World of Warcraft hat es in den vergangenen fast 20 Jahren vielen Eltern und ihren Kindern ermöglicht, gemeinsam die Welt von Azeroth zu erleben. Und ja, dabei geht’s ab und an darum, dass jemand für den anderen Gold und Erfahrung farmt.
Wer farmt für wen? Wenn ihr WoW spielt und Kids habt, dann kennt ihr den nicht ernst gemeinten Gag bestimmt: „Lass doch deine Kinder für dich Gold, Erfahrungspunkte, Ehre oder was anderes farmen!“ Das mag ein Klischee sein, soll es aber hier und da in 20 Jahren World of Warcraft durchaus gegeben haben.
Mit dem Start der aktuellen Erweiterung The War Within sind wir über eine schöne Story aus der Community gestolpert, in der sich genau dieses Klischee umgedreht hat: Die Tochter revanchiert sich für eine Kindheitserinnerung und lässt ihre Mum für sich farmen.
Die neue WoW-Erweiterung The War Within lockt viele Spieler zurück nach Azeroth – hier ein Trailer:
Gemeinsam beim Geistheiler
Um wen geht es? Auf X hat „ryn ♡“ ein Bild geteilt, auf dem ihre Mum zu sehen ist, die gerade WoW spielt. Über der Momentaufnahme steht:
„Meine Mutter war diejenige, die mir beigebracht hat, wie man WoW spielt, als ich 4 war, und jetzt wollte sie wieder spielen, also habe ich sie gezwungen, für mich in The War Within zu questen🫡. Das ist das Gegenteil von Eltern, die ihre Kinder benutzen, um Reittiere für sie zu farmen, lol, aber ich liebe sie so sehr 🥹❤️🩹. Sie war so glücklich, wieder WoW zu spielen.“
Das Glück sollte durch einige virtuelle Tode getrübt werden. In einem zweiten Post auf X erklärt „ryn ♡“:
„Ich erklärte ihr zwar, was die Fähigkeiten tun, doch starb sie immer wieder. Also versuchte ich es, und ich starb, und mir wurde klar, dass wir gegen Elite-Gegner kämpften. Also entschuldigte ich mich mit „Es tut mir SO leid, es ist nicht so, dass du schlecht bist, sie sind einfach zu mächtig“, und sie sagte: „Siehst du, ich bin nicht schlecht“. Jetzt weiß ich, von wem ich diese Gamer-Mentalität habe, LOL.“
Wie reagiert die Community auf die kleine Geschichte?
- wasp schreibt auf X: „Das ist so eine süße Geschichte.“
- Ian kommentiert auf X: „Ich bin neidisch! Keiner meiner Eltern hat sich für Spiele interessiert, ich bin von selbst dazu gekommen. Wahrscheinlich habe ich deshalb eine ganz andere Erfahrung als viele meiner heutigen Spieler.“
- sweets hat es auch versucht (via X): „Mein Vater hat mich mit Blizzard-Spielen großgezogen, seit ich ein Kleinkind war. Ich habe versucht, ihn zu überzeugen, wieder ein WoW zu spielen, aber er hat einfach keine Zeit für MMOs, lol. Das ist so süß.“
Wie war das bei MeinMMO-Redakteur Karsten? Meine Eltern hatten nie viel mit Games zu tun. Meinen Vater konnte ich einzig mit Sim City für den SNES vor eine Konsole locken. Ganz anders sieht es jetzt natürlich bei mir und meinen Kids aus. Der Kleine hat am Wochenende seine ersten erfolgreichen Runden in Mario Kart 8 gedreht. Der Große ist gerade heiß auf Minecraft und Goat Simulator 3.
Für MMORPGs ist es für die beiden Kids aber noch zu früh, ich muss also noch selbst Gold und XP in The War Within farmen. 😉 Eine weitere Gute-Laune-Story aus der Gemeinschaft von World of Warcraft gibt es hier: „Die Community ist gar nicht toxisch“ – WoW-Neuling ist erstaunt, dass alle so nett sind
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Sowas auch früher gemacht.
Kumpel wollte damals in BC nicht von 60 auf 70 leveln. Also habe ich einen Deal gemacht. 20 Euro und lebenslang einen Eimer voll Popkorn bei Kinobesuche. War ein guter Deal. Hatte dazu noch meinen eigenen Mage auf follow gestellt. Falls andere Low Level Spieler meinten frech zu werden.
Ich selbst habe davor in BC schnell meinen Pala(war neu für Horde in BC) mit nem Kumpel hochgespielt. Ich am Tag und er Nachts, wenn ich schlafe.
Die ersten 2 Tage waren bei ihm nicht sehr produktiv. Er hatte kein Internet und irgendwie gabs plötzlich eine riesige Pornosammlung auf meiner Platte.
Accountsharing, direkt wegbannen.
… Cute!