Eure beliebtesten Klassen in WoW haben einen riesigen Vorteil

Eure beliebtesten Klassen in WoW haben einen riesigen Vorteil

World of Warcraft bietet mittlerweile 12 verschiedene Klassen. Ihr habt eure Lieblingsklasse ausgewählt und dabei kam es zu einem interessanten Ergebnis: Ihr bevorzugt Alleskönner.

Darum ging es in der Umfrage: Vor einiger Zeit haben wir euch gefragt, welches eure Lieblingsklasse in World of Warcraft ist. Jetzt, nach einer Woche, wollen wir schauen, wie ihr ausgesucht habt.

Das sind die Ergebnisse: Zur Zeit der Auswertung (13. April) haben 1.451 MeinMMO-Leser mitgemacht und abgestimmt. Die Auswahl ist zwar recht ausgeglichen, aber es gibt eine Tendenz:

  • Druide: 162 (11,16 %)
  • Paladin: 153 (10,54 %)
  • Jäger: 137 (9,44 %)
  • Krieger: 131 (9,03 %)
  • Schamane: 128 (8,82 %)
  • Hexenmeister: 120 (8,27 %)
  • Magier: 120 (8,27 %)
  • Schurke: 111 (7,65 %)
  • Dämonenjäger: 111 (7,65 %)
  • Todesritter: 109 (7,51 %)
  • Priester: 99 (6,82 %)
  • Mönch: 70 (4,82 %)

Anmerkung: Abweichungen bei der zweiten Nachkommastelle können durch Rundungen auftreten.

Dabei fällt auf, dass die meisten von euch Druiden am liebsten mögen. Diese, sowie auch der Paladin auf Platz 2, sind wahre Alleskönner. Über ein Fünftel von euch bevorzugt eine dieser beiden Klassen. Ein starker Gegensatz zum Verlierer, der ebenfalls alle Rollen ausfüllen kann: der Mönch.

Ebenfalls auffällig ist, dass der Dämonenjäger als neuste Klasse beliebter ist als Mönche und Todesritter, die beide vor ihm veröffentlicht wurden. Entweder ist der Reiz des Neuen noch da, oder die Klasse wirkt für euch einfach gelungener als die vorhergehenden Neuzugänge.

Der Vorteil der Klassen: Sie können alles

Darum sind Paladine und Druiden so beliebt: Nur wenige von euch haben erklärt, warum ihre Wahl auf das fiel, was sie denn am liebsten mögen. Allerdings zeigen sowohl Paladine als auch Druiden eine große Stärke: Sie können alles.

Druiden sind echte Alleskönner – genau wie Paladine.

Jede der benötigten Rollen in einer Gruppe (Tank, Heiler, DD) können von beiden Klassen ausgefüllt werden. Das gelingt durch schnelles Wechseln der Spezialisierung und Ausrüstung.

Druiden haben dabei die Nase vorn, denn sie können sowohl im Nahkampf als auch im Fernkampf Schaden machen – Paladine sind reine Melees. Zudem können Druiden mit ordentlich Schaden auftrumpfen, zumindest in der aktuellen DPS-Liste für WoW, wo sie über Paladinen stehen.

Was ist mit dem Jäger? Jäger gelten in der Community von WoW gemeinhin als recht leicht zu spielende Klasse. Das ändert allerdings nichts daran, dass zumindest eine ihrer Spezialisierungen in fast jedem Content in den oberen Rängen der DPS-Listen zu finden ist.

Jäger sind eine gute Einstiegs-Klasse und haben dabei das Potential, richtig stark zu werden, wenn man sie beherrscht. Viele Spieler beginnen ihre Reise in World of Warcraft mit einem Jäger und bleiben dann einfach dabei, wie MeinMMO-Leserin Julia Knölle auf Facebook: „Von Anfang an BM-Hunter, für mich die beste Klasse und ich komme damit am besten klar.“

WoW Hunter Pet Night Elf
Jäger gelten in WoW als besonders einsteigerfreundliche Klasse und viele Spieler bleiben dann dabei.

Die stärke aller eurer beliebten Klassen liegt also recht offensichtlich in ihrer Vielseitigkeit oder darin, dass sie einen leichten Einstieg versprechen. Vor allem Druide und Paladin erlauben es euch, verschiedene Rollen auszufüllen, ohne dafür gleich einen neuen Charakter lernen zu müssen.

Warum ist der Mönch dann so unbeliebt?

Erstaunlich an der Sache ist, dass Mönche die mit einigem Abstand unbeliebteste Klasse sind, obwohl auch sie alle Rollen erfüllen können. Das könnte mehrere Gründe haben:

  • Mönche gelten als schwerer zu spielen
  • sie sind häufig nur in den unteren Rängen in DPS-Listen zu finden
  • andere Klassen können das, was sie auch können, nur etwas besser

Dabei haben Mönche einzigartige Mechaniken in jeder ihrer Spezialisierung. Das führt allerdings auch dazu, dass viele Schlachtzugs-Gruppen deswegen nur genau einen Mönch mitnehmen, der genau diese eine Aufgabe dann übernehmen soll.

Mönche können eigentlich auch alles – aber wohl nicht gut genug.

Ein gutes Beispiel ist die Fähigkeit „Mystische Berührung“ von Windläufern und Braumeistern, die den erlittenen physischen Schaden des Ziels um 5% erhöht und so allen Nahkämpfern in eurem Raid nutzt.

Mit der kommenden Erweiterung Shadowlands bekommen viele Klassen eine Überarbeitung und neue Fähigkeiten. Möglicherweise wird damit auch der Mönch wieder beliebter.

WoW Shadowlands: Alle Infos zu Features, Zonen, Story und Release

Sind die beliebtesten Klassen auch die besten?

Es ist schwer, zu beziffern, wie stark eine Klasse wirklich ist. Allerdings lässt sich die Stärke an der Leistung der besten Spieler einigermaßen ablesen. Beispielsweise am “M+-Score” auf wowprogress.com, der anzeigt, wie gut Spieler in mythischen Schlüsselstein-Dungeons sind.

Die Seite zeigt, dass im Bereich der Tanks und DPS weder Druiden noch Paladine besonders beliebt sind. Hier bilden Krieger die absolute Mehrheit. Auch bei den DDs gibt es eher eine Tendenz zu Magiern, Schurken und Dämonenjägern.

Lediglich bei den Heilern sind sowohl Paladine als auch Druiden die Top-Klassen, die von den meisten Spielern bevorzugt werden. Sie sind also offenbar auch sehr stark, zumindest in diesem Bereich.

Aus eigener Erfahrung kann ich zudem sagen, dass beide Klassen im PvP und in Schlachtzügen gerne und häufig eingesetzt werden und das in jeder ihrer Rollen. Ihre Vielfalt wird zum Vorteil: Egal, was ihr spielen möchtet, mit diesen Klassen findet ihr schnell Anschluss.

Welche Klasse sollte ich spielen? Jede Klasse hat ihre Vor- und Nachteile und ein stark gespielter Charakter ist häufig besser (und spaßiger) als eine halbherzig gespielte „OP-Klasse“.

Wenn ihr euch selbst noch nicht entscheiden könnt, hilft euch bei der Auswahl möglicherweise das neue, große Feature von Shadowlands: Die Pakte. Mit diesen wird es besondere Pakt-Fähigkeiten geben, die sich je nach Pakt und Klasse unterscheiden. Den Einfluss auf die Klassen können wir noch nicht absehen, aber die Fähigkeiten bringen auf jeden Fall interessante Neuerungen.

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Leyaa

Die Beliebtheit von den Allroundern liegt vielleicht auch darin begründet, dass Solo-Content (abseits vom hochleveln) durch die verstörenden Visionen plötzlich wieder relevant geworden ist. Als Magier oder Schurke hat man’s dort solo vermutlich um einiges schwerer als eine Klasse, die von Grund auf mehr auf’s Überleben getrimmt ist. Ich denke, dass wir genau deshalb auch mit Shadowlands wieder mehr Fertigkeiten von anderen Spezialisierungen als Baseline erhalten. Denn mit dem “Maw” kommt vermutlich eine ähnliche Mechanik auf uns zu wie jetzt mit den Visionen.

Ich spiele seit Legion den Druiden als Main-Klasse. Mir sagt die Klassenfantasie eines Naturverbundenen und Shapeshifters am meisten zu und gerade mit den Klassenhallen von Legion kam das nicht nur im Gameplay zum Vorschein. Da fühle ich mich in der Dreamgrove einfach am wohlsten und die “neuen” Bär- und Katzenformen aus Legion sind einfach spitze! Nur schade, dass Heiler und Gleichgewichtsdruide da schlecht wegkamen. (Eine Sense für einen Druiden… ich meine “Hallo”?! )

Der Mönch ist bei mir in der Tat auch eher weiter unten in der Beliebtheitsskala, da mir nur der Nebelwirker so richtig gefällt. Der Wind Walker Mönch fühlt sich nicht so spannend an. Da muss ich prompt an den Mönch aus FFXIV denken und wie cool sie es da umgesetzt haben. Im Gegensatz dazu ist der WoW-Mönch einfach langweilig. Der Braumeister war mit dem Stapeleffekt echt interessant, war vielen wohl aber zu kompliziert und ist nun für meinen Geschmack zu sehr vereinfacht worden.

Generell muss ich sagen, dass Blizzard mir viele Klassen über die Jahre teilweise zu sehr vereinfacht hat. Gerade der Todesritter hat es hart getroffen. Erst hat man die unterschiedlichen Runen vereinfacht, aber auch die einzelnen Spezialisierungen sagen mir nicht mehr so zu. Frost ist einfach zu sehr “face roll”, zu simpel gehalten und dadurch für mich langweilig. Unheilig haben sie zu einer Art Hybrid aus Beastmaster Jäger und Affliction Hexer gemacht. Spielt sich immerhin ganz anders als Frost, aber so wirklich überzeugend ist das für mich nicht. Dass sie Blut zum Tank gemacht haben, finde ich hingegen sinnvoll.

Was mir richtig gut gefällt ist der Priester. Mein letzten Eindrücke hatte ich vom Priester zuletzt aus WotLK-Zeiten und im Vergleich dazu hat sich der Priester wirklich gut gemacht. Insbesondere Disziplin ist eine total andere Heiler-Erfahrung und macht echt Spaß.

NewClearPower

Ein gutes Beispiel ist die Fähigkeit „Mystische Berührung“ von Windläufern und Braumeistern, die den erlittenen physischen Schaden des Ziels um 5% erhöht und so allen Nahkämpfern in eurem Raid nutzt.

Das können übrigens auch die Nebelwirker, also die Heiler.

Ich selber spiele Hunter, weil ich mich einerseits gerne mit den pets beschäftige (welches ist wo gut, besondere aussehen holen etc) und es andererseits eine sehr mobile Fernkampfklasse ist, die auch noch hervorragend im solo Bereich unterwegs ist. Aktuell z.b. in den Visionen.

VValdheim

Mich erstaunt bei solchen Umfragen immer wie ausgeglichen die Ergebnisse sind. Es gibt kaum eine Klasse die deutlich beliebter ist als andere und außer dem Mönch auch kaum ein die extrem unbeliebt ist

Mönch ist einfach nur verdammt langweilig.

Fushiguro

genauso langweilig wie alle anderen klassen auch

Koronus

Ich habe vergessen auf was ich gedrückt habe, ich glaube es war Todesritter. Die Umfrage zeigt übrigens relativ gut auch meinen Geschmack an. Ich liebe Todesritter, Druiden, Hexenmeister, Schamanen und Paladine. Beim Todesritter liegt es daran, dass er neben Druide perfekt die Klassenfantasie aus Warcraft III umsetzt und dabei auch noch spaßige Kombos hat. Dämonenjäger wurde zwar auch gut umgesetzt aber dort fühlt es sich an, als würde ich nur Augenlasern und finde den dreh nicht ganz. Beim Schamanen wurde meiner Meinung nach ebenso gut Scharfseher umgesetzt. Am Hexer liebe ich seine unterschiedlichen Spielstile und außerdem finde ich sein Petsystem sowie Leben als zweite Energieleiste toll. Aber was alle Klassen gemeinsam haben, sie können sich selbst heilen. Okay beim Todesritter und Hexer ist es mehr passiv als aktiv aber bei allen habe ich nie wirklich das Gefühl, so bin jetzt leer und nutzlos. Das ist der Grund neben einer nicht ganz so offensichtlichen Spielweiße, warum ich Hexer lieber mag als Magier.
Also ja man könnte schon sagen, alle Klassen haben ebenfalls gemeinsam, dass sie intuitiv zu spielen sind.

p1ddly

Für den allergrößten Teil der Spieler sind die DPS Unterschiede vollkommen irrelevant. Also spielt was Spaß macht.

Ich mag den BM auch sehr. Einfach weil ich komplett brain-afk vor mich hin daddeln kann, ohne dass irgendwas großes passiert. Same beim Pala. Das is als Mönch dann schon etwas komplizierter.

Das versteh ich nicht, ist doch meucheln Schurke, dämonenjäger, frosttodesritter und furor Krieger, das non plus ultra im brain afk spielen, da kann dir absolut garnichts passieren. Ja gut beim frost dk ab und zu vielleicht.

Beim bm würde mich das schon sehr stören wenn ich brain afk die stachelpfeil Mechanik nicht richtig spielen würde und meine CDs verhunze 🤷🏻‍♂️

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