In WoW Classic ist es kinderleicht, Freunde zu finden. Ihr müsst einfach nur die richtigen Klassen spielen, dann lieben euch eh alle.
In einem neuen MMORPG Freunde zu finden, das ist für viele Spieler gar nicht so einfach. Nicht jeder ist so eine „Rampensau“ oder spricht gerne angeregt in den verschiedenen Chat-Kanälen des Spiels. Doch in WoW: Classic könnt ihr eure Chancen drastisch steigern, viele Freunden zu finden, wenn ihr einfach die richtigen Klassen mit den richtigen Spezialisierungen spielt. Dann kommen die Freunde (fast) ganz von alleine.
Voraussetzung ist, dass ihr viel in den Hauptstädten abhängt und in den Chat-Kanälen mitlest. Dort wird immer wieder nach den folgenden drei Klassen gefragt werden.
Der Schutz-Krieger
Wer einen Schutz-Krieger in World of Warcraft Classic spielt und dabei noch ein bisschen was auf dem Kasten hat, der wird sich vor Freunden und Gildenangeboten kaum retten können. Krieger sind in WoW Classic der Inbegriff eines Tanks, denn sie lassen sich vergleichsweise leicht ausrüsten und bringen standardmäßig eine gute Leistung, was erzeugte Bedrohung und Standhaftigkeit angeht.
Druiden-Tanks und Paladine haben es da schwieriger und müssen zumeist mit Problemen kämpfen, da es für sie nur wenig passende Ausrüstung gibt oder ihre Tank-Fähigkeiten in (fast) allen Belangen nicht so effektiv sind wie die des Kriegers.
Der einzige große Nachteil ist, dass man von Krieger-Tanks im allgemeinen erwartet, dass sie die Gruppe nicht nur als Tank durch den Dungeon führen, sondern auch die Dungeons bereits kennen und den Weg vorgeben – das hat sich im Vergleich zum aktuellen WoW kaum verändert.
Krieger-Tanks sind standardmäßig die „Anführer“ einer Gruppe und geben die Marschroute vor. Das sollte aber nicht lange ein Problem sein, denn wenn sich erst einmal rumgesprochen hat, dass euer Charakter ein Tank ist, dann werdet ihr euch vor Gruppeneinladungen kaum noch retten können. Das Lernen der Dungeons geht dann ganz von alleine.
Allerdings hat das Spielen eines Schutz-Kriegers auch eine Reihe von Nachteilen, die man nicht vergessen sollte: Das „Solo-Leveln“ ist sehr zäh. Ein Schutzkrieger verursacht nur wenig Schaden und hat keine Eigenheilung. Das Abschließen von Quests dauert lange und ohne einen Heiler oder DD im Nacken kann auch das Pullen von einigen gewöhnlichen Gegnern rasch zum Tod führen. Am besten levelt es sich mit anderen Spielern zusammen – egal ob durch Quests oder Dungeons.
Zuletzt gibt es noch die erhöhten Rep-Kosten. Als Tank werdet ihr traditionell als erstes sterben. Als Platten-Träger müsst ihr für die Reparatur mehr Gold berappen, als ein Stoff-Träger. Das kann sich schnell läppern.
Der Heilig-Priester
Wenn aus unerfindlichen Gründen mal kein Tank-Mangel in einem MMORPG herrscht, dann fehlt es stattdessen an Heilern. Das Klischee-Bild eines Heilers ist wohl eine Priesterin in weißen Roben, die aus den hinteren Reihen wohltuende Licht-Magie auf ihre Verbündeten spricht. Dieses „Klischee-Bild“ bewahrheitet sich auch in World of Warcraft, denn Heilig-Priester waren und sind für viele der Inbegriff eines soliden Heilers.
Die Heilungen sind stark und für fast jede Situation geeignet. Egal ob Gruppenschaden entsteht oder der Tank eine besonders mächtige Heilung benötigt, Heilig-Priester haben für jede Situation die richtige Antwort parat.
Selbst wenn der Kampf mal komplett aus dem Ruder läuft und der Priester sofort getötet wird, ist das gar kein Problem. Als Geist der Erlösung heilt ihr auch nach dem Tod einfach weiter und dürft dann darauf hoffen, dass einer der Gruppenmitglieder ein Ingenieur ist, der ein Goblinüberbrückungskabel dabei hat. Andernfalls wartet der Rest der Gruppe natürlich liebend gerne darauf, dass ihr als Geist den Weg zum Dungeon zurückfindet. Sie haben ja auch keine andere Wahl.
Im Gegensatz zu Azubi-Aushilfsheilern (wie dem Druiden) könnt ihr gefallene Gruppenmitglieder auch einfach wiederbeleben und müsst dafür keinen endlos langen Cooldown verwenden. Das spart Zeit, wenn es in einem Dungeon mal wieder ein oder zwei DDs übertrieben haben und sich ein Aggro-Wettrennen liefern wollten.
Ein „Problem“ teilen sich Priester aber mit allen anderen Heilern und das ist das Management von mehreren Zauberrängen. In Classic konnten Spieler noch niedrigere Ränge von Zaubern benutzen, um etwa weniger Mana zu verbrauchen und den fehlenden HP entsprechend angemessen zu heilen. Das erfordert Übung und kann mitunter recht anstrengend sein, vier Mal den gleichen Zauber in der Zauberleiste zu haben.
Außerdem dürft ihr euch auf lange Stunden, Tage oder gar Wochen einstellen, in denen ihr euren Mitspielern beibringen wollt, dass sie doch „auf den Lichtbrunnen klicken“ sollen, wenn sie Heilung wollen. Das ist ein Konzept, das Schadensverursacher wohl auch im Jahr 2100 noch nicht verinnerlicht haben werden.
Zuletzt ist das Leveln als Heiler im Alleingang eine Tortur. Kettet euch einfach an einen Schutz-Krieger, denn geteiltes Leid ist halbes Leid.
Der [Irgendwas]-Magier
Wer im Bewerbungsgespräch auf die Frage „Was sind ihre größten Schwächen?“ mit einem süffisanten Lächeln und dem Spruch „Dass ich zu viele Stärken habe“ antwortet, der sollte den Magier ins Auge fassen.
Magier sind in WoW Classic nicht nur in der Lage, absurd große Mengen an Schaden auszuteilen, die mitunter sogar so stark sind, dass sie Gegner im PvP im wahrsten Sinne des Wortes „onehitten“, sondern haben auch sonst jede Menge Fähigkeiten, die sie zu den Königen und Königinnen der Nützlichkeit machen.
Polymorph (das Schaf) ist einer der zuverlässigsten Kontrollzauber in World of Warcraft, der bei einer Vielzahl von Gegnertypen funktioniert, die in fast allen Dungeons vertreten sind und der jederzeit erneuert werden kann. Das reduziert die Last der gleichzeitig zu bekämpfenden Feinde enorm und steigert so die Überlebenschance der Gruppe.
Persönliche Teleportationen und Portale für die ganze Gruppe sorgen dafür, dass man relativ schnell um die ganze Welt reisen kann. Eine große Erleichterung in einer Welt, in der es keine Flug-Mounts gibt und Reisen über den ganzen Kontinent aufgrund langsamer Flugrouten 15-20 Minuten dauern können.
Ihre Frostnova ist in der Lage, ganze Gruppen an Gegnern zeitweise festzufrieren, wodurch der Tank wertvolle Sekunden erhält, um die Aggro der ausgebüchsten Mobs wiederzuerlangen oder der panisch kreischende Priester sich in Sicherheit bringen kann.
Wer auf Feinabstimmung Wert legt, der kann auch noch mit „Magie verstärken“ und „Magie dämpfen“ besonders coole Buffs verteilen, die den erlittenen Schaden oder die erlittene Heilung reduzieren oder abmildern. Bei besonders starken „Melee“-Gegnern freut das den Heiler, der dann mehr Heilung rausquetschen kann.
Ein auf Feuer geskillter Magier kann sogar noch die Anfälligkeit des Gegners gegen Feuerschaden erhöhen – dann lieben sogar Hexenmeister den Magier.
Zusammengefasst ist der Magier eine Bereicherung für jede Gruppe und wohl jeder Spieler will einen Magier in seiner Freundesliste haben, weil das so ziemlich alle Aktivitäten in der World of Warcraft drastisch erleichtert.
Dafür haben Magier allerdings auch den Ruf, ein bisschen hyperaktiv zu sein und sich gerne ein DPS-Wettrennen mit den anderen (schlechteren!) Klassen zu liefern, was oft zu Chaos führt, die den Magier mit seinen geringen Lebenspunkten rasch bestrafen. Im Regelfall den Rest der Gruppe aber kurz danach auch.
Oder um die Worte des weisen Onkel Barlow zum Abschluss zu zitieren: „Brot und Wasser halten die Downtimes nach von ihm verschuldeten Wipes im Rahmen, der Int-Buff erlaubt Kriegern das sprechen und Portale verkürzen den Weg zum nächstgelegenen Schmied.“
Welche Klassen werdet ihr in WoW Classic spielen? Hofft ihr darauf, dass ihr mit eurer Wahl leicht Anschluss und viele Freunde finden werdet?
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Mal gucken ob es wieder so viele “Shadowhunter” und -“rogues” (mit belieben Abwandlungen mit Apostrophen) wie damals gibt xD
Mal sehen ob es wirklich Heilermagel gibt. Auf den P-Servern gabs von denen meistens genug.
Ich werde auf jeden Fall noch mal meinen Verstärker Schamanen spielen, weil ich da auch die Klassenquests geliebt habe.
Je nachdem werde ich mir als Main aber wohl eine Klasse suchen, die auf dem Patch Stand guten Dmg gemacht hat. Ich denke da z.B. an einen Schurken, muss mich da aber noch näher mit beschäftigen.
Wobei, der Schurke wäre auch gut im PvP… wenn ich denn mal Lust darauf habe… mal schauen.
Grundsätzlich tanke ich gerne, aber ich finde Krieger einfach langweilig. Zudem bin ich eh immer chronisch pleite, da ich nicht jeden Tag Gold farme (habe nun mal RL) und da wären die Rep Kosten irgendwann nicht mehr tragbar.
Naja, mal schauen. Sind ja noch ein paar Tage.
Schurke wäre da dann wohl wirklich dein ding..
Wobei unsere Furies nie wirklich große Probleme mit Repkosten hatten, sofern wir nicht gerade in einer Progress-Phase waren.
Mit 20 in Schutz hat unser MT bspw. auch AQ40 und Naxx getankt und dank stackendem Dmg Buff alle DDs hinter sich gelassen und war dabei nicht wirklich problematischer zu heilen als ‘richtige’ Prots..
ich geb dir da ein lieben tipp spiel worauf du wirklich spaß hast ich kenn das es ist wirklich schwer sich zu entscheiden
also mein main wir in wow classic der schutz krieger sein zwerg nachtelf oder mensch das kann ich noch nicht genau sagen , mein twink wird eule oder shadow denk ich mal aber auch alli
Sicher, dass du dir Moonkin antun willst? Feral hat zumindest noch den Versatilitätsvorteil vonwegen Off-Tank etc. ohne umskillen zu müssen, währen Moonkin sich beim Heilen, wie ach beim Schaden austeilen, aufgrund von Mana-Problemen, besonders in längeren Kämpfen, nicht so unglaublich toll spielte.
Die Instanzen dauern etwas länger und CC wird wieder etwas wichtiger, daher macht es schon Sinn auch mal ins TS zu gehen.
Ich informiere mich nicht so über das neue Classic daher weis ich nicht halt nicht wie das ganze mit den Servern läuft, früher war es auf jeden Fall so das man sich einen Ruf erarbeiten musste und dann irgendwann ein Coregamer seines Servers galt.
Da wird auch wieder sein. X-Realm gibt es nicht. Man ist auf Leute auf seinem Server angewiesen und da zählt dann wieder der Ruf.
Ob Char Transfer oder Namensänderung später als Dienst angeboten wird, das wird man sehen. Aber selbst wenn, das kann sich keiner der Aso LFG/LFR Kiddies dauerhaft leisten.
Yo wenn diese von hinten mit ihrem mascara überrascht haben
Rogue + Rouge = OP.
Ich denke wer Freunde will sollte einfach nur freundlich zu andern sein und nach Möglichkeit seine Klasse beherrschen wobei früher ersteres wichtiger war (wird wahrscheinlich nicht mehr so sein)
Ich habe Jäger gespielt so wie etwa jeder dritte und wurde mehr für Gruppen angefragt als ich welche suchen musste.
im übrigen ist nicht der Magier der Classic-König des CC sondern der Jäger.
Da früher die Eisfalle keine Abklingzeit hatte konnte man 2 Gegner in der Falle halten solange natürlich Todstellen nicht widerstanden wird 😉
Und ich dachte Rogues sind gern gesehen in jeder Gruppe. D:
Rouge eher nicht so. Wüsste auch nicht was du in WoW damit möchtest, RP betreiben?
Alter das heißt Rogue!
Rouge ist was zum schminken!
Dann passt es doch zu dieser Klasse…
Vor allem welche mit Namen wie ShadowDeath, die ihren Shadow-Buddie Facemeltor gleich als weiteren DD für die Gruppe vorschlagen 😉
Rogues waren ok für 5er instanzen und im Raid durchaus brauchbar, da sie gut single Target DPS fahren konnten.
Das Problem war in der Regel, dass Schurken zu wenig Nutzen in einer 5er Gruppe hatten, da andere DDs oft mehr ‘Utility’ boten und single Target DPS in den meisten 5er Inis nicht maßgeblich war. Wenn dann noch eine Ini mit melee-unfreundlichen Bossen auf dem Plan stand waren sie eben nur noch 2,3 oder 4 Wahl.
Ich bekomme ja wohl lust wieder Fuß zu fassen. Wie machen das andere User hier mit Familie u Beruf?…
Sich scheiden lassen. XD
Den Rest der Familie mit hineinziehen.
Alle Talentpunkte in “Glück” stecken und Lotto spielen.
Ich werde mal schauen, ob ich ne passende Gilde für mich finde. Die Arbeit mit wöchtentlichen Wechsel zwischen Früh- und Spätschicht hat es mir leider schon verleidet, in den letzten Jahren regelmäßig zu raiden, und nur am WE raiden ist auch keine wirkliche Lösung.
Naja, mal schauen, was sich im Spiel so ergeben wird. Fakt ist aber auch, daß ich es nicht eilig haben werde, irgendwas zu erreichen. Bis auf Naxx hatte ich vor 15 Jahren schon alles durch, ich setze mir jetzt einfach kleine Zwischenziele und werde sehen, was sich abseits dieser noch so ergibt.
Ich mache mir da auch recht wenig Stress, ich kommen so schnell vorran wie es halt von der Zeit her passt.
Diese gelassenheit hat früher hin und wieder gefehlt 🙂
Als emanzipierter Österreicher steckt man die Familie in den Keller, keine Ahnung wie in DE damit umgegangen wird.
Oder man fliegt nach Ibiza
Das is nur was für Leute die ihre Familie nicht im Griff bzw. im Keller haben.
Oder ihr Land 😉
Tja, immer mal wieder spielen, wenn man Zeit hat. Für Vollzeit rentiert es sich für mich nicht, da ich Retail doch interessanter finde.