Das ARPG Wolcen: Lords of Mayhem ist im Februar mit einem Spieler-Peak von 127.000 auf Steam gestartet. Das war ein Überraschungs-Hot. Der Diablo-Konkurrent füllte eine Lücke im Genre, konnte sich aber nicht lange halten. Mit einem Peak von mittlerweile 1000 Spielern, ist der Titel ein Flop. Die Entwickler geben aber nicht auf, sondern investieren.
Das ist geschehen: Am 13. Februar 2020 erschien das ARPG Wolcen: Lords of Mayhem auf Steam und füllte eine Lücke im Genre. Fans von Hack’n Slay warteten damals wie heute auf den Release von Diablo 4 oder Path of Exile 2 oder zumindest auf Lost Ark. Doch keins der Spiele ist in Sicht.
Da kam Wolcen um richtigen Moment, um eben diesen Spielern die Wartezeit zu versüßen. Kein Wunder also, dass der Titel im Peak auf Steam 127.000 Spieler zeitgleich erreichte und das trotz der Startschwierigkeiten.
Mittlerweile spielen im Peak laut Steamcharts aber nicht einmal 1000 Spieler zeitgleich. Die Probleme sind vor allem Bugs, eine schwachen Performance und einige Balance-Schwierigkeiten. Das spiegelt sich auch in der aktuellen Steamwertung von 52 % wider.
Zu Beginn hat das Team von Wolcen zwar regelmäßig Patches veröffentlicht, die diese Probleme angegangen sind, aber diese wurden mit der Zeit immer weniger. Schon im März hat Wolcen 95% seiner Spieler verloren und Corona tat sein Übriges.
Wolcen-Entwickler heuern mehr Mitarbeiter an
Das planen die Entwickler jetzt: Das französische Entwickler-Studio ist aber noch lange nicht am Ende. So haben Sie seit Release ihr Team stetig erweitert und planen damit auch nicht aufzuhören. So langsam kehren die mittlerweile 50 Mitarbeiter in ihr Büro zurück und möchten sogar gegen Ende des Jahres in größere Räumlichkeiten umziehen.
Aktuell ist ihr Team zweigeteilt:
- Team 1 arbeitet am finalen “Second Dawn”-Patch 1.0.16.0, der sich vor allem auf weitere Bugfixes und Balacing konzentriert. Er soll Ende Juli erscheinen.
- Team 2 arbeitet an den “First Chronicle”-Patch 1.1.0 mit neuem Content, Anpassungen am Gameplay und Performance-Optimierungen. Geplant ist der Release im Herbst.
Die Entwickler versprechen außerdem, mehr mit der Community über ihre zukünftigen Pläne zu kommunizieren. So soll schon bald eine Support-Seite entstehen, an der sich Spieler direkt wenden können. Zuvor war dies nur über ein Webformular möglich.
So helfen die aktiven Spieler mit: Für den kommenden “Second Dawn”-Patch stehen die Entwickler in Kontakt mit einigen aktiven Spielern, um direktes Feedback zu den Bugs und weiteren “Quality of Life”-Verbesserungen zu erhalten.
Das sagt die Community: Die Community ist gemischter Meinung. So sammeln sich unter dem offiziellen Beitrag auf Steam viele Kommentare:
- Steam-User trise meint: “Zu spät Jungs”
- Steam-User Dave möchte mehr Patches: “Ihr müsst Patches schneller bringen, sonst habt ihr bald keine Spieler mehr”
- Steam-User tzaeru ist hingegen positiv gestimmt: “Super! Hoffentlich helfen die neuen Angestellten dabei, den Horizont zu durchbrechen. … Trotz des schwierigen Starts denke ich, dass ihr auf dem richtigen Weg seid, gute Arbeit!”
- Auch Steam-User Gothicpolar freut sich: “Danke! <3 Ich freue mich auf die Zukunft des Spiels!”
Ob die Entwickler ihren Titel noch retten können, wird sich bis zum Ende des Jahres zeigen müssen. Spielt ihr Wolcen: Lords of Mayhem noch und meint, der Titel wird die Kurve noch kratzen?
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Das war mit der Beta klar dass sie das Ding bewusst an die Wand fahren. Sie versprechen auch jetzt wieder bessere Kommunikation die Sie seit der Alpha versprechen aber nie gehalten haben. Wie war das Sprichwort? Wer einmal lügt dem glaubt man nicht…
Der Fehler war einfach das sie irgendwann diese dumme Idee hatten alles was das Spiel Einzigartig machte zu nehmen und zu löschen!
Das Game was uns am Ende verkauft wurde ist nur noch ein Schatten von dem was es im EA war!
Meinst du die Open-World? Wenn ja, ab dem Zeitpunkt hatte ich auch das Interesse an dem Spiel verloren.
ja und z.B. die Freie Kamera usw
Um Wolcen zu Retten, müssen sie folgendes machen, jedenfalls wäre das mein Vorschlag, wo ich auch wieder regelmäßig Spielen würde.
Mehr Freiheit, nicht wie jetzt, das ich jedes mal auf den Anführer warten muss, bis der was macht, und oft macht er was, was ich nicht möchte, es sollte so sein wie in D3, der eine Spielt einen Grift, der andere bleibt in der Stadt, wieder ein anderer Spielt die Missionen, eben jeder wozu er Lust hat.
Die Kosten für den Städte Bau reduzieren, oder die Exp/und Gold hochsetzen.
Es sollte auch einen Modus geben, wo ich die Story und das EndGame in einem habe, wie den Abenteuer Modus in D3, so das ich auch mal Boss Runs machen kann, wie in D3.
Das sind so meine Wichtigsten Punkte, die mir nicht gefallen, vor allem Pkt 1.
Zu früh aus dem Ea Entlassen und prompt die Rechnung bekommen schade drum.
Geld wächst halt nicht auf Bäumen.