Viele Spieler zweifeln daran, dass Shadowlands wirklich nur 2 Patches haben sollte. Doch der WoW-Chef sagt felsenfest: Doch, das war immer so geplant.
In World of Warcraft startete gerade der Patch 9.2 Ende der Ewigkeit. Damit endet aber nicht nur die Ewigkeit, sondern auch die Saga rund um Shadowlands. Es ist das letzte Kapitel der Erweiterung. In einem Interview erklärte der WoW-Chef, dass das auch wirklich schon immer so geplant war – selbst, wenn viele Spieler das ganz anders sehen.
Was ist bei WoW los? Das Warten auf neuen Content in WoW hat ein Ende, denn der neue Patch erscheint heute. Doch schon seitdem Blizzard den Patch 9.2 angekündigt hat, ist für viele Spielerinnen und Spieler klar: Shadowlands wurde beschnitten. Eigentlich war mindestens noch ein Patch geplant und Blizzard hat die Erweiterung „zusammengestrichen“, weil sie so unbeliebt war.
Aber der WoW-Chef beteuert: Das sei nicht der Fall gewesen.
Wer spricht da? Ion Hazzikostas, der Game Director von World of Warcraft. Der ist quasi der „WoW-Chef“ und trägt die Verantwortung für die größeren Entscheidungen des Spiels. In einem Interview mit dem Magazin VentureBeat sprach er über Patch 9.2 – und auch darüber, ob das alles wirklich so nach Plan lief.
Was hat Hazzikostas gesagt? Die Kollegen von VentureBeat stellten die Frage, ob es jemals Pläne für Patch 9.3 gab und ob das eine „ähnliche Situation wie damals in Warlords of Draenor sei“, bei der man später herausfinden würde, dass viel Content gestrichen wurde. Hazzikostas erklärte dazu:
Das hier war immer der Plan. Ich habe viele Spekulationen von Content-Creators und anderen gesehen, dass Anduin ursprünglich als der finale Boss von Patch 9.2 geplant war und es dann noch einen separaten Patch 9.3 geben sollte. Aber nein. Es war schon immer eine Geschichte in drei Teilen. Der Plan war immer die vier Gebiete der Schattenlande, in den Schlund zu tauchen, die Macht der Herrschaft und dann die Reise in das Land der Ersten, Zereth Mortis.
Er führt dann weiter aus, dass es Hinweise darauf auch im Spiel geben würde, an denen man das leicht erkennen kann.
Wir haben die [Gestaltung] der Stadt Oribos lange vor dem Release von Shadowlands geplant. Da gibt es dieses große Tor, dieses mysteriöse Portal in der Kammer der Seelenrichterin, von dem wir immer wussten, dass es irgendwann nach Zereth Mortis führt. Die Geschwindigkeit und Struktur der Story ist etwas, bei dem es nicht unbedingt eine feste Formel gibt.
Hazzikostas erklärt weiter, dass zusätzliche Patches manchmal von der Hauptgeschichte abgelenkt haben:
Manchmal in der Vergangenheit hatten wir einen Mid-Tier-Patch, der sich eher wie ein Exkurs anfühlte. Da war es so: „Okay, jetzt kämpfen wir gegen Lei Shen und die Mogu mitten in Pandaria und dann gehen wir wieder zurück zur Garrosh-Storyline.“ Hier, in den Schattenlanden, im Reich des Jenseits, stand der Kerkermeister immer im Fokus und die Jagd nach dem Kerkermeister ist das einzige, auf das wir uns wirklich konzentrieren sollten. Die Story lief so ab, wie sie beabsichtigt war und ich kann es kaum erwarten, wenn die Spieler in ein paar Wochen die Auflösung davon sehen.
Was haltet ihr davon? Glaubt ihr Hazzikostas’ Aussagen? Oder ist das in euren Ohren nur „PR-Blabla“?
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Ich glaub da kein Wort von.
Es wäre leichter für Blizzard so eine Aussage zu rechtfertigen wenn man bereits im Vorfeld einer Erweiterung bereits Bestätigen würde wie viele Content Patches eine Erweiterung erhält. So kann sich keiner Beschweren wenn es nur z.B. zwei sind oder sich rausreden weil es anstatt von ursprünglich drei geplanten Patches nur zwei gibt.
Ich glaube das ist nur Blabla, wobei die Aussage auch nach hinten losgehen kann. Shadowlands ist alles andere als beliebt als Erweiterung, und man hätte den sexismus Skandal und Corona für die Qualität verantwortlich machen können. Jetzt zu sagen “alles war geplant” lässt einen dann doch an die Qualität des Studios zweifeln.
Außerdem fehlt mir noch etwas. Die Geschichte der Verschlinger wurde nicht weiter behandelt und was ist mit den Drust? Ihre Domäne befindet sich auch in den Schattenlanden und dieser Bedrohung stellte man sich nicht breit entgegen. Das wäre mein Tipp für ein zwischen Patch geworden.
Außerdem finde ich das die Brust von Zovaal rund um das Loch doch irgendwie nach “Holz” aussieht als nach seiner typischen metallischen Rüstung. Wenn ich damit richtig liege, hätte er wohl eine Verbindung zu den Drust gehabt.
Die Drust-Bedrohung wurde in der Nachtfae-Kampagne eigentlich ausgeschaltet. Klar, die haben sicher noch ihre “Heimat-Schattenland-Welt”, aber die Bedrohung dadurch ist erstmal beseitigt.
Darauf wird es hinauslaufen, aber zwischen “einen Feind zurückschlagen” und “eine Bedrohung beseitigen” ist noch ein Unterschied. Siehe Brennende Legion in BC mit dem Sonnenbrunnen Raid
Kappa
Keine Ahnung.
Ich glaube prinzipiell schon, dass die Story rund um den Kekermeister so “grob” feststand, aber ich glaube auch, dass ursprünglich noch etwas mehr geplant war. Ein Exkurs, eine weitere Domäne der Schattenlande, irgendeine Form von Nebenhandlung. Das Ganze wurde weggespart um möglichst früh Ressourcen zu 10.0 zu ziehen. Das Addon, dass vermutlich als Neustart gelten soll.
… von mir aus gerne. Das letzte Mal als sie die reissleine gezogen haben, kam Legion raus. Eines der besten Addons Überhaupt.
Bei WoW gilt jedes AddOn als Neustart, weil WoW-Spieler das Spiel dauerhaft totreden
Die meisten WoW-Spieler spielen das Spiel. Das Totreden kommt in aller Regel von denen, die nicht mehr spielen.
Die letzte Reißleine war doch eigentlich bei BFA gewesen, oder nicht? Zumindest hatten sie da auch einiges gestrichen.