Das Internet ist voller Artikel und Meinungen zu KI wie ChatGTP. Aktuell gibt es mit „Her“ einen Film auf Netflix, der perfekt einfängt, warum uns das Thema so fasziniert und gleichzeitig ängstigt.
Aktuell sind wir Zeuge eines neuen technologischen Durchbruchs, der großen Einfluss auf unser Leben nimmt.
ChatGTP kann binnen Sekunden Texte erstellen, die von einem Menschen stammen könnten. Dadurch, dass man innerhalb eines Chats mit der KI interagiert, menschelt es sogar plötzlich ganz schön mit der Maschine. Ich selbst kann ChatGTP nicht benutzen, ohne ihr Bitte und Danke zu sagen, weil ich sonst ein schlechtes Gewissen bekomme. Eigentlich verrückt oder?
Nun ist ChatGTP keine künstliche Intelligenz, die selbstständig dazu lernt und immer intelligenter wird. Das Tool muss mit Daten gefüttert werden, auf dessen Basis es Zusammenhänge und Muster erkennt.
Was passiert aber, wenn wir die nächste Stufe erreichen und Programme plötzlich wirklich die Fähigkeit haben, intelligenter zu werden und ein eigenes Bewusstsein entwickeln?
Diesen Gedanken hat „Her“ vor 10 Jahren aufgegriffen.
Eine Liebesgeschichte, die uns beiläufig die Auswirkung einer echten künstlichen Intelligenz aufzeigt
In „Her“ verliebt sich der vereinsamte Autor Theodore (Joaquin Phoenix) in sein Betriebssystem Samantha.
Ohne zu viel verraten zu wollen: Natürlich zeigt der Film auf, was passiert, wenn der Menschheit ihre eigenen Technologien über den Kopf wachsen. Vor 10 Jahren fand ich “Her” schon zutiefst faszinierend. Nun, da ChatGTP es in meinen täglichen Gebrauch geschafft hat wie es Google einst tat, sehe ich den Film nochmal mit anderen Augen.
Es gibt bereits jetzt Erlebnisse von Menschen, die über ihre Probleme mit KIs und der Liebe stolpern:
- Ein Programmierer baute sich eine KI-Freundin für 1.000 Dollar und musste sie „töten“, weil sie seiner Gesundheit schadete
- Meine Kollegin Rae sprach ein Wochenende nur mit KIs und schrieb auf der GamePro darüber, wie sie fast den Verstand verlor
Gleichzeitig bekommt ihr einen der besten Liebesfilme der letzten Jahre. Theodore und Samantha berühren einen mit ihrer ungewöhnlichen Liebe und den Hindernissen, die sie zu überwinden versuchen.
Ihre Geschichte stimmt aber auch melancholisch. Erwartet hier keine seichte romantische Komödie.
“Her” ist jetzt seit ein paar Tagen wieder auf Netflix zu finden. Wenn euch das Thema künstliche Intelligenz allgemein interessiert, dann lege ich ihn euch ans Herz.
- Für Fans von: Ex Machina, Blade Runner, Eternal Sunshine of the Spotless Mind
- Genre: Science-Fiction, Drama, Liebe
- Wertung von Her auf IMDb: 8,0
- Altersfreigabe: FSK 12
- Länge: 2 Stunden und 6 Minuten
Wenn ihr einen Geschmack darauf haben wollt, was ChatGTP aktuell schon kann, schaut doch mal in diesem Artikel vorbei:
Wir haben die KI gefragt: Was ist das beste MMO, das man gerade spielen kann?
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Ich liebe diesen Film!
Den Hype kann man nicht verstehen, wie denn auch.
ein sehr guter Textgenerator mit eingeschränkten Information die er mehr oder weniger gut vermittelt.
das selbe gilt für die Kunst Programme, sie nehmen einen Haufen Bilder und schweißen was neues draus zusammen, auch hier funktioniert die Mustererkennung sehr gut, das kann man nicht abstreiten.
Warum man die Dinger KI nennt wo sie doch keinerlei eigene Intelligenz haben und darauf angewiesen sind auf eine Menschen gemachte Daten Bibliothek zurück zu greifen, erschließt sich mir nicht.
es sind eher interaktive Lexika.
Mir machen die Dienste Spaß, aber KI nenne ich sie nicht.
KI kommen durchaus auch auf neue nicht vorher dagewesene Ergebnisse. Der Begriff ist durchaus angebracht. Auch der Mensch setzt hauptsächlich nur bekannte Sachen neu zusammen. Das ist das was wir Intelligenz nennen.