Ich begehe gerade meinen vielleicht größten Fehler 2022: Ich installiere das MMORPG The Secret World

Ich begehe gerade meinen vielleicht größten Fehler 2022: Ich installiere das MMORPG The Secret World

Vor exakt 10 Jahren erschien mit The Secret World ein MMORPG, wie es seitdem kein zweites gab. Eine völlig neue Erfahrung, die MeinMMO-Redakteur Benedict Grothaus damals ausgiebig gezockt hat. Zum Geburtstag will er wieder mal reinschauen – und kann das hoffentlich verkraften.

Am 3. Juli 2012 erschien The Secret World. Mein Account dafür ist sogar noch einige Wochen älter, denn man konnte sich schon früher anmelden und so einige Vorteile sichern. Das MMORPG hat mich damals einfach vollkommen in seinen Bann gezogen.

In The Secret World spiele ich in einer alternativen Realität mit Lovecraft-Flair. Monster aus dem Cthulhu-Mythos sind real, genau wie Magie und alle möglichen Verschwörungstheorien.

Als Spieler kann ich den berühmten Illuminaten, dem Templer-Orden oder den asiatischen „Dragons“ beitreten. Auf der ganzen Welt passieren seltsame Dinge und ich muss sie zusammen mit meinen Mitstreitern aufklären.

Dabei bin ich einer der Auserwählten, die nicht so leicht sterben können, denn leuchtende „Bienen“ bringen mich immer wieder ins Leben zurück. Düster, abgedreht, schaurig und mit einer guten Portion trockenem Humor. Genau mein Spiel!

The Secret World Templer Screenshot
Das war damals meine Templerin. Ich vermisse sie.

Warum ist es nun also ein Fehler, das Spiel zu installieren? Ganz einfach: weil es gescheitert ist und das aus guten Gründen. Ich weiß, dass mich die Nostalgie dazu bringt, mal wieder zu spielen. Ich weiß aber auch, dass ich bitter enttäuscht werde.

The Secret World ist Traum für alle Nerds und genau das war das Problem

Der frische Ansatz an das Genre, das völlig unverbrauchte Setting und der damals noch nicht so stark geflutete MMORPG-Markt waren verlockend für viele Gamer, inklusive einer Gruppe von Freunden und mir selbst.

The Secret World hatte zudem – oder hat, es läuft ja noch – viele Mechaniken, die für das MMORPG-Genre absolut ungewöhnlich sind.

Genau diese haben aber dafür gesorgt, dass das Spiel nie so wirklich bei der breiten Masse ankam.

MeinMMO-Redakteur Jürgen Horn hat den Relaunch von The Secret World vor 5 Jahren angespielt. Es gibt übrigens etliche alte MMORPGs, die noch viel gespielt werden:

5 alte MMORPGs, die immer noch aktiv gespielt werden

Einzigartiges Quest-Design mit Augmented Reality

Eine der größten Innovationen von The Secret World waren die „Investigation“-Quests. Mit nur wenigen Hinweisen muss ich ein Geheimnis aufdecken und entdecke dabei immer mehr Hinweise, die zur Lösung führen – wie ein echter Ermittler.

Ich folge Spuren, spreche mit NPCs, oder – was absolut abgefahren ist – ich muss über den im Spiel integrierten, voll funktionsfähigen Webbrowser die Websites von Firmen im Spiel ansteuern, die extra für The Secret World erschaffen worden sind. Sogar NPCs haben eigene Twitter-Accounts.

So etwas gab es noch nie. Ich rede nicht davon, dass man eine Quest auf wowhead nachschlägt. Ich musste wirklich schauen, welche Mitarbeiter bei einer Firma angestellt waren, weil ich ihre Namen in irgendwelchen geheimen Akten suchen sollte.

Sehr cool für jemanden, der voll in der Welt versinken will. Super nervig, wenn man einfach nur daddeln möchte. Denn diese Quests sind auch die mit der mit Abstand besten Belohnung. Nur niemand will so lange knobeln für EP und eine neue Waffe …

Der “Kingsmouth Code” ist die erste Ermittler-Mision, die man so bekommt. Seht hier einen Durchlauf der Quest:

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Gerade Waffen waren ebenfalls eine ziemlich coole Idee. Zum Heilen trug man ein Sturmgewehr oder Krallen, weil was sonst wäre sinnvoll, hm? Zum Tanken ist Chaosmagie da und Schaden macht man natürlich mit Pistolen.

Für mich als damals noch recht jungen Gamer mit 19 Jahren war das alles echt cool. Eine Abwechslung zu WoW, eine interessante Welt. Ich habe ein halbes Jahr lang richtig intensiv gespielt.

Es war verdammt cool, sich den Templern anzuschließen oder zu sehen, wie das Hauptquartier der Illuminaten aussieht. Wie die Geheimorganisationen arbeiten, um vermeintliche Verschwörungstheoretiker an der Nase herumzuführen.

Oder auch einfach nur in eine Welt einzutauchen, in der die Monster von Lovecraft Wirklichkeit sind. Wie sähen wohl bekannte Städte aus, wenn sie plötzlich von widerlichen Kreaturen überrannt werden? Eine reizvolle Vorstellung.

Aber irgendwann fehlte einfach etwas. Heute weiß ich, woran The Secret World scheiterte.

The Secret World wollte zwar nie WoW “töten”, aber genau daran sind auch schon viele andere Spiele gescheitert:

5 MMORPGs, die WoW-Killer sein sollten, aber gescheitert sind

Ich weiß, ich werde wieder enttäuscht sein

Die ganzen tollen Systeme, die im Spiel eingeführt wurden, sind nur am Anfang wirklich spannend:

  • Trotz innovativem Fähigkeitenrad mit dutzenden Skills gibt es “den einen Build”, den jeder spielt
  • Ermittler-Quests lassen sich nur einmal pro Charakter abschließen und mit einem Twink kennt man das Ende schon – der „Twist“ fehlt
  • Die Story ist verdammt gut geschrieben, aber wie bei einem Singleplayer-Titel reicht es oft, sie einmal erlebt zu haben

Zudem ist das Endgame von The Secret World recht schwach. Raids mit wenigen oder sogar nur einem Boss, sonst vor allem stumpfer Grind durch wiederholbare Quests. Die Story ist das größte Alleinstellungsmerkmal, und die reicht, sie einmal zu sehen. The Secret World fehlt der Wiederspielwert.

Um aber wenigstens etwas Positives dazu zu sagen: The Secret World lässt sich selbst dann spielen, wenn ihr wenig Zeit habt. Die Story lohnt sich, sonst fehlt aber doch oft der Anreiz.

Eigentlich will ich The Secret World wieder spielen, weil ich alte Zeiten erneut erleben will. Den alten Build noch einmal spielen, den alten Charakter wiedersehen, das Hauptquartier der Templer in London erkunden und sehen, was sich getan hat.

Aber ich weiß, dass das eine dumme Idee ist. Denn ich werde nur den alten Tagen hinterher trauern, in denen sich The Secret World gut angefühlt hat. Zumal vermutlich auch niemand mehr da sein wird, mit dem ich die Welt überhaupt entdecken kann

Secret World starb schon einmal

Funcom, der Entwickler von The Secret World, machte kurz nach Release des MMORPGs eine schwere Zeit durch. 2015 ging das Studio fast pleite. Allerdings versuchten sie auch, gleich 3 MMOs am Leben zu halten: Age of Conan, Anarchy Online und The Secret World.

2017 wurde dann mit Secret World Legends ein Neuanfang gewagt. Im gleichen Atemzug wurde die Entwicklung an The Secret World eingestellt. Allerdings kann sich Legends heute nicht wirklich halten, mit weit weniger als 500 Spielern im Schnitt auf Steam (via steamcharts.com).

Das tolle The Secret World ist jetzt 2 tote MMORPGs

Ebenfalls 2017 erschien, kurz nach Secret World Legends, schließlich das Survival-Game Conan Exiles – Also noch ein Service-Spiel, das Unterstützung und andauernde Entwicklung braucht.

Wie es aktuell aussieht, bekommt das Sandbox-Spiel aber deutlich mehr Liebe. Conan Exiles hat damals Funcom vor dem Ruin gerettet und erhält bis heute regelmäßig DLCs. Meist handelt es sich dabei um kosmetische Inhalte, aber es gibt auch große Updates.

Isle of Siptah etwa verdoppelte fast die Spielfläche und nun steht das größte Update überhaupt an, welches unter anderem Magie ins Spiel bringt. Das sind größere Änderungen, als The Secret World zu Lebzeiten bekommen hat.

Im Video seht ihr die größte Überarbeitung von Conan Exiles bisher:

Survival-MMO Conan Exiles stellt im Video ausführlich die neue Erweiterung vor

Mit Erfolg, denn Conan Exile hat durchgehend über 10.000 Spieler gleichzeitig auf Steam (via steamcharts.com). Es ist also durchaus verständlich, dass Funcom sich voll auf die Entwicklung hier konzentriert.

Und The Secret World? Nun, die Server sind noch online. Sowohl für die Classic-Version als auch für Legends. Aber lohnt es sich noch, das zu spielen? Vermutlich nicht. Trotzdem werde ich es ausprobieren.

Ich werde es wieder spielen, in der Hoffnung, dass es mir so viel Spaß macht wie früher. Dann werde ich merken, dass ich für Dungeons und Co. keine Mitspieler finde. Dass viele der alten Probleme noch vorhanden sind. Dass es eben nicht mehr das Spiel von früher ist.

Dann werde ich The Secret World wieder deinstallieren und wissen: Das war ein großer Fehler, denn ich wusste es ja schon vorher.

Aber immerhin kann ich diesen Fehler noch einmal wiederholen und in Erinnerungen schwelgen. MeinMMO-Dämon Cortyn kann das nicht sagen:

Von meinem Trauma mit dem Monster-Spiel „Evolve“ habe ich mich nie ganz erholt

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Alex

Man muss aber fairer weise sagen, Secret world hatte seine gute Zeit, die spielerzahlen waren eine ganze Weile sehr ordentlich, invvestigativ quests waren das kleinste Problem bei der Zugänglichkeit, lösungs Wege dafür gab’s quasi zeitnah im Netz, das Spiel hat vor allem mit den großen Hubs, den Apartments, den Theater und Pubs vor allem Rpler extrem abgeholt, aber so wie ich gehört hab soll man die Zielgruppe auch nie wirklich voll ausgeschöpft haben.
The secret Worlds größte Stärke war auch das was die meisten am anfang abgeschreckt hat, das skillsystem, nie wieder ein besseres in einem RPG gesehen, aber es war eher umständlich und schwer zu verstehen, wobei der schwierigkeitsgrad solo kaum viel zugelassen hat.
Was the Secret World aber wirklich gekillt hat ist schlicht und ergreifend das man ewigkeiten nichts, aber auch wirklich garnichts entwickelt hat, das Spiel hat einfach ewig stackniert, es gab in der wichtigsten Phase außer grober Ideen quasi nichts, zudem einen nur sehr rudimentären shop, wo sich damals alle meine leute gefragt haben wie dieses spiel denkt geld zu erzeugen, es war ja buy to play und das war ebenfalls einer der Sargnägel, missmanagment finanzieller Natur.
Endgame gab es quasi nicht, alle dungeons auf Nightmare zu machen hatte ein paar Prozente der Community gemacht, unter anderem ich, aber danach gab’s halt nichts mehr zu tun, dann irgendwann diesen einen Boss Raid, das wars als dann nach ewigkeiten das groß prophezeite Update kam, war das auch nur ein schlechter Witz, erlebt hab ich das nicht mehr, war wohl auch besser so, ich hab wohl die beste zeit des Spiels miterlebt.
Und so möchte ich es in Erinnerung halten, denn es steht neben Anthem bei mir auf einer Liste mit Spielen die ich liebte und so nie wieder sehen werde, leider.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Alex
Schuhmann

Ist für mich ein Beispiel dafür, dass ein MMORPG relevant sein muss, um erfolgreich zu sein.

Geheimtipps als MMORPGs funktionieren nicht, weil MMORPGs letztlich davon leben, dass viel los ist und viel darüber gesprochen wird.

Ich mochte es sehr gern, aber ich hab das nur für die Story/Atmosphäre gespielt und vielleicht mal Dungeons. Progression und Charakter-Building hat mich nicht abgeholt.

Das Remaster war dann echt total albern . das hätten sie lassen sollen. Das war echt Quatsch. Da hat glaub ich ein einziger Trailer gereicht, um zu signalisieren: Lass gut sein.

Traurige Geschichte – wenn das ein Hit geworden wäre oder WildStar statt Destiny und Division, sähe unsere Website und die Gaming-Welt heute ganz anders aus.

Ist insgesamt traurig, wie sich MMORPGs die letzten 10 Jahre entwickelt haben, muss man halt sagen.

ParaDox

Das wäre doch mal eine Idee für einen Podcast. Eine what if Folge. 2022, WoW ist nach Warlords of Draenor gescheitert und wurde f2p. Wildstar und TSW haben sich den Kuchen gekrallt. Heroes of the Storm hat League of Legends zerstört und Overwatch ist das neue CS:GO. Anthem ist jetzt Destiny und Warframe zusammen, PUBG und Fortnite sind For Honor und Naraka Bladepoint.

Schuhmann

Na ja, das klingt aber nicht nach “What if” – das klingt schon nach Fieberwahn. 🙂

Vielleicht machen wir das als Weihnachtsspecial, wenn Christian Linder und Karl Lauterbach endlich Dope freigeben.

Huehuehue

Funcoms Trennung von Ragnar Tørnquist hat der weiteren Entwicklung leider auch nicht gut getan.

Zuletzt bearbeitet vor 1 Jahr von Huehuehue
Karsten

Gerade die Rätsel+ Atmosphäre + Story waren das, was meine Frau an dem Spiel gereizt hat. Sie spielt sonst eigentlich gar nicht, aber SW:L haben wir (zusammen mit einem anderen Paar) eine ganze Weile regelmäßig gespielt. Wir sind langsam und gemütlich von einer Quest zur nächsten gegangen und haben wirklich viel Spaß gehabt. Sowas dürfte es gerne mehr geben, ist aber letztlich vermutlich wesentlich aufwendiger als die typischen Rollenspiele.

Jikken

Also ich habe auch erst wieder TSW Legends installiert und es macht mir nach wie vor wieder Spaß. Ich weiß nicht wie es in classic aussieht aber bei der Legends Version war in Kingsmouth sogar was Spieler angeht richtig was los. Na für TSW Verhältnisse halt. Aber war positiv überrascht.

Xyyr

Ich habe das urspruengliche TSW, sowie TSW:L gespielt und hatte jedesmal meinen spaß.
Vom Story-Telling kommt kein einziges Spiel hier ran und ich habe es geliebt.
Das Raetseln, die Suche im Netz nach Infos. Lediglich die Kaempfe waren halt teils etwas ungewohnt gegenueber den anderen MMO’s, aber das fand ich okay.
Ich bin ebenfalls der Meinung, wenn Funcom hier Geld und Arbeit investiert, koennte das wirklich nochmal ein riesiges und verdientes Hoch erleben.

Vallo

Ich war anfangs auch sehr angetan, aber das Kampfsystem selbst fühlte sich hackelig und falsch an. Sonst war es top

ParaDox

Ich fand es wirklich gut und hab lang gespielt. Das Augmentationssystem, dass mit der Venedig Agenda ins Spiel kam war zwar nervig, doch noch ertragbar.
Wo die dann das Aegis System im Tokyo Update implementiert haben war der Ofen für
viele der verbleibenden Spielern endgültig aus.
Da gab es so viele Probleme mit dem Waffen Balancing, mit Sturmgewehr/Blutmagie, was damals viele Heiler für Solo Questing/Play verwendet haben, war man oft total chancenlos und nur am verrecken. Auch die Aufwertung des Systems war schlecht durchdacht.

Dass die Buildvielfalt eine Illusion war und jeder nur „den einen Build“ gespielt hat, da möchte ich dem Autor ein wenig widersprechen.

Es gab zwar ein Pistole/Schrotflinte und sein Melee Pendant Schwert/Faust DPS Budget Build, von dem es auch 3 oder 4 Varianten gab, und der in jedem Content viable war. Der war mit 90 bis 140 AP, je nach Variante schnell gefarmt und auch ziemlich geradeaus zu spielen. Der war ideal wenn man hauptsächlich als Heiler und/oder Tank unterwegs war, und zu faul war nen Solo Build zu machen für die täglichen/wöchentlich Aufgaben.
Bedingt war das auch weil die Skills im 2. Tier zwar teilweise teuer zu Farmen waren, jedoch bis auf Red Mist im Sturmgewehr Rad, nicht mehr Grundschaden gemacht haben, sondern eher einen Status und/oder als Builder für die 2. Waffe gedacht waren.

Es gab zwar durchaus auch Standard bzw. Budget Builds für Heiler und Tanks, die waren jedoch den 200+ AP Builds bei weitem unterlegen. Schon alleine wenn man die Elite Passiv Talente out of the woods und empowerment aus dem Faust Rad vergleicht.

Bei den Nebenhandwaffen, war das jedoch anders. Da gabs wirklich nur die eine Waffe nach Spieltyp.

Was TSW 2012 auch schnell gekillt hat war einfach dass es oft sinnlos kompliziert war. Viele haben schon entnervt aufgegeben im ersten Abschnitt von Kingsmouth weil, die bei der Story Quest, wo man dem Sirenengesang folgen sollte schon nicht weiter kamen. Auch das mit den Bau Gebieten war wahnsinnig schlecht gelöst. Es gab in allen Gebieten Quests die einen an den Rand der Elite Gebiete gebracht haben und wenn man einmal falsch abbog war man schnell eine Leiche. Am Anfang hatten die auch x Währungen und Marken, jede mit eigenem Cap, das war dann auch irgendwann zu viel.

Florian

Wenn du das als größter Fehler abtust hast du glaube Diablo Immortal noch nicht getestet

Huehuehue

Du hast also seinen Meinungsbeitrag darüber, dass er gerne einiges aus Diablo: Immortal auch in Diablo 4 sehen will, noch nicht gelesen

voxan

Ich hab es vor einiger Zeit neu installiert und es denn war kein Fehler. Man muss viele Rätsel neu lösen. Ich bezweifelt, dass du alle Runen noch über setzen kannst bzw jeden Questschritt genau kennst.
Klar ist es nicht wie beim ersten Mal, aber immer noch einen Ausflug wert. Zumal es nichts kostet und immer noch eine kleine feine community aktiv ist.

Wiederspielwert? Dann spiele mal andere Waffen, eine andere Fraktion.
Bei fast jedem mmorpg wiederholen sich die quests nach dem 1. char. Das ist meckern auf hohem niveau, weil die die quests beim ersten mal so fantastisch sind.

Threepwood

TSW geistert mir auch immer mal wieder durch den Kopf. Als Fan von Akte-X, Lovecraft, Mysterie und…naja, Verschwörung war damals auf einem anderen gesellschaftlichen Level…war das Spiel wundervoll.
Ich bin zudem regelmäßig müde von klassischer High-/ Asia-Fantasy, SciFi kommt ebenfalls im Genre zu kurz und die Gegenwart wird sonst nie behandelt.
Der Kampf war hakelig, mischte altbekannte Genre-Waffen aus Fantasy-Spielen mit modernen Schusswaffen, die Outfits waren mega cool. Atmosphäre und die externe, authentische Recherche im Netz brachen für mich eine bisher ungenutzte Dimension im Gameplay – das gehört unbedingt wieder aufgegriffen!
Schreib bitte mal eine kleine Kolumne, wie es war. Grrr….ich würds nun auch gern laden. 😂

PS: Funcom ist eines der kreativsten Studios, auch wenn die Qualität oftmals zu sehr Indy wirkte. Sie übertreiben es aber auch bezüglich ihrer ingame-Shops so hart, dass es den Spielen kaum gut tun kann. Total schade.

Hätte man richtig Geld in die Hand genommen und das Ding tagsächlich von Grund auf neu gemacht es wäre ein Hit geworden.

Seit dem Release von TSW habe ich noch nie gehört dass jemandem das Spiel nicht gefallen hätte.
Negatives gibt es immer nur von den Animationen und dem ganzen drumherum und das zurecht halt.

Huehuehue

Wenn man kein Geld hat, kann man auch keines in die Hand nehmen. Und der nunmehrige Besitzer, Tencent, ist zwar der größter Publisher der Welt, aber er wird einen Teufel tun und viel Geld in etwas investieren, das auf seinem Heimatmarkt, aufgrund der Thematik um Zombies, etc. in der Form gar nicht erst abgeboten werden kann .

Scaver

Ja, ich muss mir auch immer wieder mal sagen “installiere es nicht noch mal”. Und bisher konnte ich es lassen. Aber wenn ich irgendwann mal Langeweile habe, werde ich es doch mal wieder machen… paar Tage daddeln und es dann wieder deinstallieren. Schade leider… aber spielt ja auch kaum noch jemand.

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