Conan Exiles arbeitet mit vielen Updates und stetig vielen Verbesserungen am Spielerlebnis. Die Reviews haben sich sogar stark verbessert. Trotzdem bleiben die Spieler aus. Wie kommt das?
Im Moment ist Conan Exiles in einem seltsamen Zustand. Es kommen immer weitere Updates und gemessen an den Steam-Reviews wird das Spiel immer besser und beliebter. Aktuell sind die „kürzlichen Reviews“ 72% positiv.
Das ist zwar weniger als die Top-Bewertung von 86% im Dezember, aber immer noch mehr als die „ausgeglichene“ Bewertung von 68% über alle Reviews hinweg. Und trotzdem spielt fast niemand Conan Exiles. Wir schauen uns an, woran das liegen kann.
Darum wächst Conan Exiles nicht
Probleme mit der Konkurrenz: Mittlerweile gibt es immer mehr Konkurrenz. Conan Exiles ist eines der ersten dedizierten Survival-Games für mehrere Spieler gleichzeitig, das nicht aus einer Mod heraus geboren wurde.
Das Problem zum Start von Conan Exiles war, dass es sich nicht gegen ARK durchsetzen konnte und nur eine kleine Spielerschaft gebunden hat. Die meisten Survival-Fans blieben aber bei ARK oder anderen Konkurrenten.
Ein ähnliches Problem hat Conan Exiles im Moment noch immer. Obwohl es mittlerweile einen festen Stand hat, entstehen immer mehr Survival-Games. Zuletzt haben riesige Projekte wie Atlas oder Neuerscheinungen wie Last Oasis auf sich aufmerksam gemacht.
Conan Exiles hat damit das Problem, dass zu viel Konkurrenz auf dem Markt herrscht. Dazu kommt, dass sich Conan Exiles mit seinem Barbaren-Setting, der rauen Umgebung und teilweise skurrilen Features vor allem an ein erwachsenes Publikum und Conan-Fans richtet.
Die Fans bleiben, aber niemand kommt dazu: Ein fester Kern an Spielern hält auch den Dialog mit den Entwicklern aufrecht und hat Einfluss auf die Features, die in Updates neu dazu kommen oder verändert werden, wie das Begleiter-System oder neue Götter und Waffen.
Schaut man sich die Reviews von Steam genauer an, stößt man häufig auf Lob, dass die Entwickler so hart an Conan Exiles arbeiten. Dieses Lob kommt meist von Fans und eher selten von neuen Spielern, die durch Bekannte angelockt wurden. Besonders das Setting und Features sind für viele Spieler der Grund, zu bleiben.
Die negativen Reviews beziehen sich meist auf Bugs oder nicht ausgeschöpftes Potential. Genau das ist der Grund, warum neue Spieler dann lieber zu einer Alternative greifen – oder warten. Die meisten Neueinsteiger haben anscheinend wenig Lust, ein Spiel zu spielen, das noch Fehler aufweist.
So viele Leute spielen Conan Exiles
Im Mai 2018 ist Conan Exiles offiziell erschienen. Davor war das Spiel bereits über ein Jahr lang in Entwicklung und als Early Access spielbar. Sowohl zum Early Access als auch zum offiziellen Release haben etwa 50.000 Spieler gespielt.
Doch beide Male hat Conan Exiles die meisten Spieler wieder verloren. Auch jetzt sieht es im Vergleich zu den Hochzeiten eher mager aus. In den letzten 30 Tagen haben rund 10.500 Spieler Conan Exiles zur gleichen Zeit gespielt. (Stand 25. Januar)
Verglichen mit Ende 2018 ist das immerhin ein kleiner Aufschwung von etwa 2.000 Spielern. Über das gesamte Jahr 2018 hinweg, ist es jedoch ein recht starker Verlust. Dennoch bleiben die Entwickler am Ball und schaffen es vielleicht noch, mehr aus Conan Exiles zu machen.
Trotz einiger Macken ist Conan Exiles ein erstklassiges Spiel und deswegen auch in unseren 10 besten Survival-Games für PC, Xbox One und PS4 in 2019.
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Ganz egal was man letzten Endes vom Spiel und seinem Setting hält, aber ihr glaubt doch selbst nicht, dass diese Spielerzahlen wirklich stimmen, denn Steam ist nicht alleine auf der grossen weiten Welt und Conan Exiles wird auch auf PS4 und Xbox One angeboten.
Wo wird denn das Spiel immer besser? Es ist ein gutes Spiel, aber seit Release hat sich nur wenig geändert. Nach wie vor ist es eine leere Welt, es hat soviel nicht ausgeschöpftes Potential, ist teilweise schlampig oder besser gesagt lieblos programmiert – die DLCs sind alle nur kosmetischer Natur… Wer schreibt eigentlich solche Artikel???? 😀
Ganz kurz in Stichpunkten, was sich getan hat seit dem Release:
– überarbeitetes Kampfsystem für weniger unfaires PvP (Heilung vor allem)
– neue Waffen mit einem komplett eigenen Kampfstil
– ein komplett neues System mit Zähmung und Fütterung von Wildtieren
– mehr und verbesserte Rezepte
– eine neuer Dungeon
– eine neue Religion, die in diesem Dungeon erspielt wird
Das alles ist in meinen Augen und bei meinen über 200 Stunden Spielzeit das, was sich an Conan Exiles in vergangener Zeit verbessert hat.
Stimmt, das Kampfsystem wurde etwas verbessert, es gab die neue Religion inklusive Labyrinth. Das waren ganz nette Entwicklungen. Die anderen Punkte kann man doch nicht als ‘Verbesserungen’ werten! Das System zur Zähmung von Tieren ist nur eine adaptierte Version der Thrall-Versklavung, es birgt keinerlei neue Spielmechanik. Auch gibt es immer noch keine Reittiere.
Der Dungeon zur neuen Religion ist zwar schick, aber bis auf den Bullen und der Werbestie gibt es keinerlei Unterschiede zu anderen Bossen oder normalen Gegnern.
Nach wie vor ist die KI unterirdisch, das habe ich erst bei der letzten Raid erfahren. Bogenschütze stehen nur rum, hingegen laufen die Tiere Amok (was zur Verteidigung ja Sinn macht). Treppen sind des Teufels, versuchen dann alle gleichzeitig hochzurennen um an den Gegner ranzukommen und blockieren sich dabei gegenseitig. Super Sache xD
Neue Rezepte mögen ja auch eine nette Sache sein, aber mehr auch nicht. Das sind gutgemeinte Ergänzungen, aber keine großen Würfe.
Ich sage nicht, dass sich gar nichts verbessert hat. Aber bei meinen knapp 1000 Stunden Spielzeit fällt das Ergebnis rückblickend eher mau aus – was sehr schade ist, birgt dieses Spiel doch noch so viel mehr als bislang vorhanden ist!
Ob und wie die Neuerungen das Spiel verbessern oder verschlechtern, ist ja grundsätzlich subjektiv.
An den Steam-Reviews gemessen scheinen die Änderungen aber tendentiell allesamt Besserungen zu sein. (72% zur Zeit des Schreibens des Artikels, mittlerweile soagr 77% auf Steam) Das war auch der ausschlaggebende Fakt oder die Zahl, an der die Aussage festgemacht ist, weil er eben empirisch ist.
Was ich oben im Kommentar aufgelistet habe, sind da ja lediglich Beispiele für die Änderungen, die offenbar gut ankommen als mögliche Erklärung für die Besserung der Reviews.
Das Spiel ist sehr gut und ich spiele es persönlich noch sehr gerne. Allerdings ist der PVP Mode wie ich finde das dorn im Auge..klar gibt es auch pve Server oder private aber nicht jeder will sich von irgendjemandem abhängig machen auf einen privat Server und viele spielen auch lieber PVP. Das Problem ist einfach das man es regelrecht suchten muss um mithalten zu können..man muss zur PVP Zeit online sein wenn man sein hab und gut nicht verlieren möchte und ja es ist halt dieses Muss…. Imprinzip richtet sich der PVP modus auf offiziellen Servern nur an arbeitslose… Andere Spieler haben einfach nicht die Zeit und auf Dauer natürlich auch nicht die Lust jeden Gott verdammten Tag von 17-23 Uhr online zu sein… Das raubt einfach auf Dauer den Spaßfaktor weil nicht der bessere oder stärkste Clan gewinnt sondern der der Online ist… Offline raids sollten einfach nicht möglich sein
Conan Exiles fand ich wirklich toll. Ich habe es auf einem Server mit Freunden gespielt und das für einige Monate sehr viel. Der größte Harken für mich bei dem Spiel ist, das es verhältnismäßig klein ist. Wir haben nach rund 2 Monaten zocken alle maximal Level, alle Dungeons gemacht, alle Teile der Welt gesehen und unsere Basis zu einer Metropole ausgebaut. Was nun?
Alle neuen Bau-stoffe und Rüstungen bringen nichts, wenn es nicht mehr Inhalt gibt, darum habe ich es seit Monaten nicht mehr gespielt. Ein paar neue Gebiete oder Inseln würden dem Spiel sehr gut tun, das würde mich auch sicher nochmal zurückholen. Aber wenn man jedes Gebiet schon mindestens einmal komplett niedergeprügelt hat, fehlt es einfach an Motivation.
Also mit 2 Monaten seit ihr ja wirklich sehr entspannt an die Sache ran gegangen ^^ mittlerweile erreicht man lvl 60 nach 1-2 tagen .. Sandstein baut man schon gar nicht mehr man geht direkt auf t3.. Im großen und ganzen kann man auf ein neuen Server nach 3 tagen schon komplett aufgebaut ausgerüstet und bereit für den Krieg gegen andere clans sein. Aber ich gebe dir vollkommen recht das geht alles viel zu schnell 🙂
Naja es war ein privater Server. Wir sind alles Pen- and Paper bzw LARP Leute, es wurde also nicht gerade zielführend aufgelevelt, sondern auch viel Rollenspiel benutzt. Und es ging hauptsächlich darum eine möglichst imposante Stadt mit vielen Häusern und NPCs zu bauen, nicht ums klassische aufleveln.
Spiel macht immernoch spass aber merklich weniger als früher. Es macht schon spass gegen gute Clans zu spielen und diese dann mit 8 Göttern zu raiden. Oder andersrum, wenn der Server sich mit 20 Mann versammelt und mit 10 Göttern versucht dein Zuhause zu zerstören. Damit das Spiel richtig laune macht, muss man bestimmt jedentag 3-4 std zocken, sonst kann man nicht mithalten und das ist es was vielen dann auch verständlicherweise zuviel wird. Einmal spätschicht und nicht da und man hat alles verloren was man sich vorher müsahm wochenlang aufgebaut hat.
p.s.: Falls einer wissen will, wie es bei uns aussieht;
Bei uns sind jetzt nurnoch Russen und Polen streamer, die wohl paar Videos mit uns machen wollten. Es gab 2 grosse angriffe auf uns aber wir sind noch da und ich habe noch kein yt vid von uns gefunden (obwohl sie jeden bug, glitch, cheat ausgepackt haben den sie gefunden haben) nicht mehr lange und ich kann mich wieder normalen dingen zuwenden 😉
Ich warte
Mir fehlt in dem Spiel das wirkliche Alleinstellungsmerkmal, es habe nichts in Conan Exiles gesehen was es nicht schon ähnlich in bspw Ark schon gab!
Ark hat immerhin die Dinos, welche echt schon spannend zum Anfang waren.
Nach und nach wurden den Dinos sehr coole und einzigartige Fähigkeiten gegeben. Der eine kann Fliegen, der andere hoch und weit springen, der nächste kann Gebäude transportieren, zum Abbauen waren sie nützlich und man konnte sein Ding durchziehen mit diesen Möglichkeiten.
Die Dinos waren nicht nur ein Beiwerk sondern ein Bestandteil, nicht nur die Gefahr sondern auch ein Tool (nach dem Tamen).
…und wenn man ein guten Dino hat, kann man dann noch bessere suchen oder gar züchten.
Die Gegenstände wie der Greifhaken, Tola, Fallschirm etc.
etc etc etc
In Conan Exiles fällt mir nichts dergleichen ein. Vieles gibt es eben “auch”…
Die Sklaven bspw waren irgendwie eine schlechte Version des Zähmen der Dinos, danach hatte man eben einen Sklaven. (war aber kein “ich habe jetzt einen Raptor und sitze jetzt auf”-Gefühl)
Hier könnte man evtl etwas wie ein Aufgabensystem einbauen oder eine Siedlung bauen welche NPCs anlockt und man deren Bedürfnisse in der harten Welt befrieden befrieden muss, welche dann irgendwelche Features, Boni oder Fähigkeiten anbieten.
Also ich sehe auch ein großes Problem… funcom hat sich selbst ein Bein gestellt, in dem sie G portal als einzigen Server Anbieter zugelassen haben… ich habe einen Acc bei nitrado und G portal nur wegen conan probiert… So unfreundlich der Support und viel zum teuer, zu den anderen Anbietern… ich liebe conan und kaufe auch die optikupdates sau gerne weil sich die Entwickler echt mühe geben und es spass macht… aber G portal klein ist echt schade das man für ps4 nur die nehmen kann wenn man einen eigenen Server haben möchte…
Ich warte ab und bleibe conan trotzdem treu…
LG matty
Mehr Tiefe was die Lore angeht, eine lebendiger Welt, richtige Quests und Geschichten würden mich auf jeden Fall zurückbringen. Das Spiel ist cool aber auf Dauer ist nur sammeln, bauen, kämpfen und überleben halt öde…..wär ja auch kein Ding sowas reinzubringen. Es würde ideal ins Spiel passen und Funcom hat mit AoC und Secret World schon mehrfach gezeigt dass sie auch gute Geschichten erzählen können. Ich finde die Welt in Conan Exiles fühlt sich irgendwie so steril und leer an und man hat viel zu wenig Möglichkeiten außer erkunden, kämpfen, sammeln und zu bauen.
Ich würde nur jedem empfehlen nochmal reinzuschauen, es hat sich wirklich viel verändert. Ich spiele kaum mehr Survivalspiele aber Conan kann sich derzeit schon mit Ark messen.
Ark ist etwas tiefgründiger und hat auf Grund der Moddingcommunity natürlich klar die Nase vorne aber Connan hat ein Kampfsystem das um Welten besser ist als in Ark.
Das Spiel ist gut auch wenn ichs nur in der Early Access Phase gespielt hatte, da aber ca 500h. was aber schon bei vielen Early Access Titel das Problem ist, dass in der E A Phase Spieler irgendwann das ganze Spiel durch haben und danach sich anderen Titeln hinzuwenden, ist bei Conan noch verschärft der Fall. Dies weil sie mMn eine falsche Strategie wählten das Spiel fertig auf den Markt zu bringen. All die Optimierungen welche im letzten halben Jahr noch dazu kamen hätten vor dem Release fertig sein sollen. Und anstatt sich auf die gebrachten DLC zu konzentrieren hätten sie besser nur ein DLC raus gebracht welches deutlich wieder mehr Content geliefert hätte. Aber eben, hätte hätte Fahrradkette – so ists halt ein Spiel, das zum Release schon langweilig wurde, mit den gebrachten DLC nicht viel mehr Content brachte und die Verbesserungen ungeachtet bleiben weil jene mMn nicht genügend Motivation bieten das Spiel neu zu beginnen.
“vor allem an ein erwachsenes Publikum und Conan-Fans richtet.”
Sehe ich auch so. Heutige Jugendliche kennen Howard schon mal gar nicht und Conan als Brand ist für diese Generation auch kein Identifikationsmagnet mehr. Sieht man nicht zuletzt daran, wie heute Figuren in Computerspielen charakterisiert werden. Da wirkt Conan anachronistisch.
Ansonsten wird die Sandbox wie so viele zu wenig PvE bieten. So zumindest in den Streams, die ich verfolge. Und wochenlanges Suchen und Grinden und Bauen, da fragt sich jeder mit Restverstand for what. Würden sie die CE Assets doch nur nutzen um AoC auf V2 zu pimpen. Das wäre was, denn unter den 30-50 jährigen zieht das Brand auf jeden Fall. Und AoC hatte dermaßen viel zu bieten. Super Klassen, prima Kampf- und Skillsystem, hervorragendes Gruppenspiel, Witz und Erotik, gute Quests, wenn auch leider ohne Videos nach Tortage.
Conan auf dem PC ist Top, aber auf der PS4 unspielbar. Es ruckelt alles so dermaßen…auch wenn man einen eigenen Server hat. Auf dem PC macht es mir echt Spaß, nur ist man auc hso nach 3-4 Wochen fertig damit. Aber es macht nach einer Pause immer wieder Spaß. Ein wenig komisch finde ich, das statt Bugbehebung lieber .DLCs gemacht werden, davon gibt es mittlerweile 4 Stück…
Irgendwie muss FC ja auch Geld nach Release verdienen um überhaupt weiter Bugs fixen zu können. Und da die neuen DLC’s keine neuen Mechaniken bringen sonder nur Grafische Abwandlungen von vorhandenen Bauteilen/Waffen dürfte dafür auch anderes Personal zuständig sein. Ein Programmierer der neue Waffenskins entwirft hat meistens keine Ahnung von Performance Analyse und ähnlichem.
Ich Spiele es zurzeit wieder 🙂 Ich finde es macht schon gut bock, vorallem das die Basen auch von PvE mobs angegriffen werden hebt es doch gegenüber ein großteil der Survival Games ab.
Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass diese Zahlen so schlecht sind. Konstante 10k sind ein gutes Fundament für Mittelgrosse Entwickler in meinen Augen
Es braucht halt mal wieder ein Update mit entsprechendem Medialen Echo + Hypetain.
Ein MMO das nicht immer mal wieder für Schlagzeilen sorgt, stirbt über kurz oder lang…
Oder vielleicht wieder ein kleiner Skandal… kopulierende Tierwelt oder so was würde passen…
Hab knapp 200 Stunden in das Spiel versenkt und viel Spaß gehabt beim erkunden, bauen und natürlich dem versklaven. Allerdings ist da inzwischen einfach die Luft raus. Es gibt einfach zu wenig Varianz was machen machen kann und die nachgelieferten Gebiete fand ich alle deutlich langweiliger als die ursprüngliche Wüste. Auch die Patches und DLC’s der letzten Monate waren zwar eigentlich schritte in die richtige Richtung, aber nichts was mich nochmal ins Spiel geholt hätte. Sollte es nochmal ein großes Addon geben oder (mein Traum) Quest DLC’s vom ursprünglichen Secret World Team, würde ich nochmal spielen, ansonsten sehe ich das Spiel für mich als Durchgespielt und abgehackt an.
Naja, ich kann gerne MEIN Review von Conan posten nach 35h Spielzeit. Dann habe ich das Spiel wieder aufgegeben, aber das ist ein ellenlanger text^^ der text ist vom Juni letztes Jahr..habs zwischenzeitlich getestet zuletzt im Dezember..die Bugs die ich da auführ sind im übrigen immer noch da
“Ich versteh den Hype um dieses Spiel nicht…
für mich ist es sehr schnell, sehr langweilig geworden. Simpel weil man eigentlich nichts machen kann…klar, bauen, kochen, kämpfen und dergleichen–aber der tiefere Sinn dabei fehlt.
Kämpfen: ….ja, toll…kann man, muss man….laaaangweilig einfach alles und jeden umzuschnetzeln, weil was anderes existiert nicht. 99% der menschlichen NPC greifen bei Sicht an und müssen umgelegt werden, Tierwelt dito…ergo rennt man nur mit gezückten Waffen rum und legt alles um was sich bewegt. Dabei ist das Kampfsystem aber dermassen grottenschlecht, das man niemals zusammen mit seinen Sklaven kämpfen sollte—hat man Nahkämpfer dabei, sind die zu allererst tot…getötet durch dich selbst. Weil die Waffe natürlich keine Freund/Feindkennung hat und wenn man dann ein Zweihandschwert hat, das im UMKREIS Schaden macht, kriegen natürlich auch deine Sklaven die Treffer ab und verrecken dran. Hat man Fernkämpfer dabei, dann feuern die zwar wie blöde….aber es interessiert sie nicht ob du dabei im weg stehst, ergo sieht man aus wie ein Stachelschwein und den meisten Schaden den man kassiert ist der von den eigenen Fernkämpfern.
Bosse sind auch so eine Sache…da das Spiel für GRUPPEN entwickelt wurde und man sich zu fein war irgendwas zu skalieren, haben die Bosse also auch im Solospiel die HP der Gruppen. Macht ja auch richtig Spass eine Stunde und mehr an nem Boss rumzuhauen/schiessen, der dich seinerseits mit 3 Schlägen killt, weil der 89000 HP hat, aber du gerade mal 50 Schaden pro Schlag machst (und davon wird dann noch seine Panzerung abgezogen).
Bauen/kochen: Jep, da geht was…Frage nur: warum sollte ich…bzw. warum sollte ich mehr machen als nur die Anfangssachen?
Zum ersten ist das Herstellungsmenü dermassen unübersichtlich und zum 2ten eigentlich unnötig. Weil überlebt habe ich, egal auf welcher Schwierigkeiststufe, in den ersten 10 Minuten. Dann hab ich ein (Sandsteinhaus)Haus und soviel zu fressen, das ich 90% auf den Komposthaufen legen kann, weil der Char zum Glück sich nicht überfressen kann.
Jetzt sagt sicher wer: wegen dem Purge—mhm…also bisher kam der bei mir noch nicht ein einziges Mal, eben weil ich ja nicht weiterbau(en muss). Hab ja alles was ich brauch..Haus, Kochstelle, Werkbänke im Haus und da ich am Wasser gebaut habe, soviel Fisch das ich damit wahrscheinlich alles bis zum Vulkan pflastern könnte damit. Ergo Überleben erfolgreich abgehakt.
Im normalen Spiel ist man ohnein Solo unterwegs und ausser erkunden, bischen Bauen und alles umhauen was sich bewegt kann man nichts machen und das wird schnell langweilig.
Also wollte ich das Online mal probieren..ergo Server gewählt und losgelegt. Da ich nicht der grosse PvPler bin hab ich mir nen RP-Server gesucht.
Es geht damit los, das es schonmal KEINEN offiziellen Server gibt—jeder Server der da ist, wird von einem Spieler “gemietet” also auch mit deren Regel und wenn sie keinen Bock haben mehr haben wird er einfach dicht gemacht und schon hat man X-Stunden in den Sand gesetzt und kann woanders neu anfangen.
Aber zurück zum RP-Server…..ich Char erstellt, eingeloggt und siehe da…ich bin genauso alleine wie als wenn ich ein normales Solospiel mach. Keiner da, egal welche Servergrösse ich dann auch probiert habe und egal zu welcher Zeit…es war einfach nie einer da.
Also nen PvP-Server gesucht, Char erstellt, eingeloggt und Tot…….weil natürlich die Einstiegspunkte fest sind und denen da genauso langweilig ist wie mir beim Solospiel, wird natürlich am Spawnpunkt rumgelungert und Newbies abgeknallt/geschlachtet. Da dachte ich: ist bestimmt ein Einzelfall….also noch 4 (deutschsprachige) PvP-Server gewählt und bei JEDEM wars dasselbe. Nach ein paar Schritten kommt der erste und haut einen um, nicht weil er davon was hat (man besitzt ja noch nix das er dann looten könnte) sondern einfach weil ers kann..Gepanzert und mit Waffe gegen Nackt und Waffenlos scheint ja scheinbar sehr viel Spass zu machen….
Dann weiter..die Bugs. Es nervt einfach nur noch….da werden Patches aufgespielt, die gewisse Bugs beheben lt. Beschreibung und wenn man dann einloggt und genau das testet, stellt man fest das es nicht stimmt und stattdessen neue Bugs dazugekommen sind.
Beispiel letzter Patch: ein punkt davon war, das die Sklaven nicht mehr durch Gebäude fallen. In meinem Fall konnte ich Sklaven nur auf dem Boden aufstellen, weil immer wenn ichs sie auf eine Gebäudestruktur stellte, sind sie einfach durchgefallen und waren dann einfach weg.
Also hab ich mich gefreut das das endlich behoben wurde..hab nen Sklaven Bogenschützen genommen und wollte ihn oben auf dem Flachdach positionieren. Was passierte? genau…er viel instant wieder durch und ward im Nirwana verschwunden…
Nächster Punkte: frisch Gefangene zum eigenen Stützpunkt bringen und dabei Wasser überqueren hat bei mir noch nie funktioniert. Gefangener entweder einfach verschwunden oder ersoffen. Patch sollte das beheben…Tut er nur nicht und nun verschwinden die Gefangenen bei mir schon, wenn sie sogar nur am Ufer Wasserberührung haben, also man noch nichtmal am Schwimmen ist.
Und als Highligt hab ich nun einen neuen Bug, der dafür sorgt das ich die Leichen nicht mehr mit Schnellauswahl plündern kann, sondern jedesmal deren Inventar öffnen muss und dann alles nehmen muss, weil ich einzelne Sachen nicht mehr anwählen kann und weder die Maustaste noch die Tastaturkürzel für die entsprechende Aufgabe funktioniert.
Da hat auch eine Neuinstallation und/oder Einstellungen zurücksetzen nichts gebracht..
Und wenn mir nun einer mit “nimm doch Spielermods” kommt, dann krieg einen Hass. Es kann NICHT sein, das man für ein Spiel Geld ausgibt und dann Mods von anderen Spielern BRAUCHE um halbwegs normal zu spielen, weil die bezahlten Programmierer anscheinend weniger vom Programmieren verstehen als der Durchschnittspieler. Weil anders kann mans nicht erklären das die Mods funktionieren und das Spiel samt Patches nicht…”
Habs auch nur auf ca. 15-20 Stunden geschafft. Hab auf einem Deutschen PvP Server gespielt zusammen mit 5 Kollegen.
Naja das Spielerlebnis zum Anfang hin war ernüchternd.
Das Kämpfen hat mir 0 Bock gemacht, von den Gegnern hab ich mal gar nix mit gekriegt( abgesehen von einigen Admins habe ich glaub nur 1(!) Gegner getroffen) und nach 5 Stunden Bauzeit festgestellt, dass ich definitiv keine Lust habe meine Festung mühsamst auf eine höhere Stufe auf zu bessern.
die ganzen Bugs lass ich mal aussen vor.