Seid ihr noch unentschlossen, ob ihr euch WoW: Shadowlands kaufen wollt? Wir verraten euch alles, was es zu beachten gibt.
Für Fans von World of Warcraft beginnt die spannendste Zeit des Jahres, denn die neue Erweiterung Shadowlands steht vor der Tür. Ab dem 24. November können die Spieler in die Schattenlande strömen, um Sylvanas Windläufer ausfindig zu machen und nebenbei die Pläne des mysteriösen Kerkermeisters zu vereiteln.
Doch was sollte man vor dem Kauf von Shadowlands unbedingt wissen? Was sollte man abwägen, bevor die Erweiterung gekauft wird? Wir verraten euch 5 Dinge, die ihr vor dem Kauf beachten solltet
1. Änderungen testen, ohne zu kaufen
Mit der Erweiterung Shadowlands hat Blizzard die 12 Klassen deutlich überarbeitet. Alle Charaktere haben nun mehr Fähigkeiten als zuvor und sämtliche Spezialisierungen einer Klasse teilen sich viele Zauber – ähnlich, wie es damals zu Vanilla der Fall war. Dabei wurde aber auch der Spielstil einiger Klassen angepasst. Spezialisierungen wie der Schattenpriester spielen sich nun spürbar anders als noch zu Zeiten von Battle for Azeroth.
Um herauszufinden, ob die neue Spielweise eurer Lieblingsklasse noch Spaß macht, müsst ihr Shadowlands nicht erst kaufen. Ihr könnt einfach ein einmonatiges Abo abschließen und schon jetzt ins Spiel schnuppern, denn die Klassenänderungen sind bereits mit Patch 9.0 aktiv geworden. Wenn ihr Spaß am neuen Spielgefühl eurer Lieblingsklasse habt, ist das ein guter Indikator, ob sich der Kauf von Shadowlands lohnt.
Sollten euch sämtliche Klassen-Änderungen im Detail interessieren, könnt ihr auch in die vollständigen Patch-Notes von Patch 9.0 reinschnuppern.
Mehr Freiheiten, aber auch mehr Zwang
In Shadowlands werden die Spieler vor einige gewichtige Entscheidungen gestellt. Die Wahl eines von vier Pakten ist dabei nur der Anfang. Jeder Pakt kommt mit besonderen Fähigkeiten, kosmetischen Belohnungen und sogar einer eigenständigen Kampagne daher, die das Endgame von Shadowlands maßgeblich definiert.
Aber keine Sorge: Mit ein wenig Aufwand kann die Wahl des Paktes auch wieder rückgängig gemacht und neu überdacht werden. Dennoch sollte man sich schon im Vorfeld überlegen, was für Konsequenzen die Entscheidungen haben und ob man damit wirklich zufrieden ist.
Das ist eine neue Art von Freiheit und Entscheidungsmöglichkeit, die es in diesem Ausmaß bisher nicht in der World of Warcraft gab.
An anderer Stelle gibt es jedoch mehr Zwang. Zum ersten Mal seit langer Zeit könnt ihr nicht einfach losziehen und in einem Gebiet eurer Wahl leveln. Ihr müsst eine feste Reihenfolge abarbeiten, in denen ihr die Zonen der Schattenlande angeht. Ihr beginnt in der Bastion, reist über Maldraxxus in den Ardenwald und endet schließlich in Revendreth. Da habt ihr gar keine Wahl, der erste Charakter muss die komplette Kampagne spielen.
Zweitcharaktere können diesen Prozess aber einfach überspringen.
Weniger Loot, dafür bedeutsamer
In Shadowlands wird es deutlich weniger Beute zu ergattern geben als in vorangegangenen Erweiterungen. Man wird also nicht mehr in jedem Dungeon mit Beute überschüttet und muss für einige Items länger arbeiten. Das wird allerdings dadurch ausgeglichen, dass Gegenstände weniger Zufallsfaktoren unterliegen. So können Items nicht länger „kriegsgeschmiedet“ sein. Ihr wisst stets, was für einen Gegenstand ihr bekommen könnt, welches Itemlevel er besitzt und mit welchen Attributen er ausgestattet ist.
Das Gefühl einer Slot-Machine, bei dem Items genau die passenden Aufwertungen bekommen müssen, um wirklich sinnvoll zu sein, ist damit Vergangenheit.
Das war ein großer Kritikpunkt der letzten Erweiterungen. Beute soll sich damit wieder bedeutsamer und wertiger anfühlen. Upgrades sind direkt als solche zu erkennen und müssen nicht erst durch mehrere Simulationen laufen, damit man ein Ergebnis hat.
Welche Version ist die Richtige?
Wer sich zum Kauf von WoW: Shadowlands entscheidet, muss noch eine weitere Auswahl treffen. Denn welche Spielversion ist die beste? Reicht die Base Edition für 40 €? Greift man lieber zur Heroic Edition für 55 €? Oder geht man „All in“ und holt sich die Epic Edition für 75 €?
Das kommt ganz auf die eigenen Bedürfnisse an. Wer einfach nur das Basisspiel haben möchte, bereits einen Charakter auf Stufe 50 besitzt und an „Schnickschnack“ kein Interesse hat, der ist mit der Base Edition gut bedient.
Wer jedoch gerne eine Charakter-Aufwertung auf Stufe 50 oder ein besonderes Transmog-Set haben möchte, der sollte sich auch die anderen Editionen genau anschauen. Eine exakte Aufschlüsselung aller Versionen von Shadowlands haben wir hier.
Mehr vom Bekannten
Grundsätzlich sollte man sich als Käufer darüber im Klaren sein, dass Shadowlands zwar (wie jede Erweiterung) neue Gebiete und Stories bietet, das grundsätzliche Gameplay aber nur wenig verändert hat. Die Kern-Aktivitäten sind nach wie vor die gleichen, die man bereits seit Jahren kennt.
Das Endgame besteht zu weiten Teilen aus den bereits bekannten Aktivitäten:
- Raids in 4 Schwierigkeiten: Vom „Touristen-Modus“ LFR bis hin zum Hardcore-Modus Mythisch ist für jeden was dabei
- Dungeons mit skalierender Schwierigkeit: Dungeons setzt weiter auf das „Mythisch+“-System, bei dem die Instanzen immer härter werden, dafür aber auch bessere Beute winkt.
- PvP: Arenen und Schlachtfelder sind wieder mit dabei – Belohnungen können direkt beim Händler gekauft werden.
Es gibt aber auch neue Ansätze und Inhalte wie den Turm Torghast, der immer wieder frische Herausforderungen bringt. Ob das lange genug begeistern kann, wenn man an den anderen Inhalten keine Freude hat, darf aber bezweifelt werden.
Wenn ihr all diese Punkte beachtet und für euch geklärt habt, dann solltet ihr bereits eine gute Vorstellung davon haben, ob Shadowlands die richtige Erweiterung für euch ist.
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.
Irgendwie haben die es geschafft das sich mittlerweile SÄMTLICHE Klassen nur noch wie glibbriger Wackelpudding spielen.
Hatte ursprünglich vor es mir zumindest mal anzugucken, aber das spar ich mir wohl lieber gleich.
Zu spät
Wer WOW als Neuling beitritt, den sollte man vielleicht auch warnen: Release heißt nicht, dass man dann direkt spielen kann, sondern es immer noch Tage dauert bis Blizz ihre WOW Addons im Griff hat^^
Wenn sie es nicht geschafft haben den Prepatch ordentlich ohne Probleme (Loggin und dergleichen) starten zu lassen, wird es bestimmt beim richtigen Release noch schlimmer. Und mal ehrlich solange ich WOW spiele war das bei jedem Addon so. Ich hätte bei einem brandneuen Spiel von einem Newcomer in der Branche (mit gerade schwächerem finanziellem Backround) vielleicht noch Verständnis, aber BLIZZ ist halt all das gerade nicht…
Der Release von Battle for Azeroth lief eigentlich ziemlich rund, wenn ich mich recht erinnere.
WoW ist eigentlich ein tolles spiel.
Schade nur das es durch dieses Min/Max Welcher Pakt und Best Build/Talent Order mehr stress ausübt, als das der spaß den man dort erlebt es ausgleicht.
Grindet man nicht von anfang an mit rein kannst es vergessen eine Random Gruppe für ne “Mythic+0” Grp zu finden. Da man ja innerhalb der ersten Release Woche Das itemlevel aus den Raid haben soll.
Baut ja mittlerweile alles drauf auf, das die leute die das spiel trotz wenig zeit noch spielen wollen, gezwungen sind sich boosts zu kaufen.
Gut das ich noch die zeit kenne in der man sich einloggte einfach spaß gehabt hat und sich sein abenteuer selbst ausgesucht hat anstatt einfach nur die 0815 skills von anderen leuten nachzuspielen.
Prinzipiell selbst schuld. Es gibt genug Möglichkeiten auch in einem WoW heutzutage seinen eigenen Stil zu finden. Wenn man es eben nicht auf das Mythic+ rushen und raid equippen absieht, sondern sein eigenes Tempo spielt und Herausforderungen selbst sucht, macht das Spiel weitaus mehr Spass.. Jedenfalls mir nach dem Ablegen des Raidzwangs und des Contentrushens.
Freut mich das du so denkst 🙂 gibt also doch noch leute die wirklich spaß daran haben ? ?
Behalt dir deine einstellung aufjedenfall bei ?.
Ich kann leider von mythic raider nicht mehr auf normal umstellen, krieg das nicht mehr raus. Deswegen lass ich es einfach bleiben ^^
gibt genug gilden und communities für alle arten von spielern. random gruppen sollte man sowieso meiden wenn man nicht auf frust steht.