WoW: Warum Elune wohl viel mächtiger ist, als wir dachten

WoW: Warum Elune wohl viel mächtiger ist, als wir dachten

Elune in World of Warcraft könnte viel wichtiger sein, als wir alle dachten. Das lassen zumindest neue Infos zum „Nachtkrieger“ vermuten.

Elune ist eines der wenigen verbleibenden Mysterien in der World of Warcraft. Doch mit Shadowlands wird die Mondgöttin in ein neues Licht gerückt. Denn wie es aussieht, hat Elune einen größeren Einfluss auf den Kosmos, als wir bisher dachten. Darauf deutet zumindest das aktuelle Datamining der Alpha von Shadowlands hin.

Spoilerwarnung: Der Artikel enthält einige Spoiler zur kommenden Erweiterung Shadowlands. Ihr wurdet gewarnt.

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Die Nachtfae-Kampagne enthüllt neue Details

Im Datamining wurden bereits einige Zeilen Text gefunden, die vermutlich mit der Kampagne der Nightfae von Ardenwald in Verbindung stehen. Hier dreht sich die Story zu einem großen Teil um den ersten Nachtkrieger (Night Warrior).

Der Hintergrund ist wohl, dass die Nachtelfen sich Sorgen um Tyrande machen. Diese hat im Verlauf von Battle for Azeroth das Ritual der Nachtkriegerin vollzogen und wurde dabei von Elunes zerstörerischer Macht erfüllt. Aus den Geschichten weiß man, dass eine ehemalige Nachtkriegerin dabei kein gutes Schicksal erlitt und am Ende von den Energien zerstört wurde. Viele Nachtelfen und andere Mitglieder der Allianz fürchten, dass Tyrande das gleiche Schicksal ereilt.

In der Geschichte der Nightfae wird diese Story aufgegriffen. Um herauszufinden, was mit Tyrande passiert, forscht der Spieler mit einigen anderen Charakteren nach und findet dabei die Seelen von Thiernax und Kadarin.

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Die ganze Kampagne vom Ardenwald erlebt ihr nur, wenn ihr euch den Nachtfae anschließt.

Wer sind die beiden? Thiernax war selbst einmal der Nachtkrieger von Elune. Nachdem die Bürde zu groß wurde, hat er die Macht mit seinem Ehemann Kadarin geteilt, doch letztlich wurden sie beiden davon überwältigt und starben. Hier einige (übersetzte) Passagen aus dem Dialog:

Thiernax: Dann ist ihr Schicksal besiegelt. Mein Beileid, aber ihr müsst sie gehen lassen. Für euer Wohl wie auch für unseres.

Kadarin: Bitte verzeiht meinem Gemahl, Thiernax wurde zum Nachtkrieger um unsere Welt zu retten, aber er musste am Ende einen großen Preis zahlen.

Er kannte die Risiken, aber wir hatten keine Wahl.

Er rief die dunklen Kräfte von Elune hervor und gemeinsam schlugen wir die Eindringlinge zurück.

Obwohl wir unsere Welt retteten, begann die Macht des Nachtkriegers ihn zu zerstören.

In meiner Verzweiflung, seine Last mindern zu wollen, versuchten wir die Bürde aufzuteilen, indem wir Elunes Kraft zwischen uns aufteilten.

Aber wir scheiterten und verloren beide unser Leben. Er macht sich seitdem dafür verantwortlich.

Damit enthüllt Blizzard nicht nur, dass Nachtkrieger offenbar auch männlich sein können, sondern führt auch gleich ein schwules Paar in World of Warcraft ein.

Elune wurde bei den Nachtelfen verehrt – aber offenbar auch auf anderen Welten!

Warum ist das so interessant? Wie so oft steckt der Teufel hier wieder im Detail.

Es ist auffällig, dass die beiden Charaktere niemals „Azeroth“ sagen, sondern immer nur von „unserer Welt“ sprechen. Im englischen haben sie dabei sogar eine besondere Betonung auf „our“, was darauf spekulieren lässt, dass sie nicht Azeroth meinen. Daher ist davon auszugehen, dass es sich bei Kadarin und Thiernax nicht um Nachtelfen handelt, sondern um ein Volk von einer anderen Welt, die angegriffen wurde – vermutlich von der Legion vor vielen Jahren.

Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass Elune nicht nur ein Mond ist, der Azeroth umkreist, sondern auch auf anderen Welten zu sehen ist und dort ebenfalls als Göttin verehrt wird. Dies wurde erst vor wenigen Tagen von Steve Danuser bestätigt, der im Interview mit wowhead erklärte, dass Elune auch auf anderen Welten verehrt wird.

Elune ist mehr als nur eine Göttin von Azeroth

Gestützt wird diese Theorie durch den mysteriösen Ort „Elunaria“, den Spieler im Raid Antorus betreten. Diese Welt ist eindeutig nach Elune benannt und diente als Zufluchstort für die Essenz von Eonar, einer Titanin. Wo genau dieser Ort liegt, ist nicht bekannt – doch wenn Elune ein eigenes, im Kosmos verstecktes Sanktum hat, könnte viel mehr hinter „Mutter Mond“ stecken, als wir uns bisher ausmalen können.

Über Tyrandes Schicksal erfahren wir hoffentlich noch mehr…

Klar scheint auf jeden Fall zu sein, dass Elune eine viel vielseitigere Göttin zu sein scheint, die nicht nur auf Azeroth, sondern auch auf anderen Welten tätig ist und verehrt wird. Es wäre durchaus möglich, dass viel mehr hinter Elune steckt, als die Nachtelfen wissen oder glauben. Auch wenn sich natürlich die Frage stellt, wie Elune auf anderen Welten zu sehen ist – denn die müssten sehr nah an Azeroth sein, oder aber Elune ist an mehreren Orten gleichzeitig.

Was haltet ihr davon? Fändet ihr es cool, wenn Elune deutlich mehr als nur eine Mondgöttin der Nachtelfen ist?

Quelle(n): wowhead.com
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Scaver

könnte viel mehr hinter „Mutter Mond“ stecken

die nicht nur auf Azeroth, sondern auch auf anderen Welten tätig ist und verehrt wird.

Nur weil mehrere Völker sie kennen und mehrere zu ihr Beten oder an sie glauben heißt das noch lange nicht, dass sie deswegen auch mächtiger ist!
Auf den anderen Welten könnte sie genauso weniger mächtig sein als auf Azeroth und was man von “ihr” auf Azeroth kennt ist schon ihr Maximum.

Also von größerer Bekanntheit auf größere Macht zu schließen…. das erschließt sich mir nun wieder nicht!

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