Die Tore von Ahn’Qiraj in WoW Classic öffnen sich. Mit etwas Pech müsst ihr aber draußen bleiben und könnt den Spaß nicht erleben. Neue Regeln sorgen dafür.
In World of Warcraft Classic beginnt in wenigen Tagen wieder eine heiße Phase, denn Patch 1.13.5 ist seit einer Weile live. Das Eröffnungs-Event von Ahn’Qiraj startet ab dem 29. Juli und Spieler müssen Ressourcen sammeln und abgeben, um später die Tore des Raids zu öffnen. Die große Eröffnung geht dann mit einem 10-Stunden-Event einher, bei dem es viel Ruf und dicke Beute gibt – aber wohl nicht für alle Spieler. Mit etwas Pech werdet ihr nämlich ausgeschlossen.
Was wurde gesagt? Im offiziellen Forum hat Blizzard einen Post veröffentlicht und dabei den Ablauf des Events genauer erklärt. Vor allem, wenn der Gong geschlagen wird, der das 10-Stunden-Event einläutet, bei dem die Tore sich öffnen und zahlreiche Boss-Gegner Silithus angreifen, wird etwas strenger reglementiert. Blizzard möchte eine gute Spielerfahrung für alle Teilnehmer gewährleisten. Deswegen soll es eine Obergrenze an Spielern geben, die sich gleichzeitig in Silithus aufhalten können.
Was bedeutet das? Im Klartext heißt das: Wenn ihr zu spät zum Ahn’Qiraj-Event in Silithus auftaucht, kann es sein, dass ihr beim Betreten der Zone einfach wegteleportiert werdet. Ihr müsst dann immer wieder versuchen, Silithus zu betreten – in der Hoffnung, dass gerade ein anderer Spieler Platz gemacht hat.
Einige Spieler werden ausgeschlossen
Welche Spieler fliegen zuerst raus? Ist das Gebiet „voll“, dann werden zuerst Spieler rausgeworfen, die noch nicht Stufe 60 erreicht haben. Aber auch andere Spieler können rausfliegen, wenn die Obergrenze an Plätzen erreicht ist.
- Spieler unter Level 60 werden dann ins Brachland (Horde) oder nach Westfall (Allianz) teleportiert.
- Spieler auf Stufe 60, die rausgeworfen werden, landen in Un’Goro, Tausend Nadeln, Tanaris oder dem Brachland.
- Neue Spieler können Silithus nur betreten, wenn andere das Gebiet verlassen.
- Spieler mit dem Zepter für die Quest werden niemals rausgeworfen.
Warum macht Blizzard das? Auf dem PTR zu WoW Classic hat Blizzard bereits einige Erfahrungen sammeln und das Event ausgiebig testen können. Da herrschte absolutes Chaos. Die Entwickler konnten Werte festlegen, ab denen das Spiel quasi „unspielbar“ wurde und der Spielspaß aller Beteiligten abstürzte. Anhand dieser Erfahrung wurden nun die Obergrenzen an Spielern pro Gebiet angepasst. Das Maximum an Spielern ist aber dennoch größer, als es damals zu „Vanilla“-Zeiten der Fall war – allerdings tummeln sich auch mehr Spieler auf einem Realm als damals.
Findet ihr diese Regelung gut und sinnvoll? Oder hätte Blizzard lieber mehr Spieler zulassen sollen, egal wie sehr es laggt?
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Blizzard sollte einfach das Mount für alle jederzeit Zugänglich machen und aus dem 10Stunden Event ein Jährliche wiederkehrendes machen das dann ein paar Tage geht. So fangen die doch nur wieder mit dem an weswegen viele Retail verlassen haben. Dem entfernen von Content. Wenn das so weiter geht werden in ein paar Jahren die Leute nach Classic 2 fragen wo dann alles wieder von vorne los geht 😛
Gerade dieses Event war es, weswegen ich so großes Interesse an Classic hatte.
Aber Blizzard hat es für mich an zu vielen Stellen versaut. Und diese Entscheidung macht es nicht besser, so dass ich erst gar nicht versuchen werde, daran teilzunehmen.
Denn ja, die Regelung ist scheiße! Kann man nicht anders sagen. Da hätte es nen halbes Dutzend besserer Lösungen gegeben, die auch alle realisierbar wären.
nein