Ganz davon abgesehen, haben hier ja noch ein paar Charaktere eigene Rachepläne. Siehe Genn und Sylvanas. Dem einen geht’s um seinen getöteten Sohn der anderen um den Fluch ihrer Untertanen.
Zum anderen befeuert Krieg wie im echten Leben natürlich die Wirtschaft. Eine Welt ohne Krieg ist also nicht nur in der virtuellen Welt eine recht unrealistisch und naive Angelegenheit.

TestP

Hi,

der “Krieg” zwischen Horde und Allianz wirkt eh’ nur gekünstelt und aufgesetzt. In Dalaran haben sie sich alle wieder lieb. Vielleicht wird BfA das erste Addon nach Classic wo man sowas wie einen Konflikt auch nur erahnen kann.

Grüße

Mandrake

Bitte nicht schonwieder…..dieses….vielleicht wird das das erste Addon nach Classic… Blabla bla…und so weiter….

Caldrus82

Naja, wenn man sich den schon gezeigten Content ansieht, dann ist es definitiv so, dass es sich wieder mehr um den Konflikt Horde vs. Allianz dreht. Zu sehen an mehreren Dingen zB Inselexpeditionen, dem neuen PvE “Schlachtfeld” oder auch der einfachen Tatsache, dass Horde und Allianz wieder getrennte Questgebiete haben.

Peter Zwanefeld

Naja von lieb haben kann man wohl kaum reden. Immerhin werden Allianz und Horde gut getrennt in dieser neutralen Stadt.
Was wiederum kein sin macht ist , dass man Helden von beiden Seiten braucht um den Weltuntergang zu verhindern, man die raids aber nur mit seiner Fraktion bestreitet. Da wären zwei getrennte Wege sinnvoller für die Illusion.

Cortyn

Die Ordenshallen mit ihren Verbänden der Klassen bestehen losgelöst von “Allianz” und “Horde”, von daher ist das schon recht sinnig, da in der Lore ja einfach “die Anführer der Orden” die Heldentaten mit Khadgar, Velen, etc. erringen und nicht “Kunibald der Retri-Paladin”

Peter Zwanefeld

Ja das stimmt schon , obwohl man ja , wenn dann eh als einziger Champion gefeiert wird. Irgendwie ist das schon bissl komisch umgesetzt wenn man Zuviel drüber nachdenkt 😀

Cortyn

Das was du als “individueller Held” spielst ist am Ende nicht die “gültige” Lore. Ist ein bisschen komplizierter, aber im Endeffekt ist es dann (nachträglich) nie “Spieler X”, der alles getan hat. Nicht die beste Lösung, aber mir noch immer lieber als der Superheld zu sein (was wir schon viel zu oft sind).

Peter Zwanefeld

Ja, so fühlt man sich während der Mission (quest) als der Held , während man am Ende irgendwie der Stille Beobachter ist den keiner kennt 😀 aber ok insgesamt ist es so schon gut.

Belpherus

In Dalaran sind Untote und Worgen die Vertreter von Allianz und Horde, zwei Völker die sich auf den Tod nicht austehen können

Cortyn

Es stimmt nicht, dass sich in Dalaran “alle wieder lieb” haben.

Dalaran ist eine neutrale Stadt unter der Herrschaft der Kirin Tor, die entschieden haben: Wir brauchen euch beide. Kommt her, benehmt euch und tragt eure Streitigkeiten woanders aus.

Und wenn die Kirin Tor dir sowas anbieten, dann tust du das, gerade wenn Daddy-Khadgar dabei ist. Im Zweifel haben die nämlich die Überlegenheit der Magie auf ihrer Seite.

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